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  #346  
Alt 25.09.2002, 21:00
Doris Svensson
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Helene,
schön zu hören, dass es dir soweit gut geht. Ich bin gerade aus Öschelbronn zurück und wollte erst mal ins Forum schauen. Hast du meine Mail bekommen? Ich melde mich in den nächsten Tagen ausführlich.
Gruß
Dorisname@domain.de
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  #347  
Alt 27.09.2002, 08:02
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Einen liebes Hallo an Alle,
lange nicht gelesen, lange nicht geschrieben,aber beim Lesen Eurer Beiträge möchte ich auch mal wieder etwas von meiner Mutter berichten. Mein Letzter Beitrag ist im 1.teil Seite 8. Meine Mutter war fünf Wochen in Bad Mergentheim zur Kurt. Diese Zeit hat auch meinem Vater geholfen, Zeit zum Nachdenken. Seit der Rückkehr kümmert mein Vater sich bewundernswert um meine Mutter.Die letzten zehn Tage der Kur ist mein Vater auf Wunsch meiner Mutter nachgereist und konnte, meine Mutter hatte ein Einzelzimmer mit 2 Betten, mit in der Schmerzklinik wohnen. Das hat die Zwei nach 52 Ehejahren wieder näher gebracht. Sie waren kurz davor miteinander zu verzweifeln. Das war im Mai/Juni.
Sprung . Mittlerweile ist meine Mutter meistens schmerzfrei, CA 125 auf 549,5 von 125(Febr.02),CA 19-9 10,1. Das klingt bedrohlich. Meine Mutter ist sehr dünn geworden, ernährt sich aber Gott sei Dank sehr gut. Und mich packt etwas, Angst ,einfach nur Angst vor diesem einem Tag. Aber jeder Tag mit ihr zusammen ist für mich ein Innerliches Freudenfest, wir können reden, weinen ,wir haben uns noch. Wenn es ihre Kraft erlaubt fahren wir anden Strand, gehen ins Cafe oder fahren in ein riesiges Blumenhaus und lassen die Seele baumeln.
Ich höre jetzt auf, sonst sprenge ich noch die Seite.
Würde mich über Antwort sehr freuen, es hilft mir, das ich nicht alleine traurig bin und das es immer wieder glückliche Momente gibt, die man erkennen und spüren muß.
Ich grüße Euch Alle, herzliche Grüße Karen
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  #348  
Alt 28.09.2002, 01:52
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Meine Mutter hat Eierstockkrebs, seit etwas mehr als einem Jahr wissen wir davon. Allerdings kann nicht mehr operiert werden. sie bekommt immer wieder eine Chemotherapie die erste hat vier Monate gehaltne die letzte noch nicht mal vier Wochen. Immer wieder bildet sich neues Wasser im Bauchraum. Heute wurden Ihr vier Liter abgezogen und die Lunge ist mit je 1,5 Liter pro Flügel auch geleert worden. Zum Glück kann Sie wieder essen und behält die Nahrung noch drinnen. Ich habe so Angst um Sie besonders, da mir keiner sagt wie es jetzt weitergeht und wie lange man mit Wasser in der Lunge leben kann. Mein Vater ist auch fix und fertig.
Hat jemand von Euch hier Erfahrungen?? bin für jede Antwort sehr dankbar.

Gruss
Nicole! Ich finde es toll das es hier ein Forum gibt....!!
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Verschobene Beiträge aus anderem Thread (Tina Mod.)

