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  #1  
Alt 07.09.2004, 12:12
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Hallo Christa CK,

wie bezeichnend. Ich habe eine gute, gleichaltrige Freundin, deren bisher unerfüllter Traum das Steppen ist. Warum muss man immer erst krank werden oder Schicksalsschläge einstecken um zu erkennen, dass wir alle nur dieses eine Leben haben und somit nur einmal Gelegenheit haben, unsere Träume auch zu verwirklichen?

Schön, dass du dir neue Ziele gesteckt hast und sie auch verwirklichst.

Liebe Grüße von Monika
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  #2  
Alt 07.09.2004, 12:15
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Hallo Verträumte,

hier kommt meine übliche Frage: Wo steckst du? Hoffe, dass bei dir alles in Ordnung ist!? Denke morgen wir immer an dich.

Bei uns ist alles in Ordnung, mal davon abgesehen, dass ich seit 2 Jahren das erste Mal krank bin. Mich hat so eine blöde Sommergrippe erwischt und ich bin heute tatsächlich nicht zur Arbeit gegangen. Fühle mich hundeelend und bin froh, dass es wenigstens Wolfgang einigermaßen geht. Bin heute morgen schon mit Frühstück verwöhnt worden. Schön, wenn man jemanden hat, der einen verwöhnt.

Melde dich doch mal, wenn du Zeit und Lust hast, bis dahin liebe Grüße von Monika
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  #3  
Alt 14.09.2004, 16:04
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Liebe Verträumte,

nun ist wieder eine Woche vergangen und noch keine Meldung von dir!? Alles in Ordnung? Gehts dir gut?

Bis bald, lieben Gruß von Monika
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  #4  
Alt 14.09.2004, 20:43
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hallo liebe Monika,

sorry fürs nicht melden, aber in den letzten Wochen ist mein Streßfaktor überstraphaziert worden. Beruflich hatte ich viele Probleme...(mit der Chefin) so das ich jeztt einen entscheidenen Weg gewählt habe, der mir zwar im grunde sehr schmerzlich vorkam, letztendlich aber für meine Gesundheit am wichtigsten ist. Ich bin wieder normal in den Verkauf zurück gegangen, und bin somit keine Abteilungsleiterin mehr. Es war mein eigener Wunsch.........aber leider habe ich dabei auch entäuschende Geschnisse mitbekommen, und bin menschlich halt momentan sehr verletzt worden.Es ist schwer für mich, auch wenn ich es keinem zeige, diese verletztenden Gefühle in meinem Herzen zu tragen! Ich wünschte man könnte sie einfach weg biemen! Naja gesundheitlich gehts mir bis jetzt auf eine Grippe sehr gut, nach der letzten Untersuchung hat man festgestellt das der Tumor nicht gewachsen ist und die Metastasen ebenfalls so geblieben sind, und meine Tumormarker (weiß nur nicht genau welche) sind von 500 auf 300 gesunken!
Das hört sich vorerst doch Klasse an, bin auch froh darüber!
Bin jeztt nur ziemlich schwach wegen der Grippe, und natürlich auch ein bischen gefrustet wegen der Arbeit...........aber letztendlich muß ich mir immer vor Augen halten, das ich schauen muß, mit Gutes zu tun, und nichts,was mir schadet.
So lege mich jetzt auch ins Bett, bin sowas von Down..........wollte dir nur eben schnell mitteilen, das es mir soweit in Maßen gut geht.

ich drücke dich ganz doll...........und ich melde mich wieder wenn es mir etwas besser geht! Alles alles liebe
Heike
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  #5  
Alt 14.09.2004, 22:52
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Hallo Verträumte Heike

Schön von dir zu hören. Also sich von Grippe erholen ist das eine, sich von Verletzungen die du erlitten hast zu erholen ist etwas anderes. es geht viel tiefer und nagt wahrscheinlich weit länger, zudem ist es nicht dienlich zur Genesung von einer Grippe. Trotzdem ist der Schritt den du gemacht hast sehr mutig und zeugt von einer enormen Stärke nicht nur bei Erkrennen, dass es da ein Problem gab, sondenr sich von wichtigen beruflichen Zielen zu lösen zu Gunsten seiner Gesundheit aber auch seines Ichs. Schappo, gratulieren dir für deine Stärke.

Super ist auch zu hören dass deine Tumormarker zurück sind sowei dass der rest stabil geblieben ist. man wird sehr bescheiden, ist schon glücklich wenn die Knubbels nicht weiter wuchern oder sich vermehren, gell! Hoffen auf einen weiteren Rückgang und Stabilität. Ganz liebe Grüsse Liz und Willy
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  #6  
Alt 19.09.2004, 13:43
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Liebe Verträumte,

ich hoffe, du hast dich von der Grippe inzwischen erholt... Von menschlichen Entäuschungen erholt man sich leider meistens nicht so schnell. Deine berufliche Entscheidung kann ich voll und ganz verstehen. Du solltest wirklich in erster Linie an deine Gesundheit denken. Und es ist nun mal eine Tatsache, dass man sich als "normaler" Angestellter eher seine Auszeiten nehmen kann als in leitender Position. Was nützen einem berufliche Erfolge, wenn die Gesundheit darunter leidet. Und ich denke, du hast dich oft genug selber unter Druck gesestzt, um sämtlichen Aufgaben gerecht zu werden.

