Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #331  
Alt 27.12.2007, 12:43
Benita Benita ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 573
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,

leider habe ich es nicht geschafft, dir vor den Feiertagen ein schönes Weihnachtsfest zu wünschen.
Ich hoffe, dass du einen wunderschönes Fest im Kreise deiner Lieben hattest und wünsche dir für das neue Jahr vor allen Dingen ein riesengroßes Kraftpaket.

Benita
Mit Zitat antworten
  #332  
Alt 28.12.2007, 15:10
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Nähe von Braunschweig
Beiträge: 326
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Es ist ein ständiges auf und ab. Im moment geht es ihr wieder besser. Sie kann wieder ihre linke Hand etwas bewegen, ist klarer und antwortet mit einzelnen Worten. Ich habe das Gefühl, es geht immer einen Schritt besser und dann wieder zwei Schritte schlechter.

Der Abend mit meinem Schwiegervater war ganz gut. Es war eine entspannte Atmosphäre, wir haben uns gut unterhalten. Mal warten ,wie die Zukunft wird.
__________________
Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
Mit Zitat antworten
  #333  
Alt 28.12.2007, 17:05
ursula.seibts ursula.seibts ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.12.2007
Beiträge: 75
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe heike!

Ich wünsche Euch ganz viel kraft. Bei meinem Pa ist es das gleiche-mal geht es ihm besser mal schlechter. Ich bewundere ihn nur, daß er so positiv eingestellt ist. Die Schwestern siind so lieb, das essen ist so gut und wenn er erst dann auf der onkologie ist.....er ist fast euphorisch-das können nur die Medikamente sein und hoffentlich auch sein eigener Wille.
er ist überzeugt davon, daß er gesund wird und er isst alles was er kriegt. Ich hoffe, das bleibt so.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und daß sie kraft auch für sie entwickelt.
Ich drück Dich und denk an Euch

von einer total kraftlosen Uschi
Mit Zitat antworten
  #334  
Alt 17.01.2008, 17:22
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Nähe von Braunschweig
Beiträge: 326
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo....

ich wollte mich nur mal kurz melden, damit ihr euch keine Sorgen machen müsst. Im Moment läuft es relativ ruhig bei uns. Nachdem Krampfen geht es ihr wieder besser. Es ist schon merkwürdig, erst geht es ihr sehr schlecht und dann , wieder um einiges besser. Sie reagiert wieder etwas besser und kann ihre linke Hand wieder etwas bewegen. Ist dieses auf und ab irgendwem hier auch bekannt?
Ansónsten ist hier alles beim alten. Ich arbeite noch nicht wieder und denke, das ich es auch erstmal lassen werde, um mich ganz auf meine Schwiegermutter zu konzentrieren. Ich hoffe,ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht....

Viele liebe Grüße

Heike
__________________
Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
Mit Zitat antworten
  #335  
Alt 17.01.2008, 17:35
ursula.seibts ursula.seibts ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.12.2007
Beiträge: 75
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,

ja das mit dem eweigen Auf und AB kenne ich. Es ist immer so schön zu sehen, wenn mein Papa plötzlich wieder was auf der linken seite bewegen kann. ...und stell Dir vor, plötzlich ist gestern der ganze linke Fuß/BEin ruckzuck wie von von Wunderhand bewegt worden. Das war natürlich nur irgendein Nervenstrang-aber trotzdem.
Klammere auch Du Dich an alle Kleinigkeiten-es ist gut so und mach positive Energien frei.

Alles Liebe für Euch.

Uschi
Mit Zitat antworten
  #336  
Alt 17.01.2008, 17:42
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.08.2005
Ort: Rhein-Sieg Kreis
Beiträge: 1.317
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,ich freu mich von dir was zu lesen,als wir heimkamen hab ich reingeschaut und mir schon Sorgen gemacht...

