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  #661  
Alt 07.03.2005, 21:11
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Standard Cup-Syndrom

Liebe Eva-Maria,

ich freue mich riesig mit Euch, daß Dein Mann schmerzfrei ist und er wieder Appetit hat.
Hoffentlich geht es so weiter, damit er in die Hufeland Klinik kann. Könntest Du ihn denn nicht begleiten? Ich meine mich zu erinnern, daß Du mal geschrieben hast, daß Du Deine Arbeit drangegeben hast. Oder geht das nicht wegen der Kids?

@liebe Anna,

tut mir leid, daß Du derzeit mal wieder unten bist.
So wie Du Dein Empfinden beschreibst, hilft Dir vielleicht die Einnahme eines Antidepressivum.
Manchmal hilft es einfach nicht mehr, sich selber aufrappeln zu wollen, da ist medikamentöse Behandlung angesagt.
Die Vorurteile, die bei vielen Menschen gegenüber Antidepressiva bestehen, sind zum allergrößten
Teil unbegründet.
Also, falls Du noch nichts dementsprechendes bekommst, frag
Deinen Hausarzt oder geh zu einem Neurologen/Psychiater, damit Du aus Deinem Tief wieder rauskommst.




Allen liebe Grüße
Bärbel
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  #662  
Alt 09.03.2005, 00:10
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Standard Cup-Syndrom

Liebe Anna, lass Dich umarmen und denke daran, bald kommt das Frühjahr, dann geht es uns allen wieder besser. Tja und bei diesen Momenten merkt man erst, wer vom „großen“ Freundeskreis noch übrig geblieben ist. Bärbel hat recht, vielleicht hilft Dir ein leichtes Antidepressiva, würde es auch sofort nehmen, aber ich gehe jetzt bald jeden Abend ins Fitness-Studio, da trainiere ich u.a. auch meine Schreimuskeln, denn manchmal könnte ich nur noch heulen und Training hilft ungemein und baut total wieder auf und sehe alles viel gelassener.
Liebe Bärbel,
für mich gibt es im Moment keinen Job, mein Chef rief letzteWoche an, ob ich evtl. wieder arbeiten könnte, aber das ist beim derzeitigen Zustand meines Männe unmöglich. Morgen fahren wir seit 6 Wochen wieder mal zu unserem Energetik-Doc, bin gespannt, ob wir das schaffen. Zur Hufeland-Klinik könnte ich mit, aber ich möchte die Kinder (meine Tochter ist 14 und voll in der Pubertät)nicht zu lange allein lassen. Man muss schon immer alles abwägen, ich rechne mir im jetzigen Stadium meines Mannes keine großen Chancen aus, das irgendjemand etwas großartiges bewirken könnte, außer Chemo. Das hat man mir auch unmissverständlich klar gemacht. Obwohl er am Sonntag gegessen hat wie ein Scheunendrescher,erst eine Riesen-Portion Schnitzelpfanne und anschließend man höre und staune 2 fette Amarena-Sahnestücke und es wurde ihm nicht schlecht dabei. Abends gebe ich ihm immer 1 – 2 Avocados, die mag er sehr gern. Aber zwischendurch hat er immer wieder breiigen Stuhl. Man hat uns gesagt, dass kann 14 Tage dauern, aber die haben wir jetzt schon rum und er hat immer wieder Schwierigkeiten mit dem Magen und Darm. Wie lange hat es denn bei Deinem Mann gedauert nach der Bestrahlung?
Viele liebe Grüße an alle
Eva-Maria
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  #663  
Alt 09.03.2005, 08:04
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Standard Cup-Syndrom

