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  #616  
Alt 11.06.2006, 23:03
nunuc nunuc ist offline
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Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Hallo,
morgen geht die Chemo meiner Mama weiter.Sie hat jetzt schon Angst davor,weil es ihr die letzten Tage mal wieder etwas besser ging.
Um das Punktieren vorige Woche ist sie auch herumgekommen,da die Wasseransammlungen im Bauch weniger wurden.Leider ist ihr Bauch jetzt so dick wie nie zuvor und ich befürchte,dass die Onkologin morgen etwas unternehmen wird.Ich hoffe,es tut ihr nicht weh und es passiert nichts....,habe schon so viel schlimme Sachen gehört.
Liebe Grüße an alle hier
nunuc
  #617  
Alt 12.06.2006, 11:57
Birgitilse Birgitilse ist offline
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Standard AW: Darmkrebs mit Lebermetastasen

Liebe Birgit,
danke für Deine lieben und aufmunternden Worte. Es tut unheimlich gut. Am Mittwoch ist es dann soweit. Viel sagen kann man uns bestimmt noch nicht, da am Ultraschall bei meinem Mann nicht so gut zu erkennen ist. Also müssen wir die Tumormarker abwarten. Er fühlt sich eigentlich gut und hat auch ordentlich an Gewicht zugelegt - eben Bombenappetit! Ich denke, dass ist doch eigentlich auch ein gutes Zeichen; denn damals, bevor die Metastasen entdeckt wurden, hat er innerhalb von zwei Wochen 4 kg abgenommen. Ich werde versuchen, die nächsten Tage Deine Ratschläge zu beherzigen. Da müssen wir jetzt durch - vielleicht wird es ja wieder ein Erfolg. Ich werde berichten. Vielen Dank nochmal für Deinen Schutzengel. Viele Grüße Birgitilse
  #618  
Alt 12.06.2006, 18:40
Sabine66 Sabine66 ist offline
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Registriert seit: 12.06.2006
Beiträge: 4
Ausrufezeichen Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin

Hallo zusammen,
mein Mann bekam im August 2003 die Diagnose Darmkrebs mit Lebermetastasen. Der Tumor im Darm wurde sofort operativ entfernt.
Danach erfolgte eine Chemo (Oxaliplatin + 5 FU) bis Januar 2004.
Ende Februar 2004 wurde er an der Leber operiert. 3 Metastasen wurden weggeschnitten und 2 per Radiofrequenzablation verkocht. Danach noch 4 Wochen Chemo. Seitdem alle drei Monate Nachkontrolle per MRT. Bis April 2006 war immer alles in Ordnung, keine neue Metastasenbildung. Im April 06 dann zwei neue Metastasen in der Leber. Der Arzt riet meinem Mann zu einer erneuten Operation. Angeblich waren die zwei Metas noch klein, so dass wir uns gar keine großen Gedanken gemacht haben. Mein Mann stimmte der OP gleich zu. Wir dachten, erneute OP, danach sind die Metas wieder weg und wir haben wieder ca. zwei Jahre Ruhe, keine Chemo, gute Lebensqualität, dafür lohnt sich die strapaziöse OP allemal. Dann fiel mein Mann dem Ärzestreik zum Opfer. Seine OP wurde dreimal verschoben und fand insgesamt gesehen 3 Wochen später statt als geplant. Der Chirurg versicherte uns, dass die Metas in so kurzer Zeit nicht so schnell wachsen und wir uns keine Sorgen deshalb machen sollen, Pustekuchen.
Das Ergebnis, wärend der OP hat man drei Metas per Radiofrequenzablation verkocht. Eine Metastase war schon zu groß und sitzt genau im Kern der Leber an der Hauptvene und konnte deshalb nicht entfernt werden.
Außerdem wurde noch ein Lymphknoten entfernt, der ebenfalls befallen war.
Ob die Metastasen im MRT schlicht übersehen wurden oder doch so schnell gewachsen sind, sagt uns natürlich keiner. Man redet immer um den heißen Brei herum. Schließlich schneiden sich die Herren Chirurgen ja nicht ins eigene Fleisch. Aber ich will keinen verantwortlich machen.
Aktuell bekommt mein Mann jetzt Avastin in Verbindung einer Chemotheraphie,
Irinotekan und 5 FU. Er hat einen Port und bekommt die Chemo einmal pro Woche ambulant. Das 5 FU bekommt er als 24 Stundenpumpe mit nach Hause.
Die Pumpe wird dann am nächsten Tag abgenommen.
Die Chemo bekommt er jede Woche, das Avastin nur jede zweite Woche.
Das ganze soll jetzt erst einmal 6-mal durchgeführt werden. Danach wird wohl ein CT gemacht. Diese Woche bekommt er die Chemo das vierte Mal.
Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Außer Schlaflosigkeit in der Nacht, in der er die 24 Stunden Pumpe dran hat und allgemeine Schlappheit und Depressionen an den Chemo-Tagen geht es ihm gut.
Den Port hat er übrigens schon seit Oktober 2003. Man sagte ihm nach der ersten Leber-OP, als alle Metas entfernt waren und er keine Chemo mehr brauchte auch, lassen Sie den Port lieber drinn, wenn er sie nicht stört. Jetzt wissen wir warum.

