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  #436  
Alt 28.06.2004, 21:42
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Dagi Dagi ist offline
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Standard Wie soll es weiter gehen?

Liebe Edith,
Jetzt sind es heute schon 2 Monate,und ich will,oder kann es einfach noch nicht begreifen.
Es ist so schwer... Dagi
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  #437  
Alt 29.06.2004, 08:29
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Standard Wie soll es weiter gehen?

Hallo Christa
ich kann nur unterstützen was Edith schreibt.
Mein schwiegervater ist zu Hause, und die Ärzte haben uns auch gesagt, sie können nichts mehr für ihn(uns) tun (er hat ein Plattenepithelkarzinom im Kiefer gehabt, inzwischen Lungenmetastasen etc). Seit er bei uns zu Hause ist, und keine Strahlentherapie etc bekommt, sondern liebevoll gepflegt wird ist dieser Druck wenigsten weg. Auch wenn es sehr schwer ist, und wir immer noch Angst haben.
Wir können uns wenigstens noch alles sagen und viele Dinge regeln. Ich habe auch erst etwas gebraucht um dahin zu kommen, aber das Forum hat mir sehr geholfen. Nutze die Zeit, und wie hat mir jemand geschrieben "Wo Schatten ist, ist auch Licht".
Natürlich können Wunder geschehen, aber man darf die Augen auch nicht vor der Realität verschliessen.
Ich drück dich ganz fest
Irm
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  #438  
Alt 29.06.2004, 11:26
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Standard Wie soll es weiter gehen?

Hallo Dagi,

Morgen sind es acht Monate, das Wolfgang nicht mehr da ist.
verstehen kann ich es auch nicht. Das wird auch noch Zeit brauchen.
Ich gehe noch jeden Tag zum Friedhof, sonst würde ich immer auf ihn warten.
Habe Geduld mit dir so schnell geht es nicht.
Alles Lieb und ich drücke dich ganz fest.

Edith
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  #439  
Alt 29.06.2004, 19:57
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Standard Wie soll es weiter gehen?

Hallo an alle,
ihr seit alle so lieb.Danke.
In der Zwischenzeit,hatte er,noch in der Klinik einen ganz schlimmen Epi Anfall von dessen Schock ich mich erst erhole.Am letzten Donnerstga konnte ich ihn nach Hause nehmen.Er geht täglich zur Bestrahlung.Am letzten Sonntag auf Montag um halb drei,ruft er,ich hab ihm sofort Zäpfchen verabreicht und Den Notarzt benachrichtigt.Wir haben ihn ins nahegelegenere Spital gebracht wo er die Nacht über blieb.Am anderen Morgen wieder in "unserer Klinik"haben sie bestrahlt und MRI gemacht.der Tumor sei nicht grösser geworden aber der Geschwulst der dabei sei.
Seit gestern hat er auch etwas Lähmungserscheinungen,ich habe das Gefühl,nicht nur das er alles oder viel fallen lässt,auf der ganzen rechten Seite.
Er will nicht alleine sein,aber ich muss arbeiten,das Geschäft aufrechterhalten,sonst haben wir gar keine Existenz,so habe ich bis jetzt immer jemand gefunden der da war.IIch versuche meine Zeit im Geschäft so knapp als möglich zu halten.
Ich zermürbe mich momentan über viele Dinge,dieFamilie seinerseits,die Situation einfach wie sie gegeben ist ist Scheisse.
Ich grüsse euch alle ganz lieb ,lese manchmal mit aber bin dann zu müde oder blockiert zum Schreiben............. Christa
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  #440  
Alt 01.07.2004, 08:11
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Hallo an alle,
wie ihr unschwer erkennen könnt bin ich momentan etwas durch den Wind das ich anstelle meines alle eure Namen schreibe.Sorry.
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  #441  
Alt 01.07.2004, 10:08
Amily Amily ist offline
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Standard Wie soll es weiter gehen?

Liebe Christa , komm lass dich einfach nur knuddeln .
Es tut mir leid dass es deinem Mann so schlecht geht , bei uns ist es auch der Fall . Mein Mann ist schwach , kann kaum ein paar Schritte laufen , er lagert wieder mehr Wasser ein , es ist einfach nur schlimm .
Macht nichts wenn du nicht regelmäßig schreibst , Hauptsache du ließt ab und zu und merkst du bist nicht alleine in so einer Situation . Leider können wir uns nur so helfen und nicht reell.
Wnsche euch Beiden nur Gutes und viel , viel Kraft .

Das Gleiche wünsche ich auch euch , Dagi und Edith . Bleibt stark .
Ganz lieben Gruß , Anne .
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  #442  
Alt 01.07.2004, 11:16
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Ihr Lieben,
sammelt es sich im Moment?
Bei uns sieht es genau so aus. Mein Schwiegervater kriegt eine ganz graue Hautfarbe und hat es gestern bei Durchfall nicht mehr bis zur Toilette geschafft. Es ist so unwürdig.
Passt auf Euch auf.
Irm
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  #443  
Alt 01.07.2004, 15:28
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Hallo Irm,

es liegt auch sehr am Wetterumschwung den wir haben, das es euren
Lieben schlecht geht. Die Magen- Darmgrippe ist aber auch im Umlauf.Hier sind viele die das haben.Und ein schwacher Körper ist sehr anfällig für so was.
Trozdem wird es für deinen Schwigervater nicht sehr angenehm sein.
Man denkt dann sofort an was schlimmes.
Ich denke an euch alle hier und wünsche euch sehr viel Kraft und Zuversicht.
Edith
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  #444  
Alt 04.07.2004, 11:28
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Hallo alle die sich hier mit mir austauschen.
Wollte euch nur mitteilen das ich am 26.7.04 in die AHB fahre.
Dadurche werde ich mich nicht melden können bei euch.
Schreibe das damit ihr euch keine Gedanken macht.
Die AHB wird ca vier Wochen dauern.
Bis dann Edith
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  #445  
Alt 04.07.2004, 12:22
Amily Amily ist offline
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Standard Wie soll es weiter gehen?

