Sie hat sich aufgegeben

[Amba]

Und Lawrence LeShan ist ein Autor, den ich sehr, sehr empfehlen kann! Wenn mir der Titel wieder einfällt...ach ja, "Diagnose Krebs - Wendepunkt und Neubeginn".

http://www.canacakis.de/

Machs gut, Mädchen. Ich bleibe ab jetzt lieber per PN in Kontakt. Bis später.

[megjabot]

Hallo ihr alle Lieben

Genau so hab ich mir eure Hilfe vorgestellt,
ich bin überwältigt von euren lieben Anregungen.
Muss mich später noch intensiv durcharbeiten.

Danke Margit

[Tante Emma]

Liebe Margit!

Wenn Du reden willst, gib bescheid! Bin gerne für Dich da, wenn ich Dir damit helfen kann.
Schön, daß Dein Thread wieder zum Thema zurückgefunden hat.

Liebe Grüße,
Sandra.

[megjabot]

Danke Sandra
Geh morgen zu meiner Freundin, mal schauen was mich erwartet.
Danke für deine lieben Zeilen, melde mich dann mal.



Margit

[Ute30]

Hallo, liebe Margit

Ich wünsche Dir einen guten Weg mit Deiner Freundin.

Hole Sie da ab, wo sie steht. Dafür wünsche ich Dir viel Kraft und Euch Beiden trotz allem und gerade deswegen eine gute Zeit.
Auf ihre Weise.

Als Buchempfehlung kann ich Dir nennen:

"Denn sie werden getröstet werden" von Peter Neysters u. K.-H. Schmitt
Ein Buch über Leid, Trauer, Sterben und Tod. Umfassend mit Gedichten, Texten, Gebeten, Infos zu Organisatorischem, sowie Anleitung zur Sterbebegleitung und kleine Einblicke in andere Religionen, etc.

Als sehr gutes Buch empfehle ich:
"Auf dem Weg mit Sterbenden - Alles hat seine Zeit"
von Elftraud von Kalckreuth


Meine Gedanken werden bei Euch sein.

Liebe Grüße
Ute

[megjabot]

Liebe Ute
Danke für deine Buchtipps, werde morgen mal bei Amazon
reinschauen.
Noch vielen Dank für die Wünsche und die Kraft, die du mir
schickst.
Wir sehen uns.
Margit

[Iris Anna]

Sterbebegleitung aus Büchern lernen?

Ich denke, das geht nicht.

Man muss es einfach tun.
Auch aushalten können.
Erfahrungen zulassen, die mit dem eigenen Tod konfrontieren, von dem frau nicht weiß, wie weit er von der eigenen Haustür noch entfernt steht.

Ich hab`s im letzten Winter getan. Und für mich war es gut und eine Bereicherung. Jetzt begleitet die Verstorbene mich.

Zum Thema Religion:
Was wir fürchten, wünschen, hoffen, glauben ... interessiert die kosmischen Gesetze wahrscheinlich wenig. Sie greifen.

So müssen wir es eben leiden.

[Heike 1963]

Liebe Margit,

Sterbebegleitung können wir sicher nicht allein aus Büchern 'lernen'. Zum Auseinandersetzen mit diesem schweren Thema brauche ich einerseits Informationsquellen, die mir Hilfestellungen, Anregungen und Tipps geben meinen eigenen Weg zu finden und andrerseits muss ich mich selbst mit dem Thema Tod auseinandergesetzt haben. Quellen sind für mich Erfahrungsberichte Trauernder oder Sterbebegleiter, Bücher, Freunde, das Internet etc. Information ist alles. Nimmt sie mir doch meine Ängste. So gestärkt habe ich die Kraft und den Mut bis zum Ende ganz individuell für den Sterbenden da zu sein.

Ich freue mich, das Du soviele Antworten bekommen hast. Für mich sind auch neue Impulse dabei. Danke.

Heike

[megjabot]

Hallo Ihr Kraftspender

Habe heute meine Freundin besucht.

Aus dem Wald habe ich die ersten Maiglöckchen für sie geholt,
und ihr einen Bergkristall als Kraftstein mitgebracht.

