#46
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Liebe Jeanette,
Glückwunsch!!! und liebe Grüße
__________________
Engel Paps: 07.11.1952 - 11.08.2008 Zweifle nicht am Blau des Himmels,
wenn über Deinem Dach dunkle Wolken stehen. |
#47
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Liebe Jeanette, das sind ja super Neuigkeiten, ich freue mich für Euch !! Bei meiner Mutter war es auch so, daß der Tumor nach ich glaube der 2. Chemo schon deutlich geschrumpft war, und er ist mit jeder Chemo mehr geschrumpft. Ich bin ganz sicher, daß das bei Deinem Papa auch so sein wird, und dann kann endlich die OP kommen... Könnte das Mittel zur Stärkung des Immunsystems vielleicht Orthomol heißen ? Ich drücke dich nochmal !! Tanja |
#48
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Gestern war wieder Chemo-Tag.
Nach der letzten Chemo, bei der er die volle Portion bekam, gab es gestern die Hälfte. Leider hat er die letzte schon schlechter vertragen. Er war noch müder und es war ihm auch etwas übel Gestern gab es wohl Probleme. Schon beim setzen der Infusion hatte er Schmerzen in Arm und Schulter. Die Nadel ging nicht gut rein. Dann lief die Infusion nicht gut in die Vene. Es hat wohl ewig gedauert und das hat meinen Papa wohl ziemlich zermürbt. Geht durch die Chemo die Vene "kaputt"? Oder ist es normal das sich der Zustand der Vene verschlechtert, wenn sie so oft angepickst wird? Nachdem meine Ma mir erzählt hat wie sehr es ihm weh getan hat, habe ich mich wieder down gefühlt. Mein Dad ist eigentlich ein harter Knochen, was Schmerzen angeht. Werde ihn nachher mal anrufen, um ihn aufzubauen. Gestern wollte er nicht mehr telefonieren, weil er zu müde war. Ich weiß das die Chemo ihm hilft und trotzdem fühlt es sich so an, als ob sie ihm die letzte Energie raubt. Er ist nicht mehr ganz der Mensch, welcher er vor der Chemo war *seufz* Nun hat er bis zum 9. Januar keine mehr und diese Pause hat er sich nun wirklich verdient @Tanja: Ich weiß nicht ob es Orthomol heißt. Ich frage aber bei Gelegenheit nach. @ alle die sich mitfreuen das das Mistding geschrumpft ist: DANKE LG Jeanette |
#49
|
||||
|
||||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Liebe Jeanette,
bei meiner Mutter war es nach Chemo anpiksen und die ständige Blutabnehme auch so das es immer schmerlicher wurde.Die Venen waren schon sehr zerstochen das Sie noch nicht einmal komplikationslos Blut abnehmen konnnten. Sie hatte erst 6 Zyklen Cisplatin/Etoposid belommen alle drei Wochen immer mit unzähligen Blutkontrollen zwischendurch.Dann ein paar Monate Ruhe wegen Rückgang.Dann ist das schalentier wieder gewachsen und erst dann hatte man meiner Mutter gesagt es wäre doch besser einnen Port zu setzen da Sie nicht mehr in den Venen stechen können. Der Port war dann auch eine schöne Sache.Vielleicht wäre das auch was für euch.Es erspart den Menschen sehr viel der jeden Tag auf ein neues angestochen wird zu chemo weil es nicht geht die Kanüle über Nacht drin zu lassen weil etwas pasasieren könnte.......Auch die Blutabnahmen würden dann über den Port erfolgen obwohl manche Ärzte sagen es wäre ungenau. Aber im großen und ganzen hat der Port meine Mama sehr geholfen. Ich denke Sie hatten Ihn bei meiner Mutter nicht früher gesetzt weil sie schon von Anfang an im Endsta0dium war und nicht gedacht hätten das sie solange überlebt?? Also was Ich dir sagen will ein Port wäre ratsam lasst euch Bitte Informieren. Liebe Grüße Nicky
__________________
Gekämpft haben wir zusammen, Gegangen bist du alleine, Verloren haben wir alle. Mama
10.09.1947 - 30.10.2007 |
#50
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Hallo Nicky