Ruth/Bremen Angst..morgen Bauchspiegelung - 30.09.2002, 08:46

Ihr Lieben,

ich habe gestern versucht, meine Angst vor dem Ergebnis morgen bei der Bauchspieglung durch Lesen Eurer Beiträge zu bekämpfen.
Ich habe große Hochachtung vor dem Mut, der hier herrscht.
Bei mir wurde am letzten Montag ein Tumor am rechten Eierstock ausgemacht, der über Kammern verfügt, feste Zellbestandteile hat und der ca. Männerfastgröße hat. Auch läßt sich das Gebilde nicht genau abgrenzen. Wasser wurde nicht gefunden bzw. wenn, dann wurde es mir nicht gesagt.
Der Tumormarker war unauffällig.
Allerdings bin ich mir bei der Auswertung des Markers durch die vielen unterschiedlichen Meinungen hinsichtlich seiner Ausagefähigkeit sehr unsicher.
Seitdem ich weiß, daß ich das erste Mal in meinem Leben mit der großen Angst "Krebs" in Berührung gekommen bin, ist mit durchgehend schlecht vor Angst, schaue meine zwei kleinen Jungen an. Der Eine ist 2 1/2 und der andere ein Jahr alt, ich selber bin 38 und frage mich, was mich erwartet.

Muß es so sein, daß bei bzw. nach der Untersuchung schon so viel von Karzinom und Total-OP gesprochen werden muß?
Wie hoch stehen die Chancen darauf, daß es doch etwas anderes sein kann?
Die Ärzte, die mich untersuchten, haben sich fast nur über Krebs ausgelasssen. Ganz zum Schluß kam ein Wort, das sagte, "Vielleicht machen wir uns aber auch ganz umsonst verrückt".

Ist das heute so, daß fast nur vom schlimmsten Fall ausgegangen wird?

Wer mir hierzu etwas sagen kann und dieses Posting heute noch liest, denn bitte ich ganz herzlich, mir zu antworten.

Liebe Grüße an alle

Ruth

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Josefine Angst..morgen Bauchspiegelung - 30.09.2002, 14:01

Hallo, liebe Ruth,

meine Schwägerin hatte vor etwa 4 Wochen eine ganz ähnliche Erst-Diagnose wie Du und ihr Tumor war gutartig!!!

Ihr Tumor war noch größer als Deiner, sie hatte ebenfalls kein Wasser im Bauch und unauffällige Tumormarker. Und wie bei Dir ging man bei ihr vom Schlimmsten aus. Die Mehrkammrigkeit des Tumors hat den Ärzten wohl Anlass zur Besorgnis gegeben. Aber Du siehst, selbst das muss nicht zwangsläufig ein Zeichen für Bösartigkeit sein.

Ich drücke Dir morgen alle Daumen!!!

Liebe Grüße, Josefine

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Brigitte Angst..morgen Bauchspiegelung - 30.09.2002, 22:52

Liebe Ruth,
mach Dich nicht gar zu verrückt. Denn 2/3 aller Eierstocktumore sind gutartig. Und wenn die Tumormarker unten sind, ist das doch ein gutes Zeichen. Viel Glück für Deine morgige Untersuchung

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Svenja Angst..morgen Bauchspiegelung - 01.10.2002, 15:37

Hallo Ruth,
leider lese ich Deine frage erst heute, aber ich drücke Dir alle beide Daumen für die OP und bin in Gedanken heute bei Dir. Mir wurde letztes Jahr ein Tumor entfernt und ich kann somit Deine Ängste und Gedanken gut verstehen. Laß mal was von Dir hören, wenn Du wieder aus dem Krankenhaus bist.
Viel Glück
Svenja

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Angelika Angst..morgen Bauchspiegelung - 01.10.2002, 23:46

Hallo Ruth,

Du hast den Eingriff überstanden, wie geht es Dir jetzt? Auf das Ergebnis der Gewebeproben mußt Du sicher einige Tage warten und das ist nicht leicht.
Ich weiß nicht, welche Prognosen Deine Ärzte ausgesprochen haben, aber wie alle betroffenen Frauen in diesem Forum weiß ich, wie Du Dich fühlst.
Ich wünsche Dir von Herzen, einen für Dich positiven Bescheid, doch glaube mir, Du wirst auch mit dieser Diagnose leben - und kämpfen, wie wir!
Du schaust Deine Kinder an und das ist der richtige Blick. Was immer auch ist - Du hast eine Zukunft.