Guten Morgen zusammen,
was für ein Gefühl zu lesen, dass das was ich getan habe zu 100 % richtig war und anderen jetzt mit Rat und Tat zu Seite stehen zu können.
Nur wenn wir selbst mit Hand anlegen, helfen wir.
Nach den Erfahrungen - Tot meiner Mutter - Krebs 1997 ,Tot meiner Großmutter 2002 und nun der letzte Gang mit meiner eigenen Frau,kann ich nur sagen nur ,Ich wußte genau was passiert und die Schwester der Diakonie.
Selbst der Hausarzt, unser Freund, wußte nicht wie es wann zuende gehen wird. Obwohl er selbst letztes Jahr Hodenkrebs hatte und alles selbst am eigenen Leib erlebte, war nicht in der Lage mir genaues zu raten.
Ich hatte Mitte letzten Jahres von Freunden aus den USA eine genaue Schilderung erhalten, wie der Krankheitsverlauf sein wird. Zeitangaben von 2 - 6 Monate und das war im Juni - wir haben 8 Monate davon gemacht.
Ich habe nicht viel Zeit mich noch oft zu melden, ab und zu werde ich mal wieder rein schauen, aber wer genaue Hilfe braucht schreibe mir direkt
<Axel.Jnetsch@saint-gobain.com>
Meine Kinder haben die Trauerfeier und die Fürbitten selbst gestaltet und den Inhalt selbst geschrieben, hier nur ein Auszug
Fürbitte Nr.5
Viele Menschen kämpfen gegen den Krebs und andere Krankheiten. Gib ihnen den Lebensmut wie Susanne ihn hatte.
Fürbitte Nr.6
Wir bitten dich für die Ärzte und Forscher, dass sie ihre Patienten als Menschen sehen und dementsprechend behandeln und lernen Trostspender zu sein und Hoffnung zu schenken.
Herr JesusChristus, wir bitten dich erhöre uns.
Das waren u.a. die Worte die meine Kinder 13, 15 und 18 Jahre alt, die sie selbstängig für ihre Mami fanden.
Unsere Große hat sogar die Lesung selbst vorgenommen und gesungen ..
Diese Stärke konnte ich ihnen vermitteln, weil ich wußte wo's lang geht - auch dank euch.
So und nun an die Arbeit.
Gruß
Axel
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  #664  
Alt 09.03.2005, 14:43
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Standard Cup-Syndrom

Liebe Anna,
was muss ich da lesen?
Ich hoffe, das es Dir bald besser geht.
Ich bin in Gedanken ganz oft bei Dir.
Gestern hab ich mal alle unsere Beiträge hier aus dem CUP-Forum aus den letzten zwei Jahren durchgelesen. Und Du warst immer so munter und optimistisch. Hast Dich nie unterkriegen lassen..... so kenn ich Dich und ich wünsche Dir von ganzem Herzen, das Du bald wieder auf dem Damm bist.
Du hast mir doch versprochen, mir einen kleinen Huskywelpen mitzubringen von Deiner Reise. Lass mich ja nicht hängen ;-)
Liebe Grüße von Anja
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  #665  
Alt 09.03.2005, 17:57
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Standard Cup-Syndrom

danke liebe anja,

deine worte erfreuen mich und berühren mich sehr.
ich weiss nicht, warum es mir so schlecht ging, etwas
besser ist es schon wieder, jedenfalls auf den füssen.

es ist auch so viel was wieder auf mich einstürmt, reha
musste ich verschieben, weil momentan untersuchungen laufen,
bei meiner neuen wohnung ist seit 2-3 wochen mindestens, stillstand, nur weil der maurer den schornstein nicht gemauert hat, eh der nicht dicht ist kann drinnen nichts gemacht werden.
ich lebe sozusagen zwischen den stühlen.

meiner mutter geht es ganz schlecht, ich habe mich heute richtig erschrocken, als ich sie besuchte. sie isst ausser zwieback kaum noch etwas und trikt kaum etwas. man hat ihr so energy-driks verordnet, ist zum lachen 175 ml = 303 kcl und davon trinkt sie 1 - 2 stück am tag. ihr derzeitiges gewicht dürfte bei 155cm noch ca. 36-37 kg sein.

das sind alles lasten die mich erdrücken...ich habe etwas die perspektive verloren.

ja...es fehlt mir sehr, könnte ich auf dem schlitten stehen, die hunde würden mich lautlos durch die wunderschöne natur in nordschweden ziehen, alle sorgen fallen von mir und ich bin eins mit den hunden und der natur.

ich lasse dich nicht hängen und zur jahresfeier in dresden wollte ich doch auch kommen, ich weiss ich muss kämpfen!!!
und dann kann ich dir vielleicht auch ein pupie mitbringen ;-)

@ bärbel und eva-maria,

bedingt durch die fibromyalgie treten auch stimmungsschwankungen auf und dafür habe ich ein antidepressivium zur nacht verordnet bekommen.

ich wünsche euch allen stärke zum weiterkämpfen und ganz
liebe grüsse

anna
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  #666  
Alt 09.03.2005, 20:57
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Standard Cup-Syndrom

Liebe Eva-Maria,

mein Mann hat durch die Bestrahlung glücklicherweise keine Durchfälle bekommen. Bei ihm war und ist es die Appetitlosigkeit, erst durch die Schmerzen, dann die Bestrahlung und jetzt durch die Schmerzmedis. Aber- wie ich schon mal geschrieben habe - mit seinen Leibgerichten, Zusatz
ernahrung aus der Apotheke und immer und immer wieder ihm
was anbieten hat er endlich wieder sein Normalgewicht.
Sein Problem geht ja eher in Richtung Verstopfung (wegen
der Opioide), das haben wir jetzt aber mit Lactulose gut im Griff.

