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  #1  
Alt 25.10.2005, 11:52
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DelphinHH DelphinHH ist offline
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Hallo,
ich lese erst seit einigen Tagen hier. Ich bin 42 Jahre alt, wohne in Hamburg, habe keine Kinder und lebe mit einem Mann zusammen.

Meine Diagnose erhielt ich Ende September. Knoten in der rechten Brust, Lymphknoten befallen. Ich bekomme die Chemo VOR der OP. Die 1. habe ich letzte Woche gut hinter mich gebracht. Insgesamt sind erst einmal 4 Zyklen EC geplant, danach Kontrolle und je nachdem entweder dann OP oder weitere 2 Zyklen EC oder noch 4 Zyklen Docetaxel.

Ich würde mich freuen, hier ein paar Leute zu treffen – egal ob zum Erfahrungsaustausch, zur Ablenkung oder einfach nur zum labern.

Liebe Grüße
DelphinHH
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  #2  
Alt 22.03.2006, 12:59
jeffy05 jeffy05 ist offline
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Hallo Ihr,

also: ich bin Tina und komme aus Flensburg. Ich bin 37 Jahre alt und habe im Dezember die Diagnose Brustkrebs bekommen. Den Tumor hatte ich selbst ertastet und wurde von der Frauenärztin zweimal sorglos nach Hause geschickt. Dann im Dezember Mammographie und Ultraschall, Biopsie und alle anderen Untersuchungen wie Kernspinn, Röntgen u.s.w. Die Op folgte dann im Januar. Der Tumor war 9 mm groß, ist ins gesunde Gewebe entfernt und es sind keine Lymphknoten befallen. Metastasen in Lunge, Skelett usw. hatte ich auch nicht. Im Moment befinde ich mich gerade in der Chemo 6 x FEC (bekomme morgen die 3.) außerdem 6 Wochen Bestrahlung und Zoladex und Tamoxifen. Ich vertrage die Chemo nicht so wirklich. Muss mich direkt danach meist die nächsten 2 Tage übergeben und Übelkeit. Außerdem habe ich das Gefühl, dass meine Atemwege und Schleimhäute total belegt und ausgetrocknet sind, dass mir das Durchatmen schwerfällt.Hat damit sonst noch jemand zu kämpfen? Meine Stimmung ist auch nicht so gut. Ich habe ehrlich gesagt auch noch leichte Schwierigkeiten hier zu lesen und mich mit eventuellen Rezidiven auseinanderzusetzen, wo man gerade anfängt zu kämpfen. Aber ich bewundere eure positive Energie in euren doch ganz schön schweren Lebenslagen. Aber es nützt ja nichts, weglaufen hilft ja auch nicht. weiter.

Erstmal liebe Grüße
von Tina
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  #3  
Alt 25.10.2005, 20:49
Annafried Annafried ist offline
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Hallo,
ich lese schon länger im Forum mit, habe auch gelegentlich was geschrieben. Jetzt stelle ich mich erst mal vor. Also, ich heiße Annafried, bin 48, habe Mann und 2 Kinder (19 + 16). Meine Diagnose war im Sept. 03. Rechte Brust, brusterhaltend operiert, pT 1c pT is N0 M0 G3 Her negativ 0 - 1+, im Gesunden entfernt. 4 x EC-Chemo 33 Bestrahlungen keine AHT.
Habe alles recht gut überstanden. Es geht mir bis auf Schmerzen im HWS-Bereich sehr gut. (lasse ich im Nov. bei der Nachsorge abklären)
Bin froh, dass es das Forum gibt!!
Grüße von Annafried
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  #4  
Alt 30.10.2005, 10:32
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Hallo ihr,

ich bin 19 Jahre alt und Angehörige.
Bei meiner Mutter wurde Mai 04 BK diagnostiziert. 8Cm gross.
Chemo,OP (ablatio) und bestrahlung.
seit mai ist nichts mehr wie es war.die diagnose reisst einem den boden unter den füssen weg.
vor ein paar tagen hatte meine mutter eione nachuntersuchung,in der leber und in der brust ist nichts neues gefunden worden,die leberwerte stehen noch aus!
Als ANgehöriger ist man auch betroffener und es ist nicht leicht eine Stütze zu sein.
Lese schon einge Zeit hier im Forum und habe mich jetzt endlich registriert.
Viele auifbauenden Antworten haben mir schon geholfen.