Heike,nimm di rwirklich die kleinen Momente ,davon kannst du zehren und dich etwas freuen.Ich weiß,e sist meist kurzfristig,aber,es tut doch gut und entspannt etwas.Nur,das weiß hier eh jeder,mach dir nicht die Riesenhoffnung,behalte die kleinen Momente als Tagesglück.Obb und wann du arbeiten gehen willst oder wirst,laß es auf dich zukommen,irgendwann kommt der Moment andem du sagst,jetzt,genau jetzt will ich hier raus,warte ab,e skommt,wie es kommen soll.Und Geduld,du weißt,die haben wir ja leider doppelt lernen müssen,ich drück dich und freu mich,deine Zeilen hie rstehen zu sehen,Susanne
Mit Zitat antworten
  #337  
Alt 22.01.2008, 10:41
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Nähe von Braunschweig
Beiträge: 326
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo.....
ein Unglück kommt selten allein. Gestern abend rief mich meine Mutter an und erzählte mir,das sie meinen Vater Zwangseingeliefert haben. In die Pychatrie.
Er ist wohl schon öfter nicht zur Dialyse gegangen. Die Ärzte dort haben ihn schon öfter auf die Notwendigkeit hingewiesen und ihm angedroht, diese Maßnahme durch zu führen. Gestern abend war es dann soweit. Die Amtsärztin stand mit Polizei und Krankenwagen vor ihrer Tür und si haben ihn dann mitgenommen. Heute Nacht wurde noch eine Notdialyse gemacht, ohne die er die Nacht nicht überlebt hätte. Heute morgen ging es ihm den Umständen entsprechend schon wieder besser. Aber endlich wird auch mal sein Allgemeinzustand untersucht. Wie ich ja schonmal erwähnte , haben wir den starken Verdacht, das er unter Alzheimer leidet. den Ärzten dort ist es auch aufgefallen und nun führen sie dort entsprechende Untersuchungen statt. Morgen früh werde ich erstmal hinfahren und mit den Ärzten über die Ergebnisse sprechen. Hört diese Angst denn nie auf??? Er muss auf jeden Fall erstmal dort bleiben, meine Mutter habe ich erstmal mit zu uns genommen. Ich wollte sie nicht allein lassen.

Gruss von eine müden (hab natürlich kaum geschlafen) und
__________________
Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
Mit Zitat antworten
  #338  
Alt 22.01.2008, 12:10
Benita Benita ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 573
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,

ne, ich glaube die Angst hört nie auf. Und ich denke, wir können nur lernen damit umzugehen. Das mit deinem Vater tut mir echt leid. Als hättest du nicht genug um die Ohren. Ich kenne das Gefühl nur zu gut. Man hat schon sämtliche Grenzen des Erträglichen überschritten und hält sich gerade so über Wasser und kriegt dann immer noch eins übergebraten. Da fällt mir auch nicht viel Tröstliches ein. Ich denke fest an dich und schicke dir ein großes Kraftpaket. Lass dich nicht einschüchtern vor der neuen Aufgabe sondern geh es Schritt für Schritt an, damit es dich nicht umhaut.

Liebe Grüße, Benita
Mit Zitat antworten
  #339  
Alt 24.01.2008, 12:51
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Nähe von Braunschweig
Beiträge: 326
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Es ist leider nichts erfreuliches zu berichten. Gestern waren meine Schwester und ich im KH bei meinem Vater. Natürlich haben wir auch sehr lange und ausführlich mit dem Arzt gesprochen. Es wird wohl so enden, das mein Vater in ein Heim für Demenzkranke kommt. Das heißt : Geschlossen. Das wird noch schlimm werden. Man muss ihm das erstmal begreiflich machen, das es nicht anders geht. Er und auch meine Ma wollen ja garnicht wahr haben, das er krank ist.Ich weiß garnicht, wie wir das meiner Mutter erklären sollen. Davor habe ich richtig Angst. Sie hat seit vorgestern abend schon nichts mehr gegessen, trinkt nur Kaffee. Ich habe sie gefragt, ob wir sie auch noch ins KH bringen sollen...Darauf sagte sie nur: Na und, dann bin ich wenigstens weg...Und weinte. Das tut weh. Warum muss das Leben so hart sein? Heut morgen war ich dann noch bei meiner Schwiederma. Sie blickt wieder nur ins Leere, hat die Augen halb geschlossen und reagíert wieder nicht. Als ich raus ging, habe ich im Auto erstmal wieder einen Heulkrampf bekommen. Um 10 Uhr hatte ich dann einen Termin bei meiner Psyhologin. Sie hat natürlich gleich gemerkt, das es mir wieder schlechter geht und hat meine Tablettendosis erhöht. Eigentlich will ich die Dinger nicht mehr nehmen, aber ich merke, das sie mir wirklich helfen. Also, nehme ich sie. Wie lange ich das alles noch durchstehe weiß ich nicht...aber , wie heißt es doch so schön?

Wenn du denkst, es geht nichtmehr;
kommt irgendwo ein Lichtlein her.

Ich hoffe, das dieses Licht bald kommt....
__________________
Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
Mit Zitat antworten
  #340  
Alt 24.01.2008, 12:59
ursula.seibts ursula.seibts ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.12.2007
Beiträge: 75
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike!