@liebe Anna,
es tut mir für Dich sehr leid, daß jetzt zu Deinen ganzen Problemen noch die Sorgen um Deine Mutter dazu kommen.
1-2 Packs Bioplus pro Tag sind natürlich viel zu wenig. Man kann sich damit zwar ausschließlich ernähren, dann aber
mit etwa 6-7 Stück pro Tag.
Bekommt denn Deine Mutter damit sie nicht austrocknet Infusionen oder ist eine Ernährung per Magensonde angedacht?

Trotz allem las sich Dein letzter Beitrag schon wieder etwas
hoffnungsvoller. Die griechische Übersetzung von Siko scheint
doch zu stimmen :-)

@lieber Axel,

es macht bei aller Traurigkeit Mut zu lesen, wie Du mit dem
Verlust Deiner Frau umgehen kannst und Kraft an Deine Kinder weitergibst und auch anderen weiterhelfen willst.

@liebe Barbara,

wie sieht es aus bei Euch?????

Allen liebe Grüße
Bärbel
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  #667  
Alt 10.03.2005, 09:14
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Standard Cup-Syndrom

ihr lieben alle,

heute morgen ein schock, wieder dunkler stuhl und obendrauf ein grosser kleks dunkles blut.

hätte heute einen termin in der klinik gehabt schaffe das nicht weil ich keine überweisung habe und der hausarzt ist im urlaub.

habe mit dem oberarzt telefoniert zu dem ich heute in die klinik wollte und der hat mich an einen spezialisten verwiesen nur ich weiss gar nicht wie ich zu dem kommen soll:-(

habe ja auch noch das blöde blutdruckmessgerät an mir hängen für langzeitmessung, das soll heute auch um 12.45h abgegeben werden. ich bin jetzt ganz konfus, stehe mit dem elend momentan alleine, wo es doch gerade anfing besser zu werden :-(

drückt mir die daumen, das es nichts schlimmes ist.

liebe grüsse, anna
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  #668  
Alt 10.03.2005, 10:00
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Standard Cup-Syndrom

Liebe Anna,
bitte mach Dich nicht verrückt deswegen, ist sicher nichts schlimmes. Aber bitte lass das näher untersuchen. Schnellstens.
Kann denn Deine Tochter Dich nicht mal zum Arzt fahren? Allein kannst Du das unmöglich alles bewältigen, wenn es Dir derzeit nicht so gut geht. Das kostet doch alles unnötig Kraft.
Frag Deine Tochter, ob sie mal paar Tage freinehmen kann und sich um Dich kümmert. Wenn nicht, komm ich hoch zu Dir und übernehme das ;-).
Ich mach mir wirklich Sorgen um Dich. Und da bin ich hier sicher nicht die einzige.
Also liebe Anna, Du weist, Du bist hier nicht allein und wenn Du Sorgen hast schreib einfach hier rein oder mir per mail. Die hast Du doch noch, oder?
Ich wünsch Dir alles Gute und das es Dir bald besser geht.
Liebe Grüße von Anja
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  #669  
Alt 10.03.2005, 11:48
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Standard Cup-Syndrom

danke liebe anja,

ich war etwas konfus, nun habe ich mich wieder gesammelt und noch einmal mit der klinik in hamburg telefoniert und ich muss morgen um 9.00h dort sein, da kann mich der freund meiner tochter fahren und meine tochter nehmen wir auch gleich mit zur arbeit, liegt auf dem weg.

jetzt werde ich erst mal zur kardiologin fahren und das blöde langzeitblutdruckmessgerät abgeben und mir vom vertretenden hausarzt eine überweisung und einweisung ins UKE hamburg holen. ich fühle mich dort besser aufgehoben, weil ich schon alles kenne und meine unterlagen sind auch alle dort.
und ich kann mich dort auch mit einer psychologin kurzschliessen, die ist super, was ich wohl demnächst auch machen werde. muss eben alles eins nach dem anderen, dann wirds schon gehen.

