Wie kommt der Tod?

Hallo Susanne
ich wünsche dir das dein Bruder wieder geheilt wird gebe nie die Hoffnung auf,Ich hatte bis zuletzt die Hoffnung das Wolfgang wieder gesund wird immer wenn es ihm besser ging bei deinem Bruder haben sie den Tomor gefunden und können ihn behandeln.Bei Wolfgang hat man den Haupttomor nicht gefunden nur die Metastsen ich habe darüber hier geschrieben. Ich wünsche dir und deinem Bruder alles alles gute.
Rosemarie

Hallo Marietta
ich danke dir für deine trösten Worte das tut mir sehr gut ja ich habe eine Freundin sie kommt fast jeden Tag zu mir meine Kinder arbeiten alle und die kleine ist weit weg sie ruft aber jeden Tag an aber wenn,aber wenn ich allein bin da kommen die Tränen weil man so viel nach denkt.Dich möchte ich auch trösten und weine auch mit dir aber du hast ja angst das du nicht auf hören kannst mir ging es auch so aber wenn man seinen Tränen freien Lauf lässt geht es einem manchmal etwas besser.Ich weiß das wir noch sehr lange brauchen unseren Schmerz zu lindern.
In liebe Rosemarie

Hallo an alle hier,

ich bin heute druch Zufall auf das Forum gestoßen und hätte vor zwei Wochen diese Brief gebrauchen können. Als ich meine Mutter aus dem Krankenhaus abgeholt habe, sagte sie ich habe Krebs.Ich habe mir dann die Berichte durchgelesen. Diese Fachsprache hat mich total aufgewühlt. Ich verstand zwar mehr als mir lieb war, konnte aber mit vielen Worten nichts anfangen. Der Arzt sagte mir ein par Tage später "leider gibt es keine Heilung mehr" wir können nur noch hoffen das die Bestrahlungen den Tumor etwas eindämmen und vom rechten Lungenflügel fernhalten. Und nun? Meine Mutter weiß nicht wie schwer sie erkrankt ist (sie glaubt alles sei noch am Anfag) und hofft das nach der Therapie alles wieder in Ordnung kommt.Ich kann ihr doch als Tochter nicht sagen das es für sie keine Heilung mehr gibt und das sie durch die Bestrahlungen nur eine 15% Changse hat. Wie aber soll ich mich verhalten? Ich fühle mich leer und ausgebrant, kann nur zusehen und hoffen das sie nicht leiden muß.Von dem Ergebniss bis zur ersten Bestrahlung vergehen nun fast vier Wochen und wer sagt mir wieviel Zeit mir noch bleibt, ihr so viele schöne Momente wie möglich zu schenken und ihr ein kleines Bisschen von dem zurück zu geben was sie alles für mich getan hat. Mir schwirren so viele Gedanken im Kopf umher und manches erschreckt mich sehr. Ich hoffe das ich genau so viel Kraft und Mut habe wie Ihr alle die sich hier treffen. Ich habe Angst und die Ungewissheit wie lange ich meine Mutter noch bei mir behalten kann frißt mich auf, dabei ist das alles erst der Anfang.

Es grüßt Euch Michaela

Hallo Michaela,
gut, dass Du dieses Forum gefunden hast, hier wirst Du Hilfe und Unterstützung finden.
Keiner wird Dir sagen, wie viel Zeit Dir noch bleibt, mit Deiner Mutter schöne Momente erleben zu dürfen, deshalt genieße jeden Tag, mache ihr Freuden, nimm Dir Zeit. Zeit ist eine ganz wichtige Sache. Niemand gibt Dir jemals diese Zeit zurück. Wenn Deine Mutter es jetzt noch nicht weiß, ist es nicht so schlimm. Der Zeitpunkt kommt, wo man Dir oder den Angehörigen sagt, man muss es ihr sagen. Aber lass es so wie es ist. Sei für sie da, pass auf, dass sie keine Schmerzen erleiden muss und nimm ihr schwierige Dinge ab. Das hilft. Du brauchst ihr nichts wieder zu geben, was sie für Dich gemacht hat. Du bist sicherlich ihr ganzes Glück und dafür liebt sie Dich und Du sie. Du wirst aus dem Herzen alles richtig machen. Wenn Du uns brauchst, sind wir da!!! Vergiss das nicht, Du kannst jederzeit im Forum Hilfe erfahren, Fragen stellen oder Dich ganz einfach ausweinen, das tut gut.
Ich musste meinem Papa auch sagen, dass der Krebs wieder angefangen ist zu wuchern. Eine halbe Stunde später hatte er es verdrängt und hat mich gefragt, woher wohl die Schmerzen kommen. Weißt Du, man muss bei dieser Krankheit mit Fingerspitzengefühl handeln. Du wirst es richtig machen, weil Du sie lieb hast, das ist die Hauptsache.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Geduld.
Melde Dich, sobald Dir danach ist!