Liebe Grüße
Angelika
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  #349  
Alt 02.10.2002, 01:02
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Nicole,

ich denke, Du bist für Deine Mutter da, sie spürt die Liebe ihrer Familie und das ist wichtig! Vielleicht gibt dies ihr die Kraft, weiter zu leben und zu kämpfen.Du weißt sicher, wie Deine Mama über ihr Leben und ihr Sterben denkt. Erinnere Dich an Eure Gespräche darüber und zeige ihr, daß Du ihren Weg akzeptierst. Leben bedeutet immer Hoffnung!

Ich denke an Euch
Angelika
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  #350  
Alt 09.10.2002, 17:23
Helene
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo, meine Lieben,

wird wohl allmählich Zeit, dass ich einen kleinen Zwischenbericht abgebe. Viel zu erzählen gibt es allerdings noch nicht. Den 1. Zyklus Cisplatin/Taxotere habe ich hinter mir. Die Nebenwirkungen machten mir ganz schön zu schaffen, musste sogar Schmerzmittel einsetzen. Im großen und ganzen empfand ich die Nebenwirkungen aber weniger schlimm als unter Taxol/Cisplatin. Nach ca. 10 Tagen war der Spuk jedoch zu Ende, ich erholte mich recht schnell wieder. Vorige Woche hat mich mein Onkologe untersucht, und meine körperliche Verfassung für gut befunden. Drum stürz ich mich ab morgen in den 2. Zyklus mit der Hoffnung, dass diese Chemo wieder mal etwas positives bewirken wird. Selber hab ich ein gutes Gefühl, ich kann wieder alles essen, und die entsetzlichen Bauchkoliken sind auch nicht wieder aufgetreten. Aber genaueres erfahre ich erst Ende Oktober, da schlägt dann wieder mal die Stunde der Wahrheit.

Liebe Grüße an Euch alle

von der zuversichtlichen Helene

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Moderation: verschobener Thread / Tina (Mod.)

S. Fragen........... - 02.10.2002, 23:59

Liebe Christine, liebe Helene und andere, die sich ein bisschen auskennen!

Seit langem verfolge ich Eure Beiträge. Mittlerweile weiß ich, daß Ihr Euch recht gut auskennt. Deshalb würde ich Euch gern ein paar Fragen stellen. Vielleicht könnt Ihr mir mit Eurer großen Erfahrung helfen. Als erstes wüßte ich gern mal die Unterschiede zwischen Rippenfell, Bauchfell und Netz. Für was ist was "zuständig" oder nötig. Dann würde ich gern näheres zur PET-Untersuchung wissen, daß heißt eigentlich interessiert mich vor allem, wann diese Untersuchung sinnvoll bzw. anzuraten ist. Ich selbst habe kein Ovarialca. sondern Zervix-Ca., allerdings mit einer Netzmetastase, die angeblich eher bei Eierstockkrebs auftritt. Für jede Antwort bin ich sehr dankbar, S.

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Helene Fragen........... - 03.10.2002, 19:47

Liebe S.,

meine anatomischen Kenntnisse reichen leider nicht aus, um Dir die Unterschiede zw. Rippenfell usw. zu erklären. Ich nehme an, dass diese eine Schutzfunktion haben. Bei meiner 1. OP wurde mir das Netz entfernt, weil es tumorös war. Das Fehlen dieses Netzes hat mich in meiner Lebensqualität bisher nicht beinträchtigt, ich darf lediglich nicht schwer tragen.

Eine PET-Untersuchung war bei mir nie indiziert, da meine Tumore immer schon beim CT bzw. MRT deutlich erkennbar waren.

Es tut mir sehr leid, dass ich Deine Fragen nicht beantworten konnte. Aber ich hoffe doch sehr, dass sich noch andere Forumsteilnehmer melden werden.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute,

Helene

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Angelika Fragen........... - 03.10.2002, 23:35