liebe grüsse, anna
*die derzeit noch nicht mal ein bett für dich hat, da selbst noch in notunterkunft*
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  #670  
Alt 11.03.2005, 15:48
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Standard Cup-Syndrom


Hallo Ihr Lieben,
Eines Tages wird auch für uns die Sonne wieder scheinen!! So hoffe ich zumindest!
Anna, die Daumen sind ganz fest gedrückt, dass es nichts schlimmes ist, das ist das arge daran, dass bei dieser sch..Krankheit jederzeit wieder etwas Neues dazukommen kann .Du bist immer am Sprung wie ein Panther.
Wir waren am Mi bei unserem Energetik-Doc, der hat gleich mal festgestellt, dass mein Männe ganz gelb im Gesicht ist und gleich die Leber untersucht, er hat eine totale Verschlammung des Gallengans festgestellt und er muss jetzt Tabletten nehmen; wenn die Gelbfärbung zunehmen sollte, muss ein Stent gelegt werden. Aber die Leber arbeitet noch zu 60 % und er hat jetzt ein neues Programm eingegeben.
Wir haben uns vorerst gegen jegliche Chemo und auch gegen eine weitere Bestrahlung entschieden auf Anraten unseres Energetik-Doc. Wir wollen jetzt diesen Monat zuwarten, sollte sich etwas positives ergeben aufgrund der neuen Behandlung, werden wir wieder von der Schulmedizin weggehen, sollte sich aber in einem Monat die Situation verschlechtert haben, werden wir definitiv mit der Chemo beginnen. Das Problem ist, er ist zwar schmerzfrei nach wie vor, aber unendlich schwach, meine Frage, kommt das von der Bestrahlung oder davon, dass in seinen Organen die Metas sitzen. Er sitzt oder liegt nur rum und alles strengt ihn total an.
Für heute liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Eva-Maria
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  #671  
Alt 11.03.2005, 21:40
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Zusammen,
auch wenn ich sehr selten selbst etwas schreibe, so lese ich sehr oft in eurem Forum.
Seit der Diagnose "Cup Syndrom" bei meiner Schwima im November letzten Jahres, verfolgt uns die Angst. Angst, sie zu verlieren, Angst wie es ohne sie weitergehen soll. Angst, ob sie sehr leiden muss...Angst, Angst Angst.
Wie erstaunt waren wir jedoch, dass die ersten 2 Chemoschübe die sie bekam so überaus gut von ihr "weggesteckt" wurden. Die Blutwerte waren gut. Kaum Nebenwirkungen, außer dass sie sich einen Tag danach etwas schlapp fühlte.
Und dann, Anfang des Jahres die erste Nachuntersuchung: Stillstand des Metastasenwachstums und sogar eine leichte Tendenz zur Besserung. Die Ärzte machten ihr Mut. Bei ihrer so guten Verfassung würden sie evtl. nicht nur wie geplant maximal 4 Chemoschübe durchführen sondern noch eine 5. hinterherschieben.
Wir dachten wirklich an ein Wunder und dass der liebe Gott doch all unsere vielen Gebete erhört hat.
Meine Schwima fing an, wieder Zukunftspläne zu schmieden. Sie wollte unbedingt mit ihrem heißgeliebten Enkel Paul (meinem Sohn) in den Sommerurlaub fahren.
Die nächsten zwei Chemos wurden angesetzt. Und dann, Anfang März war die zweite Nachuntersuchung.

Und nun kam der große Schock - die Metastasen hatten sich drastisch vermehrt. Die Chemo wurde abgebrochen. Aus! Vorbei!
Wir fragten, wie es nun weitergehe. Die Ärzte drucksen herum, geben keine richtige Antwort. Vielleicht versuchen sie ja noch eine andere Chemo. Man will ihr Bescheid geben. Aber wann?
Es sind nun schon 2 Wochen vergangen...es tut sich nichts. Aber das Allerschlimmste ist, ich glaube, sie hat aufgegeben. Wir versuchen unsere liebe Anne aufzubauen, ihr Hoffnung zu geben, dass das nicht das Ende sein muss.
Aber sie sagt, was bringt es ihr, in irgendein Krankenhaus ans andere Ende Deutschlands zu gehen (wir wohnen im Raum Stuttgart) um dort vielleicht noch 2 oder 3 Monate Aufschub zu bekommen. Der Preis, den sie dafür zahlen müßte, nämlich getrennt zu sein von ihrer Familie, ihrem heißgeliebten Paul, wäre es nicht wert.