danke für Deine schnelle Antwort! Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, wenn es ab jetzt immer so sein sollte. Er bekommt 2 mal die Woche Blutabgenommen und dann mit 1- 2 Wochen Abstand die Chemo. Das ist schon ein häufiges gepickse Ich werde mal fragen, denn ich möchte ihm am liebsten aaaaaalle Schmerzen ersparen. LG Jeanette |
#51
|
||||
|
||||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Liebe Jeanette,
Bitte kümmere dich um ein Port.Das ist auch schnell gemacht.Der Eingriff ist Routine keine große Sache.Er kann danach auch schnell wieder naxch Hause. Habe meine Mama glaube Ich nach 4 Std wieder mitgenommen. Gruß Nicky
__________________
Gekämpft haben wir zusammen, Gegangen bist du alleine, Verloren haben wir alle. Mama
10.09.1947 - 30.10.2007 |
#52
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Hallo zusammen,
ich wollte allen die hier reinschauen, eine frohe Weihnacht wünschen! Ich hoffe ihr genießt alle die Zeit mit Euren Liebsten Ich selber habe es seltenst so schön wie diesmal empfunden, meine Familie um mich zu haben. Meinem Papa geht es recht gut. Er hat einen guten Appetit und der Husten ist weniger geworden und auch die Sache mit der Müdigkeit ist besser. Bis zur nächsten Chemo halt. Aber erstmal heißt es : Genießen! Und GENUSS wünsche auch ich Euch! Und an alle die ihre Liebsten schon hergeben mussten, schicke ich ein wenig Trost und zünde eine Kerze an. LG Jeanette |
#53
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Hallo,
ich wollte mal wieder einen kleinen Vermerk machen, wie es meinem Papa geht Bisher verkraftet er die Chemo gut. Kleinere Nebenwirkungen nachwievor, aber okay, es ist eben keine Heuschnupfenbehandlung. Beim letzten Röntgen wurde wieder eine Verkleinerung des Tumors festgestellt. Prima! Morgen gibt es die letzte Chemo des 3. Zyklus. 7 Tage darauf soll eine große Untersuchung (ich nehme an CT oder sogar PET?) gemacht werden. Entweder es beginnt dann der 4. Zyklus oder es steht dann doch wieder die OP zur Diskussion (ich hoffe es ja so sehr!!!!!!!!) Ansonsten geht er jeden Tag viel spazieren und freut sich wenn wir alle beisammen sind. Nur eines hasst er wie sonst was: Wenn irgendjemand Mitleid hat und rumjammert und ihn als Todkranken behandelt ER WILL LEBEN! LG Jeanette |
#54
|
||||
|
||||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Liebe Jeanette,
das sind ja gute Nachrichten. Ich freue mich sehr für Deinen Dad, dass es ihm so gut geht, trotz der laufenden Chemo. Vielleicht ist ja bald eine OP möglich. Ich halte weiter die Daumen hoch für EUCH. Viele Grüsse Anni72 |
#55
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Hallo Anni, hallo ihr anderen Daumendrücker,
danke, das ihr ab und zu reinschaut und an uns denkt! Also es gibt von der Schalentier-Front weiter ganz gute Nachrichten: Mein Papa hat gestern den 3. Zyklus beendet und es wird erstmal kein neuer angesetzt *freu*, denn eigentlich hieß es vier Zyklen! Die Chemo hat so gut angeschlagen, daß er nun Ende Januar stationär in der Klinik sämtliche Untersuchungen bekommt, und die Chirurgen dann entscheiden ob die OP gemacht wird. Der Chefarzt der Klinik ist wohl sehr dafür und die Chirurgen, die erst den Tumor kleiner haben wollten, müssten doch nun auch zufrieden sein. Liebe Tanja, die Geschichte Deiner Mama war so ähnlich und ich hoffe, auch mein Papa ist an dem Ziel, daß operiert wird, angekommen. Das Deine Mama das geschafft hat, hat mir viel Mut gemacht, und tut es noch immer!! Ich versuche mich nicht zu sehr zu freuen, denn die Untersuchung ist ja noch nicht gewesen, aber ein leichtes lächeln schleicht sich in mein Gesicht. Ach und klar, eine kleine Sorgenfalte habe ich auch, weil ich auch vor der OP großen Respekt habe... trotzdem : Mistding, du hast es nicht anders verdient! LG Jeanette |
#56
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Morgen ist es soweit.