Liebe S,
lese gerade in meinem Pschyrembel nach und bringe in Erfahrung, dass das große Netz eine schürzenförmige Bauchfellfalte ist, die an Magen und Darm angeheftet und sich über den Darmschlingen ausbreitet. Die Funktion ist z.T. noch unklar; schützt die Organe und ist wahrscheinlich an der embyonalen Blutbildung beteiligt. Es gibt noch ein kleines Netz, eine Bauchfellfalte zwischen Leber und Magen. Das Brustfell besteht aus zwei dünnen Häuten, die eng aneinander liegen, sich aber durch einen Flüssigkeitsfilm ohne Reibung gegeneinander verschieben lassen. Die äußere Haut ist zum größten Teil am Brustkasten befestigt und heißt deswegen Rippenfell, die innere Haut umgibt die Lungen, bildet das Lungenfell. Das Brustfell besteht also aus Rippen- und Lungenfell. Die Organe der Brust ruhen auf dem Zwerchfell.
PET ist die Abkürzung für Positronenemissionstomographie, auch Positronen-CT genannt. Es ist ein bildgebendes Verfahren zur Diagnostik, das die Aktivitätsverteilung des Kontrastmittels computertomographisch aufzeichnet. Es kann auch Stoffwechselstörungen des Gehirns nachweisen.
Ich habe die kompliziertere Erklärung des Pschyrembels vereinfacht und uns hoffentlich ein bischen schlauer gemacht!

Viele Grüße

Angelika

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S. Fragen........... - 05.10.2002, 18:27

Ihr Lieben, ist ja klasse die schnellen antworten, eigentlich hab ichs nicht anders erwartet. am montag bin ich bei meiner ärztin, die wird mir den rest genau erläutern müssen, ich hab nen riesen zettel mit fragen...sollte trotzdem noch jemandem was einfallen, vielleicht dir liebe christine, wäre ich sehr dankbar. irgenwann habe ich eine ausführung von christine über die pet-untersuchung hier im Forum gelesen, ich find sie nur nicht mehr.bis bald S.

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RoseWood® Fragen........... - 05.10.2002, 21:22

Liebe S.,
ich hoffe, dass ich ich den erwähnten Beitrag gefunden habe: Erfahrungsaustausch Teil 2 http://www.forum.krebs-kompass.de/sh...26&eintrag=140
**********************
http://www.kbv.de/presse/2754.htm
(Quelle Kassenärzteliche Bundesvereinigung http://www.kbv.de)
Kass26.02.2002 Pressemitteilung des Bundesausschusses
Positronen-Emissions-Tomographie: Keine Zulassung als ambulante Kassenleistung
Köln, 26. Februar 2002 – Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen hat die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ausführlich beraten und in seiner heutigen Sitzung die Aufnahme als vertragsärztliche Leistung zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung abgelehnt.

Bei der PET handelt es sich um ein diagnostisches Verfahren, bei dem Patienten intravenös radioaktive Substanzen verabreicht werden, um krankhaftes Gewebe bildhaft darstellen zu können. Die PET wird international seit über 30 Jahren zur Diagnostik verschiedenster Erkrankungen erprobt.

Von den Befürwortern der PET wird behauptet, dass die diagnostische Aussagekraft der Methode mittlerweile so gut wissenschaftlich belegt sei, dass sie als Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und auch ambulant zur Verfügung stehen sollte. Gesetzliche Voraussetzung hierfür ist eine positive Empfehlung des Bundesausschusses.

Der Bundesausschuss hat sich bei seinen Beratungen auf die Indikationen beschränkt, bei denen die zur Untersuchung notwendige radioaktive Substanz durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) arzneimittelrechtlich zugelassen ist. Diese Indikationen lauten:

Erkennung von lebendem Herzgewebe bei Patienten mit Erkrankung der Herzkranzgefäße und eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer,
Lokalisation von Epilepsieherden im Gehirn für die chirurgische Behandlung der Epilepsie,
Erkennung des Wiederauftretens bestimmter Hirntumoren (Gliomen) mit hohem Malignitätsgrad,
Beurteilung der potentiellen Bösartigkeit sogenannter Lungenrundherde bei Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko, wenn eine Diagnosestellung mittels einer „operativen“ Methode nicht möglich ist (z.B. transthorakale Punktion),
Erkennung einer bestimmten Krebsform (Adenokarzinom) der Bauchspeicheldrüse.