Liebe Grüße
Monika

Hallo !!!!
Ich danke euch Monika und Rosemarie für eure netten Antworten und anteilnahme.Im Moment platz mir mein Kopf alles geht so irre schnell und eine Untersuchung folgt der anderen.Ich weiß das diese Untersuchungen wichtig sind um die richtige behandlung und Dosierung der Chemo ein zu schätzen aber mann hat sich gerade von dem einen ein wenig erholt und dann kommt schon wieder das nächste. Morgen bringe ich meinen Bruder erst mal in ein anderes Krankenhaus in unserer nähe für eine Lymphknoten punktion. Danach folgt ab Montag die Chemo wo ich auch mächtig schiss vor habe.Er ist in einer neuen Studie die sehr gut verträglich sein soll. Bin gespannt wie er das alles weg steckt da reagiert ja jeder anders.Mein Bruder sieht das alles so easy das ich Angst habe das er die Krankheit garnicht war nimmt und der denkt das Chemo ein klacks ist hoffendlich ist er nicht zu sehr entäuscht wenn er doch einige nebenwirkungen gegen Kämpfen muss.
EEuch vielen dank !!!!
Melde mich wieder.
Michaela genisse jede minute mit deiner Mutter und sage ihr wie sehr du sie liebst.Meine Mutter ist gestorben da war ich 3 Jahre alt,ich habe kaum noch erinnerung an sie und trotzdem vergeht kein Tag an dem ich nicht an sie denke.Die Familie sollte jetzt zusammen halten und alles aus der nächsten Zeit als positive Zeit sehen die euch noch geschenkt wird wenn mann keine Mutter gehabt hat weiß mann was einem fehlt aber du wirst immer erinnerung an die Zeit mit ihr haben beware sie .


Gruß an alle Susanna

Hallo Hermann
Bin heute mal wieder hier gelandet und möchte mich bei Dir recht herzlich bedanken.Es freut mich, Dich mit meinen Zeilen angesprochen zu haben. Ja, ich bin traurig, sehr traurig und hoffe das auch bei mir "die Zeit die Wunden heilt".
Ich wünsche allen Trauernden irgendwann nicht mehr nur Schmerz zu fühlen und zu weinen, sondern irgendwann einmal lächelnd mit schöne Erinnerungen zu leben.
Die Menschen, die man liebt trägt man immer im Herzen.

Tanja

Hallo Michaela!
Ich habe vor vier Wochen einen Menschen verloren,den ich von ganzem Herzen geliebt habe.Der immer für mich da war und mir sehr viel, auch für mein weiteres Leben gegeben hat.Ich kann Deine Ängste so gut verstehen und kann Dir nur den Rat geben ganz viel Zeit mit Deiner Mutter zu verbringen.Zeig ihr wie lieb Du sie hast und sage ihr das auch. Geniesse jeden Augenblick mit ihr.
Sei für sie da.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.
Alles Liebe und Gute
Tanja

Hallo Monika,Susanne und Tanja,

danke für Eure tröstenden Worte. Heute als ich meinen Westi nach der Arbeit von Muttz abgeholt habe, hat sie mir erzählt das ihre Schmerzen die dieser Huckel auf der Rippe verursacht schon längst weg wäre, wenn sie in Dickholzen geblieben wär. Ich habe ich wieder erzählt das man dieses Ding auch dort nicht operiert hätte, weil es mit dem unter ihrem Brustbein verbunden ist und man es erst bestrahlen muß. Langsam fängt sie an zu schnaufen weil sie weniger Luft bekommt. Und ihre Ungeduld wird immer größer. Sind die Nebenwirkungen bei diesen Bestrahlungen denn wirklich so stark wie es mir die Ärzte erklärt haben, oder ist das von Mensch zu Mensch verschieden? Gibt es eigendlich irgend etwas das wenigsten einige dieser Nebenwirkungen lindern kann? Ab 15. Oktober arbeite ich nur noch halbe Tage. Mein Chef hat sehr viel Verständniss, dann kann ich mehr Zeit mit meine Mutter verbringen.
Bis bald Michaela

Hallo Michaela,
mein Vater bekam Bestrahlungen und hat davon nicht viel gemerkt,er war etwas müde, hatte wenig Appetit aber sonst keine Nebenwirkungen. Juckreiz bekam er auch, dagegen hat er Creme bekommen. Gegen Übelkeit kann man auch etwas verschreiben lassen.
Frag die Ärzte, wenn es so weit ist. Man kann den Patienten helfen. Es ist aber auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Mein Vater hatte auch Depressionen, ob sie von der Bestrahlung kamen, weiß ich nicht, aber auch dagegen hat er was bekommen. Du musst hellwach sein, wenn Deine Mutter behandelt wird. Man kann meistens helfen und es den Patienten erleichtern. Pass schön auf Deine Mama auf, das tut ihr gut.

