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  #16  
Alt 07.12.2002, 21:00
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engelchen engelchen ist offline
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Standard Engel? Gibt es sie?

Heut möchte ich dein Engel sein,
am Tag und in der Nacht.
ich schick dir einen Sonnenstrahl,
begleite dich ganz sacht.
Ich bin bei dir, was du auch tust, am Abend und am Morgen.
Ich bin bei dir, auch wenn du ruhst,
und blase weg die Sorgen.
Ich trockne deine Tränen sanft,
mit meinen weichen Flügeln.
Wenn du nicht kannst,dann bin ich da
und übernehm die Zügel.
Ich leite dich,
begleite dich,
geh ruhig deinen Schritt!
Ich schlafe nicht, ich bin dein Licht,
Ich gehe mit dir mit.

Ich wünsche euch einen schönen zweiten Advent Christel
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  #17  
Alt 11.12.2002, 16:10
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Standard Engel? Gibt es sie?

Heute noch was zu den ENGELN:

Ich bin der Engel,
der dich mit
dem Himmel verbindet.
Vertraue....
Sei wie ein Kind!
Wir Engel steigen
hernieder, um dich
mit neuen Energien
zu stärken, und heute
erhälst du, was du
am nötigsten brauchst...
Es tut dir gut.
Ich gebe dir
Freiheit und Losgelöstheit.


Für die Weihnachtszeit alle guten Wünsche für Euch,
Liebe grüße
Maryjoe
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  #18  
Alt 13.12.2002, 14:07
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Standard Engel? Gibt es sie?

Ich wünsche EUCH allen einen schönen dritten ADVENT.

Mit diesen Zeilen:

Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum. Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten Streiflichtern gleich. Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigenen und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing dir nachzufolgen, da hast Du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast Du mich alleine gelassen, als ich Dich am meisten brauchte ?
Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe Dich und werde Dich nie alleine lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo Du nur eine Spur im Sand gesehen hast, da habe ich Dich getragen.

Auch wenn man nicht christlich ist, so finde ich diese Geschichte einfach wunderschön, und möchte Euch alle daran teilhaben lassen.

DANKE EUCH ALLEN FÜR EURE LIEBEN EINTRÄGE!
Alles Liebe für Euch

Eure Maryjoe
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  #19  
Alt 14.12.2002, 13:20
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Standard Engel? Gibt es sie?

Könnte ich einen Regenbogen einfangen würde ich es tun,
nur für Dich und seine Schönheit mit Dir teilen
an den Tagen, wenn Du Dich einsam fühlst.
Könnte ich einen Berg bauen der nur Dein eigener wäre
einen Ort der Aufrichtigkeit, um allein zu sein.
Könnte ich Deine Nöte in Händen halten
würde ich sie ins Meer werfen.
Doch all diese Dinge sind für mich unmöglich.
Ich kann keinen Berg bauen,
dir keinen Regenbogen einfangen
doch lass mich das sein, was ich am besten kann:
Ein Freund, der immer da ist!

Für Euch alle einen schönen 3. Advent


Maryjoe
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  #20  
Alt 14.12.2002, 13:22
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Standard Engel? Gibt es sie?

Hier gibt es im Momenr nur Probleme mit der Technik!!!!
Maryjoe
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  #21  
Alt 15.12.2002, 16:28
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Standard Engel? Gibt es sie?

Als ich erfuhr, daß ich Brustkrebs habe
und operiert werden sollte, habe ich
gesagt: Ich habe alle meine Soldaten
aufgebaut, um mich zu verteidigen.
Nach der Operation erhielt ich von
meiner Tochter Heike einen Engel aus
Holz. Den hängte ich über mein Bett.
Jetzt sage ich: Alle Schutzengel vom
lieben Gott behüten und beschützen mich und er hält mich in seinen Armen.
Ich habe keine Angst mehr.
name@domain.de
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  #22  
Alt 15.12.2002, 21:40
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Standard Engel? Gibt es sie?