Ich hoffe für dich, dass es gesundheitlich weiterhin bergauf mit dir geht. Und auch dieser wichtige, schwere Schritt gehört sicher in irgendeiner Form dazu.

Wolfgang geht es gesundheitlich im Moment auch gut. Ansonsten haben wir gerade einen persönlichen Tiefschlag erlitten. Am Donnerstag ist ein sehr guter Freund von uns mit seinem Motorrad tödlich verunglückt. 44 Jahre alt, er hinterlässt eine Ex-Frau, eine Lebensgefährtin und einen 11-jährigen Sohn. Da wir mit allen Beteiligten befreundet sind, geht uns die Sache sehr nahe und wir kümmern uns um die Hinterbliebenen. Kann nicht mehr klar denken, bin mit den Nerven zu Fuß und trotzdem dreht sich die Welt einfach weiter, als wäre nichts geschehen...

Ich melde mich wieder, wenn alles ein wenig gesackt ist. Bis dahin sei trotzdem gewiss, dass ich an dich denke und die nur das Beste wünsche. Einen ganz lieben Gruß von einer sehr traurigen Monika
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  #7  
Alt 20.09.2004, 03:18
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Hallo an euch alle

ich habe durch zufall dieses forum entdeckt und schon stundenlang gelesen. die vielen schicksale und immer wünscht man insgeheim einem selbst möge soetwas nie treffen, aber es hat uns getroffen
meine mutter wurde vor 7 wochen operiert, man entnahm ihr einen lungenlappen. nach 14 tagen kollabierte die linke lunge woraufhin erneut operiert wurde. sie hatte ein nicht kleinzelliges karzinom von 3,5cm. der befund ergab, dass die entfernten lymphknoten entlang der speiseröhre etc. frei von metastasen waren. nun ist meine mutter erstmal zuhause, aber es geht ihr sehr schlecht. von schmerzen bis starken atembeschwerden ist alles dabei. kann mir jemand sagen inwieweit man mit besserung rechnen kann oder führt das in eine sauerstoffabhängigkeit? wie lange dauerte es bei anderen patienten und haben sie sich je wieder erholt von so einer schweren OP? über jede info in bezug auf die zeit nach einer lungen-op bin ich von herzen dankbar.
euch allen wünsche ich viel viel kraft und zuversicht...
mit lieben grüssen
melanie

[b] Liebe Melanie, habe Deine Frage zusätzlich in den Thread "Nach der Lungen-OP" verschoben, eventuell werden so operierte Betroffene rascher aufmerksam auf Deine Frage, denn ich kenne einige die sich von der OP an sich ganz gut erholt haben, zum Beispiel meine Mutter ( wurde allerdings nur einmal operiert),

Liebe Grüße und alles GUte für Dich und Deine Mutter,
Angi (mod) [b]
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  #8  
Alt 20.09.2004, 16:53
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Liebe Melanie

Wir antworten dir im Thread "Nach der Lungen-OP".

LG Liz und Willy
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  #9  
Alt 25.09.2004, 19:22
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Liebe Verträumte,

wie ist es dir zwischenzeitlich ergangen? Hast du die Grippe überwunden? Gehts dir gut?

Lass uns beim nächsten Mal mal über "menschliche Enttäuschungen" reden. Mein Wortschatz zu diesem Thema hat sich in der letzten Woche auch gerade mal wieder erweitert. Ich weiß auch nicht, irgendwied verliere ich so allmählich den Glauben an die Menschheit...

Melde dich doch bitte mal, falls es dir gut genug geht. Falls nicht: Denke viel an dich und freue mich auf deine nächste Nachricht.

Liebe Grüße von Monika
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  #10  
Alt 26.09.2004, 13:54
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hallo Monika,

vielen Dank für deine Nachricht!
Meine Grippe habe ich endlich hinter mich gebracht.

