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  #1  
Alt 04.06.2003, 12:38
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Mal ein Gedicht von Ludwig Uhland:


Frühlingsglaube
°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Die linden Lüfte sind erwacht,
sie säuseln und wehen Tag und Nacht,
sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muss sich alles, alles wenden.

Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
man weiß nicht, was noch werden mag,
das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
nun, armes Herz, vergiss der Qual!
Nun muss sich alles, alles wenden!

Ludwig Uhland


Liebe heiße und sonnoge Grüße

Maryjoe(Marlies)
  #2  
Alt 06.06.2003, 12:29
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Hallo an alle, für die Hitze ein paar Worte von Goethe:

"Man reist nicht nur um anzukommen,
sondern vor allem, um unterwegs zu sein."


Johann Wolfgang von Goethe

Liebe Grüße

Maryjoe(Marlies)
  #3  
Alt 10.06.2003, 22:23
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Bauernmarkt

ˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆˆ
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Alles strömt zum Bauermarkt in die Stadt,
Die heute dort so viel anzubieten hat.
Alle wollen die frische Ware ohne Gift,
Und nicht alle rechnen mit spitzem Stift.

Dafür gibt es ganz frische Äpfel dort,
Auch Kartoffeln vom Feld, nicht aus dem Hort!
Jedes Jahr präsentieren sich die Bauern,
Offen ist alles, nicht hinter den Mauern.

Auch haben die Geschäfte offen,
Die Menschen auf ein Schnäppchen hoffen!
Für die Kinder gibt es auch genug,
Manche fahren dann auch auf dem Zug.

Mit viel Gejohle sie dann weggegangen
Haben Spiele gemacht und sind dann unbefangen!
So wie die Kinder nun mal sind,
Freuen sich an allem, nur weil es ist ein Labyrinth!

Im nächsten Jahr gibt es wieder den Markt in der Stadt,
Da gehen wir auch hin, nicht nur weil es da gute Sachen hat!


Liebe Grüße
Maryjoe(Marlies)
  #4  
Alt 15.06.2003, 10:39
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hallo ihr

ich bin der meinung jeder hat ein recht darauf die krankheit so zu verarbeiten wie er will (bin selbst betroffen) und alles was einem gut tut ist in ordnung!

also schreibt weiter, wenn es euch hilft!

alles gute auf eurem weg durch die zeit und diese krankheit!!
  #5  
Alt 15.06.2003, 18:24
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Hallo Gerry

herzlich Willkommen von meiner Seite.
Ja, Du hast Recht jeder muß seinen Weg finden. Wir haben den Weg über diese Seiten gefunden und ich freue mich immer wieder über die tollen Beiträge.


ganz liebe Grüße an alle Schreiber und Leser

ELIONORA
  #6  
Alt 17.06.2003, 19:41
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heute mal eine Geschichte von mir hier. Hab ich mal irgendwo im Netz gefunden:

Vom Segen der Last

Jeder von uns kann so sein Lied singen von täglicher Mühsal, von manchmal unerträglicher Belastung. Solche Klagen sind berechtigt, und doch ist nicht zu übersehen, daß ein Leben ohne jegliche Last und Belastung sich gar nicht voll entfalten könnte, ja , es regelrecht verkümmern würde, weil, wie jeder Muskel im menschlichen Körper, auch Herz und Seele nur im Rhythmus von Anspannung und Entspannung gesund bleiben.
Das ist schon seltsam: was wir eigentlich spontan lieber vermeiden oder abzuschütteln wünschen, - das brauchen wir auch geradezu von Natur aus: Gefordert und belastet zu werden. Ein afrikanisches Märchen beschreibt dies in sehr tiefsinniger Weise:
"Durch eine Oase ging ein finsterer Mann: Ben Sadok. Er war so gallig in seinem Charakter , daß er nichts Gesundes und Schönes sehen konnte, ohne es zu verderben. Am Rande der Oase stand ein junger Palmenbaum in bestem Wachstum. Der stach dem finsteren Araber in die Augen. Da nahm er einen schweren Stein und legte ihn der jungen Palme mitten in die Krone. Mit einem bösen Lachen ging er nach dieser Heldentat weiter. Die junge Palme schüttelte und bog sich und versuchte, die Last abzuschütteln. Vergebens. Zu fest saß der Stein in ihrer Krone. Da krallte sich der junge Baum tiefer in den Boden und stemmte sich gegen die steinerne Last. Er senkte seine Wurzeln so tief, daß sie die verborgene Wasserader der Oase erreichten, und stemmte den Stein so hoch, daß die Krone über jeden Schatten hinausreichte. Wasser aus der Tiefe und Sonnenglut aus der Höhe machten eine königliche Palme aus dem jungen Baum.
Nach Jahren kam Ben Sadok wieder, um sich - wie er meinte - an dem Krüppelbaum zu erfreuen. Er suchte vergebens. Da senkte die stolze Palme ihre Krone, zeigte den Stein und sagte. "Ben Sadok, ich muß Dir danken; Deine Last hat mich stark gemacht."
Wer von uns könnte nicht auch auf Phasen seines Lebens zurückblickend im Nachhinein in diesen Dank einstimmen! Im Augenblick der Prüfung freilich waren wir kaum auf Danken eingestimmt. Erst später sehen und spüren wir die Frucht und die Ernte solcher Belastungen. Ein berühmter Künstler sagte einmal, er sei nicht so sehr jenen Menschen dankbar, die Beifall geklatscht hätten, sondern eher jenen, die sich seiner Karriere in den Weg gestellt hätten. Und wer junge Menschen erziehen und ausbilden will, weiß, daß man sich mit dem jeweils Erreichten nicht vorschnell zufrieden geben darf, will man ein Mehr an Fähigkeiten herauslocken. Man muß den Menschen immer wieder zum Wagnis ermutigen, sich Bewährungsproben auszusetzen, um ihn auch zum Ertragen von Leiden und Lasten zuzurüsten.
Allerdings bedarf es dazu zweier Voraussetzungen: so muß, wer sich einem Hochmaß an Belastung aussetzen will, andererseits unnötigen Ballast abwerfen. Kein Sportler kann ohne Einschränkung und Verzicht auf mancherlei Annehmlichkeiten Höchstleistungen erbringen. So muß im Menschen die Gabe der Unterscheidung wachsen: was brauche ich, was brauche ich nicht?
Und zum anderen sollte unter uns allen das Wort des heiligen Paulus gelten: "Einer trage des anderen Last": Das heißt nicht, daß wir uns unsere Lasten gegenseitig abnehmen könnten - aber, daß wir mit-tragen können, selbst im Äußersten wir "zur Seite" stehen können. Das ist eine beglückende Einsicht wie sie uns Jesu Wort und Leben zu vermitteln vermag, aus der sich unser Leben nährt, wie von dem Brot, das wir miteinander teilen. Unser Lebensweg kennt Verluste, die heimlich zu Gewinnen werden, Lasten, die plötzlich als Gnade erfahren werden. Schon die Dombaumeister des Mittelalters kannten das Geheimnis: Festigt man nicht auch ein hohes Gewölbe dadurch, daß man einen besonders schweren Stein als Schlußstein aufsetzt? Wie sehr litt ein Paulus unter seiner Krankheit, seiner menschlichen Schwäche, den Anforderungen seiner Arbeit und den ständigen Querelen, den Anfeindungen, Verfolgungen! Und welche Erkenntnis ließ ihn des Nachts aufatmen? "Gottes Kraft kommt in meiner Schwachheit zur Vollendung". Und selbst Nietzsche -kaum unter die Gläubigen zu zählen-, aber ein Lebens- und Seelenerfahrener wie kaum ein anderer, kennt die Belastbarkeit des Menschen, solange ihm der Sinn seines Lebens und Handelns nicht verschüttet wird: "Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie".
Die junge Palme verzweifelte nicht, sondern "bäumte" sich auf und stemmte sich mit all ihrer Energie gegen ihr scheinbares Schicksal - und veränderte es. Das ist eine Antwort auf die dunklen Horizonte unseres Lebens. Unser Leben ist in Gottes Hand. Die Gesetze und Vorlagen Seiner Natur und Schöpfung und unseres Lebens sollen uns zum Heil gereichen. Und: die "Herausforderung" durch die "Hürden" unseres Lebenslaufes ist noch immer das beste Heilmittel gegen Langeweile, Lebensüberschuß, Pessimismus, und Depression. Kein Mensch kann verzweifeln, solange er noch "etwas zu tun" hat. So sagte es schon der hl. Benedikt vor 1500 Jahren einem von Depressionen heimgesuchten Mönch. "Geh wieder an die Arbeit und sei nicht traurig!"
So getröstet möchte uns auch der heutige Festtag in den Alltag entlassen, in die Straßen, Häuser, Betriebe, Behörden und Kirchen unserer Stadt, in deren Mitte wir heute feiern und den Segen Gottes mitnehmen, den wir heute am Ende dieses Gottesdienstes feierlich spenden werden in unser Leben und Arbeiten, in die Familien und an den Arbeitsplatz und nehmen diesen Gedanken mit nach Hause: "Geh wieder an die Arbeit und sei nicht traurig."

Drückt mir bitte alle die Daumen für meine Prüfung am Freitag und am 26./27.06., hab schon Bammel davor.

Liebe Grüße
Marlies(Maryjoe)
  #7  
Alt 18.06.2003, 22:20
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Hallo an Alle
mal kein gedicht, ist mir auch nicht danach, denn am Freitag ist schriftliche Prüfung und der Rest am nächsten Freitag.
Ich kann Euer Daumendrücken gut gebrauchen.

Liebe Grüße

Maryjoe(Marlies)
  #8  
Alt 21.06.2003, 13:31
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"Alle meine Noten bringen mich nicht aus den Nöten,
und ich schreibe Noten überhaupt nur aus Nöten."
Ludwig van Beethoven


Nun hab ich meine schriftliche Prüfung auch geschafft.