das thema "ENGEL" ist scheinbar wieder interessant. ich dachte immer, engel würden die menschen beschützen. aber meine geliebte tochter brigitta starb am 17. september01 beim spaziergang und in fröhlicher stimmung an Herzinfarkt. dort, wo sie spazieren ging, konnte der notarzt nicht schnell genug da sein. 20 minuten dauerte es und in der zwischenzeit machten ihre zwei freunde, die mit wiederbelebung vertraut sind, herzmassage. doch der notartzt versuchte sie insgesammt eine stunde wieder ins leben zu rufen, nachdem man beim dritten mal glaubte sie WIEDER ZU HABEN --- vergebens. am 2.oktober wäre sie 43 jahre geworden. sie war eine wunderbare tochter, eine herzensgute freundin und sehr liebe arbeitskollegin. ihre beliebtheit kann man ein wenig daran erkennen, der ihr oberster chef, der oberbürgermeister ihrer stadt, ihr eine trauerrede hielt. für mich ist sie nicht tod. ich rede mit ihr, manchmal in gedanken, manchmal laut.
es gibt aber etwas, worüber ich nicht hinwegkomme: ich hatte eine woche vorher einen traum. da sagte jemand: sie ist umgefallen wie ein stein. wir haben sie nicht mehr hochbekommen. und genau dies hat mir das ehepaar, mit denen sie ging, gesagt.das bild des traumes habe ich noch vor augen. es war genau der ort, wo sie zusammenbrach.ich wollte bei ihr anrufen, aber ich hatte angst sie zu erschrecken. und nun mache ich mir immer wieder vorwürfe und denke, dass ich sie hätte retten können. ich bin so verzeifelt!

wo waren ihre schutzengel, bei einem menschen, der nur lieb und gut, der hilfsbereit war und nun endlich nach vielen jahren der suche einem lieben freund am 2. sept.01 ihr JAWORT gegeben hatte. sie hatte sich so darauf gefreut. und dann darf sie es nicht mehr erleben!

ich habe übrigens schon mal vom tode eine jungen arbeitskollegin geträumt (nachts) und am morgen erfuhr ich, dass sie nachts gestorben sei.

eine woche zuvor hatte ich oft ein gefühl, als müsse ich zu ihr fahren. als ich sie anrief, sagte sei aber, dass es 'ginge'. ich nicht richtig verstanden. denke ich jedenfalls jetzt. aber sie wollte mich nicht aufregen, wie ich später erfuhr. sie hatte schon mal einen herzinfarkt und wollte mich nicht ängstigen. was sagen die engel dazu?
seit ihrem tode bin ich mir selbst fremd. die welt ist mir fremd. ich gehe fast nie weg. habe noch eine sohn, der auch unheilbar krank ist. er ist ein sehr schwieriger mensch und manchmal sehr unleidbar.(HPc). das war er aber schon immer. mit meiner tochter verstand ich mich viel besser.da war so viel vertrautheit, soviel liebe, wie ich sie bei meinem sohn nicht habe. meine brigitta und ich waren ein herz und eine seele, auch wenn wir 150km voneinander weg wohnten. das ging so weit, dass wir auch mal kleidung der gleichen farbe und dem gleichen stil kauften.
slebst als sie gestorben war und ich zur beerdigung mir ein paar neue schuhe kaufte, stellte ich später fest, dass sie sich anfang september(wußte ich) die gleichen schuhe gekauft hatte, nur in einer anderen farbe.
vielleicht kann mir ja irgendwer zu meinem kummer eine erklärende antwort geben.
vielen dank und freundliche grueße
dorothea
name@domain.de
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  #23  
Alt 16.12.2002, 14:38
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Standard Engel? Gibt es sie?

Herzlichen Dank für alle Eure Einträge hier zu den ENGELN.
Ich habe noch was gefunden:

Von guten Mächten...

Nicht immer haben Engel Flügel,
weißes Gewand und gold´nen Stern.
Sie leben meistens auf der Erde
Und sind dem Himmel recht weit fern.

Ein Engel irdisch und ganz menschlich,
der öffnet weit des Herzens Tor,
er will nur einfach für Dich da sein
und leiht Dir willig stets Dein Ohr.

Ein Engel hat Geduld und Liebe,
sagt nie: „Ich habe keine Zeit“.
Er ist, wann immer Du ihn brauchst,
für Dich zur Hilfe gern bereit.

Ich wünsche Dir heute solchen Engel,
damit ein weihnachtlicher Schrein
ein ganzes Jahr in Deinem Herzen,
ein ganzes Jahr mag um Dich sein.

Von Christel Klotz


Liebe Grüße an Euch alle

Maryjoe
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  #24  
Alt 17.12.2002, 14:44
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Standard Engel? Gibt es sie?