Im Mittelpunkt der Überprüfung durch den Bundesausschuss hatte aber nicht die Aussagekraft der Methode an sich zu stehen, sondern die Frage, ob diese neue Diagnostik positive Auswirkungen auf den weiteren Behandlungsverlauf der betroffenen Patienten hat. Dies muss im Vergleich oder in Ergänzung zu den bisher üblichen diagnostischen Methoden nachgewiesen sein.

Zu den Beratungen wurden die aktuellen, international verfügbaren wissenschaftlichen Unterlagen gesichtet und Experten befragt. Nach eingehender Überprüfung stellte der Ausschuss fest, dass sich die PET weiterhin im Stadium der Forschung befindet. Es liegen nur vereinzelt Untersuchungen vor, die den konkreten Nutzen der PET über die technische Qualität und diagnostische Treffsicherheit hinaus für Behandlungsentscheidungen beleuchten.

Bei keiner der beratenen Indikationen ist bisher belegt, dass die Ergebnisse von PET-Untersuchungen die für den Patienten notwendigen therapeutischen Entscheidungen positiv beeinflussen. Für alle Indikationen gibt es bereits jetzt moderne, zielsichere diagnostische Verfahren (z. B. SPECT, Computer-Tomographie, Magnetresonanztomographie, angiographische Verfahren etc.), die Kassenleistungen sind und eine hochwertige Diagnostik bei den betroffenen Patienten sichern.

Aufgrund dieser Überprüfungsergebnisse kann eine Aufnahme der PET in die ambulante Regelversorgung derzeit nicht empfohlen werden. Deshalb ist PET auch weiterhin keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.
(Quelle Kassenärzteliche Bundesvereinigung http://www.kbv.de)

Alles Gute für Dich
RoseWood®
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  #351  
Alt 10.10.2002, 09:18
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

liebe helene
für deine heutige chemo wünsche ich dir alles liebe und gute und viel kraft..
ganz liebe grüsse von Minnie :-)
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  #352  
Alt 14.10.2002, 09:27
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Helene,
ich weiß nicht, ob Du Dich noch an mich erinnern kannst. Ich war diejenige, deren Tante innerhalb von 4 Wochen an Eierstockkrebs verstorben ist. Wir können es eigentlich immer noch nicht begreifen.

Ich lese viel im Forum, nur kenne ich mich nicht so gut aus, wie ihr. Auf alle Fälle kommt immer ein Lächeln auf mein Gesicht, wenn es Dir wieder besser oder gut geht. Ich drücke Dir so sehr die Daumen, dass Du es schaffst! Bei Deiner Härtnäckigkeit, wirst Du vieles umsetzen! Ich glaube weiter an Dich.

Aber so ganz ohne eigene Fragen, schreibe ich natürlich auch heute nicht. Ich mache mir Sorgen um meinen Onkel, der nun nach 40 Jahren seine Frau verloren hat. Er hat keine Lust mehr. Ihm geht es nicht gut, hat Thrombose in den Beinen, Depressionen und sehr hohen Blutdruck! Man kann ihn nicht aus dem tiefen Loch, in das er gefallen ist, herausholen.

Die Tochter, 40 Jahre, alleinstehend, eigenes Haus, aber zum Essen immer bei den Eltern und abends auch. Hat ihre Freizeit nur mit meiner Tante verbracht (war auch eine lustige Nudel, meine Tante!), wieg heute mit 1,70 Größe nur noch 45 Kg. Sie weinen alle nur, sehen keine Alternativen mehr und ich habe große Bedenken, dass meine Cousine in Depressionen verfällt. Sie hat keine Hobbies, keine Freunde, keinen Freund und vertraut sich nur sehr wenigen Menschen an. Ich bin einer von diesen Menschen, habe diese Familie sehr gerne und möchte helfen. Nur wie, das ist meine Frage. Gibt es irgendwelche Anlaufadressen, an die man sich wenden kann? Wie verhalte ich mich richtig? Ständiges Anrufen oder Hinfahren ist sicherlich auch nicht so günstig! Ich weiß sonst auch nicht mehr weiter!