So nun mein eigentliches Anliegen:
Wer hat ebenfalls Erfahrungen mit Avastin in Verbindung mit Irinotekan ?
Hat dieser Antikörper bei euch geholfen ?
Schrumpfen die Metas dadurch oder verschwinden gar ganz ?
Oder gibt es vielleicht doch noch was wirksameres ?
Über viele Antworten und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen.
Mein Mann ist übrigens 67 Jahre alt und ich bin 40.

Liebe Grüße und alles Gute euch allen
Sabine
  #619  
Alt 12.06.2006, 21:17
Plögi Plögi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin

Hallo Sabine,
meinem Vater ist Anfang Mai ein großer Darmtumor entfernt worden. Leider hat er auch inoperable Lebermetas und Metas im Bauchfell. Die Chemo hat letzten Donnerstag begonnen. Er bekommt genau die gleich Chemo wie Dein Mann, nur das man das Avastin ab dem 2. Chemodurchgang zufügen will. Dieser 1. Durchgang soll 6 Wochen betragen, dann will man schauen, ob es bereits Ergebniss gebracht hat. Der Onkologe hat uns gesagt, dass es sein kann, dass es nach der 1. Chemokur keine wesentlichen Veränderungen gibt! Wie Du und alle anderen wahrscheinlich auch, haben wir Kinder im Internet recherchiert, was das Zeugs hält und Ausschau nach Behandlungsalternativen gehalten. Meine Schwester hält sich dazu im Darmkrebsforum auf (der Austausch dort ist auch nicht schlecht!). Wir haben für meinen Vater AHCC bestellt. Das ist ein Nahrungsergänzungsmittel aus Pilzen, dass die Nebenwirkungen der Chemo bremsen soll und auch die Allgemeinbefindlichkeit verbessern. Außerdem soll es sich positiv auf das Immunsystem auswirken. Mein Vater hat also letzten Mittwoch und Donnerstag (Tag der Chemo!) jeweils morgens 6 Kapseln eingenommen und er hat die Chemo sehr gut vertragen. Er hatte sogar mehr Appetit als gewöhnlich. Weil wir gut mit den Ärzten zusammenarbeiten wollen, haben wir dann auch die Onkologen befragt, was die von AHCC halten!? Zum einen kannten die das ganze Mittel nicht und haben dann auch noch meinen Vater gefragt, ob er sich vergiften wolle!? Das ist doch der Hammer, oder? Diese Woche wird mein Vater also (eingeschüchtert von den Onkologen!) die Chemo ohne AHCC durchziehen. Mal schauen, wie es ihm dann so ergeht!? Wie geht es denn Deinem Mann jetzt so? Ist er auch sehr schlapp und keinen Nerv zu Essen und zu Trinken?