Sterne und Engel wohnen dicht beieinander: Freut Euch an dieser Geschichte:

MELVINS STERN

Melvin war ein Engel.
Kein besonders bedeutender Engel. Er saß nicht zur rechten Hand Gottes.
Wenn alle Engel sich versammelten und sich niedersetzten, um Gottes Weisheit zu vernehmen, blieb Melvin im Hintergrund stehen.
Melvin stand da, mit Eimer und Besen, und wartete.
Und wenn er irgendwo ein Stäubchen entdeckte, rannte er gleich hin und kehrte es in seinen Eimer.
Es war keine besondere Aufgabe, wirklich nicht. Engel sind schrecklich sauber. In tausend Jahren konnte es einmal vorkommen, dass einmal eine kleine Feder von irgendwo herabschwebte. Aber Melvin war sofort zur Stelle und kehrte sie auf.
Er wäre ja eigentlich lieber Wolkenwäscher gewesen.
Oder noch lieber Sternputzer.
Jedes Mal, wenn am himmlischen Anschlagbrett eine freie Stelle angezeigt wurde, war Melvin als erster da.
Aber wenn er dann den Wolkenschrubber nehmen und die Wolken abschrubben sollte, war das Ding so groß, dass Melvin selbst unter die Borsten geriet und geschrubbt wurde.
Und auch die Putztücher der Sternputzer konnte Melvin kaum hochheben.
Wenn es ihm einmal gelang, dann blähte sich das Riesentuch auf und hüllte ihn in seine großen, weichen Falten, so dass er überhaupt nicht mehr zu sehen war.

Aber Melvin gab nicht auf. Und eines schönen Tages - wer hätte das gedacht -, war er nicht nur als erster da, um sich zu bewerben.
Er war sogar der einzige.
„Was denn, bin ich zu früh?“ fragte Melvin den Engel vom Dienst.
Der Engel vom Dienst sah gar nicht vom großen Hauptbuch auf, sondern schrieb weiter, Zeile für Zeile, mit dem großen Federkiel.
Nein, sagte er.
„Oder bin ich zu spät?“ fragte Melvin.
Der Engel vom Dienst malte den Querstrich des Buchstabens T und setzte einen Punkt auf das i.
„Du bist rechtzeitig gekommen“.
Er hielt Melvin ein Putztuch hin.
„Geh zehn Millionen Meilen in westlicher Richtung und dann einen Schritt nach links. Da findest du den Stern, dem du zugeteilt worden bist.“
Melvin traute seinen Ohren kaum.
Er war Sternputzer geworden.
Und seinen Augen wollte er auch nicht trauen: Das Putztuch hatte genau die richtige Größe für seine Hände.
„Es ist nur ein sehr kleiner Stern“, sagte der Engel vom Dienst.
„Willst du die Arbeit übernehmen?“
„Oh ja, natürlich!“ rief Melvin.
„Gut. Alle anderen haben nämlich abgelehnt.“

Es war auch wirklich kein Stern, mit dem ein Sternputzer viel Aufsehen erregen konnte. Er war schon sehr, sehr klein und glänzte nur matt.
Aber er war alles, was Melvin sich je gewünscht hatte.
Er putzte seinen Stern morgens und nachmittags.
Und spät abends, wenn die anderen Sternputzer ihre Poliertücher schon weggelegt hatten, wischte und rieb Melvin immer noch weiter.. Wenn er dann schließlich nach Hause gehen wollte, konnte er sich kaum losreißen.
Immer wieder kam er zurück und wischte noch einmal mit dem Ärmel über den Stern.
Und ganz allmählich, nach und nach, viele Tage, viele Jahre, vielleicht zweitausend Jahre später, fing Melvins glanzloser Stern zu glänzen an.
Der Himmelsstrich, wo er stand, war früher finster und unheildrohend gewesen. Nun wurde er heller und freundlicher. Melvin war bei seiner Arbeit so froh, dass die Zeit verging wie im Fluge. Und er hätte auch bestimmt nichts von dem großen Wettbewerb erfahren, wenn sein Freund Gamaliel ihn nicht besucht hätte.
Aber Gamaliel kam zu Besuch, und als er sah, wie Melvins Stern glänzte und funkelte, sagte er:
„Du solltest dich mit deinem Stern an dem großen Stern-Wettbewerb beteiligen, Melvin.“
Melvin sah sich nach seinem Stern um. „Er ist sehr klein für einen Wettbewerb.“
„Von groß oder klein war nicht die Rede“, sagte Gamaliel.
„Du hast da einen sehr schönen, strahlenden Stern, Melvin.“
„Das stimmt“, sagte Melvin.
Diesmal war Melvin aber nicht der erste in der Reihe.
Nein, er war der Aller-Allerletzte. Vor ihm standen die großen Sternputzer-Engel, einer immer noch größer und mächtiger als der andere.
Und jeder trug einen riesengroßen, leuchtenden Stern.
Gamaliel stieß Melvin mit dem Ellenbogen an.
„Vielleicht hätten wir doch nicht herkommen sollen“, flüsterte er.
„Größe allein macht's nicht“, sagte Melvin, und rieb über seinen Stern.