Allerdings habe ich am Mittwoch wieder meine Untersuchungen gehabt,bezüglich der Studie, und bin am Donnerstag mit der Nachricht konfrontiert worden, das ich aus der Studie A raus bin, da wieder ein Tumorwachsum festgestellt worden ist (20% im volumen seit Anfangsdatum der Therapie)
Seitdem bin ich für nichts mehr zu gebrauchen.
All meine Energie, Zuversicht, Hoffnungen sind mit einem einzigen Anruf zerschmettert worden, und mir fehlt jetzt noch der Boden unter den Füßen. Ich bin das erstemal seit meiner Krankheit, mit einer Todesangst konfrontiert worden, die ich mir nie so vorgestellt habe. Plötlich habe ich Angst nicht mehr genug Zeit zu haben, die Zeit läuft mir davon, und ich habe Angst, nicht mehr alles erledigen zu können, was ich mir vorgenommen habe, bezüglich auch nach meinem tode.
Diesen Druck den ich innerlich verspüre, ist kaum auzuhalten, ständig gehen mir dinge durch den Kopf, die ich hier lieber nicht reinschreiben möchte, aber ich habe das Gefühl das meine Gefühle nun von einem Jahr ausbrechen, und mich zu Boden zwingen.Ich habe natürlich noch Studie B zum Testen, aber langsam komme ich auch hier ins Grübeln, ob diese mir nun hilft? Natürlich werde ich es ausprobieren, den eine Chemo käme für mich einfach nicht mehr in Frage, auch wenn du es mir nicht glaubst(tun viele) ich würde eine zweite chemo nicht mehr überleben, es ist für mich einfach nicht mehr lebenswert, diese Strapaze noch einmal über mich ergehen zu lassen. Das heißt aber auch, das ich nihct mehr viele Möglichkeiten habe,diese beschissene Krankheit in irgendeiner Form aufzuhalten.
Jetzt jedenfalls muss ich erstmal vier wochen entgiften, und dann kann ich mit Studie B anfangen,morgen habe ich einen neuen Termin , in der ich aber noch alles weitere erfahre!

Was die menschlichen Enttäuschungen angehen, so verliere ich auch allmählich den Glauben an die Menschheit. Was meine Chefin mir angetan hat, bekomme ich einfach nicht in meinem gesunden Menschenverstand unter. Sie hat sogesehen einer Todkranken Frau das Wichtigste genommen, und hat mich mit Füßen getreten , ((symbolisch) das ich mich habe von ihr reitzen lassen, obwohl ich wußte, das sie es darauf abgesehen hat,um mich klein zu bekommen, das hat sie nun ja auch geschafft, aber ich frage mich immer und immer wieder , wie sie das mit ihrem Gewissen vereinbaren kann? Wie kann ein Mensch so menschenverachtent sein? Diese Frage werde ich wohl nie beantwortet bekommen!
Auch privat, bin ich über einige enttäuscht, und kann manchmal nicht fassen, in was für einer Welt ich eigentlich lebe? Was mir allerdings sehr bewusst geworden ist, ist das es einfach zu viele Egoistische Menschen gibt. Wie heißt der Spruch? "jeder ist sich selbst am nächsten?" Natürlich soll jeder in gewisser Weise, auf sich selber achten, aber Menschen die die Augen zu machen, und nichts sehen wollen, deren es nur darum geht, selbst im Mittelpunkt zu stehen, um andere zu blockieren, ja sogar abwägig machen, die ihr leben nicht im Griff haben, aber meinen über die reden zu müssen,um ihren selbswillen nicht auf die Schliche zu kommen, die hasse ich abtiefgründig.
Natürlich habe auch ich einen Fehler begangen, indem ich den Menschen die ich liebe, nicht die Wahrheit gesagt habe,das ich meine Krankheit nicht so gut im Griff habe, aber ich habe es getan um meine Lieben nicht zu verängstigen.Ich habe mir dadurch nicht selbst einen Vorteil geschaffen, sondern im Gegenteil, somit stand ich mit meinen Gefühlen alleine da, und habe statt an mich, an andere gedacht, und das ist der entscheidene Punkt.

So jetzt aber zu dir,ich wünschte mir das es dir und deiner Familie gut geht?, Wie geht es deinem Mann? sorry das ich in letzter Zeit nicht so oft danach gefragt habe,aber meistens hast du ja immer von alleine geschrieben wie es ihm geht!Ich hoffe jedenfalls das was der krankheitsverlauf angeht, ihr bis jetzt keinen Rückschlag bekommen habt.
Was deine letzten Emails angeht, hast du ja auch ein Problem nach dem anderen, besonders was den Tod eueres Bekannten anging. Meine Güte, ich finde das alles so schrecklich!
Ich würde mich freuen wenn du mir in deiner nächsten Mail schreiben würdest, was dich an die Menschheit zweifeln lässt, ich würde gerne mit dir darüber schreiben.

ich freue mich bald von dir zu hören................drücke dich ganz fest............und knuddel dich mal.
bis bald liebe Monika

liebe Grüsse von einer verzweifelten Heike
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  #11  
Alt 26.09.2004, 15:02
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Meine liebe verträumte Heike,

zuerst einmal möchte ich dir sagen, dass es mich freut, dass wir mal zeitnah am PC sitzen. Vielleichst bleibst du noch lange genug dran, um meine Antwort zu lesen.

