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AW: Nun ist es soweit, es heißt Abschied nehmen
Liebe Denise,
das ist sehr traurig, und dann noch zu dieser Zeit, wo es doch ihr Lieblingsfest ist. Aber sie soll nicht leiden, da hast du recht. Ich nehme an, in der Patientenverfügung hat sie ja alles angegeben, was an medizinischer Hilfe möchte. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft, alles Liebe und deiner Mutter, dass sie ihren Frieden findet. lg Susi
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
#17
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AW: Nun ist es soweit, es heißt Abschied nehmen
Liebe Denise,
es tut so unendlich weh und dann nich zu Weihnachten! Es tut mir sehr leid 😢. Wenn Du kannst, sprich viel mit ihr und sage ihr, dass alles "gut" ist. Das hat meiner Schwiegermutter damals den Abschied erleichtert, auch wenn natürlich nicht alles gut ist. Ich drück Dich Lg Chrissi |
#18
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AW: Nun ist es soweit, es heißt Abschied nehmen
Danke Sushi und Chrissi.
Heute Nacht war echt der Horror. Aber sie hat heute einen guten Moment und sie sah etwas besser aus. Wobei ich gehört habe, dass viele Krebspatienten kurz vor dem Sterbeprozess auch so einen guten Moment haben und dann alles schnell geht. Ich bete und hoffe, dass sie Weihnachten schafft und ohne Schmerzen. Lg |
#19
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AW: Was kann man als Angehöriger tun
Liebe Denise,
in vielen Punkten stimme ich Paul überein, da es mir bei meinem Mann genauso ging. Man kämpft mit seinen Lieben mit, aber man muss auch manchmal zeigen, wie sehr es uns Angehörige auch belastet. Mein Mann hat seine Krankheit auch bis zum Schluß verdrängt. Am Ende ging es dann sehr schnell. Um dich ein wenig zu trösten, auf der Palliativstation haben Patienten keine Schmerzen mehr. Man ist auch sehr großzügig mit Schmerzmitteln. Je mehr Schmerzmittel ein Patient bekommt um so schneller geht es dann auch.... Sie fallen in ein Koma und bereiten sich auf die letzte Reise vor. Sie haben keine Schmerzen und auch keine Angst mehr. Mein Mann hat nicht gespürt das er gestorben ist. Solange deine Mama noch wach und ansprechbar ist, sag ihr wie gern du sie hast und das alles in Ordnung ist. Sie soll sich keine Sorgen machen. Ja es ist schwer, aber auch das wirst du schaffen. Fühl dich gedrückt
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Liebe Grüße aus Hessen, TINA Frank *07.01.1970 - +20.08.2015 Speiseröhrenkrebs mit Lebermetastasen ED: 23.01.2015 |
#20
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AW: Was kann man als Angehöriger tun
Liebe Denise,
ja das ist schrecklich. Wir sind gerade mit meinem Vater in der selben Situation. Ich habe ihn am Freitag aus der Uniklinik auf die Palliativstation bei mir in der Nähe verlegen lassen. Er hat innerhalb einer Woche dermaßen abgebaut, das hätte ich früher nicht für möglich gehalten. Wenn man bedenkt, dass er am 10.12. noch mit dem Bus in die Klinik gefahren ist, um den Wasserbauch punktieren zu lassen. Jetzt liegte er nur noch im Bett und kann sich fast nicht mehr aufsetzen. Mein einziger Trost ist, dass sie dort sehr liebevoll mit ihm umgehen und ich so noch etwas Luft zum atmen bekomme. Bei ihm war das die letzten paar Tage sehr unterschiedlich, mal saumüde mal wach und aufmerksam, mal hat er mich nach 10 min. gebeten zu gehn, weil er nicht mehr konnte und schlafen wollte. Da hing er allerdings am Morphintropf. Ich habe das schweren Herzens akzeptiert. Ich kann deine Gefühle sehr gut nachempfinden. Auch was Weihnachten angeht... Ich wünsche dir sehr viel Kraft auf diesem anstrengenden Weg und werde an euch denken. LG Susi |
#21
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AW: Was kann man als Angehöriger tun
Also sie wird morgen Nachhause kommen. Ein Palliativ Team wird sich dann um sie kümmern und dann gehen.. Aber sie sind jederzeit telefonisch erreichbar und vor Ort. Ich bin gespannt wie es wird. Die Ärzte meinen, dass sie Medizinisch nichts mehr machen können und Schmerzmittel als auch Antibiotika kann sie auch zuhause nehmen. Sie wollen ihren letzten Willen erfüllen. Wir Geschwister teilen uns auf und jeweils einer schläft bei ihr ( falls was in der Nacht sein sollte).
Euch allen frohe Weihnachten und besinnliche Tage... Lg |
#22
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AW: Was kann man als Angehöriger tun
Der Beitrag hat mich richtig berührt. Ich wünsche euch ganz viel Kraft. Sie wollte bestimmt noch ein Weihnachten bei euch sein...
Meine Mama liebt auch Weihnachten (ohne sie wäre Weihnachten gar nicht Weihnachten!) und es wird vermutlich das letzte sein. Wir kämpfen seit bald 3 Jahren. Kräftezehrend. Ich fühle wirklich mit.
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Meine liebe Mama (54) BSDK. Diagnose März 2013. Noch immer am Kämpfen... |
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AW: Was kann man als Angehöriger tun
Liebe Denise,
ihr seid großartig! Ich wünsche euch trotz allen Umständen ein fröhliches Weihnachtsfest!
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
#24
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AW: Was kann man als Angehöriger tun
HallO ihr lieben. Wir haben das Weihnachtsfest schön und ohne dramatischen Vorkommnissen gefeiert. Sie war zwar sehr oft müde und hat viel geschlafen, aber es hat ihr sehr viel Kraft gegeben. Heute hatten wir einen kleinen Rückfall aber Gott sei Dank, gibt es das Palliativ Team. Sie musste ihr viel Morphium geben und haben 7,5 Liter punktiert. Ich hoffe ihr hattet alle Schöne Weihnachten.. danke nochmal an alle....
Lg Denise |
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