Morgen ist der OP-Termin. Und ich habe ein komisches Gefühl dabei. Ich habe Bilder vor meinem inneren Auge, wie er da liegt und beatmet wird. Ich weiß nicht, irgendwie fürchte ich mich davor, ihn so zu sehen und dann ist da der Gedanke, daß etwas schief laufen könnte Noch ist es gar nicht sicher, ob der Tumor wirklich entfernt wird. Der Arzt meinte, sie sind sich nicht sicher, ob der Tumor nicht minimal am Rippfell sein könnte und wenn das der Fall wäre, dann machen sie ihn wieder zu und dämmen den Tumor nur durch Chemos ein. Bitte drückt mit mir die Daumen, daß das morgen nicht der Fall ist, und das alles gut läuft! Wäre Euch sehr dankbar dafür! Liebe Grüße Jeanette |
#57
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Liebe Jeanette,
klar sind alle verfügbaren Daumen in Habachtstellung für Deinen Papa!!! Liebe Grüße C. S. |
#58
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Liebe Jaenette!
Ich habe auch 2 gaaaaaaaaaaanz grosse Daumen, die fleissig mitdrücken!!! Ich hoffe Du findest etwas Schlaf! Melde Dich die Tage mal, wie es gelaufen ist! Es wird sicher alles gut!!!!!!!!! LG. Chrissy |
#59
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Hallo Jeanette !!!
Das sind ja suuuuuuuuuuper Nachrichten . Es freut mich, daß Dir die Geschichte von meiner Mutter Mut gemacht hat, und ich bin ganz sicher, daß die OP bei Deinem Vater morgen gut verläuft, und sie das Schxx-Mistding vollständig entfernen können. Weißt Du denn Was für eine OP gemacht wird ? Was soll entfernt werden ? Bei meiner Mutter wurde der rechte Oberlappen entfernt, und sie musste nur 1Woche im Krankenhaus bleiben. Ich freue mich so für dich, und ich hoffe daß jetzt, bzw. morgen nach der OP die Anspannung von Dir abfällt und daß Du endlich wieder fröhlich und entspannt sein kannst... Bei mir war es so, daß ich von der Diagnose an bis zur Nachricht, daß Aussicht auf Heilung besteht, eigentlich wie versteinert war und an Nichts und Niemandem Interesse hatte. Deinem Vater wünsche ich alles alles Gute und bei mir sind alle Daumen morgen den ganzen Tag lang gedrückt. Melde Dich, wenn Du Neuigkeiten hast!!! Alles Liebe Tanja |
#60
|
|||
|
|||
AW: Mein Papa hat Lungenkrebs :-(
Hallo meine Daumendrücker,
ein sehr, sehr nervenaufreibender Tag geht zu Ende. Was hatte ich Angst, habe ich geweint, gebangt, gehofft, gebetet... der folgende Text wird etwas länger, ich habe das Gefühl, mir das ganze von der Seele schreiben zu müssen. Die OP: meine mama und ich kamen um 13.30 uhr in der klinik an. wir wussten, daß die op am späten vormittag stattfinden sollte. wir ließen uns den weg zur intensiv zeigen und standen dort erstmal vor der tür, da die klingel defekt war. wir traten, nach befragen einer schwester, in die besucherecke der station und sprachen jeden an, von dem wir informationen zu bekommen können glaubten. "er sei noch im op" hieß es. also warteten wir. dann öffnete sich die tür des op-bereiches und meine ma sagte gleich: "das ist er!" und tatsächlich da lag er in einem bett. weißer als eine wand. ein sauerstoffröhrchen in der nase, aber nicht beatmet. und der mund stand leicht offen. blödes gefühl, den