Nun habe ich schon mehrfach über die "Hufeland-Klinik" gelesen. Wäre das eine Alternative? Muss man denn dort stationär liegen? Von uns aus ist das nicht weit entfernt? Oder was können wir denn ansonsten noch tun?

Seit Anfang der Woche klagt sie auch darüber, dass es ihr merklich schlechter gehe. Dauerndes Unwohlsein. Ein ständiger Druck auf den Magen. Ab und zu Erbrechen (und trotzdem hat sie seit November kein Gramm abgenommen!!!)Die Kräfte schwinden.
Es kam nun auch schon einnmal vor, dass sie nachts aufwachte und Schmerzen hatte die sich allerdings schnell wieder gelegt haben. Ich habe solche Angst. Ich möchte doch nicht, dass sie so leiden muss....Verdammt, ich sitze schon wieder heulend vor dem PC.....
Ich muss abbrechen. Vielleicht kann mir doch noch jemand etwas Mut machen.
Liebe Grüße
Sibylle
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  #672  
Alt 12.03.2005, 11:20
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Sibylle,

warum in eine andere Klinik ??

Ich bin in Stuttgart im "Marienhospital" operiert worden.
(warum keine Op bei Deiner Schwima ?? - Metas können doch auch wegoperiert werden )
Dort wurde ich auch bestrahlt ( 34 x täglich = 60 Gy)

Das war vor über 2 jahren - wie du siehst lebe ich noch.

Also - nicht gleich Panik - rede mit den Ärzten und schau das was getan wird - Po / Chemo oder Bestrahlung - wenn sein muss alles zusammen.

Auf gehts - nicht den Mut verlieren.


Liebe Grüße

:-)raipa:-)
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  #673  
Alt 12.03.2005, 11:31
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Eva Maria,

nun muss ich dir doch kurz schreiben.
Gestern habe ich es mir verkniffen - sonst währe ich vermutlich hier gesperrt worden - so sauer war ich.

Lies doch einfach mal Deine letzten >> 10 << Mitteilung hier im forum nach - und dann urteile selbst.

Weist di eigentlich noch was du ( deinem Mann an..) tust ?????

Mal hüh mal hot - mal dies mal jenes - mal sorum und dann wieder anders rum.
Also ich währe meiner Liebsten schon längst weggelaufen - aber der Arme ist ja wohl zu schwach.

Macht doch jetzt endlich mal ne ordentliche Therapie/ Behandlung in einem " normalen" KKH - und tue was die "normalen" Ärzte sagen.

Bei Krebs ( und beim "Cup -Syndrom" erst recht) muss nun mal in den meisten Fällen bestrahlt und/oder Chemo gemacht werden.

Seit wann ist den dein "MänNe" schmerzfrei ???
seit er im KKH war.

Gegen alternative Behandlung und Medizin ist sicher nix einzuwenden - ABER !! nicht anstatt - sonder zusätzlich !!!

Ich mach jetzt schluss - sonst wirds ????????

Liebe Grüße

vor allem an Deinen Mann

:-)raipa:-)