Dass diese Studie Nr. 1 nicht gewirkt hat, tut mir wahnsinnig leid. Ich hoffe, du findest einen Weg, dich trotzdem zu motivieren und die Hoffnung nicht aufzugeben. Setzen wir mal all unsere Hoffnungen auf Studie Nr. 2!? Das mit der "Todesangst" kann ich sehr gut verstehen. Ist bei uns ähnlich. Wenn man von vorneherein nur wenige Möglichkeiten hat ist es einfach beängstigend, wenn man merkt, dass diese bescheiden Möglichkeiten immer weniger werden. Versuche trotzdem, den Kopf oben zu behalten. Es nützt ja nichts, du musst irgendwie weitermachen. Carpe diem: Nutze den Tag. Trotzdem, es ist sch... da gebe ich dir voll und ganz recht. Also, wir setzen auf Nr. 2, ok?

Zu deiner Chefin und dem, was sie dir angetan hat. Inzwischen glaube ich, dass man das Mitgefühl der Menschen sicher zum Zeitpunkt der Diagnosestellung hat, evt. auch noch in dem halben Jahr danach. Aber wenn es einem dann immer noch gut geht, so wie dir oder Wolfgang, dann denken die Menschen wohl: Der oder die hat wohl noch mal Glück gehabt, sieht ja eigentlich ganz gut aus und überhaupt: niemand weiß, wann man tatsächlich stirbt, solange kann man ja jetzt niemanden in Watte packen. Ich glaube kein Mensch kann sich vorstellen, dass die Bedrohung für den Betroffenen auch nach einem ganzen Jahr noch dieselbe ist wie zu Anfang. Und schon gehen alle wieder zurück zu dem: Jeder ist sich selbst der Nächste... Es ist einfach beschämend und es tut mir leid, dass auch du es so hautnah erfahren musst.

Zu den Entäuschungen im näheren Umfald kann ich nur sagen, auch wenn man - so wie Wolfgang es getan hat - seine Lieben nicht im Unklaren darüber lässt, wie schlecht die Aussichten wirlich sind, stehst du mit deiner Krankheit und deinen Ängsten wirklich zu ziemlich alleine da. Sicher, jeder hat ein paar gute Freunde, die einen auffangen, die hast du sicher auch aber im Großen und Ganzen dreht sich die Welt einfach weiter und man steht allein davor. Das ist bitter, und ich hätte das auch nie so erwartet.

Gerade dieser tragische Verkehrsunfall im Freundeskreis hat uns wieder ganz deutlich gezeigt, wieviel Halt man von denen erfährt, die man zu seinen Freunden zählte. Manni war 44 Jahre alt, stand mitten im Leben. Er hinterlässt eine Ex-Frau (vor 4 Wochen geschieden) einen 11-jährigen Sohn und eine Freundin, die vor einem halben Jahr alles aufgegeben hat und in sein Haus gezogen ist. Die stehen jetzt alle vor dem großen Nichts. Die eine hat keinen Anspruch mehr die andere hat noch keinen Anspruch und das Haus, welches der Sohn geerbt hat, ist natürlich verschuldet. Wolfgang hat den Fußballverein mobilisiert, statt Blumen etc. der Familie pro Nase 20 € zukommen zu lassen. Erstmal haben sie am Tag nach dem Unfall ganz normal Training gemacht und auf Wolfgangs Anfrage hin, haben sich ganz 6 Leute von 20 gemeldet und waren einverstanden. Der Rest hat sich entweder gar nicht gemeldet oder in der Form wie ist das nicht ein bisschen viel, ich hätte da so an 3 € gedacht... Wir haben auch 10 Jahre mit ihm gekegelt. Unser Kegelverein war noch nicht mal vollständig auf der Trauerfeier vertreten. Die eine hatte Geburtstag und abends dick Party gefeiert, was andere für Gründe hatten, ich weiß es nicht. Beim Fußball wurde Wolfgang abends von einem zur Seite genommen der sagte: Mensch, wenn ich diese Nachricht über dich bekommen hätte, hätte ich ja damit gerechnet, aber dass Manni noch vor dir gehen musste? Kannst du dir vorstellen, wie Wolfgang sich fühlte? 3 Tage nach Mannis Tod hätten wir abens Kegeln gehabt. Wir wurden gefragt, ob wir kommen. Ich sagte, tut mir leid, in 4 Wochen bestimmt aber ich kann jetzt nicht kegeln, als wäre nichts geschehen. Ich bekam zur Antwort, ja, ihr habt ihm ja auch näher gestanden und überhaupt, das wird ja immer weniger und wir müssen mal drüber nachdenken, neue Leute aufzunehmen.