geliebten papa so zusehen. aber dennoch erleichterung. noch wussten wir nicht, was nun bei ihm gemacht wurde und deshalb waren wir ganz schön hibbelig. zu ihm durften wir noch nicht. es kam auch kein arzt um uns aufzuklären. also sind wir nach einer stunde wieder los, um jemand zu finden, der uns aufklären würde. es liefen ja soviel ärzte, schwestern etc. an uns vorbei, irgendjemand müsste doch was wissen! fehlanzeige. ein chirurg nannte uns den namen des chirurgen, der ihn operiert hatte und meinte, er wäre im moment in einer besprechung. da beschlossen wir, erstmal einen kaffee trinken zu gehen. wir waren ganz guter dinge, da wir ihn ja gesehen hatten. dann gingen wir zur intensiv zurück. meine ma ging zu einem physiotherapeuten und fragte ihn, ob er mal eine schwester holen könne, sie will ihren mann sehen! die schwester kam und meinte, setzen sie sich dort hin, es kommt gleich ein arzt und redet mit ihnen. nach 10 minuten kam ein arzt. er überbrachte uns die nachricht, daß es meinem papa gut gegangen wäre, aber dann massive blutungen eingesetzt hätten und er nun wieder operiert werden müsse, um zu sehen, warum er so sehr blutete. wir waren schockiert! wir hielten uns an den händen und weinten. das er nur einen teil seiner lunge bei der eigentlichen op eingebüßt hatte, war schon fast nebensache. es hätte doch die hoffnungsvolle nachricht sein können und nun das!! ich hatte solche angst, nie wieder mit ihm sprechen zu können, ihn nicht mehr lebend wieder zu sehen... die op sollte 1- 1 1/2 stunden dauern. wir haben dann die intensiv verlassen, um zu telefonieren etc. das war eine schreckliche zeit. frierend vor angst gingen wir nach über einer stunde zur station. schauten uns nicht alle mitleidig an?? dann saßen wir wieder und es kam nach relativ kurzer zeit, der chirurg, der meinen papa operiert hatte. was war passiert? für seine nächsten worte hätte ich ihn schlagen können: "sind sie die angehörigen von herrn h.?" (sagen sie das nicht immer in filmen, wenn jemand ...?) er setzte sich zu uns und erklärte uns, daß mein papa innerhalb sehr kurzer zeit einen liter blut verloren hätte und sie ihn notoperieren mussten, da sie den grund für die blutung finden und beheben mussten. klar. der grund war, daß sich eine der 3 klammern gelöst hatte und die vene geblutet hat. nun wäre er geklebt und was weiß ich nicht was (er hatte auch noch einen starken akzent) und hätte er das gewußt, dann hätte er es gleich so gemacht...also hat er einen fehler gemacht? egal, denn nun kam endlich das, auf was wir so sehnlich gewartet haben: ER IST NUN STABIL!!!!! wir durften ihn dann auch ganz schnell sehen und er wurde so langsam wieder wach. ich war so froh, seine, leise und schleppende stimme zu hören! er ist so tapfer! ich bin so stolz! er lebt! und noch nie hat es sich so schön angehört, wenn er sagt: "fahr vorsichtig". lg jeanette ps: es wurde der untere rechte lungenlappen und die lymphknoten entfernt. anschließend soll er noch bestrahlt werden.der tumor konnte wohl vollständig entfernt werden Geändert von Tochter77 (14.02.2008 um 22:52 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|