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  #346  
Alt 27.08.2006, 21:55
silverlady silverlady ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

liebe Asteri
dein Postfach ist voll

silverlady
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  #347  
Alt 27.08.2006, 21:58
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

DAnke,Silverlady!
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  #348  
Alt 29.08.2006, 14:08
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hallo ihr Lieben,
nachdem einige Zeit doch wieder reger Betrieb in diesem Thread herrschte,ist der dann in den letzten Tagen hier doch wieder eingeschlafen.
Das finde ich eigentlich schade und dachte,ich mache mal den Anfang und melde mich hier wieder.
Bei mir gibt es gute Neigkeiten!
Am 5.9. fliege ich wieder nach Deutschland zu meinen Eltern!Ich freue mich sehr darüber (dass es nochmal klappt) und darauf (auf die Zeit mit meinen Eltern).
In ein paar Tagen ist es soweit!
Mein Vater ist in dieser Zeit sehr stabil,es geht ihm körperlich wohl ganz gut.Er hat richtig zugenommen und seine Haare sind wieder gewachsen.Und das sogar schwarz,obwohl er schon seit über 30 Jahren schneeweiße Haare hatte! Auch komisch,ne?
Geistig ist er allerdings total verwirrt und das wird mit jedem Tag schlimmer.
Meiner armen Mama geht es nicht so gut.Ihre Traurigkeit hat auch auf ihre Gesundheit geschlagen.
Sie möchte ich so gut es geht aufheitern und ablenken in den Tagen,die wir zusammen verbringen.
Drückt mir die Daumen,dass mir das gelingt und mein Vater sich gleich an mich erinnert(ich glaube das eigentlich schon,aber sicher sein kann man sich da nicht mehr)!
Alles Liebe auch für euch ,
viele Grüße von asteri
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  #349  
Alt 29.08.2006, 19:55
AndreaU AndreaU ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hallo Asteri,
schön, daß Du so schnell wieder zu Deinen Eltern kannst.
Bei meiner Mutter war es in der letzten Zeit auch recht ruhig. Sie bekommt ab morgen die 4. und letzte Chemo. Allerdings habe ich am Sonntag, als wir uns bei einem Geburtstag gesehen haben feststellen müssen, daß sie wieder cerebrale Störungen hat - sie vergißt nach einem halben Satz, was sie sagen will und ihr fallen die einfachsten Dinge nicht mehr ein.
Ich habe heute mit dem Hausarzt gesprochen und auch im KH darauf hingewiesen, falls sie es vergißt morgen zu sagen.
Heute vormittag hat auch schon große Aufregung geherrscht. Ich habe gestern abend vergeblich versucht meine Eltern telefonisch zu erreichen. Es ging einfach keiner ans Telefon. Ich dachte dann, meine Mutter schläft bestimmt und mein Vater ist in seinem Zimmer und hört kein Telefon. Als ich ddann auch heute vormittag um 8 Uhr vergeblich angerufen habe bin ich sehr unruhig geworden. Um halb neun habe ich dann beim Hausarzt angerufen -aber dort waren sie auch nicht. Um 9 Uhr habe ich meinen Bruder alarmiert und um 10 Uhr dann die INfo bekommen, daß das Telefonkabel ausgesteckt war - angeblich die Katzen! Mein Vater hat es bemerkt, als er telefonieren wollte und kein Freizeichen bekam.
Hoffentlich nicht noch mehr solche Aufreger!
Jetzt heißt es abwarten, wie es nächste Woche weitergeht.
Liebe Grüße
Andrea
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  #350  
Alt 30.08.2006, 22:13