Sag mal, wie nahe muss ich jemandem stehen, mit dem ich über 10 Jahre alle 4 Wochen zusammen bin um einen Moment innezuhalten, wenn dieser Mensch aus unserer Mitte gerissen wird?

Und wenn ich solche Reaktionen spüre wundere ich mich nicht mehr darüber, dass diese Menschen auch einer unheilbaren, lebensbedrohlichen Krankheit nicht den nötigen Respekt entgegenbringen. Es ist so schade. Ist ein wenig Rücksichtnahme zuviel verlangt?

Wolfgang ist in einem Kartenclub, die spielen aber nur im Winter. Einmal im Jahr machen sie die "Nacht der langen Messer" und spielen die ganze Nacht durch. Die letzte Nacht fand statt, als Wolfgang gerade mal wieder spontan im Krankenhaus landete. Natürlich haben sie ohne ihn gespielt. Will ich ja auch gar nichts zu sagen. Jetzt ging einer rum und sagte, wir wollen Montag Abend spielen, hast du Zeit? Wolfang hat ja gesagt und sich gefreut, dass sie offensichtlich dieses Jahr früher anfangen, was ihm sehr recht war, denn es geht ihm sehr gut zur Zeit und wer weiß, was im November ist. Dann bekamen wir für diesen Montagabend eine Einladung zum Geburtstag und Wolfgang teilte diesem Kartenclub mit, dass er wohl später kämme. Darauf sagte man ihm, dass man ja schließlich nur wegen ihm spielen würde und dass sie das nicht gut fänden...

Es ist schlicht und einfach beschämend. Ich könnte noch zig Seiten schreiben aber ich lasse es. Weißt du, wir müssen lernen mit dieser Gleichgültigkeit zu leben und uns an den Dingen erfreuen, die uns in positiver Hinsicht wiederfahren.

Dieser Tot hat uns noch in ganz anderer Hinsicht getroffen. Natürlich fragt man sich, ist das, wenn Wolfgang diesen Kampf verliert, auch so? Verstehst du was ich meine?

Ach Heike, ich wünsche für dich, für Wolfgang und für alle, die so einen Schicksalsschlag hinnehmen müssen, dass es irgendwie doch gut ausgeht. Woher soll man immer diesen Optimismus nehmen?

Bei Wolfgang ist zur Zeit alles ok. Das nächste CT wird in ca. 4 Wochen sein und dann müssen wir mal schauen, ob diese Chemo etwas bringt. Ansonsten: Eine weitere gibt es ja noch...

Ich denke ganz fest an dich und drücke wie immer die Daumen. Lass dich drücken und grüßen von Monika
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  #12  
Alt 26.09.2004, 15:23
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Liebe Verträumte!
Vielleicht erinnerst du dich an mich, vielleicht auch nicht - du hast mir vor einiger Zeit soooviel Mut durch deine Zeilen gegeben....wegen meiner Mutter!
Ich habe jetzt gelesen wie schwierig deine Situation um Moment ist und niemand wird wahrscheinlich jemals die Angst verstehen, die du gerade erlebst, wenn man nicht selbst direkt betroffen ist. Fühle dich einmal ganz fest von mir gedrückt! Du bist nicht allein, egal wieviele Menschen dich enttäuscht haben....wenn auch nur einer unter ihnen ist, dem dein Leben am Herzen liegt, dann ist es das schon wert zu leben!!! Es wird alles gut, auch für dich. Wir werden alle gehen müssen, einer nach dem anderen und so gesehen wird uns alle und jeden Menschen ob reich oder arm genau das gleiche Schicksal erwarten. Wir werden sterben, früher oder später. Ich dachte auch immer wie schlimm und horrormässig muss der Tod sein. Eine Katastrophe!!! Aber das ist er nicht! Ich habe ihn miterlebt, er kam leise, er kam still und ohne Aufsehen und trug sie sanft weg....
Lebe dein Leben für jeden einzelnen Tag und sei zuversichtlich, verbittere nicht an einzelnen dummen Menschen ohne Herz und Verstand. Die sind noch nicht soweit das wirklich Wahre was zählt zu erkennen. Du bist ihnen haushoch überlegen, sie sind nur bemitleidenswert, denn sie haben zwar Augen aber sie sehen nichts. Liebe Verträumte schau weiterhin voraus und freue dich über jeden Sonnenstrahl der dich trifft und wer sagt denn, dass danach alles grau ist? Es wird vielleicht schöner als wir denken denn meine Mutter hat gelächelt...und das tat sie nur wenn sie wirklich Freude empfand!
Dir und allen anderen wünsche ich aus dieser Krankheit das Beste zu ziehen und jedem Tag etwas positives abzugewinnen trotz Angst, Schmerz und Leid!
mit ganz lieben Grüssen
Andi
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  #13  
Alt 26.09.2004, 17:24
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Liebe, liebe Verträumte und Monika
lieber Andi