LG Plögi
  #620  
Alt 13.06.2006, 08:15
Birgitilse Birgitilse ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin

Hallo Sabine,
mein Mann bekam die gleiche Chemo wie Deiner, allerdings nur zwei Zyklen lang (Wenn Du möchtest, lies doch mal meine Beiträge unter "Darmkrebs mit Lebermetastasen"). Beim letzten CT waren die Metastasen nicht mehr zu erkennen und auch der CEA-Tumormarker war auf 1,7 gesunken. Ob dieser Erfolg auf das Avastin zurückzuführen ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Morgen haben wir den nächsten Untersuchungstermin, und ich hoffe, dass die Werte so gut geblieben sind. Doch die Angst ist groß....
Alles Gute für Euch
Birgitilse
  #621  
Alt 14.06.2006, 18:28
Sabine66 Sabine66 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin

Hallo,
vielen Dank an euch alle, dass ihr euch gemeldet habt. Das alleine hilft schon, wenn man weiß, dass da Menschen sind, die das gleiche Schicksal mit einem teilen und sich auch für die anderen interessieren.
Mal sehen, ob das Avastin wirklich hält, was es verspricht.
Im Internet liest man ja nur Gutes davon und dass es wirklich helfen soll.
Ein weiterer Vorteil von Avastin ist, dass die Nebenwirkungen sich in Grenzen halten. Ein Bekannter von uns bekommt statt Avastin Erbitux. Das ist auch ein Antikörper mit eigentlich gleicher Wirkung wie das Avastin. Davon bekommen aber sehr viele ganz schlimmen Hautausschlag und Akne, unser Bekannter auch. Deshalb bin ich froh, dass mein Mann Avastin bekommt.
Gestern hatte mein Mann die 4. Chemo. Dieses Mal ohne Avastin, das bekommt er immer zu den ungeraden Chemo' s, also beim 1., 3. und 5. Mal.
Bis jetzt geht es ihm ganz gut dabei. Er ist sogar mit dem Fahrrad zur Tagesklinik gefahren und mit der 24 Stunden Pumpe um den Hals auch wieder per Fahrrad nach Hause. Heute ist er auch wieder mit dem Rad hin gefahren, die Pumpe abmachen lassen. Ich hoffe es geht ihm noch lange so gut.
Allerdings sinken die Leukos rapide. Nach sechsmal Chemo muss er auf jeden Fall eine Woche Pause einlegen. Weiß jemand, womit man die Leukos wieder nach oben bekommt ? Gibt es dafür irgendwelche Mittel ?

Ich wünsche Euch einen schönen Feiertag, sofern ihr in einem Bundesland wohnt, wo der Fronleichnam ein Feiertag ist, so wie wir.
Versucht euch ein bisschen abzulenken und geht mal wieder in einen Biergarten, bei dem Wetterchen.
Sabine
  #622  
Alt 14.06.2006, 18:40
Sabine66 Sabine66 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin

hallo Birgitilse,
ist bei euch alles in Ordnung ?
Das ist ja wirklich toll, dass bei deinem Mann die Metas ganz verschwunden sind. Das würde ich mir auch für meinen Mann wünschen.
Ich weiß zwar, aus eigener Erfahrung, dass diese verdammten Dinger wiederkommen können. Bei meinem Mann war das ja leider der Fall.
Zwei Jahre war er metastasenfrei. Wir hatten schon so gehofft, aber es sollte nicht sein. Trotzdem sind wir sehr dankbar für die zwei schönen Jahre.
Wir haben in der Zeit viel gemeinsam unternommen, waren oft verreist.
Ich wünsche mir, dass die Metas bei Horst durch das Avastin noch einmal verschwinden und wir noch einmal eine chemofreie Zeit bekommen, in der wir das Leben zusammen genießen können.

Ich wünsche euch von ganzem Herzen eine lange metastasenfreie Zeit.
Genießt jeden Tag, vor allem den schönen Sommer.