AndreaU AndreaU ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Heute hat bei meiner Mutter der 4. Zyklus der Chemo begonnen. Sie hat selbst ihrem Arzt sagen können, daß sie zur Zeit so viel vergisst, also mitten im Satz nciht mehr weiter weiß oder aber meinen Vater als Dolmetscher braucht, der dann weiter sagen kann, was sie eigentlich sagen will. Der Arzt hat sie beruhigt, es könnten auch Nebenwirkungen der Chemo sein, aber er hat dann doch die gleiche Dosis wie beim letzten Mal gemacht (wollte eigentlich wegen dem schlechten Allgemeinzustand eine leichtere Chemo machen) und will nun versuchen so schnell wie möglich einen MRT-Termin zu erreichen.
Mein Vater will nächste Woche für 3 Tage (2 Nächte) zu meiner Tante um dort zu renovieren. Meine Mutter wäre also 2 Nächte alleine, einen Nachmittag würde ich zu ihr gehen, aber über Nacht bleiben kann ich nicht.
Sie sieht nicht ein, daß sie nachts nicht allein bleiben sollte - so krank ist sie nun doch wirklich nicht.
Für meinen Vater wäre es sehr gut, wenn er mal raus käme und positive Zuwendung bekommen würde für seine Arbeit.
Wie seht ihr das - mache ich mir zu viele Gedanken, soll man es wagen???
Liebe Grüße
Andrea
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  #351  
Alt 31.08.2006, 10:57
Benutzerbild von salatschnecke
salatschnecke salatschnecke ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hallo Andrea,
es ist wirklich sehr still geworden, ich schaue eigentlich jeden Tag nach, aber ich hatte teilweise nicht die Kraft etwas zu schreiben...
Vor 3 Monaten bin ich hier gelandet und nun ist meine Ma schon von uns gegangen. Ich weiß ja, es war das Beste für alle, aber es ist soooo schwer!
Außenstehende die mit solch eine Sache nicht vertraut sind, können nicht gut verstehen, dass man lange lange Zeit braucht um wieder der Alte zu sein.
Der Alltag geht zwar weiter, aber das Herz ist schwer.....
Sag mal, habt ihr den Treppenlift bekommen???
Das dein Vater für 2 Tage nicht da ist, würde mich auch etwas beunruhigen, hat deine Ma denn keine Freundin die sie einladen könnte??
Wäre sie nicht ganz alleine, würde ihr auch gut tun.
Ich schicke dir ein großes Kraftpaket.
Fühl dich gedrückt!!
Viele Grüße aus Leverkusen
Gaby
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  #352  
Alt 31.08.2006, 11:05
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Liebe Andrea,
ich verstehe,dass ihr deine Mutter ungern allein lassen möchtet.
Ihr solltet zur Sicherheit alle wichtigen Telefonnummern sofort zugänglich für sie aufbewahren.
Es wäre gut,wenn es jemanden in der Nachbarschaft gibt,den man im Notfall vielleicht auch in der Nacht rausklingeln kann.
Wenn es mit der Vergesslichkeit deiner Mutter noch nicht allzu schlim ist und sie selbst keine Angst hat,allein zu bleiben,könnt ihr es bestimmt wagen.
Wenn es aber schon so schlimm ist,dass sie eventuell in der Nacht Panik bekommt,weil sie nicht mehr weiß,warum ihr Mann nicht da ist,oder sich im eigenen Haus nicht mehr zurecht findet,dann wäre ich doch vorsichtig.
Bei meinem Vater ist es zum Beispiel so,dass er Schranktüren öffnet,weil er denkt,dort ist die Toilette.Um nur ein Beispiel zu nennen.
Aber wie ich es herausgehört habe,ist es bei deiner Mutter nicht so schlimm.Vielleicht findet sie es selbst ja auch mal schön,allein zu sein?
Ich weiß nicht,ich kenne deine Mutter nicht.
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute!
asteri