Ich habe Deine Einträge gelesen und hab mir nur noch gedacht "das gibt es doch nicht -so viel Ungerechtigkeit. Einmall Deine Schwiegerma nun Dein VAter und Deiner Mutter scheint es ja auch nicht so gut zu gehen.
Meine güte heike-ich würde Dir so gerne helfen, weil ich weiß wie Du Dich fühlst. Wie Du weißt ist mein Pa auch mit einem Glioblastom im Spital und es geht ihm von Tag zu Tag schlechter.Nun hat er kaum merh eine Stimme und ist ziemlich ungerecht zu Ma und mir.Nur die anderen sind alle so tolll-angeblich ist das ein ganz normales Phänomen bei Kranken.

Ich versuche Dir ein wenige von meinem bißchen Kraft zu schicken die ich noch habe!

Alles Liebe von auch einer ganz VErzweifelten Uschi
Mit Zitat antworten
  #341  
Alt 25.01.2008, 15:05
Ela4811 Ela4811 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.12.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 2.030
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike,

ich war lange Zeit ein stiller Leser Deiner Zeilen. Im Grunde bist der Grund, weswegen ich mich hier angemeldet habe (Deine Zeilen waren die ersten und da dachte ich mir, da bist du gut aufgehoben).

Es tut mir unendlich leid, was Du alles durch machen musst!!!
Als ob das mit Deiner Schwiegermutter nicht genug ist, muss jetzt auch noch das mit Deinem Vater passieren.

Ich drücke Dich aus der Ferne und schicke Dir meine ganze Kraft!!!

Viele liebe Grüße
Ela

______________________________

Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Ich werde dich immer lieben und vermisse dich unendlich!


Mit Zitat antworten
  #342  
Alt 08.02.2008, 09:58
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Nähe von Braunschweig
Beiträge: 326
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo...
meine Schwiegerma isst seit drei Tagen so gut wie nichts mehr. Morgens eine Scheibe Weißbrot, ansonsten schläft sie nur noch....Ist es jetzt soweit? Ich hoffe es einerseits so sehr, andererseits habe ich eine scheiß Angst davor...Aber wem erzähl ich das? Ihr wisst es ja alle selbst.

Und mein Vater kommt in ein geschlossenes Heim, wenn ein Platz frei wird. Wir sind jetzt dabei, meiner Ma hier bei uns eine Wohnung zu suchen. Was natürlich wieder zu riesen Ärger in der Familie sorgt. Meine Geschwister haben am Anfang alle gesagt, da sie ja die ganze Ehe über von meinem Vater bevormundet wurde, soll sie jetzt selber entscheiden. Nun hat sie sich von ganz allein dazu entschieden, hier in unseren Ort zu ziehen. Alle, bis auf eine Schwester sind stink sauer. Ich muss dazu sagen, wir wohnen alle etwa so 30 km entfernt voneinander. Sie wollte zuerst so ungefähr in die Mitte ziehen. Dort müsste aber immer irgendwer fahren. Nun hat sie sich aber doch entschieden, eben zu uns zu ziehen. ( Wir hatten schon immer das innigste Verhältnis von allen zu ihr ) Und plötzlich finden es eben alle beschissen. Die Begründungen sind für mich alle nicht zu verstehen und nachvollziehbar.
Nur um einige Beispiele zu nennen...

Mein ältester Bruder. Hatte nur sehr selten Zeit meine Eltern zu besuchen. Seine Kinder ebenfalls. Wenn es hochkommt, war er vielleicht ein bis zweimal im Jahr bei meinen Eltern. Nun sagte er ,seine Tochter wäre so traurig, das die Omi wegziehen würde und er ja jetzt auch nicht sooft kommen würde. Es wäre zu weit.....Hallo, er wohnt 10 km von hier entfernt? Ist das zu weit um die Mutter zu besuchen????? Das war nur eine Begründung, warum er absolut dagegen ist.
Er hat sie doch bis jetzt auch nicht oft besucht, warum jetzt?
Meine Kleinste Schwester genauso. Im Prinzip die gleiche Sache....Zwar nicht so seltene Besuche, aber zu mir kam sie doch auch öfter , das wäre doch eigentlich schon ein Vorteil, denn sie könnte doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Wenn sie mich besucht, gleich ein Besuch bei der Mama....Am liebsten würde ich sagen, ok, dann überredet Mama zu euch zu ziehen...Aber darunter würde dann meine Mama leiden,die ja nun nichts dafür kann.....Es ist doch zum kotzen mit der "lieben " Verwandtschaft......
__________________
Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
Mit Zitat antworten
  #343  
Alt 13.02.2008, 16:44
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Nähe von Braunschweig
Beiträge: 326
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo.....


