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  #316  
Alt 07.10.2002, 19:25
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Standard Wie kommt der Tod?

ich habe meine mutter 3 jahre versorgt gepflegt und nbenbei die geschäfte meiner eltern erledigt. selbst familie gehabt und 100 km weit wege gewohnt, wasd bedeutete dass ich 3 jahre kaum zu hause war, irgendwann nach so langer zeit vergisst man dann wie schnell es vorbei sein kann. Ich bin in mein leben zurück meine familie versorgen mein kind meinen mann. und nach nicht mal 4 Monaten starb meine mutter heute noch könnte ich mich verfluchen, weil ich tatsächlich damals dachte es würde nochmal 2 oder 3 jahre weitergehen, doch es waren nur ein paar winzige wochen und diese habe ich genau zum falschen zeitpunkt nicht nutzen können weil ich glaubte ein recht auf mein leben zu haben und für meine familie da zu sein, für meine mutter waren es nur noch wochen wochen in denen sie mich und ihr enkelkind kaum noch sah. ich habe mir nichts vorzuwerfen habe jahre für sie gesort, doch die zeit wartet nicht auf uns auf augenblicke wo es uns gerade in den all-Tag pass. es ist heimtückisch und schleppend und auf einmal schnell und vorbei. also nicht aufgeben und da sein solange es eben dauert.
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  #317  
Alt 07.10.2002, 19:25
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Standard Wie kommt der Tod?

ich habe meine mutter 3 jahre versorgt gepflegt und nbenbei die geschäfte meiner eltern erledigt. selbst familie gehabt und 100 km weit wege gewohnt, wasd bedeutete dass ich 3 jahre kaum zu hause war, irgendwann nach so langer zeit vergisst man dann wie schnell es vorbei sein kann. Ich bin in mein leben zurück meine familie versorgen mein kind meinen mann. und nach nicht mal 4 Monaten starb meine mutter heute noch könnte ich mich verfluchen, weil ich tatsächlich damals dachte es würde nochmal 2 oder 3 jahre weitergehen, doch es waren nur ein paar winzige wochen und diese habe ich genau zum falschen zeitpunkt nicht nutzen können weil ich glaubte ein recht auf mein leben zu haben und für meine familie da zu sein, für meine mutter waren es nur noch wochen wochen in denen sie mich und ihr enkelkind kaum noch sah. ich habe mir nichts vorzuwerfen habe jahre für sie gesort, doch die zeit wartet nicht auf uns auf augenblicke wo es uns gerade in den all-Tag pass. es ist heimtückisch und schleppend und auf einmal schnell und vorbei. also nicht aufgeben und da sein solange es eben dauert.
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  #318  
Alt 07.10.2002, 19:27
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Standard Wie kommt der Tod?

so kommt der tot
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  #319  
Alt 07.10.2002, 19:41
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Standard Wie kommt der Tod?

Deine Kinder sollten nicht zusehen,
es ist nicht gut und unnötig für ein Kind. Was da verlangt wir entsteht aus angst nicht weil deine Mutter tatsächlich will dass deine kinder dabeisind. sioe hat angst allein zu sein und euch zu vermissen, aber sie will sicher nicht, dass deine kinder sie so in erinnerung behalten wie es gerade ist. sie sollten sie als ihre oma bewahren und nich als sterbende.
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  #320  
Alt 08.10.2002, 10:34
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo Rosemarie,

vielen Dank für Deine lieben Worte. Ja, diese Zeit ist schlimm, aber ich tröste mich wirklich damit, dass ich weiss, dass mein Vater nicht leiden musste. Ich glaube durch den doch so unerwartet schnellen Tod ist ihm viel Leid erspart geblieben. Bei ihm fing es jetzt auch an, dass er nicht mehr richtig essen konnte. Wenn ich jetzt darüber nachdenke was noch alles hätte kommen können, bin ich irgendwie dankbar.