Hallo Gaby,
jetzt haben sich unsere Antworten überschnitten!
Das mit der Freundin einladen ist übrigens auch eine nette Idee!
Das wäre dann auch ein wenig Abwechslung im Alltagstrott.
Alles Gute auch für dich,Gaby,
wünscht dir asteri

Geändert von gitti2002 (03.09.2014 um 15:30 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #353  
Alt 31.08.2006, 21:19
AndreaU AndreaU ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hallo Gaby, hallo Asteri,
ich weiß nicht, was sie meiner Mutter in die Chemo gemixt haben, aber nach dem ersten Tag gestern ging es ihr heute nacht so gut, daß sie aufgestanden ist und gebügelt hat. Heute morgen ist sie vom Parkplatz allein in die Klinik gelaufen, ohne sich auf meinen Vater zu stützen und nach der Chemo zurück ebenfalls.
Der Arzt wußte, daß sie cerebrale Ausfälle hat und daher kann es doch sein, daß er entsprechend reagiert hat.
Wir haben es jetzt so geplant, daß mein Bruder am Montag abend bei meiner Mutter vorbeischaut (er muß es eben mit seinem Dienst -Polizist- und seiner Familie mal auf die Reihe bringen), am Dienstag bin ich da und am Mittwoch soll zum Frühstück eine Freundin meiner Mutter kommen. Mittwoch abend wäre dann mein Vater wieder da.
Ich habe Euch auf dem Laufenden, wie es dann funktioniert hat.

Örtlich ist meine Mutter im Moment noch gut orientiert, sie hat Aussetzer beim Sprechen, d.h. sie weiß mitten im Satz nciht mehr das nächste Wort oder aber sie vergißt die einfachsten Dinge, z.B. wie der Park heißt in dem sie seit 30 Jahern spazieren geht....
Aber in der Wohnung findet sie sich noch zurecht.

Liebe Gaby,
es gibt nichts, was ich Dir tröstendes sagen könnte. Aber ich nehme Dich ganz fest in den Arm und schicke Dir ein großes Kraftpaket.

Liebe Grüße
Andrea
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  #354  
Alt 01.09.2006, 22:05
Hühnchen Hühnchen ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hmm... dann möchte ich doch dieses Thread mal was "aufwecken" ... Sorry für den Sarkasmus - aber ich habe soeben mal kurz das Titelthema "überschlagen"...
Ich bin eigentlich unter "Lungenkrebs" zu finden... Meine Schwester ist mit 36 Jahren sehr schwer krank geworden! Aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung gleich das ganze Paket: Bronchialkarzinom mit Metastasen im Gehirn (3 Stück), Leber, Nebenniere, Oberschenkel, Fuss und in beiden Hüften...
Wir sind einfach noch immer wie "betäubt" und fühlen uns alle wie unter einer Glocke... Ich bin als "jüngere" Schwester mit 31 Jahren eigentlich durch den Krebskompass die ganze Familie (meine Schwester ist verheiratet, hat drei Kinder) mit Infos am versorgen, weil die Ärzte einfach den Mund nicht aufkriegen... Wir haben lange Zeit benötigt, um Berichte etc. bzw. Befunde zu erhalten - haben aber jetzt alles vollzählig.

Meine Schwester bekommt zur Zeit Chemo und Strahlen (die sind aber jetzt mit 14 Stück beendet)... Seit gestern keine Haare mehr - für sie superschlimm - für uns natürlich nur Firlefanz... Sie bricht den ganzen Tag und durch die Strahlen (Hüfte wurde auch bestrahlt) haben sich im Darm wohl lauter Perforationen ergeben.... Es kam eigentlich bei ihr nur Blut - nichts anderes. Jetzt wird sie zur Schonung künstlich ernährt.

Ich frage mich zur Zeit nur, was die Ärzte eigentlich machen... Uns wurde wohl mitgeteilt, dass alles nur palliativ sei, da es keinerlei Heilung gebe, aber meine Schwester hat Schmerzen und nix hilft... Vor der Chemo und Strahlung ging es ihr ja wenigstens noch "etwas"... aber jetzt siecht sie irgendwie total hin und wir fühlen uns alle so allein gelassen und hilflos, weil wir auch nicht wissen, was kommt als nächstes... und wann kommt es...

Hat jemand Erfahrung? Der Arzt meinte, durch die Hirnmetastasen sei wohl der schlimmste Zustand erreicht. Aber sie ist klar im Kopf und hat keinerlei Probleme mit sehen, hören, erzählen oder motorisch... Warum liegt jetzt alles an den Hirnmetastasen und warum sind die vorrangig, wenn doch der Krebs in der Lunge liegt und gar nicht weiter beachtet wird?

