#16
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Olli,
auch von mir ein trauriges willkommen... Ja leider ist es so und wir alle hier sind entweder Betroffene oder Angehörige...und unsere Familie ist auch in ein tiefes Loch gefallen, als wir pünktlich an Gründonnerstag die Diagnose bekammen BSDK bei meinem Schwiegervater... er wurde zunächst nach Köln Uniklinik verlegt und wartet z. Z. zu Hause auf seinen OP-Termin... Aber das jemandem nicht geholfen wird, bzw. er gar keine Mittel bekommt ist mir unerklärlich...Lese dir die Theards von Ole durch mach dir Stichwörter welche Fragen du dem Arzt stellen möchtest... Habe mir die Erklärungen ausgedruckt und wie Vokabeln gelernt, damit ich bei dem Arztgespräch etwas verstehe... Mache einen Termin mit dem zuständigen Arzt wenn du Gewissheit haben möchtest was mit deinem Pa los ist... Wurde dein Pa denn nicht mit einem Bericht an den Hausarzt aus dem KH entlassen? Ansonsten kannst du dir auch von Eurem Hausartz erklären lassen, wie der Stand der Dinge ist. Bei meinem Schwiegervater war dies so! Gebt die Hoffnung nicht auf, denn die stirbt immer als letztes... ich weiß das hört sich doof an aber lasst ein paar Tage/Wochen ins Land gehen und man lernt ein bischen mit diesem Schei....Krebs zu leben, bzw. umzugehen...momentan geht es meinem Schwiegervater super gut und die Zeit nutzen wir und machen das was Ihm gefällt... Schicke euch ein mega Kraftpaket Lg. Bine (Ben) |
#17
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Bine ( Ben )
Ich danke auch dir für die Antwort. Ich werde mich in den nächsten Tagen bei dem Hausarzt meines Vaters melden. Die ärzte habe wohl gesagt das es keine möglichkeit mehr gibt für ihn. Ich versteh es nicht!? Die haben nicht einmal das Wasser was er im Bauch hat versucht zu punktieren. Warum wird das nicht gemacht? Die vom KH haben gesagt das er sich an seinen Hausarzt wenden soll. GLG und danke für das Kraftpaket!!! Können wir gebrauchen!!! Olli |
#18
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Lindbergh,
es tut mir leid, Dich hier begrüssen zu müssen. Und leider hast Du noch dazu mit einem schweren Fall zu kämpfen. Wie ich auch schon im Thread von clere geschrieben habe, lautet mein erster Rat: Widme Deinem Vater soviel Zeit, wie Du erübrigen kannst und willst! Selbst wenn sich herausstellt, dass Dein Vater noch eine lange Zeit auf dieser Erde weilt. Die Informationen über Deinen Vater lesen sich aber tatsächlich nicht besonders gut. Wichtig zu wissen wäre: 1. Wo wurde Dein Vater untersucht und behandelt? 2. Wie gross ist der Tumor? 3. Wie alt ist Dein Vater 4. Wie ist sein Karnofsky-Index (wenn ermittelt!) 5. Hat er Schmerzen / bekommt er Schmerzmittel? 6. Welche sonstigen Beschwerden hat er? Bei allen Überlegungen musst Du aber immer das relative Wohl Deines Vaters im Auge behalten! Lohnt es noch, eine weite Fahrt in Angriff zu nehmen, eine belastende Therapie zu beginnen, unangenehme Untersuchungen zu erleiden, neue Ärzte rumdoktern zu lassen - nur für vielleicht wenige Wochen Lebens- verlängerung..?! Andererseits kann eine Klinik wie z.B.Heidelberg durchaus noch gute Ergebnisse erreichen. Das gilt es sorgfältig abzuwägen. Leider sieht es nach dem Verhalten der Ärzte und den übrigen Informationen (Wasser, Metastasen, etc.) aber nicht danach aus, als könnten die Heidelberger das Ruder nochmals herumreissen... leider. Ich wünsche Euch viel Glück und Kraft! ole
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Man kann nicht jeden Tag etwas Großes tun, aber ganz sicher etwas Gutes. |
#19
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Olli,
ich vermute, der Grund dafür, dass keine Chemo gemacht wird, ist die Lungenembolie. Habe gerade mein Pflegebuch rausgeholt und schreibe dir, was dort unter Lungenembolie steht. "Die Lungenembolie ist eine der häufigsten Todesursachen und meist Folge einer Phlebothrombose (Venöse Thrombose). Löst sich ein ein Thrombus aus dem venösen Gefässystem (80% stammen aus den Bein- und Beckenvenen), so gelangt dieser Embolus über das rechte Herz in die Lungenarterien. Die mechanische Verlegung der Lungenstrombahn führt zu einer akuten Widerstanderhöhung im kleinen Kreislauf mit Rechtsherzbelastung und zu einer Verminderung der Gasaustauschfläche bis zur "fulminanten Lungenembolie",welche häufig tödlich endet. Risikofaktoren der Venösen Thrombose sind unter anderem: - z.B. Druck von Tumoren auf Venen, Aszites" Ich hoffe das ich dir damit ein wenig weiterhelfen konnte auch um deiner Ratlosigkeit zu beantworten, warum noch keine Therapie in Angriff genommen wurde. Ganz viele LG Janet |