Liebe Grüße
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  #5  
Alt 28.09.2005, 15:06
Benutzerbild von heidrun1010
heidrun1010 heidrun1010 ist offline
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Hallo an alle,
möchte mich auch kurz vorstellen: ich heisse heidrun werde 61 Jahre und war/bin voll beruftstätig (selbstständig zus. mit meinem Mann).
Bei mir wurde im Juni bk festgestellt - links pT2 pNO (0/12) G 2 RO MO Lymphknoten waren tumorfrei. OP am 11.7. - August und Sept. Bestrahlungen und Arimidex.
Hab bisher alles gut verkraftet - bin aber jetzt im "Loch" - versuch jedoch schon wieder rauszukrabbeln.
Liebe Grüsse an alle -
heidrun1010
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  #6  
Alt 25.06.2005, 11:37
Lea Lea ist offline
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Hallo
ich finde diese Seite echt super auch ich möchte ich vorstellen. Bin nun 51 Jahre seit 28 Jahren verheiratet (auch mit dem selben Mann)habe einen Sohn mit noch 22 Jahren und wohne in Baden Württemberg. Bin 99 an BK erkrankt wurde Bursterhaltend operiert (99 dreimal) dann im Dez. 2002 Rezidiv auf der Brust wieder 3 OP´s bei der 2. Ablation der Brust und weil sie wieder nicht ins gesunde gekommen sind sollte ich so schnell wie möglich bestrahlt werden, aber leider kam Weihnachten und Neujahr dazwischen, der Narbenbereicht war über nacht übersäht mit roten Flecken kam natürlich gleich wieder unters Messer, habe nun nur noch eine Brust aber die andere Seite ist so gestrafft, die bleibt ewig jung. Habe dann fast 2 Jahre Herceptin bekommen dann im Aug. 04 anstieg der Tumormarker nicht viel nur auf 31, sofort wurde eine Lebersono gemacht und es wurde 1 Metastase auf der Leber gefunden es wurde noch eine CT gemacht und die haben noch eine kleiner gefunden. Im Sep.04 OP der Leber, laut Ärzten war die 2. Metastase ein Blutschwämchen keine Nachbehandlung auser Herceptin im Jan.05 dann wieder ein Rezidiv unterm Arm und OP danach Bestrahlung und es wurde noch einmal ein CT von der Leber gemacht das leider nicht eindeutig war also wurde ein MTR gemacht auch nicht eindeutig habe die Bilder dann mit zur Uni genommen, denn die hatten die 1. Aufnahmen, dann Entwarnung, vor ein paar Tagen hat dann mein Prof. wieder eine Sono gemacht und wieder war´s die Leber sofort CT und nun hat sich herrausgestellt, dass das sogenate Blutschwämchen ,von 4 mm, leider keines war ist heute 3,4 cm groß. Bekomme nun Chemo und danach soll gelasert werden.
Gruss Lea
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  #7  
Alt 27.06.2005, 09:25
axel axel ist offline
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Hallo,

ich heisse auch im wirklichen Leben Axel, bin noch ein paar Tage 37, seit 8 1/2 Jahren verheiratet und habe zwei Söhne im zarten Alter von 6 & 8 Jahren.

Bei meiner Frau (36) wurde am 15.11.04 per Mammographie BK festgestellt, das Ergebnis der Stanzbiopsie bekamen wir dann am 16.11. - und das war leider positiv.