Bin wirklich über jegliche Infos dankbar, weil wir nicht wissen, wo wir weitermachen sollen.
Andrea
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  #355  
Alt 02.09.2006, 09:04
asteri71 asteri71 ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hallo Andrea-Hühnchen,
ja,ich habe deine Geschichte bzw. die deiner Schwester gelesen und es tut mir sehr Leid für euch.
Wenn du mitgelesen hast,weißt du vielleicht,dass mein Vater ein kleinzelliges Bronchialkarzinom und seit Januar Hirnmetastasen hat.
Seit die Hirnmetastasen aufgetaucht sind,ist von dem Lungenkrebs gar keine Rede mehr.Sie überschatten die Ausgangskrankheit und sind wohl sozusagen das letzte Stadium,weil die Überlebenszeit bei Hirnmetastasen nur noch Monate beträgt.
Außerdem weiß man nie,auf welche Funktionen des Gehirns sie beim Wachsen wohl als nächstes drücken.Und dann kann es sehr schnell gehen.
Mein Vater konnte einige Tage plötzlich nicht mehr laufen,es ging einfach nicht mehr.Dann,auf einmal,funktionierte das wieder-ein Glück,denn es sah erst nicht danach aus.
Aber deine Schwester ist noch so jung,es ist so traurig.
Ich wünsche euch viel Kraft für diese Zeit .
Wenn du kannst,sprich mit deiner Schwester,über alles.
Liebe Grüße
von asteri
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  #356  
Alt 03.09.2006, 10:09
mimmi mimmi ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hallo ihr Lieben, da meld ich mich auch mal wieder.
Sorry Sabine, bin leider noch nicht dazu gekommen dir zu antworten.
Haben meine Mama auf Kur besucht, dort ging es ihr seeeeeeeeehr gut...
jetzt wo sie zurück ist, nimmt sie leider den Alltagstrott wieder auf und lässt sich teilweise schleifen...das ist echt schlimm
Gestern habe ich sie dabei erwischt, wie sie aus einer kleinen Flasche Cognac getrunken hat.... ich hätte echt heulen können.
Sie war doch viele viele Jahre Alkoholabhängig... das waren sehr schlimme Jahre, die auch ich ertragen musste;oder vorallem....
ich weiss nicht wie ich in so einer Situation zu reagieren habe... ich weiss, dass ich ihr das Wichtigste auf der Welt bin, also habe ich sie auf mein Leben schwören lassen, dass sie das nie wieder tut.. sie tat das so... sie hat es mir versprochen... und sie hat geweint weil sie so dumm war..

Oh man ich weiss nicht wie das weitergehen soll...
andererseits würde sie gerne "Freundschaften" knüpfen..
das ist schonmal ein Fortschritt.

Und da frag ich doch einfach mal euch.
Wenn denn jemand von euch selbst betroffen ist, oder Angehöriger, der vielleicht in München wohnt , vielleicht hat ja jemand von euch Lust sich mal zu treffen? Nur als Idee. Ich hab noch einige andere Ideen
Nicht sich treffen um sein Leid zu klagen. Meine Mutter hasst es über die Krankheit zu sprechen...naja

Wir kämpfen jeden tag weiter.

Gestern habe ich unsere Küche etwas umgestaltet. Möbel kann ich leider keine Neuen kaufen, da zu wenig Geld. Aber es ist doch ganz gut gelungen, was gelingen sollte und sie hat sich gefreut

Liebe Grüße

Angie
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  #357  
Alt 03.09.2006, 19:09
Birgit10 Birgit10 ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hallo Andrea (Hühnchen),

ich kann Dich so sehr verstehen. Ja, man fragt sich, warum der eigentliche Herd der Erkrankung weniger Beachtung findet, wenn dann Hirnmetastasen aufgetreten sind.
Weißt Du, es ist so, das Hirn ist die Schaltzentrale. Und wenn der Krebs sich diesen Weg der Verbreitung gesucht hat, ist es sozusagen sein Triumph. Denn er muß dabei die Blut-Hirn-Schranke überwinden, er kann das, die Medikament nicht. Deshalb und weil es sich halt um den Teil des menschlichen Körpers handelt, der regelt, hat die Behandlung der Hirnmetastasen dahingehend Priorität.

