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  #31  
Alt 25.10.2009, 13:17
Babe855 Babe855 ist offline
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Registriert seit: 25.10.2009
Beiträge: 2
Standard AW: meine mama jetzt auch.....

Hallo,
meine Mama ist am 9.10.2009 operiert worden, und man hat bei Ihr auch EK festgestellt. Ich weiß nicht wie ich mit der ganzen Situation umgehen soll.
Wer weiß Rat! Danke Grüße aus Bochum
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  #32  
Alt 26.10.2009, 10:03
Heiderose Heiderose ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 11.09.2008
Beiträge: 308
Standard AW: meine mama jetzt auch.....

Hallo Babe858,

kannst Du uns etwas mehr Informationen geben. In welchem Stadium wurde der Tumor erfaßt, was ist an Nachbehandlung geplant, bekam Deine Mutter bereits Chemo vor der OP, wie ist ihr Allgemeinzustand jetzt, bekommt sie schon Chemo im Anschluß, etc.?


Alles Liebe Heiderose
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  #33  
Alt 30.10.2009, 23:29
Babe855 Babe855 ist offline
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Registriert seit: 25.10.2009
Beiträge: 2
Standard AW: meine mama jetzt auch.....

Ich weiß darüber gar nicht so genau Bescheid, Sie ist erst operiert worden weil man bei Ihr Wasser im Bauch festegestellt hat. Dann halt die OP und jetzt am 03.11 bekommt sie die erste Chemo intravenös. Mehr weiß ich leider nicht aber es war wohl bösartig aber "nur" die Eierstöcke betroffen, Ihr Tumormarker lag zuletzt bei 26.
Gruß Babe
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  #34  
Alt 13.11.2009, 16:48
Juli76 Juli76 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.09.2009
Beiträge: 17
Standard AW: meine mama jetzt auch.....

Habe mich jetzt länger nicht gemeldet... war einfach zu stressig. Jetzt aber ein kleines update zur Situation meiner Mutter:

Und wieder kam alles anders als gedacht... meine Mutter wurde zwar tatsächlich am 23.10 nach über 9 Wochen aus dem KH entlassen, in die AHB hat sie es dennoch nicht geschafft. Ich hatte für meine Mutter kurz vor AHB-Antritt einen "Kennenlerntermin" bei einer onkologischen Schwerpunktpraxis vereinbart. Hier sollte festgelegt werden, wie es chemotherapeutisch für meine Mutter nach der AHB weitergeht. der Onkologe hat meiner Mutter jedoch dringend von der AHB abgeraten, und zum sofortigen Beginn der Chemotherapie geraten ("Verlieren sie keine Zeit, AHB müssen sie aller Wahrscheinlichkeit nach abrechen, aszites kann nur durch Chemo gestoppt werden etc.). Meine Mutter hat sich dann dieser Empfehlung angeschlossen, und am nächsten Tag ging es dann auch schon sofort mit der Chemo los. Hier gab es dann zu meiner großen Überraschung Carboplatin und Taxol; zwar in abgeschächter Form, aber immerhin. Auf meine überraschte Nachfrage teilte man mir mit, dies sei die einzige chance meiner Mutter; KH-Empfehlung hin oder her; chirugisch mag das KH meiner Mutter zwar ganz ok sein, onkologisch hätten die aber keine Ahnung... ich solle nur mal in den Entlassungsbericht schauen (adjuvante Chemotherapie in der Palliation)... War mir zwar auch aufgefallen, hab dem aber keine weitere Bedeutung beigemessen... Naja, dann also jetzt Chemo... hat meine Mutter dann auch soweit "gut" vertragen, die Nebenwirkungen hielten sich wirklich in Grenzen (kein Erbrechen, lediglich allgemeine Mattigkeit). Das Unheil kam jedoch von anderer Seite. Aszites!! Seit KH-Entlassung muss meine Mutter alle 4-5 Tage punktiert werden, anders ist es für sie nicht auszuhalten... Da es ihr auch kaum möglich ist, vernünftig zu essen, wird sie außerdem seit 2 Wochen parenteral ernährt...Trotz alledem ist meine Mutter in denletzten wochen extrem abgemagert... sie war zwar immerschon recht schlank, jetzt ist sie aber extrem dürr; es ist nicht mitanzusehen, jedesmal, wenn ich sie in den Arm nehme, bricht es mir das Herz; man spürt jede Rippe und jeden Wirbel... Am dienstag gibt es jetzt die nächste chemo. Ich hoffe so sehr, dass hierdurch endlich die aszites gestoppt werden kann; so kann das doch nicht weitergehen; es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis es zur Sepsis kommt...

Das einzig positive ist zur Zeit tatsächlich die Gefühlslage meiner Mutter. Sie kämpft, und glaubt, dass sie es tatsächlich schaffen kann. Bei Arztgesprächen hört sie nicht so genau hin, bzw. hört nur das, was sie hören will oder interpretiert die Dinge so, wie sie es für richtig hält. Ich mag jetzt keine Diskussion "Kampf oder Akzeptanz" lostreten. Ich denke, hier muss jeder seinen eigenen Weg finden. Außerdem hat auch jeder seine eigene Definition von Kampf bzw. Akzeptanz, und ich denke, jeder sollte das so halten, wie es für ihn das beste ist. Im Falle meiner Mutter darf man aber nicht vergessen, dass sie seit der OP fast völlig flach liegt. Selbst das Aufstehen ist ein Kraftakt.

@ steffel
Danke, dass du fragst, wie es mir geht. Aber ich denke, das gehört nicht wirklich hierher. Die Gefühlslage der Angehörigen ist doch eine ganz andere, als die der Betroffenen. Ich sehe die Situation meiner Mutter sehr differenziert. Auf der rationalen Ebene weiß ich genau was ist, und was kommen wird. Hier kann ich dann auch all das tun, was nötig ist, und meine Mutter unterstützen und begleiten. Auf emotionaler Ebene sieht das aber ganz anders aus. Hier ist immer noch nicht angekommen, was gerade passiert, und was das tatsächlich bedeutet... Und ich finde es einfach zuviel verlangt, dass Betroffene, die schließlich mehr als genug mit sich und ihren Familien zu tun haben, jetzt auch noch mit meinen emotionalen Sorgen und Nöten zu "belästigen". Da ist man im angehörigenforum wahrscheinlich wirklich besser afgehoben. Da kann dann jeder Betroffene selbst entscheiden, ob er sich die geschichten "antun" will. (ich bin da zur Zeit nicht aktiv)

Viele Grüße Juli
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