sibylle "Po" sollte natürlich "OP" heisen
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  #674  
Alt 12.03.2005, 14:03
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Hallo Raipa,
jetzt hast Du uns aber vollkommen ungerechterweise eine Ladung Dresche verpasst. Ich rede von „uns“, da die Entscheidungen, die wir treffen, in erster Linie von meinem Mann selbst getroffen werden (glaube mir er ist mündig) und auch mit Absegnung des Restes der Family (4 Kinder von 2 Frauen und 3 Enkelkinder) sowie noch Schwiegereltern und Freunde. Ich glaube dass wir seeehr verantwortungsvoll und sensibel mit dieser Krankheit umgehen.
Vielleicht erinnerst Du Dich an den Anfang meiner Schreiben. Der Prof. sagte uns am 29.06. letzten Jahres im O-Ton „ Herr R. noch 5 Wochen bis höchstens ganz wenige Monate“. Er spielte wohl auf die Lunge an, die Unmengen von Metas aufweist und aufgrund des äußerst bösartigen Tumors dachte man, die Lunge macht als erstes schlapp. Man hatte uns damals innerhalb von 2 Tagen in das KH Schwabing zur 4fachHochdosis-Chemo überwiesen, um sein Leben noch etwas zu „verlängern“. O-Ton des Chefarztes der Onkologie München Schwabing. Wir haben Staging nach der 2. gemacht und festgestellt, dass die vorerst kleinen Lebermetas signifikant gewachsen sind und er unter der Chemo fürchterlich litt. Wir wussten dass dies nicht der Weg sein kann, um ihn nicht gleich im Anschluß an die Chemo zu verlieren und so haben wir alternativ weitergemacht. Wir sind bei keinen Heilpraktikern, sondern ausgezeichneten ehemaligen Schulmedizinern, die bei der Krebsbehandlung den Schwerpunkt auf „Alternative“ setzen.
Lieber Raipa, ich glaube nicht, dass man Deinen Krebs mit dem meines Mannes auch nur im geringsten vergleichen kann. Krebs ist nicht gleich Krebs, CUP nicht gleich CUP und wenn bei Dir keine Fern-Metas nachgewiesen wurden, kannst Du Dich für einen sehr glücklichen Menschen halten. Als wir vor 4 Wochen zur Bestrahlung der Knochen ins KH gingen, waren die Ärzte doch sehr erstaunt, wie relativ gut sich mein Mann gehalten hat, ja z.T. dass er überhaupt noch lebt.
DIAGNOSE. Multipel metastasiertes CUP, cerebral, pulmonal, hepatisch, ossär (LWK 3 Os sacrum, Ossa ilia, Ossa ischii, lymphatisch (mediastinal, inguinal), Penis.
Vielleicht fragst Du mal in Deiner Klinik nach, ob denn das mit deinem Fall zu vergleichen ist, dann höre mal und staune, was dir die Ärzte sagen werden. Vielleicht hast Du hier im Thread auch die Geschichten von Anja 74, Beate oder Casta et al gelesen, hier kann man wohl eher mit uns vergleichen, Uns ist bewusst, das hat man uns auch jetzt bei der Bestrahlung vor 4 Wochen gesagt, eine Chemo ist nur noch ein weiterer Versuch, so wie letztes Jahr, sein Leben zu VERLÄNGERN (von den Qualen will ich hier gar nicht reden) Ich bitte Dich doch, Dich in Zukunft schlauer zu machen, bevor du solche Sachen loslässt, die absolut haltlos sind. Auf jeden Fall ist Chemo die letzte Wahl unserer Mittel und das auch nur nach genauem Abwägen mit unseren Ärzten. Wir wissen was passieren wird wenn wir Chemo geben und ob wir ihm das antun möchten, wissen wir noch nicht.
In diesem Sinne, denke mal darüber nach!
Eva-Maria
P.S. Ja, er ist immer noch schmerzfrei und wir hoffen dass er es sehr lange bleibt.
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  #675  
Alt 12.03.2005, 15:36
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Eva-Maria und natürlich auch an eigentlichen Patienten ein freundliches Hallo.

Zuerst mal - auf keine Fall wollte ich meinen ( wie ich hoffe) überstandenen krebs mit "Eurer" Krankheitsgeschichte vergleichen.
Vielmehr habe ich Eure letzten ca. 10 Mitteilungen hier im Forum miteinander verglichen - und dieser Vergleich erschien mir recht "caotisch" .
Du schreibst heute am Schluss "...wir wissen was passiert wenn ..."

Liebe Eva-Maria - vermutlich weist du dann mehr als die Ärzte - und das geht aus einigen Deiner letzte Mitteilungen auch immer wieder hervor, wobei Du dann immer wieder überrascht wurdest, das dann doch plötzlich alles anders gekommen ist. Siehe plötzlich keine Schmerzen mehr.

Lies doch Deine letzten Infos hier mal durch - mit ner neutralen Brille - wenns geht. Na ?? liest sich doch seltsamm - oder.

Ich bin keinesfalls schlauer als andere - ich lese nur was du schreibst ( und finde es gut - das Du dir auch mal den Ärger, die Not und den Frust von der Seele schreiben kannst) und mache mir daraus ein Bild.
.... und da bin ich wirklich froh - das ich einen geraden übersichtlichen Weg gehen konnte - bei der bewältigung meiner krebs-Geschichte.
übrigen - nur so am Rande - als ich damals zum HNO Doc ging um mich untersuchen zu lassen - gab der mir noch ca. 6 Wochen. Den hab ich aber schön geleimt - was
... und wer weis ... ob ichs ohne meine chineschische Pilzkur auch geschafft hätte.

Ok - lassen wirs dabei bewenden.
Ich wünsche Euch sehr - das Ihr diese tückische Krankheit besiegt - und das das Leben Deines Mannes nicht "nur" verlängert wird sondern das er wieder richtig gesund wird.

In diesem Sinne

Liebe Grüße

:-)raipa:-)
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