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Alt 05.02.2009, 06:55
Esme Esme ist offline
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Registriert seit: 05.02.2009
Ort: Saarland
Beiträge: 23
Standard Ich weiß gar nicht wo ich hin soll

Dieses Unterforum schien mir jetzt erst mal das richtige, ich hoffe ich bin hier auch richtig...

Ich falle gleich mit der Tür ins Haus...

Mein Papa hat ein Cardia-Carzinom.

Die Diagnose wurde mir gestern gesagt, er hatte seit Wochen Schluckbeschwerden und wie mein Papa aber so ist "muß er ja nicht zum Arzt, sondern schaut erst mal ob sein Körper das alleine packt"

Nachdem er nun aber innerhalb von 5 Wochen 12kg abgenommen hat und seit 14 Tagen nur noch Suppe zu sich nehmen kann, war er dann mal beim Arzt...

Zuerst wurde er auf eine Speisenröhrenentzündung behandelt, nachdem er sich aber letzte Woche sogar von der Suppe übergeben mußte hat der Arzt ihn am Dienstag zur Spiegelung geschickt.

Das Ergebniss war niederschmetternd Ich zitiere aus dem Befund "in 40cm ab Zahnreihe ist das Vorschieben nur noch gegen Wiederstand möglich, ab hier findet sich auf einer Ausdehnung von 10cm eine riesige Tumorhöhle, Insbesondere in Inversion zeigt sich, dass der Tumor über die Kardia hinaus auf den Magen übergreift"

Mein Papa sollte gestern direkt in die Uniklinik, sein Hausarzt hatte mit dem Professor abgesprochen das er direkt eine PEG Sonde gelegt bekommt, allerdings haben die in der Uniklinik (den Professor hat mein Papa nie gesehen) nur Voruntersuchungen durchgeführt und meinen Papa wieder nach Hause geschickt, er solle am Montag nochmal kommen, warum ist uns allen unbegreiflich, der Hausarzt wollte heute nochmal nachhaken.

Ich weiß seit dem gar nicht mehr wo mir der Kopf steht, ich könnte nur heulen, muß aber stark sein, meine Kinder wissen noch nichts von der Krankheit ihres Opas, und ich weiß auch nicht wie ich ihnen das sagen soll

Mein Papa selbst weiß glaub ich auch nicht wie es um ihn steht...

Die Histologie steht im übrigen noch aus, aber der Arzt meinte es gäbe wenig Zweifel das sich die Diagnose bestätigt...

Ich habe Angst vor dem was kommt, meinen Papa evtl zu verlieren, er ist "schon" 70...ich habe Angst das er das alles nicht übersteht und mußte mir das einfach mal von der Seele schreiben...

Kann mir jemand sagen wo genau ich hier hinmuß mit dieser Diagnose?
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