Ach, Helene, jetzt jaule ich Dir mit solchen Dingen die Ohren voll, wo Du genug Probleme hast. Tut mir leid, vielleicht kann mir auch jemand anders einen Tipp geben, der dies hier liest.

Euch allen wünche ich natürlich alles erdenklich gute, viel Kraft, den Kampf durchzustehen, ich drücke Euch allen feste die Daumen.

Liebe Grüße
Monika
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  #353  
Alt 14.10.2002, 10:28
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Monika und alle anderen.
Tja ich hab lange nix geschrieben. Vielleicht hast du ja meine Beiträge von früher gelesen, Monika. Meine Mama ist vor fast genau 2 Monaten verstorben.
Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen. Es ist furchtbar schlimm einen lieben Menschen zu verlieren, besonders wenn man immer hofft und alles versucht um zu helfen.
Gutes zureden und so hilft garnix. Eigentlich muß man mit der Trauer allein klarkommen und im Moment bin ich auch in einem Loch....
Aber irgendwie muß es weitergehen.
Liebe Monika, es gibt hier auch ein Forum für Hinterbliebene. Da schreib ich jetzt immer. Vielleicht liest du dort mal ein bißchen.
Ich will hier niemanden mit meinen Problemen belasten.

Hier sind soviel tolle Kämpfer und liebe Menschen (Helene, Andreas Frau usw...), denen ich von Herzen wünsche, daß sie diesen schlimmen Feind besiegen... Ich denk ganz viel an euch und drück euch alle 2 Daumen!!
Alles alles Liebe
Sonja
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  #354  
Alt 14.10.2002, 11:59
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Liebe Sonja,
ja, ich habe alle Deine Berichte gelesen und man konnte es absehen, dass Deine geliebte Mama diesen Kampf nicht mehr lange durchhalten konnte. Für Dich und Deine Familie tut es mir unendlich leid. Wie alt bist Du? Euch gilt mein aufrichtiges Beileid, ich weiß, wovon ich spreche. Du weißt sicherlich, dass ich im Februar erst meinen Vater an Lungenkrebs verloren habe und dann im Juni meine Tante, die mich während der schweren Zeit mit meinem Vater noch unterstütz hat. Es ist schlimm und ich weiß, wie Du dich jetzt fühlst. Man möchte so gerne irgendwie helfen, aber es geht einfach nicht, man merkt es selber. Ich denke auch, man muss sich die Zeit der Trauer gönnen und weinen, wenn einem danach ist. Wärst Du in meiner Nähe, würde ich Dich jetzt einmal feste drücken, das tut gut. Ich mache es einfach auf diesem Wege <drück>!! Aber denke daran, Deine Mama hat keine Schmerzen mehr, keine Quälereien und keine neuen Untersuchungen, sie darf in Ruhe schlafen, genau wie meine Tante und mein Vater nun auch!

Wir halten zusammen und wenn Du in einem tiefen Loch bist, kannst Du mir jederzeit schreiben, bin immer für Dich da!

Ganz liebe Grüße Monika
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  #355  
Alt 15.10.2002, 15:01
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Auf die Gefahr hin, daß ich mich unbeliebt mache und vielleicht einige Leute hier gegen mich aufbringe finde ich es schlichtweg eine Frechheit was von Helene verlangt wird (obwohl Helene sicher für sich selbst sprechen kann, tue ich es trotzdem)
Hier wird von Angehörigen, die mit ihrem Leid überfordert sind Todesmeldungen gepostet. Sehr tröstlich für alles die, die um ihr Leben kämpfen. Und dann wird von den Schwerstkranken auch noch Hilfe verlangt .
Ich glaube ich bin im FALSCHEN FILM !!!!
Ganz davon abgesehen, dass es sich bei den Verstorbenen um Personen älteren Geschlechts handelt, was sicherlich auch tragisch ist, aber hier kämpfen junge und jüngere Krebspatienten um ihr Leben, die froh wären, das gesegnete Alter der Verstorbenen erreicht zu haben.
Statt desssen wirde berichtet, dass der Onkel Depressionen hat und die Cousine auch nicht zurecht kommt.