heute morgen habe ich einen Anruf auf meinem AB gehabt, ich soll mich bitte dringend mit dem Arzt meiner Schwiema in Verbindung setzen...Da ich ahnte, das es etwas schlechtes ist, rief ich gleich an. Meine Schwiema hat eine Bronchitis und der Schleim muss regelmäßig abgesaugt werden. Ihr Allgemeinzustand hat sich wieder verschlechtert. Sie schläft nur noch. Wird nichtmal mehr beim Wenden oder waschen wach. Er sagte, sie wird in eine Art Dämmerschlaf fallen und meint , das dann eine Verlegung ins Hospiz nichtmehr nötig wäre. Ein Glück sind wir uns da alle einig und wollen es ihr ioh zuliebe trotzdem.Ist es jetzt wirklich soweit....Ausgerechnet jetzt? Ich weiß, es mag jetzt etwas blöd klingen, aber muss es wirklich jetzt sein, jetzt wo es meinem Vater auch so schlecht geht? Ich war am Sonntag bei ihm...Ich musste so meine Tränen wegdrücken, als ich ihn sah. Er war sonst ein aufrechter Mann mit einer festen und lauten Stimme. Seine Besserwisserei, die wir sonst so an ihm gehasst habe, fehlt jetzt. Die Suche nach einer geeigneten Wohnung für meine Ma gestaltet sich auch viel schwieriger als wir dachten.....Es ist einfach alles nur zum kotzen. Sollte ich dem da oben irgendwann mal begegnen...ich dreh ihm den Hals um.... Warum? Soviele Jahre ging es uns "eigentlich" gut. Keine Pflegefälle in der Familie, Eltern leben und es ging ihnen gut. Wie oft hab ich bei anderen gedacht...Ihr tut mir so leid...Wenn ich von Freunden, Bekannten oder Kunden Schicksalsschläge hörte. Wie oft dachte ich, eigentlich geht es uns doch gut und nun? Soviele Sachen auf einmal...Holt er bei uns jetzt alles nach?...Ich weiß echt manchmal nichtmehr weiter...Aber , da erzähl ich euch ja wahrscheinlich nichts neues....
__________________
Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
Mit Zitat antworten
  #344  
Alt 15.02.2008, 15:14
Ela4811 Ela4811 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.12.2007
Ort: Hannover
Beiträge: 2.030
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike,

ich wünsche deiner Schwiegermutter, dass sie keine Schmerzen hat und der wirklich letzte Kampf gegen diese Sch...krankheit schnell gehen mag...

Es tut mir leid, dass bei dir soviel Leid ist, was du durch machen musst.

Du hast so viel Kraft und Mut - sonst wärst du nicht so weit gekommen.

Ich schicke dir ein riesen Kraftpaket!


Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
Mit Zitat antworten
  #345  
Alt 16.02.2008, 11:01
Benita Benita ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 573
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,

bei dir sieht es im Moment wirklich ziemlich heftig aus. Ich kann deine Wut und Verzweiflung nur zu gut verstehen. Man empfindet soviel Leid als Ungerechtigkeit im Vergleich zu denen, denen es super geht, die sich ein tolles Leben machen können. Wobei ich denke, dass wirklich jeder!!! irgendwann sein Päckchen tragen muss.
Ich habe soviele Schicksalsschläge hinnehmen müssen, dass ich deine Gefühle nur zu gut verstehe. Auch ich habe mit Gott gehadert und hatte mich von ihm abgewendet. Ich habe die Verantwortung bei ihm gesucht. Ist er doch allmächtig! Doch heute weiß ich, dass wir keine Probleme aufgeladen bekommen, sozusagen als Prüfungen. Seit ich meine Einstellung geändert habe und erkenne, dass es irgendwo da oben eine Kraft gibt, die mir den Mut und die Kraft gibt, mein schweres Leben zu ertragen, seitdem geht es mir besser. Mit Wut im Bauch lebt es sich nicht gut.

Vielleicht schaffst du es, um Kraft zu bitten und deinen Glauben wiederzufinden. Ich bin wahrlich kein großer Kirchengänger und mein Glaube ist sicher noch nicht fest, doch ich fühle, dass ich es allein nicht schaffen kann. Ich brauche Hilfe von da oben und ich denke ohne diese Hilfe wäre ich inzwischen schon längst an meinem Schicksal zerbrochen.

Liebe Heike, ich mag dir nichts überstülpen, wollte dich nur an meinen Gedanken teilhaben lassen.

Ich schicke dir von mir in Gedanken ein großes Paket Optimismus und Zuversicht, dass du auch die momentan schwierige Situation schaffen wirst.

Liebe Grüße, Benita
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:19 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55