Bei der weiteren Diagnostik wurden Metas in den Lymphen und der Leber gefunden. Da der Tumor inoperabel war, bekam sie dann ab Anfang Dezember Chemo mit Xeloda & Taxol.

Bei beiden Präparaten hatte sie schwerste Nebenwirkungen. Xeloda hat bei ihr ein Hand-
Fuß-Syndrom 3. bis 4. Grades ausgelöst, so dass sie 2 Tage nach dem 2. Zyklus am 25.12. stationär aufgenommen und die Xeloda-Gabe ausgesetzt wurde.

Der dritte Zyklus Xeloda dann 25 % dosisreduziert - Abbruch nach 2 Tagen. Der vierte Zyklus Xeloda dann 50 % dosisreduziert, ebenfalls Abbruch nach 2 Tagen. Danach Xeloda-Therapie komplett abgebrochen.

Das Taxol hat immense Knochenschmerzen verursacht - letzter Zyklus am 17.03. ebenfalls dosisreduziert - so dass sie in Spitzenzeiten mehr als 100 mg Hydromorphon nehmen musste.

Auch heute - mehr als 3 Monate nach Chemo-Ende - kommt sie ohen Hydromorphon nicht über den Tag.

Die Metas und auch der Primärtumor sind unter der Chemo stark zurückgegangen, aber leider nicht verschwunden. Da die Leber aufgrund Lage, etc. der Metas nicht therapierbar ist, bekommt sie seit Anfang April Zoladex & Aromasin.

Unser Hausarzt - der sich sehr für meine Frau engagiert - meinte, wir sollten unbedingt eine zweite Meinung bei einem befreundeten Professor einholen und hat dort einen Termin für uns in der letzten Woche vereinbart. Besagter Professor wollte einen aktuellen Status haben und hat deshalb ein neues Mamma-MR und ein Thorax-CT angefordert - dabei ist herausgekommen, dass der Tumor in der Brust und die Metas in den Lymphen wieder wachsen... und das nur gut 3 Monate nach Chemo-Ende und trotz Aromasin.

Jetzt soll sie operiert werden - wahrscheinlich sogar brusterhaltend (Zitat: ... aufgrund der Leber-Metas würde ich ein erhöhtes Risiko für Lokalrezidiv eingehen und erhaltend operieren...).

Jetzt suchen wir nur noch die geeignete Klinik und gegen Ende der Woche wird meine Frau sich wohl entscheiden, wo der Eingriff vorgenommen werden soll.

Wieviel Zeit ihr die OP verschaffen wird, dass weiss Gott allein...

Liebe Grüße

Axel
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  #8  
Alt 28.06.2005, 22:35
Petra Petra ist offline
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Hallihallo,

ich bin Petra 43 Jahre , werde am 12 Juli zum zweiten mal heiraten , mein zukünftiger Mann und ich haben einen lebenden Sohn Till 2 Jahre und 7 Monate alt ( ein schönes Alter ) Wir haben aber noch einen geliebten Sohn Maximilian ,totgeboren Mai 1999 und unsere geliebte Tochter Viktoria ,auch totgeboren im September 2000.

Ich komme aus dem schönen Saarland und bin natürlich wegen der Liebe nach HH gezogen, hätte ich mir auch nicht träumen lassen naja *gg*

In unsere Familie ist Krebs leider sehr häufig, meine Mutti ist 1982 44 jährig an Eierstockkrebs verstorben, 1981 meine Oma an Brustkrebs , meine Uroma Darmkrebs mit 60 Jahren und zuletzt mein Opa 186 an Prostatakrebs, ,a viel bleib nicht mehr von meiner Familie übrig…

Ja und seit Mai habe ich Brustkrebs , Tumor war 1cm groß 3 Grad , nicht Hormonabhängig so das jetzt vorige Woche die erste Chemo begonnen hat 5 werden noch folgen und dann 30 Bestrahlungen , die Chemo habe ich leider sehr schlecht vertragen, aber was solls ich werde das schon schaffen…

Ich bin von Beruf Altenpflegerin , aber das schönste in meinem Leben ist mein Kleiner Sohn Till ..