Mit der Trauer umzugehen ist nicht leicht, ich denke nach der kurzen Zeit sind die vielen Tränen, die schlaflosen Nächte normal. Ich hoffe bald besser damit klarzukommen, aber das wird schon. Dir, liebe Rosemarie wünsche ich auch viel Kraft mit der Trauer umzugehen. Auch Dir wünsche ich die schönen Erinnerungen, an die Zeit die Du mit Wolfgang erleben durftest. Wir trauern doch sie haben die Erlösung gefunden und das tröstet.

Sei lieb gegrüsst
Lina
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  #321  
Alt 08.10.2002, 21:16
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo Monika,

mein Wochenende war o.k. ich hatte ein langes Gespräch mit meinem Mann und das tat gut. Er ist nur an den Wochenenden zu Hause, da bleibt nicht viel Zeit. Wir haben überlegt welches Zimmer wir meiner Mutter einrichten können wenn Sie aus eigener Kraft den Alltag nicht mehr bewältigen kann. Natürlich nur wenn sie es auch selber möchte. Meine Mutter konnte vor nun fast zwei Monaten meine Hochzeit erleben und jetzt bauen wir gerade, ich hoffe das sie noch da ist wenn wir im kommenden Frühjahr den Garten gestallten.
Ich schreibe die ganze Zeit von mir ich möchte nicht egoistisch erscheinen. Es geht mir auch schon besser. Kann jetzt mit der ganzen Situation besser umgehen.
Wie geht es Dir und Deinen Lieben?
Und wie war Dein Wochenende?
Sorry ich hoffe das diese Frage keine Wunden aufreisst aber was macht Dein Vater?

Würde mich freuen wieder von Dir zu hören
Gruß Michaela
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  #322  
Alt 08.10.2002, 21:32
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo Tanja,

wie geht es Dir zur Zeit? Kannst Du schon wieder etwas Luft holen nach den ersten Tagen in denen man dieses Gefühl der Leere in sich trägt? Ich kommen schon besser mit der neuen Situation kar und danke Dir noch mal für die lieben Worte.

Ich wünsche Dir auch viel Karft für die nächste Zeit.

Es grüßt Dich
Michaela
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  #323  
Alt 08.10.2002, 23:04
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo Michaela,
ich habe mich gefreut, von Dir zu hören, vor allem, weil es Dir etwas besser geht. Versuche die Wochenenden zu nutzen und mit Deinem Mann über alles zu reden. Das hilft wirklich. Man lernt mit der Zeit mit der Krankheit um zu gehen. Du machst das Richtige für Deine Mama, weil Du sie gern hast. Es könnte kein anerer besser machen als Du. Bestimmt wird sie erleben, wenn ihr an Eurem Häuschen den Garten anlegt. Warten wir es ab. Selbst wenn sie es nicht schaffen würde, wäre sie bei Dir. Aber darüber zu reden, ist viel zu früh! Gehen wir optimistisch an die Sache, sie schafft es!
Mein Vater ist im Februar eingeschlafen. Es war gut so. Es hat so verdammt weh getan, aber er ist erlöst. Hat keine Schmerzen, keine Angst mehr. Auch wenn es so verdammt weh tut, die Sehnsuch so groß ist, man wird damit fertig, weil ein Leidensweg zu Ende ist. Du wirst es auch schaffen, aber bis dahin ist es noch eine lange Zeit. Genieße diese Zeit mit Deiner Mama, Du wirst immer wieder an diese Zeit denken. Aber jetzt freue Dich erst einmal, dass es Euch im Moment etwas besser geht.

Ganz liebe Grüße
Monika
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  #324  
Alt 09.10.2002, 08:56
Sandra-klara
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Standard Wie kommt der Tod?

Der Kampf und die Schmerzen
sind nun vorbei.
Deine Seele darf fliegen,
sie ist wieder frei.