Dir ein erholsames Wochenende!
Liebe Grüße Monika

Hallo alle zusammen,

ich schaue schon länger in dieses Forum, habe die schlimmen Schicksale gelesen und mitgefühlt, da es mir auch nicht anders ging. Mich hat es irgendwie wieder hochgezogen, zu sehen, wie stark manche Menschen sein können. Heute bin ich stolz zu sagen ich war es auch. Jetzt lasse ich meinen Tränen freien Lauf, weil wir haben es geschafft!

Mein Vater war seit März diesen Jahres an Lungenkrebs erkrankt. Bestrahlungen und Operationen wurden nicht mehr gemacht, da es keinen Sinn mehr hatte. Es war bereits im Endstadium, man konnte nur noch lindern, und den Rest des Lebens so angenehm wie möglich gestalten. Mein Vater benötigte ständig ein Sauerstoffgerät. Schmerzen hatte er keine oder nur leichte. Das Atmen fiel ihm sehr schwer, es war schlimm zu sehen wie ein Mensch, der sonst immer in Bewegung ist, im Garten arbeitet auf einmal an ein Gerät gefesselt ist. Aber er hatte sich mit der Situation abgefunden und das Beste daraus gemacht.

Bei uns war es so, dass mein Vater nicht wusste, dass er unheilbar krank war. Er wusste er würde sein Leben lang mit der Luft zu kämpfen haben, aber die Gewissheit zu sterben wollten und konnten wir ihm nicht geben. Mein Vater war nicht der Mensch, dass verarbeiten zu können. Davon haben uns auch die Ärzte abgeraten. Aber ich glaube was heisst ich glaube, ich weiss mein Vater hat es ab einem gewissen Zeitpunkt gewusst. Er wollte uns genauso beschützen, wie wir ihn beschützen wollten. Wir haben unsere gefühle ausgetauscht, und auch über das Leben und den Tod gesprochen, aber wir haben uns irgendwie nie die Bestätigung gegeben. Und ich weiss in unserem Fall war es richtig, aber das ist bei jedem Menschen anders.

Ich hatte wahnsinnige Angst vor dieser Krankheit und den Ausgang dieser Krankheit. Ich hatte Angst, dass mein Vater Schmerzen erleiden muss. Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe laufen mir Tränen über die Wagen. Aber nicht nur aus Trauer, auch ein wenig vor Glück. Ich habe mit meinem Vater noch viele schöne Stunden verbringen dürfen, wir haben uns beide sehr geliebt und uns das auch zeigen können. Das grösste Glück für mich ist, ich hatte Angst vor der Frage: Wie kommt der Tod

Ich kann sie jetzt beantworten, bei meinem Vater kam der Tod ganz plötzlich und leise. Er hatte leichte Luftprobleme und bekam eine Tablette dagegen. Er schlief ganz entspannt ein. Er ist vom Schlaf ins Jenseits übergegangen, dass war das was ich mir für ihn gewünscht habe. Und ich glaube, wenn er seine Beerdigung vor zwei Tagen hat sehen können, wird er stolz gewesen sein. Sie war wunderschön, sein Grab ist das reinste Blumenmeer. Und er hat es geschafft. Ich habe ihn so lieb und werde ihn immer in meinem Herzen tragen.Er hat eine riesige Lücke hinterlassen, ich werde ihn unendlich vermissen. Es tut nur weh, aber im inneren weiss ich, mir mag es sehr weh tun, aber er hat seine Erlösung gefunden. Ihm ist viel Erspart geblieben und das tröstet.

Ich hoffe für Euch alle die diese schwere Zeit noch vor sich haben, dass sie stark sein können. Verbringt so viel Zeit mit euren lieben, wie ihr nur könnt. Sie wird euch sehr viel bedeuten. Und Kopf hoch, manch aussichtsloser Kampf lässt sich gewinnen.

Liebe Grüsse
Lina

hallo Rosemarie,
ich bewundere deine sensibilität und deine Stärke
es ist gut wenn man sich auch mitteilen kann
wenn hast du verloren
auch deinen Mann tanja? euch beiden muss es am schwersten sein
denn den menschen zu verlieren mit dem man den rest seines lebens verbringen wollte ist am härtesten
die natur schützt uns andere irgenwie besser weil man ja weiss dass man die älteren eines Tages verlieren wird. schon seltsam
ich fühle mit dir rosemarie

ich habe schon viele verloren. an diesen verdammten krebs
und mich hätte es fast erwischt
meine beste freundin ist tot
meine mutter
meine schwiegermutter
mein opa
eine andere sehr gute freundin auch
und ich kam davon
oft frage ich mich ob dass gerecht ist

Hallo an Euch alle !!