Liebe Edith , schön dass du Bescheid sagst . Bis dahin ist noch ne Weile , vielleicht schreibst du ja noch mal . Mein Mann will auch in Urlaub fahren obwohl es ihm nicht gut geht , vielleicht schon ende nächster Woche. melde mich auch noch bis dahin .
Grüße euch alle recht herzlich . Anne .
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  #446  
Alt 04.07.2004, 16:27
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Hallo an alle hier,

ihr kennt mich bisher nicht, obwohl ich schon fast ein Jahr hier mitlese. Ich bin 43 Jahre alt, mein Mann auch, wir haben zwei Kinder (20,16). Mir geht es wie einigen hier, mein Mann ist seit einem Jahr an Krebs erkrankt, er hat einen neuroendokrinen Tumor und Metastasen im ganzen Körper. Er wird seit Beginn der Erkrankung nur palliativ behandelt und lebt derzeit mit Schmerzpflaster Durogesic (300µl/h - das ist wahnsinnig viel!) Seit 1 Woche kann er nun kaum noch essen und trinken und bekommt seit Donnerstag Flüssigkeit über seinen Port zugeführt, da er schon fast ausgetrocknet war. Das machen wir alles zu Hause, da er nicht ins Krankenhaus möchte. Ich habe solche Angst, dass es jetzt vielleicht zu Ende geht und fühle mich so sagenhaft hilflos.
Ich kann auch nicht zu Hause bleiben, da mein Mann selbständig war und ich jetzt das Geld verdienen muss.
Wie kommt ihr mit der Situation zurecht? Wie kann ich ihm noch helfen, was für ihn tun?
Ich bin für jeden Ratschlag sehr dankbar.
Liebe Grüße von Beate
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  #447  
Alt 05.07.2004, 07:29
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Dagi Dagi ist offline
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Liebe Edith,was ist eine AHB? Gehst du zur Kur,oder was? Den Kürzel kenne ich garnicht.
Liebe Grüsse Dagi
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  #448  
Alt 05.07.2004, 10:50
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Hallo Beate,

ja, wie kommen wir damit zu recht oder wie sind wir damit zu recht gekommen.Eine gute Frage.
Man mobiliesiert alle verfügbaren Kräft, bis das man fast selber nicht mehr kann.
Du kannst dir Beistand in Form einer Hospizbegleitung holen.Wie du ja gelesen hast, habe ich das schon öfter vorgeschlagen, hier im Forum.Das sind gut ausgebildete Menschen, die sehr sensibel und
feinfühlig mit den kranken Menschen um gehen.Sie haben auch ratschlägt zur Hand, wie, was und wo du Finanzielle Hilfe bekommst.
Falls du hier in Deutschland wohnst hast du auch die Möglichkeit,
die deutsche Krebshilfe in anspruch zu nehmen.
Kannst du dir keinen Urlaub nehmen um dich deinem Mann zu wittmen?
Es ist nun eine sehr schwere Zeit für euch.
So hat es bei meinem Mann auch angefangen, nichts mehr essen kaum noch trinken.Das hat ca drei Wochen gedauert, dann hat er mich verlassen.Die lezten Tage und Wochen sind so wichtig für euch.
Versuche alles um sie mit ihm zuverbringen.Du kannst dich auch krank schreiben lassen, wenn dein Hausarzt das mit macht, meiner hat es mit gemacht.Von ihm habe ich jede Hilfe bekommen die notwendig war. Er hatte auch immer ein offens Ohr für mich.
Liebe Beate, ich wünsche dir alle Liebe und Kraft und Energie,
das alles durch zuhalten.Nehme dich in den Arm.
Edith
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  #449  
Alt 05.07.2004, 10:56
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Hallo Anne,

gut das ihr in Urlaub fahren wollt.
Da seht ihr noch mal etwas anderes und seit mal aus dem Trott raus.
Wenn er das möchte erfülle ihm diesen Wunsch,vieleeicht ist es das letzte mal, das ihr was zusammen macht.
Wir waren auch vor zwei jahren noch mal einige Tage weg. Es war so schön, obwohl mein Mann nicht mehr viel machen konnte.
Er hat da aber wieder mehr gegessen und auch getrunken, was zu Hause nicht der fall war.Also hinein in den Urlaub.
Edith
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  #450  
Alt 05.07.2004, 10:58
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Hallo Dagi,

eine AHB, ist eine ANschlußheilbehandlung, die einen wieder ins Arbeitsleben ein fügen soll. Also sowas ähnliches wie eine Kur.
Edith
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