Die lange Reihe der Sternputzer rückte langsam vor und zog an Gottes Thron vorbei.
Und bei jedem der großartigen, glitzernden Sterne, die ihm vorgeführt wurden, schüttelte der Herrgott den Kopf.
„Nein, nein“, sagte er. „Das ist nicht der richtige für einen Geburtstag.“
Schließlich war nur noch Melvin übrig.

Aber gerade in dem Augenblick, als Melvin mit seinem Stern vor den Herrgott treten wollte, erscholl ein Trompetenstoß.
Der Himmel erzitterte, und die Engel erhoben mutlos die Hände.
Der Erzengel Gabriel war gekommen, um sich mit seinem Stern an dem Wettbewerb zu beteiligen. Und der Erzengel Gabriel gewann jeden Wettbewerb.
Mit seiner großen, goldenen Trompete in der rechten Hand und dem prachtvollen Stern in der linken, schritt Gabriel durch die Reihen der Engel.
Er hielt Gott seinen Stern hin, und der Stern blitzte und funkelte in allen Farben, die es je gegeben hatte und die es je geben würde. Dann trat Gabriel zurück und wartete darauf, zum Sieger ausgerufen zu werden.
Aber der Herrgott, der alles sieht, sah Melvin dastehen und warten.

„Der Wettbewerb ist noch nicht abgeschlossen“, sagte er.
„Komm, Melvin. Zeig mir deinen Stern.“
Melvin trat vor und hielt seinen Stern hoch.
Der Herrgott sah zu dem Stern herab, der ruhig und freundlich strahlte, und er nickte ein paar Mal und lächelte.
„Du hast es verstanden, Melvin“, sagte der Herrgott.
„Das ist der richtige Stern.“
Alle Engel im Himmel jubelten und Gabriel ließ seine goldene Trompete erschallen.

„Komm mit mir“, sagte der Herrgott.
Melvin fasste seinen Stern fester und lief hinter dem Herrgott her, der quer durch den Himmel schritt.
Ab und zu sah der Herrgott sich um und betrachtete Melvins Stern und sein warmes freundliches Licht.
„Doch, der wird ihm gefallen“, sagte er.
„Der wird ihm bestimmt gefallen.“
Schließlich blieb der Herrgott vor einem dunklen, weiten Wolkenloch stehen.
„Stell ihn hierher, Melvin. Ja so. Genau so.“

„Wie gut er dahin passt“, sagte der Herrgott. „Sein Licht macht alles froh, was er bescheint. Sieh nur, Melvin. Sieh nur.“
Melvin gab seinem Stern noch einen letzten Wischer mit dem Ärmel. Und dann, während der Stern noch strahlender und heller aufleuchtete, sah er hinab - auf die kleine Stadt Bethlehem.

Liebe Schneegrüße aus dem Norden

Maryjoe
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  #25  
Alt 20.12.2002, 13:53
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Standard Engel? Gibt es sie?

Wieder ein Fundstück aus dem Netz:

Der Wunderstollen oder die Sache mit der Müllabfuhr

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Es war einmal eine unangenehme Zeitgenossin. Und immer, rein zufällig immer zur Nachmittagskaffeezeit läutete sie bei der freundlichen Gastgeberin und hatte eine ganz dumme Frage.
„Weißt du, wann morgen die Müllabfuhr kommt,“
fragte sie, und dann sagte sie:
„Hmmmm---, was riecht das hier lecker...“
Und die mit Liebe durchtränkte, freundliche Gastgeberin sagte:
„ Ich habe gebacken. Magst du eine Tasse Kaffee mittrinken?“
„Aber nur ganz kurz, ich habe nicht viel Zeit,“
sagte die unangenehme Zeitgenossin, setzte sich an die Kaffeetafel und aß den leckeren Kuchen und die leckere Torte und die leckeren Weihnachtsplätzchen. Und sie aß und fraß und kaute und mampfte bis kein Krümelchen mehr übrig war.
Und dann redete sie und redete, redete bis der freundlichen Gastgeberin die Ohrmuscheln abfielen, fielen einfach ab und auf die Kaffeetafel, und es fehlte nicht viel, und die unangenehme Zeitgenossin hätte diese auch noch verspeist.
Endlich, endlich nach langer, langer Zeit erhob sich die unangenehme Zeitgenossin und sagte:
„Jetzt muss ich aber eilen, ich habe nicht viel Zeit.“
Sagte es und enteilte.
Und als die freundliche Gastgeberin endlich alleine war, schaute sie auf die leeren Teller. Da weinte sie bitterlich, weinte sich die Augen rot, und die Tränen fielen auf die Kaffeetafel und auf die leeren Teller und auf die Ohren, und ihr Magen raunzte und maunzte gar jämmerlich.
Da summte und brummte es plötzlich, und vor der freundlichen Gastgeberin stand ein kleiner Wicht. Der trocknete ihre Tränen, reparierte ihre Ohren und gab ihr einen Christstollen, strich ihr über das Haar und raunte:
„Drehst ihn hin und drehst ihn her...,“
und entschwand.
Der Stollen aber war aus Dresden und eine kleine Antiquität.
Am nächsten Tag läutete es, und die unangenehme Zeitgenossin stand vor der Tür und hatte eine dumme Frage.
„ War die Müllabfuhr heute schon da,“
fragte sie, und dann sagte sie:
„ Hmmmm---, was riecht das hier lecker...“
Und die freundliche, mit Liebe durchtränkte Gastgeberin sagte:
„Ich habe Kaffee gekocht, möchtest du eine Tasse mittrinken?“
„Aber nur ganz kurz, ich habe nicht viel Zeit,“
sagte die unangenehme Zeitgenossin, setzte sich an die Kaffeetafel und aß von dem Christstollen. Aber oh Wunder, nach dem ersten Bissen gärte ihr Atem, sie ächzte und krächzte, jodelte und brodelte. “ Jetzt muss ich aber eilen, ich habe nicht viel Zeit,“
jodelte sie und enteilte. Und sie kam nie wieder.
Am nächsten Tag aber saß die freundliche Gastgeberin glücklich an der Kaffeetafel und aß den leckeren Kuchen und die leckere Torte und die vielen leckeren Weihnachtsplätzchen.
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann isst sie noch heute.


Und die Moral von der Geschichte: unangenehme Zeitgenossinnen machen manchmal schlank.


Einen schönen 4. Advent Euch allen

Maryjoe
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  #26  
Alt 25.12.2002, 13:48
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Standard Engel? Gibt es sie?

Hallo Ihr BesucherInnen,
erst mal ein FROHES WEIHNACHTEN und alle guten Wünsche für das Neue Jahr 2003

Engel

Ich habe sie gesehen,
gestern in der Nacht
über mir war ein Leuchten
so hell, es mussten Engel sein.
Das Leuchten erfüllte den Raum un mich
Ich wurde ruhig un freudig bewegt,
mein Engel sagte mir:
"Hab keine Angst,ich beschütze Dich immer!"
Das gab mir die innere Ruhe wieder zurück.

Solche Erfahrungen wünsche ich Euch

Maryjoe
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  #27  
Alt 26.12.2002, 21:03
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Standard Engel? Gibt es sie?

Wenn auch spät aber nicht minder herzlich Euch allen frohe Weihnachten....

Ich glaube an meine Schutzengel und auch daran, daß zwischen Himmel und Erde so vieles passiert, was wir mit unserem Verstand nicht begreifen können. Es ist so schade, daß meine Antennen für solche Empfindungen erst nach Auftreten meiner Krankheit sensibilisiert wurden. Vielleicht waren sie es früher auch schon, aber ich habe darauf nicht gehört. Und was mich in diesem Zusammenhang sehr bewegt, ist die Tatsache, daß man die Frauen, die noch nicht erkrankt sind, nicht vorsorgend erreichen kann. Es ist so schade, sie lesen alle Gedanken erst, wenn sie selbst betroffen sind!

Ich glaube an meine Engel und bin überzeugt, sie sind für mich da. Vielleicht ist mein Lebensablauf ja auch vorbestimmt?! Dann kann ich es auch nicht ändern und nehme es an, wenn es nicht zu ändern ist. Solange ich kämpfen und etwas gegen die Krankheit tun kann, tue ich es.