#20
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AW: Hallo ihr da draussen
Guten Morgen Janet
Hab recht vielen Dank für die Antwort. Ja ich kann mir vorstellen das deswegen keine Therapie mehr gemacht wird. Allerdings gibt es auch noch einen anderen Grund, wie ich gestern von meiner Mutter erfahren habe. Der Krebs ist soweit fortgeschritten und hat schon so viele Organe befallen das es nichts mehr bringt noch irgendwas zu unternehmen. Eine Chemo wurde ihm angeboten, aber die würde rein gar nichts mehr bewirken. Ganz vielen Dank Janet und ganz ganz liebe Grüsse!!! Olli Geändert von Lindbergh (16.05.2007 um 08:29 Uhr) |
#21
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Ole
Auch an dich ein ganz dickes Danke!!! Aber weitere infos hab ich leider nicht. Bis auf die das es gestreut hat und das es keinen Sinn mehr hat noch etwas zu unternehmen. Vielen Dank auch für die Lieben Worte. GLG Olli |
#22
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo ich bin mal wieder online.
So ich habe neue und sehr schlechte Nachrichten. Mein Vater ist nun soweit das er kaum noch was essen und trinken kann. Aufstehen ist fast gar nicht mehr drin. Die Lungenembolie ist meiner Meinung nach noch schlimmer geworden. Auch sein Bauch und die Beine werden von dem Wasser immer dicker. Er kann weder sitzen noch laufen oder liegen. Das Sauerstoffgerät ist immer öfter am laufen. Gestern sagte er zu mir: Olli es geht zu ende. Das hat mich sehr getroffen. GLG an alle Olli |
#23
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AW: Hallo ihr da draussen
Lieber Olli,
das ist eine schwere Situation für Dich und Deine Familie. Offensichtlich wurde der Krebs so spät entdeckt, daß nur noch lindernde Maßnahmen helfen. Trotzdem stellen sich mir viele Fragen. Schau, daß Du/Ihr eine optimale Betreuung bekommt. Optimal heißt in dem Fall wohl, alle schmerzlindernden Mittel die möglich sind und viiiieeeel Liebe von der ganzen Familien, von den Freunden. Sorg dafür, daß so viele wie möglich ihn besuchen, ihm ein wenig Ablenkung und Freude bereiten. Ich habe es erlebt bei meinem Mann, als in Richtung Heilung nichts mehr lief. Wieviel Freude konnte ich ihm dennoch bereiten, indem ich alle Freunde mobilisiert habe ihn zu besuchen (Manche waren zu feige, das muß man respektieren). Wir haben ihn in den Rollstuhl gepackt, damit er noch ein wenig den Frühling sehen konnte ... Ihn im Bad mit schöner Musik begleiten. Steh es durch, wenn die Ödeme seinen Körper verunstalten. Er braucht Dich, Euch ! Er braucht Zärtlichkeit, Zuwendung ... Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft ! Marjana |
#24
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo marjana
Ich danke dir ganz herzlich für die guten Ratschläge und die schönen Worte. Ja wir können jetzt alle kraft gebrauchen. Ich habe über Pfingsten meinen Vater nicht besucht da ich in einem kurzurlaub war. Es war erschreckend als ich gestern ihn wiedergesehen hab. In 2 Tagen hat sich sein Zustand soweit verschlechtert das ich es nicht glauben wollte. Olli PS. Es tut mir sehr leid um deinen Mann. Keiner sollte so etwas durchmachen. |
#25
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AW: Hallo ihr da draussen
hallo olli,
es tut mir sehr leid für deinen dad. man kann es manchmal gar nicht glauben, was diese krankheit mit einem menschen machen kann. ich wünsch dir und deiner familie ganz, ganz viel kraft, um für euren dad da zu sein. er braucht euch jetzt mehr denn je. versucht, so viel zeit wie möglich mit ihm zu verbringen, mit ihm zu reden, ihm von euch zu erzählen. einfach da zu sein. ich wünsch euch ganz, ganz viel kraft.......... alles liebe: monika |
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AW: Hallo ihr da draussen
Hallo Monika
Auch dir vielen,vielen Dank für deine schönen Worte. Diese Zuschriften von dir und all den anderen bedeuten mir und meiner Familie sehr viel. GLG Olli |