Helft mal den hier wirklich Betroffenen oder geht in ein Forum für Hinterbliebene

Keinen schönen Gruss
Christine
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  #356  
Alt 15.10.2002, 15:37
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Hallo Christine,

danke für Deine Belehrung!

Sicherlich hast Du Recht, wenn Du sagst, dass Helene für sich selber sprechen kann!
Im übrigen wäre es gut, wenn Du solche Vorwürfe schon machst, wenn Du die Vorgeschichten der Schreibenden kennen würdest. Vielleicht greifts Du Personen an, die selber betroffen sind!

Nett, wenn Du darüber mal nachdenken würdest!

Monika
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  #357  
Alt 15.10.2002, 16:30
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Hallo Monika
nun mach mal bitte halblang. Ich habe sehr wohl darüber nachgedacht, bevor ich zum Schreiben ansetzte, manch andere aber wohl nicht.
ich bin Betroffene und weiss sehr wohl von was ich rede.
Nachdem du keine Krebspatientin bist (dafür sei dem Himmel gedankt) kannst du wohl gar nicht nachvollziehen, wie es einen Betroffenen "herunterzieht" wenn er wieder eine Todesnachricht liest.
Aber von schwerst!!! Betroffenen Hilfe zu Lebenshilfe zu verlangen , bleibt in meinen Augen nach wie vor taktlos. Wenn du dich davon angesprochen fühlst, wirst du Gründe dafür haben
Christine
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  #358  
Alt 15.10.2002, 17:52
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Liebe Christine, liebe Monika und alle anderen,

bisher habe ich mich ganz bewußt auf Monika's post nicht gemeldet, weil ich mich momentan einfach nicht dazu in der Lage fühle, darauf zu reagieren. Ich habe gerade den 2. Chemozyklus hinter mir, von dem ich gerade versuche, mich zu erholen. Sonja's Vorschlag mit dem Forum für Angehörige fand ich für gut und sehr passend, und ich halte das für eine gute Lösung.

Bitte nicht weiterstreiten. Überall wo Menschen sind, da menschelt's auch. Alles ganz normal :-)

Liebe Grüße an Euch alle

Helene
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  #359  
Alt 15.10.2002, 21:09
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Hallo Helene, Christine, Monika, Sonja ......

habe zuerst gedacht, auf der falschen Forumsseite gelandet zu sein, aber das habt Ihr ja schon zurechtgerückt!
Möchte Euch erzählen, daß mein Termin zur second look feststeht; ich werde am 29.10. operiert. Schon 14 Tage später, am 13.11. fahre ich zur Anschlussheilbehandlung nach St. Peter Ording. Wer von Euch war schon mal dort? Ich freue mich schon auf den Kontakt mit anderen Betroffenen.
In den Beiträgen vermisse ich Brigitte. Weiss jemand, wie es ihr geht?

Bis bald
Angelika
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  #360  
Alt 15.10.2002, 23:12
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Hallo Angelika,
schön, dass Du Dich nach mir erkundigst. Im Moment geht es mir körperlich sehr gut, aber psychisch schlecht. Beim CT hat man "wahrscheinlich" 3 Metas gefunden, an der Leber, am Magen und im Bereich der Milz. Habe nun einen Chemotermin für den 28.08. bekommen, diesmal Carboplatin als Monotherapie. Bin aber im Moment noch auf der Suche nach anderen Möglichkeiten - evtl. nochmal eine OP (diese wurde von Tübingen allerdings abgelehnt, jetzt versuche ich noch eine Zweitmeinung zu bekommen). Außerdem suche ich Informationen über eine regionale Chemotherapie (z. B. Prof. Aigner). Vielleicht hat ja jemand schon mal davon gehört oder kennt jemanden, der dies schon versucht hat. Diese beiden Alternativen wären mir bei weitem lieber als eine intravenöse Chemo. Sobald ich was Neues weiß, melde ich mich wieder.
Viele Grüße an alle
Brigitte(frapadoma@aol.com)
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