Liebe Grüße

Maryjoe(Marlies)
  #9  
Alt 22.06.2003, 02:41
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Die drei Söhne
Drei Frauen wollten am Brunnen Wasser holen.
Nicht weit davon saß ein alter Mann auf einer
Bank und hörte zu, wie die Frauen ihre Söhne lobten.
"Mein Sohn", sagte die erste, "ist so geschickt,
daß er alle anderen hinter sich läßt ..."
"Mein Sohn", sagte die zweite, "singt so schön wie
die Nachtigall! Es gibt keinen, der eine so schöne
Stimme hat wie er ..."
"Und warum lobst du deinen Sohn nicht?" fragten
sie die dritte, als diese schwieg. "Er hat nichts,
was ich loben könnte", entgegnete sie.
"Mein Sohn ist nur ein gewöhnlicher Knabe,
er hat nichts Besonderes an sich und in sich ..."
Die Frauen füllten ihre Eimer und gingen heim.
Der alte Mann aber ging langsam hinter ihnen her.
Die Eimer waren schwer und die abgearbeiteten
Hände schwach. Deshalb legten die Frauen eine
Ruhepause ein,denn der Rücken tat ihnen weh.
Da kamen ihnen drei Jungen entgegen. Der erste
stellte sich auf die Hände und schlug Rad um Rad.
Die Frauen riefen: "Welch ein geschickter Junge!"
Der zweite sang so herrlich wie die Nachtigall,
und die Frauen lauschten andachtsvoll mit Tränen
in den Augen. Der dritte Junge lief zu seiner Mutter,
hob die Eimer auf und trug sie heim.
Da fragten die Frauen den alten Mann:
"Was sagst du zu unseren Söhnen?"
"Wo sind eure Söhne?" fragte der alte Mann verwundert.
"Ich sehe nur einen einzigen Sohn!"

einen schönen Sonntag noch
liebe Grüße Renate
  #10  
Alt 23.06.2003, 20:26
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Hallo Renate,
danke für dieses Gedicht, jat mich gerade wieder ein bisschen nach oben in eine bessere Stimmung befördert. Da mein Vater am Samstag (ad Exitum)also verstorben ist, muss ich nun durch halb Deutschland fahren.

Liebe traurige Grüße

Maryjoe(Marlies)
  #11  
Alt 26.06.2003, 17:25
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Gesund
Unvoreingenommenheit ist gesund
Objektivität ist gesund
Einbildung ist Wahnsinn
Wahn im Sinn
es ist der Sinne Wahn
die Illusion
ungesund
nicht
vorteilhaft

Ein Ding das nicht vergänglich,
nicht stressbehaftet,
ein Ich und ein Mein
ist Illusion.
Für den Unwissende
ein Ich-Wahn,
begleitet von Stress.
Einbildung macht den Stress real.
Der Wahn wird wahr.
Das ist die
real
existierende
Illusion,
der Stress.

diesmal ein Gedicht zum Thema Stress, welches ich morgen bei meiner mündlcichen Prüfung vortragen werde, ganz zum Schluss.

Liebe Grüße

Maryjoe(Marlies)
  #12  
Alt 26.06.2003, 21:54
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Mal was anderes für Euch:

Wer bist Du? säuselte die Raupe.
Das weiß ich im Augenblick nicht so genau, erwiderte Alice ziemlich schüchtern.
Ich weiß, wer ich war, als ich heute früh aufgestanden bin, aber ich glaube,
seitdem habe ich mich mehrmals verändert.

LEWIS CARROLL


Liebe Grüße
Maryjoe(Marlies)
  #13  
Alt 26.06.2003, 22:24
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Ort: Schleswig Holstein
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Liebe Marlies !
TOI , TOI , TOI für Deine Prüfung .
biba
  #14  
Alt 27.06.2003, 09:22
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Hallo Biba,
danke in zehnfacher Version......."gggg"


Spass muss sein.

Vor dem Referat habe ich keine große Bange.Ich singe ja auch in der Vollen Kirche oder mache meine lesung vor allen Leuten, da sind die drei Figuren doch eine kleine Truppe.

Liebe Grüße

Maryjoe(Marlies)
  #15  
Alt 01.07.2003, 21:37
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Terzett aus Elias
(Sopran I, Sopran II, Alt):
Hebe Deine Augen auf zu den Bergen,
Von welchen Dir Hilfe, Dir Hilfe kommt.
Deine Hilfe, kommt von dem Herrn,
Der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird Deinen Fuß nicht gleiten lassen,
Und der Dich behütet schläft nicht,
Der Dich behütet schläft nicht!
Hebe Deine Augen auf, zu den Bergen,
Von welchen Dir Hilfe, Dir Hilfe kommt!

(Nach Psalm 121)
(Aus Elias, von Felix Mendelsohn-Bartholdy)



Als Dank für meine gelungene Prüfung dieser Psalm.

Liebe Grüße

Marlies(Maryjoe)
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