Unsere liebe Heike - es tut uns wahnsinnig leid, dass der Tumor nicht so will wie du und die Ärzte aber auch wir hier es alle uns wünschten. Aber wie Monika gesagt hat, stecken wir jetzt alle zusammen, und da geben wir die Rückenwind wie Engelsflügel, dass die Therapie B nun endlich anschlägt. Erhole dich die nächsten 4 Wochen damit du gestärkt an "Plan B" ran kannst, siehe es Positiv, dass es noch eine Plan B oder gar C (Chemo) gibt. Da bist du in der Lage aktiv ran zu gehen und musst nicht einfach passiv auf irgend etwas "warten". Entscheide dich noch nicht ob je wieder eine Chemo in Frage kommen soll oder nicht, warte mal die ersten Schritte ab und bau erstmal auf diese.

Lass dich wegen deiner Chefin nicht zerstören, denke einfach "denn sie wussten es nicht besser" und "wussten nicht was sie taten". Sie ist es nicht der Wert sich darüber kaputt zu machen, du bist es aber der Wert sich um deine freudnschaft zu bemühen, denn dein Herz, deine Gedanken und deine mit diesen ganzen Schicksalsschlägen gewonnene Lebensweisheit hat dich zu einer speziellen, reifen, überlegten und ganz liebevollen Person gemacht. Das muss deine Chefin erstmal erreichen. Du darfst mit stolz auf sie runter sehen und von dir sagen ich bin an etasem gewachsen, dass wirst du wahrscheinlich nie erleben "dürfen". Du bist so derart gewachsen und stark geworden, da wird sie noch lange nicht mit dir mithalten können. Ja wahrscheinlich nie.

Diese Ängste, die Angst dir rinnt die Zeit wie Sand durch die Finger, darüber spricht Willy sehr oft. Es gibt Tage oder gar Wochen wo es nicht so präsent ist und dann je nach bericht ist es genau die Art der Gedanken die ihm auch den Boden unter den Füssen nimmt und er sich nur mühsam hochrappeln kann. Er sagt auch, dass er oft nicht einmal weiss wo anzufangen seine wenige Zeit noch sinnvoll einzusetzen, denn die Termine die machen nach wie vor Terminjagt und doch weiss er es ist viel noch zuerledigen. Er hat aber auch Angst wenn er alles erledigt haben soll (gerade das Bürokratische, die Versorgung von sich, seinen Tod und das Danach und uns), dass es dann ganz schnell gehen könnte, und dieses Schnelle möchte er nicht mit dem Erledigen noch beschleunigen. Er sagt es ist wie ein Wespennest im Kopf, der ein rationelles und sortiertes Denken verhindert.

Auch der Umgang mit diesen Ängsten ist für uns Angehörige nicht einfach, lässt die Ohnmacht noch stärker wirken und löst immer wieder vonneuem unsere eingene Ängste aus, denn auch wir haben Angst davor, dass unsere Zeit mit unserem Geliebten schwindet und nur noch ein Bruchteil von dem ist, was man sich als man heiratete sich gewünscht hatte, nämlich gemeinsam alt zu werden. Gerade jetzt wo unser 25. Hochzeitstag naht (2.11.) werdne diese Gedanken immer deutlicher. Willy hat sich als Ziel gesetzt seine Enkel kennen zu lernen, was ja meinem Daddy nicht gegönt war, und doch sind die Chancen realistisch gesehen sehr schlecht.

Versteht ihr was wir meinen? Ist nicht einfach zu erklären.

Liebe, liebe Monika

Kannst du mir deine E-Mail Addy auf unsere legen (liz.isler@gmx.ch). Hatte Probleme mit der Adresseverwaltung und habe einige verloren.

Was der Familie deines Freundes zugestossen ist, ist ein Alptraum. Alle hängen in der Luft und dem Kleinen droht sogar noch ein Umzug und ein herausreissen aus dem ganzen Umfeld. Entsetzlich. Du hast gesagt er sei 11, auch ich war 11 als mein Daddy starb, somit kann ich mir gut vorstellen wie es ihm geht, das unfassbare irgendwie fassbar zu machen dass er nicht mehr kommt, Er ist doch gesund weggefahren und kommt einfach nicht mehr. Wichtig ist, dass er ganz gut betreut wird um dieses Trauma zu verkraften. Sind, auch wenn wir sie nicht kannten, in Gedanken bei dieser Familie und natürlich dir und Wolfgang.

Die Erfahrungen die du mit Freunden gemacht hast, decken sich mit denen wir gemacht haben, auch, dass am Anfang alle sich um Willy sorgten und nun da er "immer noch lebt" haben sie eindeutig Mühe mit dem umzugehen. Bei Personen die noch nie in einer solchen Lage waren, weder im Verwandten- noch Bekanntenkreis ist es irgendwie verständlich, dass sie sich nicht einfühlen können, weit schlimmer finden wir es, dass es sogar hier stattfindet.

