Unterstützung mit Vitaminen und Co?

[o-otto]

Hallo Karin,
auch meine Partnerin kam heim ….. und ich stand vor ähnlichen Fragen.
Ich kenne diesen „merkwürdigen Zustand“ zwischen cool und heulen.
Wenn du die Möglichkeit hast deinen Papa im Hause bis zur letzten Stunde zu begleiten dann mach es – es wird hart – beinhart ! Aber mach es, heute, rund drei Monate nach dem Tod sage ich aus ganz fester Überzeugung es war einer der schönsten Dienste (trotz aller Schwierigkeiten – von keinem geregelten Schlaf – die Angst und Verzweiflung des Sterbenden ertragen und auch die Aggressionen bis zu so banalen Dingen wie: Ich muß noch ein paar Lebensmittel kaufen und kann hier nicht weg) die ich einem lieben Menschen erbringen durfte und dafür bin ich dankbar.
Du wirst viel, viel Zeit und noch mehr Geduld brauchen. Ein Beispiel: Nötigste Körperpflege am Morgen und Frühstück hat oft von 8.00 bis 11.00Uhr gedauert.
Nimm möglichst schnell mit einem ambulanten Pflegedienst Kontakt auf, ich habe zwar etwa 90% der Pflegearbeiten selbst erbracht, es gibt aber Arbeiten am Bett für die Profiwissen und Erfahrung notwendig ist (Katheter – Spritzen – Infusionen).
Wie sollst es deinen kleinen Kindern beibringen? Bevor ich irgendwelche Theorien schreibe: Wir hatten keine kleinen Kinder, ich habe keine Ahnung und kann nicht helfen.
Ich wurde belohnt mit dem liebevollen, dankbaren Blick meiner sterbenden Partnerin – und das war schön, ich würde wieder so handeln.

Dir wünsche ich alle Kraft für die schwere kommende Zeit
Otto

[iris1506]

liebe karin

auch mein papa kam zum sterben nach hause.
mit einer prognose von 4 wochen.
es traf auch genau auf den tag zu.
wir hatten schöne 3 wochen, viel erirnerung, viel gelacht.
in der 4.ten woche begann das sterben. papa schlief viel.
erst habe ich ihn alleine begleitet, am letzten tag waren wir alle da.
meine jüngste war allerdings schon 15, sie wußte was auf uns zukam.

es ist zu schaffen, ich hatte auch angst, als ich papa heimholte.

heute bin ich dankbar über jede minute die ich bei ihm sein konnte.

aber nach 2 jahren tut es immer noch weh.

ich wünsche dir viel kraft

lg.........iris

[bon]

Liebe Karin,

die kommende Zeit ist mit Sicherheit nicht einfach für Euch alle, aber vielleicht bleibt die Möglichkeit noch wirklich schöne Momente zu sammeln.
Was die Kinder betrifft, so ist meine Einstellung, dass man Ihnen die Chance geben sollte selbst zu erkennen, dass es dem Opa schlecht geht und das das so auch nicht weitergehen kann. Es ist nicht möglich Ihnen die Realität des Todes zu ersparen. Meine Sicht der Dinge ist, dass Du die Kinder mitnehmen solltest, wenn sie es möchten, sowohl ins Krankenhaus, zu Deinem Vater und schlussendlich auch zur Beerdigung. Immer unter der Voraussetzung, dass die Kinder mit möchten. Die Aufenthalte können ja sehr kurz gestaltet sein, wenn es sonst zu anstrengend für Deinen Vater wäre. Die Kinder könnten auch malen oder basteln für den Opa.
Wir fahren heute nachmittag zum Beispiel mal wieder zu meinem Mann ins Krankenhaus. Diese Station ist ein Teil unseres Lebens geworden, denn die Behandlungsunterbrechungen sind nicht besonders lange. Dieser Teil unseres Lebens ist nicht gerade der Schönste, aber er ist für uns auch wichtig.
Ich wünsche Dir sehr viel Kraft für die kommende Zeit und wünsche Euch trotz allem viele schöne Momente die bleiben.

Liebe Grüße

Ibo

[Karin1968]

...ist mein Papa ganz ruhig im Schlaf in eine Welt ohne Schmerzen gegangen...

Traurige Grüße, Karin

[Cinderella80]

Stille Grüße


Cinderella80

[Christine R.]

Liebe Cinderella

mein Beileid zum Tode deines Papa´s

Gott wird deinen Papa schützend in die Arme nehmen

Christine

[Tina28]

Liebe Karin,
ich möchte Dir und Deiner Familie mein tiefstes Mitgefühl ausdrücken.
LG
Tina

[Andrea Susann]

Stillen Gruß
Susann

[habija]

Liebe Karin,

mein aufrichtige Anteilnahme.

Ich habe die letzten Tage eure/deine Geschichte gelesen.

Ich wünsche Dir für die nächsten Tage viel Kraft.

[Desi]

Liebe Karin.
Mein herzliches Beileid. Es tut mir total leid. Aber dein Dad hat jetzt keine Schmerzen mehr. Ihm geht es jetzt gut.
Auch wenn das jetzt bestimmt kein wirklicher Trost für dich ist.
Ich wünsche dir für alles was jetzt noch kommt alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft. Ich dich.