Sabine
  #623  
Alt 15.06.2006, 00:47
Carusine Carusine ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin

Mein Onkel (43) wurde vor 20 Tagen an Darmkrebs operiert und der Tumor wurde entfernt. Er hat auch Metastasen in der Leber und uns wurde gesagt, dass er Chemo + Erbitux bekommen wird. Ich lese aber, dass viel öfter Avastin angewendet wird und frage mich, ob Erbitux so gut wie Avastin ist? Hat jemand Info, Erfahrung?
  #624  
Alt 16.06.2006, 17:29
Sabine66 Sabine66 ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin

Hallo Carusine,
ich weiß nicht welches Mittel besser ist Avastin oder Erbitux.
Ich weiß nur, dass man, wenn man Erbitux bekommen soll, vorher getestet wird, ob der Wirkstoff bei einem anschlägt. Besitzt man diese Eigenschaften nicht, bekommt man auch kein Erbitux.
Mein Mann ist allerdings noch nicht auf Erbitux getestet worden.
Bei ihm hat man direkt mit Avastin begonnen, als Ersttheraphie sozusagen.
Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass er später Erbitux bekommt.
Ich hoffe allerdings, dass das Avastin gut anschlägt und die Metas davon schrumpfen, ja hoffentlich sogar ganz verschwinden, wenigsens für einige Zeit. Die Hoffnung auf endgültige Heilung in seinem leider schon fortgeschrittenen Stadium und bei dem momentanen Stand der zugelassenen Mittel, haben wir bereits begraben. Wir hoffen jetzt, dass er noch eine lange Zeit mit dem Krebs einigermaßen gut leben und noch viele schöne Dinge erleben kann. Mein Mann war schon einmal 2 Jahre krebsfrei und dann waren sie plötzlich wieder da, die verfluchten Dinger. Vielleicht wird ihm ja wenigstens noch einmal eine krebsfreie Zeit geschenkt.
Von Erbitux habe ich gehört, dass davon die meisten Patienten Hautausschlag bekommen, welcher ziemlich unangenehm werden kann.
Avastin dagegen wirkt emboliefördernd. Wer also emboliegefährdet ist und bereits blutverdünnende Mittel einnehmen muss, der kann kein Avastin bekommen. Weitere Nebenwirkungen kenne ich bis jetzt noch nicht.
Kennt jemand noch andere Nebenwirkungen ?

Ein schönes Wochenende wünscht euch allen
Sabine
  #625  
Alt 16.06.2006, 18:45
Carusine Carusine ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin

Danke für die ausführliche Antwort. Ich befürchte, dass sich die Ärtzte bei uns (in Bulgarien) noch nicht so gut auskennen und sie haben selbst gesagt, dass sie noch nie einen Patienten mit Erbitux behandelt haben, aber weil die behandelte Ärztin Kontakte zu USA hat, will sie auch das amerikanische Mittel anwenden(weil die Patienten selbst die Arzneimittel zahlen und die Ärzte bekommen ein Teil vom Umsatz,also haben sie Interesse, dass sie ihr Arzneimittel verkaufen- also- nicht weil Erbitux das bessere in diesem Fall ist... Sie kannten auch viele von den Behandlungsmethoden/möglichkeiten nicht und haben vieles dank meiner Recherchen im Inet erfahren. Leider ist es bei uns so, dass wer Krebs hat, gleich aufgegeben wird und viele werden gar nicht behandelt, weil " er wird so wieso sterben".
Deswegen versuchen wir alles Mögliche zu tun, weil wenn man es den Ärzten überlässt, passiert nix...
  #626  
Alt 19.06.2006, 10:52
Birgitilse Birgitilse ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen mit Avastin

Hallo Ihr Lieben,
tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde, aber meine Nerven..... Am Mittwoch wurde bei meinem Mann Ultraschall gemacht, doch leider konnte nichts erkannt werden, da er zuviel Luft im Bauch hat. Danach Blutabnahme; heute morgen habe ich dann angerufen und nach den Tumormarkern gefragt. Mir wurde gesagt, es wäre alles in Ordnung (CEA 4,3). Vor drei Monaten lag er noch bei 1,3. Es wäre aber alles im "grünen Bereich". Nun müssen wir bis zum 10.07. abwarten; da wird nochmal ein CT gemacht. Ich hoffe, dass alles gut bleibt. Hat jemand von Euch schonmal Erfahrungen mit Tumormarker-Schwankungen gehabt? Kann es vielleicht auch damit zusammenhängen, dass mein Mann vor der Blutentnahme etwas gegessen hat?
Viele Grüße Birgitilse
  #627  
Alt 24.06.2006, 23:14
nunuc nunuc ist offline
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Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Hallo an alle,
es macht mich total traurig,dass mir keiner mehr antwortet und das so lange schon
Dass mit den Wasseransammlungen ist echt ein riesen Problem für uns und es wäre einfach schön gewesen,Meinungen und/oder Ideen dazu zu hören,da es meine Mama und mich sehr belastet.
  #628  
Alt 25.06.2006, 10:28
Benutzerbild von Soraya
Soraya Soraya ist offline
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Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Hallo nunuc,