Ach Mensch, wenn ich Dir nur irgendetwas tröstliches sagen kann, dann dies: Gebt nicht die Hoffnung auf, es gibt solche und solche Fälle, jeder Mensch ist anders, jeder Krebs ist anders, jede Geschichte ist anders!

Hoffnung, Geduld und vor allen Dingen Kraft wünsch ich Euch von ganzem Herzen!

Das gilt auch für alle anderen hier!

Liebe Grüße
Birgit

Liebe Angie,

es tut mir sehr, sehr leid, was Du an Gedanken und Gefühlen mit Dir herumtragen musst.
Weißt Du, ich hab oft im Lungenkrebs-Forum gelesen, dass Angehörige es einfach nicht verstanden haben, dass dessen Betroffenen noch geraucht haben in der doch so schwierigen Lage, in der sie sich befanden. Da hab ich auch oft gelesen, dass viele auch gleichmütig damit umgegangen sind und gesagt haben: Lass sie doch, sie trotzen der Krankheit!
Weisst Du, wie ich das meine? Hoffentlich hab ich das jetzt verständlich rübergebracht und keine Missverständnisse heraufbeschworen.

Als Angehöriger will man das Allerallerbeste für den Kranken und versteht so viele Reaktionen und Handlungsweisen nicht.
Wenn ich Euch helfen könnte, würd ich es sofort tun.

Liebe Grüße

Birgit

Hallo binschen,

ja, so denkst Du richtig. Prognosen sind n u r Prognosen, die sich auf Auszählungen berufen. Jeder Mensch, jede Krankheit, jeder Krebs ist anders.

Du bist nicht naiv, Du bist voller Hoffnung, und das ist sooooo viel wert!

Liebe Grüße
Birgit

Geändert von gitti2002 (03.09.2014 um 15:31 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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  #358  
Alt 04.09.2006, 21:06
mimmi mimmi ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Liebe Birgit,

danke für deine Worte.. ja versteh schon was du meinst...
jeder würde gerne helfen wenn er es nur könnte

Heute hatte meine Mama ihren ersten Arbeitstag und sie sagt es ging ihr sehr gut sie ist jetzt nur müde.
Bin momentan bei meinem Freund, habe deshalb nur mit ihr telefoniert.
Morgen abend machen wir nen Urlaubsfoto und -videoabend. Ich kaufe etwas Sushi und wir zeigen meiner Mama unsere Urlaubsbilder. Sie freut sich drauf

Alles Liebe auch für dich Birgit

Angie
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  #359  
Alt 05.09.2006, 22:12
pippilangstrumpf pippilangstrumpf ist offline
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Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Hallo mimmi,

Schön, dass ihr den Urlaub geniessen konntet :-)

Das mit dem Alkohol kenne ich nur zu gut. Mein Vater hat, als wieder Metastasen gefunden wurden, auch extrem getrunken. Ich versuchte mit ihm zu reden, versuchte ihn zu überzeugen, dass er mit einem Psychiater Kontakt aufnehmen solle, mit dem er alles bereden kann, statt sich volllaufen zu lassen, und er meinte einfach, er könne wohl machen, was er wolle :-( Ich bin dann ziemlich böse geworden, und habe ihm vorgeworfen, dass er auch an Leberzyrrose sterben kann. Ich war einfach sauer! Schlussendlich musste ich einfach einsehen, dass er noch nie über seine Gefühle hat sprechen können, dass er sich vor einer Frau (die ich nun einmal bin) nie hat schwach zeigen können, und dass ich ihn wohl nicht mehr ändern werde können....

Es ist seine Art, mit der Situation umzugehen :-(

Hoffe, ihr hattet viel Spass beim Sushi Essen und schöne Erinnerungen beim Fotos ansehen.
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  #360  
Alt 07.09.2006, 07:05
pippilangstrumpf pippilangstrumpf ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: hirnmetastasen, wer hat erfahrung????

Meinem Papi geht es gar nicht gut ich habe ihn gestern mit den kindern besucht, aber er war kaum wach. Er hatte Mühe beim Atmen, und phantasierte in der Zeit, wo er wach war. Auch war er allgemein sehr unruhig, zupfte an seiner Bettdecke herum, und suchte nach einem Ausgang...
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