So das war’s erstmal von mir Liebe Grüße Petra
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  #9  
Alt 29.06.2005, 22:50
Michaela Michaela ist offline
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Hallo,

ich bin die Michaela und lebe seit 31 Jahren in Niedersachsen in der Nähe von Hamburg. Bin 43 Jahre alt, seit fast 17 Jahren verheiratet. Habe eine Tochter die demnächst 16 wird und einen Sohn von 14 Jahren (ganz schön anstrengend dieses Alter) Bei mir wurde Ende April - 3 Tage nach der konfirmation unserer Tochter BK festgestellt. Nach etlichen Meinungen die ich mir eingeholt habe, wurde ich am 14.06. brusterhaltend operiert. Es folgten 4 Chemos und 33 Bestrahlungen. Zum Glück waren keine Mestastasen vorhanden und der Tumor war noch im Frühstadium. Leider hatte Tamoxifen bei mir sehr starke NEbenwirkungen. Thrombose, Lungenembolie, einen Hashimoto (Schilddrüse hat sich von selbst zersetzt) von den üblichen NW ganz zu schweigen. Nun musste ich die Tamox-therapie abbrechen. Aromatase kamen für mich nicht in Frage, da mein BK progesteron abhängig und nicht östrogenabhängig war. Im März wurden bei mir 2 große Darmpolypen entfernt, die zum Glück aber noch nicht vom Krebs befallen waren. Meine Blutwerte sind zur Zeit nicht so berauschend, da ich Fraxiparin 0,8mg tgl. spritzen muss. Meine Venen sind so hinüber, dass ken Quick mehr gemacht werden kann und ich somit auch kein Marcumar mehr nehmen kann, welches ich wegen der thrombose bekommen habe.
Mein Arzt meint, er ist ganz happy, dass ich so ein Stehaufmännchen bin. Nun soll ich aber doch auch mal aufhören hier zu schreien, wenn es wider darum geht welche NW verteilt werden. Tja und so gebe ich mir Mühe seinen Rat zu befolgen.
Bin trotz allem eine Frohnatur. Mache soviel wie ich kann und wozu ich Lust habe.

Eben wie ihr alle hier.
Zur Zeit arbeite ich stundenweise bei einer versicherung und mache dort telefonakquise. Meinen alten Jovb habe ich verloren. Ich konnte ihn auch nicht mehr ausüben. Zuviel zu schwer zu packen und zu transportieren.

Tja, das wars. Es gibt Leute die es schlimmer getroffen hat als mich (siehe Thread von Axel) Mein Motto ist
Die Lebensspanne bleibt die gleiche, ob man sie weinend oder lachend verbringt und ich habe schon immer gerne gelacht