Unverständlich ist aber, dass Personen die man gar über einige Jahre hinweg gesehen, zusammen etwas unternommen hat und sie dadurch ein Teil deines Lebens geworden sind, dich und deiner Familie nicht einmal einen Gedanken schenken können wenn es heisst defintiv Abschied zu nehmen von ihnen. Diese Kälte die geht uns durch Mark und Nein und lässt uns nur staunen ab soviel Gefühlskälte, Gleichgitigkeit und purem Egoismus. Wir sind ja im Vorstand mehrerer Vereine und am Donnerstag ist eines unserer Mitglieder gestorben (auch LK). Wir haben viele schöne und leidvolle Stunden verbracht, so ist es für uns völlig normal und selbstverständlich, dass wir ihn auf seinen letzten Weg begleiten. Auch für seine Frau und den Kindern ist es wichtig. Genauso wichtig ist is es für uns auch nachher da zu sein und nicht einfach die Freundschaft die sich entwickelt hat abbrechen zu lassen nur wiel ein Teil fehlt (beide waren/sind Mitglieder).

Das mit dem Feiern an Beerdigungen oder danach, ob es jetzt die Beerdigung selbst ist oder die von dir erwähnte Geburtstagsfeier die zur "Nichtteilnahme an der Peerdigung" der Personen führte, ist eh eine Sache für sich. Die Beerdigung meines Vaters war für mich ein Horror. Wir Kinder durften weder von ihm Abschiednehemn als er noch lebte, noch danach an der Beerdigung da wir gar nicht hin durften. Wir mussten zu Hause mit den beiden Köchinnen und dem Personal den Leichenschmaus fertig vorbereiten für die riesen Party. Wir Kinder hatten keine Möglichkeit um in uns einzukehren und einfach nur Abschied zu nehmen. ich erfuhr vor 2 Jahren, dass er nicht beerdigt wurde sondern auf See verstreut wurde. An sich stimmt diese Art für ihn und auch für mich, nur ich hätte es gerne gewusst. Aber in den 70er Jahren war das Kommunizieren mit den Kindern eh ganz anders hangeghabt worden. Zu sagen ist aber auch, dass in Künstlerkreisen die Uhr schon anders tickt!! Uns Kindern tat es aber gut, dass so viele kamen auch Menschen aus weit enfernten Ländern z.B. Maharajas aus Indien, Freunde und Verwandte aus Israel, Canada, Amerika, Südafrika und Europa etc. Nur seine eigen Mutter konnte nicht kommen, das sie nicht mehr reisefähig war, er starb als jüngster Sohn an ihrem eigenen Geburtstag.

Wir sind der Meinung wenn jemand einen anderen Termin wie eine Geburtstagsfeier etc vorschiebt und deshalb nicht an die Trauerfeier gehen will, der braucht diese "ausrede" termine um sich nicht mit seinem eigenen Tod oder der seiner Angehörigen auseinander zusetzen, das selbe denken wir wenn ein Leichenschmaus zu einer Party ausartet.

Lieber Andi - du hättest es nicht treffender sagen können. Danke für deine feinfühligen Worte, sie tun in einer Zeit wo man wie Monika und Verträumte aufs massivste nur noch verletzt wird einfach gut, sind Seelenbalsam und Kraftgeber zugleich. Ein spezielles Danke an dich.

Nun liebes Verträumte, viel, viel Kraft, ein spezieller Kraftschub an dich von Herzen, Dir Monika viele liebe Gedanken und allen viel, viel sonnigen Gedanken.

Eure fix und fertigen, wahnsinnig enttäuschten, verletzten und traurigen

Liz und Willy
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  #14  
Alt 26.09.2004, 19:54
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Liebe Monika, lieber Andi(natürlich erinnere ich mich an dich) liebe Liz und Willy,

ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr eure Zeilen mir ans Herz gegangen sind. Ich sitze hier,die Tränen füllen sich in meine Augen und ich weiß immer noch nicht wohin mit all den Gefühlen!
Monika du hast so recht mit dem was du schreibst, mir bleibt natürlich nichts anderes übrig als weiter zu machen, zur Zeit habe ich nur leider diese dämliche Blockade.Es trift mich tief was du und wolfgang durchgemacht habt, diese Beschämungen sind sind wirklich unter aller Würde. Besonders der Satz von seinem Fussballkollegen:"Mensch, wenn ich diese Nachricht über dich bekommen hätte, hätte ich ja damit gerechnet, aber dass Manni noch vor dir gehen musste?" Dazu fällt mir echt nichts mehr ein!
Ich hatte mal selber so ne verzwickte Lage, allerdings ging es da um meinem Vater(er ist aber nicht mehr ganz bei Sinnen) der sagte damals bei einem Kaffeeklatsch innerhalb unsere Familie, in einem lachenden ton das ich ja eh nicht mehr lange zu Leben habe. Ich war so baff,und war am überlegen ob ich aufstehen soll und gehen soll, oder ob ich es einfach weg stecke, da ich weiß das mein Vater nicht mehr klar denken kann.Ab und an jedenfalls.
Ich bin aber geblieben und habe geschluckt, und denke das ich es ihm nicht nachtrage, war aber damals echt enttäuscht!Mittlerweile weiß ich das er gar nicht wirklich versteht was sache ist, und das ist vielleicht auch gut so.
Jedenfalls danke ich dir von ganzen Herzen für deine Aufmunterungen!
Schreibe dir noch mal in einem speziellen Brief wollte mich vorab nur bei allen bedanken!