Ich wünsche Euch allen viele Engel an Eurer Seite und viel Kraft für den Kampf und das Nichtakzeptieren Eurer Krankheit. Eure Engel helfen Euch!
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  #28  
Alt 27.12.2002, 19:58
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Standard Engel? Gibt es sie?

Hallo euch allen!
Habe erst jetzt diesen Thread entdeckt, sonst hätte ich das Gedicht schon eher rein gestellt. Meine Tochter hat es aus der Schule mit gebracht und ich finde es einfach wunderschön. Ich habe es zwar schon an anderer Stelle eingestellt, aber das wird nicht so wichtig sein.

Engel
Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.
Sie gehen leise, sie müssen nicht schreien,
sie sind alt oder jung oder häßlich oder schön oder gross oder klein,
die Engel.

Sie haben kein Schwert, kein weisses Gewand,
die Engel.
Vielleicht ist einer, der gibt Dir die Hand,
oder er wohnt neben Dir, Wand an Wand,
der Engel.

Dem Hungerndem hat er das Brot gebracht,
der Engel.
Dem Kranken hat er das Bett gemacht
und er hört, wenn Du uhn Rufst in der Nacht,
der Engel.

Er steht im Weg und er sagt: Nein!
der Engel.
Gross wie ein Pfahl und hart wie ein Stein-
es müssen nicht Männer mit Flügeln sein,
die Engel.
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  #29  
Alt 27.12.2002, 22:22
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Standard Engel? Gibt es sie?

Hallo Dorothea
Du kannst mich gerne anmailen, wenn Du zu obigen Thema einen Austausch möchtest.
hier meine mail-Adresse
Mauwe@t-online.de

Liebe Grüße
Maryjoe
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  #30  
Alt 29.12.2002, 19:50
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Standard Engel? Gibt es sie?

Alles Gute fürs Neue Jahr, mögen Euch alle die Engel immer behüten. Das wünsche ich Euch allen mit diesen Gedanken:

GEDANKEN ÜBER ENGEL…….
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Als Kind hatte ich immer ein Engelbild über dem Bett hängen. Das war schon ein sehr altes Bild, noch von meiner Großmutter. Darauf geleiteten zwei Engel ein Kind über eine wackelige Brücke. Ich schaute vor dem Schlafen gehen immer auf dieses Bild. Es beruhigte mich, brachte mir die innere Ruhe, die ich zum Schlafen brauchte.
Ein ähnliches Bild haben meine Kinder von meiner Mutter bekommen. Sie hatte es im Gobelinstich gestickt. Zwei Engel behüten ein schlafendes Kind, diese Szene war dort sehr einprägsam dargestellt. Auch ein Kindergebet war darauf gestickt. Kleine Kinder beten noch gerne zu ihrem Engel. Wenn die Kinder größer werden, bemerken sie den Engel sicher nicht mehr so häufig, weil sie andere Gedanken haben. Erst wenn etwas passiert, eine Krankheit, ein Unfall oder sonst irgendetwas, dann bemerken sie ihren Engel wieder.
Meine Erfahrungen mit den Engeln begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Viele Male hatte ich das Gefühl, dass ein Engel mich vor Schlimmerem bewahrt hatte. Genauso jetzt, wo mich der Brustkrebs ereilt hatte. Bisher hat mein Engel mich vor den Folgen bewahrt, die durch ein Fortschreiten der Krankheit entstehen können. Ich bin meinem Schutzengel dankbar, dass er mir seinen Schutz gewährt hat.
In meinen Gedanken fliegt mein Engel oft mit mir. Er sitzt im Auto neben mir und passt auf mich auf. Auch fahre ich nicht schneller, als mein Schutzengel fliegen kann!
Bei einem Autounfall vor einigen Jahren haben mich sicher 100 Schutzengel beschützt. Da ist mir ein Gemeindeauto mit Schneepflug von hinten in meinen Dienstpolo gefahren. Ich saß mitten im Auto, bibberte vor Angst, dass mein letztes Stündlein geschlagen haben könnte. Kreideweiß stieg ich aus dem schrottreifen Auto aus. Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten vor Angst, was hätte passieren können. So ein Unfall ist immer ein schwerwiegendes Ereignis. Sehr oft mit schlimmen Folgen.
Im Nachhinein waren es sicher die Engel, die oft das Schlimmste verhindert hatten. Für mein weiteres Leben kann ich nur hoffen, dass mein Engel mir seinen Schutz weiter gewährt.

(Copyright by Maryjoe 12-2002)

Liebe Grüße und alle guten Wünsche
Maryjoe
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