Liebe Freunde im Forum,

meine Mutter durfte am Samstag morgen sterben.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir in den letzen
zwei Jahren mit tröstenden Worten und ihren Erfahrungen
geholfen haben.

Sandra
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  #325  
Alt 09.10.2002, 09:10
Sandra-klara
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Standard Wie kommt der Tod?

Liebe Silvia,
wenn diene Mutter den Wunsch hat, bei dir zu sein, wenn sie gehen muss, so ist das das einzige was du noch für sie tun kannst. Vielleicht machst du dir später Vorwürfe, wenn du ihr diese Bitte abschlägst.
Meine Mutter durfte auch zu Hause sterben und es war eine sehr wertvolle Zeit mit ihr in den letzten Monaten. Alles ist gesagt und wir halfen ihr so gut wir konnten.
Zu deinen Kindern: der Tod gehört zum Leben dazu! Kinder verstehen das. Mit 5 und sieben sind sie auch so alt, dass man mit ihnen über das Sterben sprechen kann. Dazu empfehle ich dir eine Broschüre "Mit Kindern über den Tod sprechen" ich schaue noch mal nach wo man sie beziehen kann. Gib auch deinen Kindern die Möglichkeit sich von Ihrer Oma zu verabschieden. Der Tod sollte so normal wie möglich in das Leben einbezogen werden. Dann werden deine KInder auch ein gesundes Verhältnis zu Leben und Sterben entwickeln.
Nutze die Zeit mit deiner Mutter, sag ihr deine Sorgen und Ängste. Nimm ihre Ratschläge an, Sterbende sind sehr weise.
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  #326  
Alt 09.10.2002, 20:11
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Standard Wie kommt der Tod?

Liebe Sandra-Klara,

Zum Ableben deiner lieben Mama meine tiefe Anteilnahme,bleibe stark und denke daran was deine Mam gelitten hat eh sie schloss die Augen. Sie hat aus gelitten und ihre Ruhe gefunden.

Was man tief
in seinem Herzen
besitzt,kann
man nicht
durch den
Tod verlieren.
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  #327  
Alt 09.10.2002, 20:39
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Standard Wie kommt der Tod?

Ich grüße alle ganz lieb hier im Forum.

Ich wollte schon gestern schreiben aber da war ich nicht im Stande nur eine Zeile zu schreiben.Denn ich hatte gestern meinen 50ten Geburtstag und ich habe nur daran gedacht das Wolfgang ihn nicht mit erleben durfe weil der so früh von mir gehen mußte. Am Vormittag war es ganz schlimm da habe ich nur geweint und bei jeden Anruf der kam wurde es immer schlimmer und all meine Erinnerungen wurden mir ganz deutlich bewußt, wie schön es wäre wenn Wolfgang jetzt an meiner Seite wär.Dann am Nachmittag kammen meine Kinder und von Wolfgang die Schwiegertochter mit ihrem Kind und sein jüngster Sohn war auch da, da habe ich mich sehr gefreut und seine eine Tochter hat mich angerufen.Die anderen Kinder von ihm reden nun nicht mehr mit mir warum weiß ich nicht, naja da kann man nichts machen.Am Samstag kommt meine jüngste Tochter und da wollen wir eine kleine Feier machen.Ich glaube Wolfgang hätte es auch gewollt das ich ein kleines Fest mache. Ich liebe ihn immer noch so sehr,es tut alles so weh.ich sitze und schreibe euch und ich muß weinen.

Ich grüße alle hier ganz lieb
Rosemarie
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  #328  
Alt 09.10.2002, 20:47
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Standard Wie kommt der Tod?

Hallo Marietta

Ich weiß nicht ob du mich das letzte mal meintest. Ja ich heiße Tanja. Mein Vater ist jetzt seit 4 Monaten tot. Ich lese immer eure Mails und verfolge alles. Für mich ist es immer noch sehr schwer damit klar zu kommen.
Eure Gedichte und Hoffnungen finde ich sehr schön. Ich lese sie sehe gerne und finde mich darin wieder.Macht weiter so.
Tanjaname@domain.de
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  #329  
Alt 09.10.2002, 21:44
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Standard Wie kommt der Tod?