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AW: Hallo ihr da draussen
Lieber Olli,
ich kann Dich sehr gut verstehn, bei meinen Vati war es genau so gewesen. Leider wurde der Krebs zu spät erkannt und alles ging sehr schnell. Ich weiß was Du und Deine Familie jetzt durch machen und fühle sehr mit Euch!!! Mein Vati hat nach Diagnosestellung nur 5 Wochen überlebt und ist zu Hause bei uns am 30.03. nach langen Kampf eingeschlafen. Zum Schluß konnte er auch nicht mehr essen, nicht trinken, nicht reden -einfach gar nichts mehr und es tat und tut es heute noch so weh ihn so leider zu sehen und nicht helfen zu können. Das einzigste was er in den letzten Tagen bekam war Mophin in hohen Dosen und so hoffe und glaube ich, das er keine Schmerzen mehr hatte. Ich wünsche Dir für die schweren Tage und Wochen die noch kommen werden ganz ganz viel Kraft, es wird nicht leicht werden.Sprich mit Euren Arzt das Dein Dad was für die Schmerzen bekommt wenn er es braucht. Ich schicke Dir ganz viele Kraftpakete! Mach es Deinen Vati noch so schön wie möglich und sage ihm noch was Du auf den Herzen hast, wer weiß schon wieviel Zeit noch bleibt. Ganz liebe Grüsse DianaSusann |
#28
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AW: Hallo ihr da draussen
Lieber Oli,
mein Mann hatte auch eine Lungenembolie,nur mitLungenembolie muss man Intensiv liegen. Dort wurde nur diese behandelt. Dann kam Azitis (Bauchwasser was von Bauchfellmatastasien kommt) dicke Beine insgesammt hatte mein Mann 15L Flüssigkeit im Körper. Im Krankenhaus haben sie auch nichts gegen die Azitis gemacht mit der Aussage es läuft eh wieder nach. Dann habe ich Ihn auf eine Palliativstation gebracht,hätte ich schon früher machen sollen. Dort haben sie das Wasser in den Griff bekommen und wir dachten er könnte nochmal nach Hause. Leider wurde sein Allgemeizustand immer schlechter. Man kann das Wasser ziehen und auch eine Bauchchemo geben(Wird über den Katheter welcher für das ziehen des Azitis verwendetwir gegeben und bleibt bis ca.24Std im Bauchraum) man hat gute Erfolge bei Patienten mit gutem Allgemeizustand. Auf der Palliativstation wurde auch das Schmerzmittel runterreduziert,ohne das mein Mann Schmerzen hatte. Die sind auf solche Patienten geschult,man kann bei seinen Lieben bleiben Tag und Nacht. Ich bin fest der Meinung hätte ich meinen Mann eher auf eine Palliativstation gebracht hätte er noch etliche Monate vieleicht auch ein Jahr leben können. Bis vor der Lungenembolie war mein Mann fit und erzählte jedem er ist an seinem Geburtstag wieder gesund. Selbst sein Tumor ist wieder etwas kleiner geworden. Deshalb gebt nicht auf,es gibt immer Hoffnung ich wünsche Euch viel Kraft Liebe Grüsse Maus
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Ich kann nicht! Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen. Denkt an die Hummel. Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiss das aber nicht und fliegt einfach! |
#29
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AW: Mein Vater ist gestorben
Hallo alle zusammen,
Ich habe meinen Vater nun doch schon sehr früh verloren. Er ist im Alter von 61 Jahren am Freitag den 15.06. 2007 verstorben. Ursache war aber nicht der Krebs sondern eine 2. Lungenembolie. Ich möchte mich bei euch allen bedanken die mir hier mit Rat und trost beigestanden haben. VIELE,VIELEN DANK!!! Es war mir eine Ehre euch kennengelernt zu haben.Auch wenn es nur sehr kurz war. Euch die dies hier noch lesen wünsch ich eine ganze Menge Kraft, denn die werdet ihr ganz bestimmt brauchen! Alles gute für euch. Ganz liebe Grüsse Oliver |
#30
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AW: Hallo ihr da draussen
Lieber Oliver,
es tut mir leid....... mehr kann ich nicht sagen. Ich bedauer Euren Verlust - auch unbekannter Weise. Es ist nicht viel, was ich Dir sagen kann, weil es in mir selbst nicht doll ausschaut... Ich wünsche Dir und Deiner Familie von ganzem Herzen viel, viel Kraft für das Danach. Herzlichst Anke
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Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935 Diagnose erhalten am 5.5.07, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Bauchraum eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise |
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