da du so traurig warst, dass dir niemand geschrieben hast, hab ich gerade gelesen, so antworte ich dir. ALSO es gibt es rein pflanzliches gegen die Wasseransammlung, nur im Bauch oder auch in den Beinen? Zum ersten geht direkt und ohne Angst zu haben"BRENNESSELTEE" direkt kaufen und ihr geben, geht dann oft auf die Toilette. Zum zweiten sind es homoöpathische kleine Lutschtabletten Episinium Pflügerplex, einfach in der Apotheke bestellen lassen, falls nicht vorrätig. Sind gut, hab ich meinem Papa auch gegeben, er hatte Lungenkrebs mit Lebermetastasen sowei am Schluss auch Hirnmetastase. 1 Jahr nach Diagnose ist er verstorben, das war erst am 05.04. Wir haben alles ausprobiert, aber letztenendes wollte das Schicksal dass es so kommt. Er fehlt mir sehr.

Ich kann dir nur raten, alles erdenklich Mögliche zu machen und die Ärzte auch ruhig zu nerven, denn wir haben auch unsere "sehr" schlechten Erfahrungen gemacht. Kann gar nicht daran denken...............aber mein Papa hat jetzt dort wo er ist keine Schmerzen, er war aber noch sooo jung, gerade mal 63.

Wünsche dir viel Kraft und viel Mut, schreib mir ruhig wenn du willst, auch ne Mail. Antworte dir direkt. ciao schönen Sonntag und alles Liebe für deine Mam.
  #629  
Alt 16.07.2006, 22:37
nunuc nunuc ist offline
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Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Hallo,
Euch Beiden erstmal vielen,vielen Dank für die lieben Antworten,tut richtig gut.

Leider geht es meiner mama so schlecht wie nie.Sie ist so down und ich merke,wie sie aufhört zu kämpfen,sie wird zusehends schwächer,immer lethargischer... Die Chemo letzte Woche wurde nicht durchgeführt,weil ihre Blutwerte so schlecht waren,die Ergebnisse von der Stuhl- und neuen Blutprobe danch haben wir noch nicht.Morgen ist die nächste Chemo angesetzt,aber ich befürchte,dass sie auch dann wieder nicht gemacht werden kann.Auch ihr Bauch ist wieder total voll Wasser (Punktion hatte sie vor 3 Wochen),was wohl ein Zeichen dafür ist,dass die Leber nicht richtig arbeitet.
Ich hab das gefühl,dass es meiner Mama mit der neuen Chemo (Umstellung von Oxaliplatin auf Irinotecan) eher schlechter geht als besser.
Bin so verzweifelt,weiß gar nicht mehr,was ich tun soll.Es ist so schrecklich,sie so leiden zu sehen.Morgen will ich mit der Onkologin reden,was los ist und was man noch tun kann.Ich habe bei einer Heilpraktikerin einen Termin für meine Mama ausgemacht,weil ich hoffe,die kann eventuell noch unterstützend was für sie tun,aber der temin ist erst am 31.08.
Ach Leute,ich weiß nicht,was ich noch tun kann.....
  #630  
Alt 17.07.2006, 12:50
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Beiträge: 741
Standard AW: Meine Mutter,ihre Diagnose (Darmkrebs mit Lebermetastasen)und ich

Liebe Nunuc,

es tut mir auch sehr leid zu lesen, daß es Deiner Mutter so schlecht geht. Ich schicke Dir einbischen Kraft (bin gerade selbst etwas kraftlos), damit Du Deine Mutter im guten Sinne unterstützen kannst.

Alles Liebe und Gute für Euch !
Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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