Liebe Silvia!

Wenn du deine Mam zu nehmen möchtest dann tuh es, den wenn die Kinder von Anfang an an die Krankheit gewöhnt werden,werden sie damit auch fertig.Ich habe auch meine Enkel mit zu Wolfgang in die Klinik mit genommen.Denn jedes Kind reagiert ganz anders.Als meine Tochter die mittelste mit Steven er ist 8 Jahre und Celina ist jetzt erst am 2.10. vier Jahre alt geworden mit ins Krankenhaus kamm hat Steven nur guten Tag zu wolfgang gesagt und ist gleich wieder aus dem Zimmer gelaufen.Celina hat sich an sein Bett gesetzt und hat ihre kleine Hand in seine große Hand gelegt und gesagt Opi und bist bald wieder gesund und hat Wolfgang die ganze Zeit wo wir im Krankenhaus waren die Hand halten und gestreichelt.Nach 2 Wochen habe ich ihn nach Hause bekommen da kamm meine Tochter mit den beiden Steven kamm nicht gleich mit hoch aber nach einer Weile kamm er von allein.Auch die Enkeltochter von Wolfgang sie wohnte mit bei ihm im Haus kamm auch jeden Tag hoch die Kinder haben mit ihm geschmußt und haben Wolfgang auch geküßt sie hatten sich schnell an seine Krankheit und das aussehen gewöhnt. Nur meine Älteren Enkel 14 - 15 Jahre, kammen dann nicht mehr hoch sie konnten Ihn nicht mehr so sehen, denn Wolfgang war von 69kg auf 45kg abgemagert den kleinen ist das nicht so auf gefallen sie haben es besser verkraftet als die größeren.Wolfgang muße wieder ins Krankenhaus weil er nicht mehr Essen und trinken konnte. Sie wollten ihm eine Magensonde legen aber er war schon so schwach Montag sollte er wieder nach Hause kommen denn ich wollte das er zu Hause stirbt aber er ist am Freitag dort gestoben ich war sehr traurig das ich nicht bei ihm war.Steven hat in der Schule eine Geschichte über Wolfgang geschrieben und hat so den Tot von ihm verarbeitet.So liebe Silvia habe ich dir meine Erfahrung darüber geschrieben,den jedes Kind ist anders und geht auch anders damit um.

Sei lieb Gegrüßt
Rosemarie
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  #330  
Alt 09.10.2002, 22:36
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natürlich soll man die kinder nicht fern halten meine geoße war 4 als meine mutter krank wurde und die beiden liebten sich sehr. die ganzen ops nahm meine mutter nur auf sich damit meine tochter sich später an sie erinnert. sie wußte dass sie sterben wird die ops haben es halt immer ein wenig verlängert und aber auch verschlimmert. wovon ich sprach ist der tot selbst nicht daer weg bis dorthin. meine schwiegermutter ist nun leider auch tot wie einige von euch wissen starb sie im september. unsere kleinst 2,5 jahre liebte sie auch und sie war immer bei ihr so oft sie wollte. doch am tag des todes in den letzten minuten haben wir sie und die große nicht hinzugezogen. ich finde es besser für die beiden, es ist doch schlimm genug einen mesnchen zu verleiren mann kann sich in dem moment des todes viel zu wenig um andere oder gerade die kinder kümmern möchte seine aufmerksamkeit in diesen wenigen augenblicken allein dem menschen widmen der gerade am gehen ist. Kindeer dabei sein auf dem weg ja, doch nicht bis zur letzten minute finde ich.Rosemarie ich weine oft mit dir wenn ich deine zeilen lese, ja tanja auch dir alles liebe und viel kraft euch allen
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