Liebe grüß
michaela
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  #10  
Alt 10.07.2005, 12:50
Brigitte57 Brigitte57 ist offline
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Bin schon seit längerem ein stiller Leser,und erst jetzt hat es geklappt mit meiner Anmeldung. Ich heiße Ute bin 48Jahre verheiratet,habe 3 Kinder und 2 Enkeltöchter.Wir wohnen in einem schönen Vorort von Köln. Ich bin September 03 an BK erkrankt.Wurde insgesamt 4xoperiert 4EC-Chemo und 34 Bestrahlungen. Habe einen latissimus-dorsi Aufbau, was ich aber, wenn ich es vorher besser gewußt hätte, nicht mehr machen lassen würde.Jetzt im Juni05 ist meine Basedow-Erkrankung wieder ausgebrochen, hatte jetzt insgesamt 9Jahre Ruhe damit.Ansonsten geht es mir wieder gut, habe mich noch während meiner Erkrankung selbstständig gemacht, bin froh,daß bis jetzt alles soweit in Ordnung ist.
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  #11  
Alt 10.07.2005, 18:43
Schwarzwaldsabine Schwarzwaldsabine ist offline
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Hallo an alle,
bin Sabine, noch 38 Jahre alt, verheiratet seit 2000 (zusammen aber seit 1993), zwei Töchter, Alena (9) und Sara (bald 7).
Gebürtige Saarländerin, aufgewachsen im Markgräflerland und jetzt leben wir in Niederbayern. Ich bin Hinterbliebene, meine Mama ist im Sept. 2004 an metast. Brustkrebs und Leberkrebs gestorben (diagnostiziert 1996). Ich selbst hatte im April 2003 ein Malignes Melanom.
Das Forum habe ich letzte Woche entdeckt und habe mich gleich draufgestürzt. Man kan ja noch soviel lernen und vorallem Mut machen, zuhören (bzw. lesen)!
Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag
Gruß Sabine
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  #12  
Alt 04.08.2005, 10:19
Jutta3 Jutta3 ist offline
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Hallo,

ich bin noch nicht lange registriert, habe aber immer mal seit der Diagnosestellung BK reingeschuppert.

Im März 2005 wurde bei mir ein G3 festgestellt. Ich mache bei der Studie GeparTrio (TAC) mit und hatte gestern meine letzte Chemo in Frankfurt/M. Uniklinik. Danach wird operiert und danach kommt die Bestrahlung. Eine Reha möchte ich auf alle Fälle mitmachen. Das wird sicher nicht ganz leicht für meine Familie, die gewöhnt ist, dass ich immer für sie da bin und bei kleinen und großen Problemen zur Seite stand. Ich bin 42 Jahre alt, habe zwei Kinder und bin 18 Jahre lang verheiratet.

Zu dem Forum und den Nutzern möchte ich mich gerne noch positiv äußern. Es tut gut, sich mal alles von der Seele schreiben zu können. Noch schöner ist, dass ein Feedback und ein Austausch zustande kommt, der oft sehr hilfreich oder zumindest beruhigend ist. Man fühlt sich mit der Krankheit nicht mehr alleine und hat auch nicht mehr das Gefühl, dass nun alles zu Ende ist - im Gegenteil - ich fühle mich angespornt viele schöne Dinge noch erleben zu wollen.

Ein herzliches Dankeschön an alle.