Lieber Andy,
natürlich kenne ich dich noch"! vorab es tut mir wahnsinnig leid das deine Mutter es nicht geschaft hat.Ich habe ihr doch so sehr die Daumen gedrückt!du sagst sie sei mit einem Lächeln gegangen.......so möchte ich auch gerne von uns gehen!
Aber nun zu deiner EMail......., diese Mail hat mich wahnsinnig berüht, nicht das mir die anderen Emails nichts bedeuten(liebe Monika, liebe Liz und Willy ich hoffe ihr versteht was ich meine), aber dieser Brief hat mich besonders angesprochen!
Ich konnte meine Tränen gar nicht mehr zurück halten, deine Zeilen waren so voller Hoffnungen, Zuversicht, und letztendlich Realistisch wenn man bedengt das wir alle irgendwann einmal gehen müssen.Das beruhigt zumindest im Moment.
Ich bin immer noch wie gesagt von Gefühlen ergriffen, mir fehlt noch die Luft zum Durchatmen,und ich hoffe, weiterhin stark bleiben zu können.Ich danke dir jedenfalls für jeden einzelnen Satz,den du an mich gerichtet hast.Ich bin wirklich tief beeindruckt und muss deinen brief erstmal sacken lassen"!freue mich aber wenn ich bald wieder von dir hören würde.
Bis dahin alles alles liebe
Verträumte

Liebe Liz und Willy,
zu euren Briefen muss ich immer sagen, das sie wahnsinng treffend sind.Vielen vielen Dank auch für eure worte!
Sie haben mich ebenfalls tief berüht, und bin mir sicher das ihr absolute Menschenkenntnisse besizt.
Ihr schreibt genau das, was ich fühle..........zb auch das wie du geschrieben hast womit Willy sich beschäftigt und es ihm wie ein Wespennest vorkommt, was ein rationales und sortiertes Denken unmöglich macht. Das wenn man die nötigen Dinge erledigt hat, umso schneller der Tod kommt.Ich sehe mich darin wieder!
Ich wünschte ich könnte all eure guten Ratschläge und Tipps und vorallendingen die so gut gemeinten Menschenhürden annehmen und umsetzen.Ich möchte nicht Schwach werden, dennoch weiß ich zur zeit nicht wie ich da wieder rauskomme>!
Jedenfalls mcöhte ich mich bei euch beiden ganz herlich bedanken, und bin froh das es euch gibt (auch an alle anderen Monika, Andi............ich brauche euch echt!

Damit verabschiede ich mich erstmal wieder, den die Tränen füllen sich leider wieder................ich habe euch alle sehr lieb!!!!!!!Und danke nochmal für eure Anteilnahme!

Eure verträumte Heike
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  #15  
Alt 26.09.2004, 19:57
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Liebe Verträumte,

ich möchte gerne noch diesen Spruch loswerden, den ich in eine der Trauerkarten geschrieben habe, er greift aber nicht nur bei Trauer, sondern wohl überall, wo man verzweifelt ist:

Es gibt viel Trauriges in der Welt und viel Schönes.
Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben als man ertragen kann.
Dann stärkt sich indessen leise das Schöne und berührt wieder unsere Seele.
Hugo v. Hoffmannsthal

Also, ich für meinen Teil bin inzwischen berührt genug und ich denke, dass es dir nicht anders geht. Ich würde ziemlich viel dafür geben, dich mal wirklich in den Arm zu nehmen und dir dabei zu helfen, deinen Weg zu gehen. Ich denke ganz fest an dich und hoffe, dass dir die nächsten 4 Wochen reichen um Kraft zu tanken. Einen Schritt vor dem anderen, schau nicht zu weit in die Zukunft. Und übrigens, einen habe ich noch: In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, verpasst man 60 glückliche Sekunden. Also, nicht aufregen, nur wundern und dann voll auf die Behandlung konzentrieren, alles andere verzehrt viel zu viel Energie.

Ich wünsche dir nur das Beste, lieben Gruß von Monika
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