|
#1
|
|||
|
|||
AW: Wie lief eure Nachsorge ab?
Hallo Anna,
bei mir lief die Nachsorge ähnlich wie bei Sannes Mann ab. Ich wollte einmal die Strahlenbalstung, die mit einem CT verbunden ist, vermeiden und habe ein MRT der Lunge mit einem neuen hochauflösenden Gerät durchführen lassen (ohne Befund). Beim nächsten CT hat man dann einen 3 cm großen Rundherd in der Lunge entdeckt, was man beim MRT bei der Diagnose zunächst nicht gesehen hatte, der aber sicher bereits vorhanden war. Ein MRT eignet sich gut für die Darstellung von Muskelgewebe, aber nicht so gut für die Lunge. Aber da kann dir sicher der Radiologe oder der Onkologe sachkundig Auskunft geben. Immer wieder bei den Fachleuten nachfragen, auch wenn es denen lästig ist und für sie banal erscheint, denn dafür werden sie ja auch bezahlt. Liebe Grüße Jürgen |
#2
|
||||
|
||||
3 Jahre krebsfrei...Und jetzt eine komische Schwellung...Was ist das?
Hallo ihr Lieben,
ich habe sehr lange Zeit nicht mehr hier geschrieben, aber heute muss ich es leider. Kurze Info: Mein Vater hat vor drei Jahren die Diagnose Myxofibrosarkom gestellt bekommen. Der Tumor, der walnußgroß war, sahs in seiner Kniekehle. Er wurde zweimal operiert und anschließend bestrahlt. Dann war drei Jahre lang Ruhe. Brav sind wir zur Nachsorge gegangen. Immer alles super. Die nächste Nachsorge steht Ende August an. Jetzt zu meinem Problem: Seit gestern hat mein Vater einen leicht geschwollenen Arm, genauergesagt in der Nähe des Ellenbogens, also kurz unterm Ellenbogen und kurz drüber hat er eine Schwellung. Man sieht jetzt nicht, so wie vor drei Jahren, eine Art "Fremdkörper", also einen Fleischklumpen der nicht zum Körper gehört. Sein Arm sieht ganz normal aus, er ist halt geschwollen. Wenn man auf bestimmte Stellen drückt, sagt er dass es bissl weh tut. Ich habe an seinem Arm mal rumgetastet und habe mir eingebildet eine Verhärtung zu spüren. Dazu muss ich aber sagen, dass ich ständig bezüglich des Krebses in Alarmbereitschaft stehe! Ich bilde mir ständig irgendwas ein. Trotzdem: Krebs? Erneut? Mein Vater wollte gestern nicht zum Arzt gehen und des anschauen lassen, am Montag werden wir ihn aber dazu nötigen. Was kann dieses geschwollene Zeug sein? Oh man. Ich könnte durchdrehen. Drei Jahre aufatmen...ich will nicht schon wieder in dieser Lage sein! Über Antworten würde ich mich sehr freuen! Lg, Ännchen
__________________
Dies ist ein
Akt der Verzweiflung Ein stummer Schrei Eines Menschen voller Leid und seiner Wunde die nicht heilt Es ist ein letzter Kampf gegen das woran es liegt Wie ein Vogel mit nur einem Flügel der bestimmt nicht fliegt |
#3
|
|||
|
|||
AW: 3 Jahre krebsfrei...Und jetzt eine komische Schwellung...Was ist das?
Hallo Ännchen,
tut mir leid, das zu lesen... Ich selbst bin zwar kein Mediziner, aber wir alle hier wissen, daß Sarkome sehr heimtückisch sind. Es ist auch so, daß viele Ärzte in Alarmbereitschft gehen, wenn an den Extremitäten Veränderungen im Weichteilgewebe sind... Man muß aber unbedingt zu Spezialisten gehen! Ich würde an Deiner Stelle darauf drängen, einen Termin für eine bildgebende Diagnostik zu bekommen. (MRT o. ä.) D'ran herumdrücken und Mutmaßungen bringen, glaube ich, nichts. Rede mit Deinem Vater. Auch wir haben leider viel zu lange gewartet und auf Vermutungen der Ärzte gehört, als es um meine liebe Frau ging... Die Rechnung dafür haben wir schon erhalten... Alles Liebe Gruß Toni |
#4
|
|||
|
|||
AW: 3 Jahre krebsfrei...Und jetzt eine komische Schwellung...Was ist das?
Hallo Ännchen,
ich kann Toni nur recht geben. Bei einem Sarkom sollte man nicht lange rumrätseln. Wir alle wissen, dass Sarkome in der Regel aggressiv sind und oftmals wiederkommen. Du machst dies schon richtig, in dem Du Deine Augen nicht verschließt. Man darf nicht sein Leben nur in Angst verbringen, aber es ist doch wichtig bei Veränderungen gleich zu reagieren. Mach für Deinen Vater einen Termin beim Arzt und lasst ein CT oder MRT machen, welche dann von einem Sarkomspezialisten ausgewertet werden sollte. Vielleicht sind Deine Sorgen unbegründet, hoffentlich, aber wenn nicht, muss es schnell diagnostiziert und möglichst gleich entfernt werden. Meine Mama hat leider ganz am Anfang nicht auf ihren Körper gehört und 5 Wochen trotz Bauchbeschwerden gewartet. Will Dir keine Angst machen, nur zögern ist bei einem Sarkom immer schlecht. Ist es keins, was wir hoffen, dann seid Ihr beruhigt und müsst nicht mehr dauernd den Arm betrachten. Alles Gute für Deinen Vater Sonja |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|