Yvonne
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  #13  
Alt 17.08.2005, 09:32
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claudia8 claudia8 ist offline
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Hallo ihr Lieben,
jetzt möchte ich mich doch auch mal kurz vorstellen, nachdem mir schon sooooviel geholfen wurde von Euch lieben Mitbetroffenen.
Ich bin 42 Jahre alt, bin in München geboren und lebe da auch noch.
Verheiratet bin ich nicht, da mein Freund unter chronischer Heiratsphobie leidet.
Auch ohne Trauschein ist er mir aber in der letzten - oft nicht so leichten Zeit - sehr lieb zur Seite gestanden und war mir eine grosse Stütze.
Kinder habe ich keine - sollte nicht sein - dafür aber zwei süsse Katzen.
Dieses Jahr im März der übliche Schreck beim Duschen, ein grosser Knoten! Es folgte die 1.OP, dabei wurden über 6 cm rausgenommen, aber fast alle Ränder waren befallen. Carcinom in situ und 1,2 cm invasiv. Daraufhin Ablatio rechts mit sofortigem Wiederaufbau mit Latissiumus dorsi+Silikon. Es wurden nur 3 Wächterlymphknoten während der OP rausgenommen, sofort pathologisch untersucht und waren gottseidank alle frei!
Am Freitag wurde mir nun die gesunde Brust angeglichen und ich bin jetzt sehr froh alles hinter mir zu haben - und hoffe, dass es auch so bleibt.
Therapiert werde ich mit Arimidex und Zoladex für die nächsten 3 Jahre.
Ich hatte das grosse Glück keine Chemo und Bestrahlungen durchmachen zu müssen.
Jetzt lass ich noch die letzten "Wunden" verheilen und werde dann meinen Beruf als Arzthelferin wieder aufnehmen.
Bisher konnte ich noch nicht soviel helfen, sondern habe mehr Fragen an Euch gestellt, aber ich denke das kommt noch.
Seid ganz lieb gegrüsst und tausend Dank dass es Euch gibt
Eure Claudia
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  #14  
Alt 04.09.2005, 15:11
maja maja ist offline
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Hallo, mach ich mal weiter:
Ich bin 37, von Beruf Sozialarbeiterin, lebe mit meiner 17-jährigen Tochter alleine und wohne in Tübingen.
Am 18.01. war ich zur Krebsvorsorge bei meiner Gyn. Brust abgetastet, o.B. Hat mir aber aufgrund meiner fam . Belastung ( Mutter und Tante an Brustkrebs erkrankt und verstorben) einen Termin beim Radiologen gemacht. Da bin ich dann nicht hin, (hatte soooo viel Stress, außerdem, vor 40, glaubte ich mir eh keine Sorgen machen zu müssen......)
Ende April dann Schmerzen in der Brust, ein sehr ungutes Gefühl beschlich mich. Dann ging alles sehr schnell:
Befund: bifokales invasiv-lobuläres Mama-Ca, G2 horm.rez. pos., 2 Tumore, 2 und 2,5 cm, 1 von 13 Lymphknoten befallen.
Ablatio, z.Zt 4.Zyklus TAC, dann Bestrahlung.
Nachdem ich anfangs das Gefühl hatte, ich bin irgendwie in einem Film gelandet, der nichts mit mir zu tun hat, oder ich bin hier in einem Albtraum, aus dem ich wieder aufwachen werde, reale ich es so ganz langsam Krebs zu haben. Am liebsten würde ich immer noch schreien: Das giltet nicht, Krebs? Nein Danke, Annahme verweigert, zurück an den Absender.... wie ihr alle wahrscheinlich.
Ich schwanke zwischen Hoffnung, Angst und Wut......und bin total froh, dass es Euch gibt.
Dass es soviele tolle Frauen gibt, die das Schicksal mit mir teilen, ist irgendwie tröstlich. Ich finde den Umgang hier oft sehr liebevoll, schwesterlich.
Schön, dass es Euch gibt.
maja
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  #15  
Alt 10.09.2005, 19:58
simi_1966 simi_1966 ist offline
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So, nun ich: Ich heiße Simone, bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn, Fabian (mein ganzer Stolz). Wir wohnen im schönen Sachsenland. Meine Geschichte begann im Dezember 2004. OP brusterhaltend, Grad 1, keine Lymphknoten befallen, sowie ohne Metastasen. Klingt gut, was? Das sind auch die drei Werte, woran ich mich mehr oder weniger geklammert habe. Behandlung "nur" Bestrahlung und jetzt Zoladex (noch bis Dezember) + Tamoxifen. Abgesehen von den Nebenwirkungen geht es mir super und bin auch von Anfang an optimistisch (wahrscheinlich wir alle hier im Forum ) Aber nur so können wir den Übeltäter besiegen, gar nicht erst in Kopf lassen! Habe mich anfangs gar nicht soo sehr mit der ganzen Materie beschäftigt, aber jetzt intensiv hier im Forum gelesen. Und ich muss sagen, es macht echt süchtig. Kann es Tag für Tag gar nicht erwarten, den PC einzuschalten und wieder nachzulesen Schön, das es euch alle gibt und wir uns gegenseitig durch das Forum seelisch unterstützen können!

Danke! Schönen Abend euch allen und liebe Grüße! Simone
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