Ich schreibe heute nochmals aus tiefster Verzweiflung.
Seit Anfang April wissen wir, das meine Ma kleinz. Bronchialcarzinom hat.
Zur Zeit befindet sie sich wohl im "Endstadium" (furchtbares Wort). Sie hatte diese Woche 2 schlimme Zusammenbrüche. Sie war noch zur Reha, da mußte ich sie früher abholen, und ins Krankenhaus bringen. Am Freitag letzte Woche, hatte sie so starke Atemnot, das ich dachte sie erstickt, und wir alle stehen drumherum. Sie mußte arg leiden. Ich hab die Familie zusammen gerufen, und mehr oder weniger haben wir uns von ihr verabschiedet. Aber sie hat es nochmal geschafft. Jetzt liegt sie total schwach, mit kaum Luft, kann kaum was Essen im Krankenhaus. Sie kann nicht aufstehen, nix.

Ich hab Familie, geh ein bischen Arbeiten, ich hatte einiges geplant, und hab selbstverständlich Arbeit und Termine abgesagt.
Kurz und schnell........
Dieses Warten auf den Tod, dieses Hoffen auf einen gnädigen Tod macht mich fertig. Ich komme mir wie ein Geier vor, der auf ein schnelles, einfaches Ende hofft. Ich kann nur noch weinen, wenn ich nicht bei ihr bin. Ich fühle mich so mies.
Sie hat den Wunsch nach Hause zu kommen, zu uns. Ich versuche auch den Umzug so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen.
Wer hat Erfahrung von euch, mit .......ich kanns kaum schreiben......mit Sterbenden zu hause.....
wie ist das mit nem Arzt, der doch bei Bedarf sofort kommen sollte??
Wie stehen das meine Kinder durch? Der große hat diese Woche Geburtstag und wird 7, er hängt sehr an seiner Oma. Mein Mädchen wird 5. Kann ich ihnen zumuten, die geliebte Oma zuhause sterben zu sehen?
Kann ich meiner Mutter diesen Wunsch abschlagen??

Bitte schreibt mir was dazu, ich weiß nicht weiter..........

Ich habe Tage am Bett meines Vaters gesessen, als er gestorben ist......das verfolgt mich immer noch sehr oft.
Ich hab einfach nur Angst davor wie es weiter geht

Verzeiht, wenn ich hier so ein Durcheinander hinschreib, aber ich glaub hier kann ich meine Gefühle rausschreiben, dann gehts mir ein bischen besser.....

Hallo Lina,
ich hätte dir und deinem Vati noch ein paar schöne gemeinsame Jahre gewünscht,aber es sollte nicht sein.Denke immer daran das er jetzt nicht mehr Leiden muß.So wünsche ich dir viel Kraft und erinnere dich an die schönen Stunden und Jahre die du mit ihm verbracht hast.
So mache ich es auch haben Marietta,Assi,Nicole und Sandra sehr geholfen mit meiner Trauer ein wenig besser um zu gehen es ist nicht leicht ich leide auch immer noch sehr.Die Tränen kann ich auch nicht zurück halten den wenn ich an meinen Wolfgang denke muß ich immer bitterlich weinen,das geht bestimmt noch eine ganze Zeit.
Sei lieb gegrüßt Rosemarie

hallo silvia,
keine sorge du bist kein geier. man lernt einfach irgendwann zu akzeptieren, dass es kein zurück mehr geben wird. dass es nur noch ein warten auf das ende ist und die hoffnung auf ein ruhiges einschlafen. die angst und die ungewissheit den Zeitpunkt nicht kennen zu können die angst es geht so weig weiter zehr die kräfte auf, vergiss einfach mal den Alltag versuche auszuklinken in all dem stress wo du abgelenkt bist. nimm dir die zeit die du hast und zwar ohne angst vor dem stress. versuche es innerlich ruhig hinzunehmen, dieser Zustand ist zu kurz als dass du dich jetzt davon kaputt machen lasen musst mit einem schlechten gewissen. nur sei dir in jedem fall klar es sind nur wochen oder gar tage. es gibt viele die sagen auch ich habe ja noch ein leben, ja dass haben wir alle unser leben, doch vergiss nicht wie kurz die spanne nur sein wird die du gerade erlebst. sie ist erstaunlich kurz auch wenn es die schlimmste ist
und ein geier ist hier niemand also kopf hoch