Sie liegt nun fast nur im Bett, ist mit Schmerzpumpe ausgestattet
und wird nachts künstlich ernährt, da sie kaum etwas bei
sich behalten kann. Brückenpflege kommt und vom Hospiz
war auch schon jemand da.
Es kümmern sich sehr viele liebe Menschen um sie, aber ich habe Angst,
dass ihr das manchmal zu viel wird und sie sich nicht traut sich dagegen zu wehren.
Habe ihr das konkret ans Herz gelegt,
du bist Wichtig, wenn dir ein Besuch zu viel wird,
sag es !!
Sie war sehr gesprächig und ich denke sie nimmt sich so sehr zusammen,
dass dann ganz plötzlich der Punkt der totalen Erschöpfung kommt.
Nach einer halben Stunde sagte sie ich bin soooo müde!

Denke und hoffe, dass sie bald einen Platz im Hospiz bekommt-
sie möchte das auch selbst-weil sie alleinstehend ist und
nachts ohne Hilfe, das bereitet bald Probleme.



ich denke das Bild sagt alles, ohne Worte
Margit

[Tante Emma]

Liebe Margit!

So, wie Du es schilderst, hast Du Deiner Freundin heute sehr geholfen!
Schön, daß sie gesprächig war und Du da warst!
Das Abschiednehmen ist immer sehr schwer, aber ich denke, Du machst das echt klasse.
Sei weiterhin sensibel für ihre Wünsche. Reden, vorlesen oder einfach "nur" da sein und die Hand halten...- mehr würde ich mir zumindest auch nicht wünschen.
Und bevor hier jetzt wieder jemand mit Wünschen und Zwängen anfängt: DAS ist MEINE persönliche Meinung dazu, die ich niemandem aufzwinge!!

Margit, ich wünsche Dir viel Kraft.
Wenn es aber sehr/zu schwer für Dich werden sollte, so schau bitte auch nach Dir. Du weißt, wo Du jederzeit offene Ohren findest...- nutze die Möglichkeit, wenn Dir danach ist!

Alles, alles Liebe und Grüßla,
Deine Sandra.

[megjabot]

Danke Sandra

Seltsamerweise war der Besuch für mich gar nicht so schwer.
Es tut mir sogar gut mich mit diesem schweren Thema auseinander-
zusetzten, das uns ja alle mehr oder weniger betrifft.
Kann meine Kraft weitergeben, ohne dass ich dadurch entkräftigt werde.
Vielleicht ist das so, wie als ich meine Krebsdiagnose erhalten habe,
man entwickelt plötzlich ungeahnte Reserven, die man gar nicht in sich vermutet hätte.

Habe nach meinem Besuch bei meiner Freundin noch einen herrlichen
Spaziergang durch unsere Gartenausstellung reutlingen-messe gemacht und durch Zufall
(Zufälle gibts,gell Amba)
eine andere Freundin aus der Selbsthilfe getroffen mit der ich mich soo
gut über alles austauschen kann. Habe trotz des traurigen Besuchs
das so genossen und so viel gelacht und fühle mich so aufgetankt, danke
Marlene,du Liebe!

Liebe Grüßla Margit

[Tante Emma]

Margit, da war ich heute auch, auf der Messe...

[megjabot]

Ich bin sehr traurig.
Meine Freundin Inge ist heute Nacht heimgegangen.

Denk dir ein Bild, weites Meer.
Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und
gleitet hinaus in die offene See.
Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen,
verschwindet es.
Da sagt jemand: Nun ist es gegangen.
Ein anderer sagt: Es kommt.
Der Tod ist ein Horizont,
und ein Horizont ist nichts anderes als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern,
freuen sich andere, ihn hinter der Grenze wieder zu sehen

****
take my hand

[Amba]

Ach Margit,

laß dich fest in den Arm nehmen! Ich denke an dich!

Alles Liebe für dich! Amba

[Heike 1963]

Liebe Margit,

das tut mir leid.

Du warst für sie da und das finde ich richtig gut.


Heike