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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Guten Morgen Kirsten,
ich hoffe doch, dass du die Nacht gut verbracht hast und dich das Krokodil nicht aufgefressen hat. Wegen der Vorerkankung deines Dads, Du hättest ihn nicht zum Arzt zwingen können. Mein Vater war genauso. Er bekam 2 Monate vor der Diagnose auch Magenschmerzen und wurde gegen diese Bakterien behandelt. Auch bei ihm brachte es nichts. Wie auch??? Ich machte mir auch oft Vorwürfe, weil ich ca. 2-3 Jahre vor der Erkrankung feststellte, das er plötzlich kein Fleisch mehr mochte. Er liebte sonst immer einen guten Schweinebraten mit Kloß. Und plötzlich meinte er, nein Fleisch mag er nicht mehr. Nur noch Beilagen. Als er krank wurde, dachte ich mir oft, warum ich nicht darauf gedrängt habe mal zum Doc zu gehen. Aber mal ernsthaft, was denkst du was er mir erzählt hätte??? Er hätte mich für Verrückt erklärt. Er und krank......sowas gibt es doch gar nicht. Also unsere Erlebnisse sind da ähnlich, Du konntest es nicht verhindern. Ich wünsche dir einen schönen Tag und.....................schau unter dein Bett bevor du heute abend schlafen gehst. LG Taddl
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In unserer Sanduhr fällt das letzte Korn, ich hab gewonnen und hab ebenso verlorn'. Jedoch missen möcht ich nichts, alles bleibt unser gedanklicher Besitz. Mein (Stief) Papa: 27.10.1948 - 08.10.2008 BSDK-Diagnose im April 08 |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Hallo liebe Kirsten,
ich weiß,hier schreibt die richtige mit guten ratschlägen,geht es mir ja selbst grad schlecht. Was mich aber bei dir bewegt und berrührt sind deine Selbstvorwürfe. Bitte,Kirsten du mußt das vergessen. Du bist nicht schuld, hättest es nicht eher wissen können. Wir sind alle anfangs laien auf dem Gebiet und werden in einen großen See mit vielen Krokodilen geschmissen und bisher haben wir das doch ganz gut überstanden. Du tust alles was in deiner Macht steht ( und leider hast auch du Grenzen) um für ihn da zu sein und den Krokodilen die deinen Papa an den Kragen wollen die Stirn zu bieten. Auch Mike war bereits im Februar 2008 beim Arzt wegen bauchschmerzen und Apetittlosigkeit und wurde falsch behandelt. War lange krank geschrieben und qäulte sich dann wieder auf Arbeit, erst als er dort völlig kraftlos fast zusammengebrochen ist ist er wieder zum Arzt und wurde dann sofort eingewiesen. Es ist wohl nicht so einfach diesen Sch..... Krebs gleich zuerkennen , doch wenn wir uns deshalb Vorwürfe machen hilft das nicht. Selbst die Ärzte erkennen es nicht gleich, woher sollen wir es dann erkennen? Und wer denkt schon an so was?? Verschwende deine Energie nicht,sei jetzt,hier,heute weiterhin für ihn da so toll wie du es die ganze zeit schon machst,das ist die größte Hilfe. Fühl dich lieb Gedrückt und weiterhin Toi,Toi,Toi LG Heike
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gekämpft, gehofft und doch verloren MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010 IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR DEINE NULPE |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Hallo Ihr Lieben,
jetzt werde ich mich mal zusammen reißen und will mal nicht mehr so rumjammern. Ich glaube die Vorwürfe und Zweifel werde ich sicher so schnell nicht ablegen können. Aber ihr habt Recht: es wird Zeit, die Kraft und Energie wieder auf das hier und jetzt zu richten. Und die brauche ich für so viel. Gestern abend riefen mich gute Freunde meiner Eltern an. Sie fragten, wie es Papa ginge. Sie planten, in 1,5 Wochen in den Urlaub zu fahren und was ich denn meine, ob das geht. Mama können sie ja nicht fragen, ich hätte da doch einen realistischeren Blick. WIE BITTE? Ich finde es lieb von beiden, sich zu sorgen. Sie machen sich Gedanken, wollen in den schwierigsten Zeiten für meine Eltern da sein. Das verstehe ich alles. Aber ich weiß es doch auch nicht. Und ich bin doch kein Roboter. Nach dem Telefonat war ich fix und fertig, nachdem ich die möglichen unterschiedlichen weiteren Verläufe mit ihnen besprochen hatte. Ich bin doch auch keine Maschine. Kais Tante geht es auch richtig mies. Sie übergibt sich oft, verliert die Haare, kann nicht mehr alleine aufstehen, hat jetzt wohl wirklich Metas oder einen eigenen Tumor im Kopf. Und möchte so gerne nach Hause. Und wir sind so weit weg. Und manchmal bin ich froh darüber, und schäme mich dafür. Aber Kai versteht, dass ich viel weniger Kraft für die Tante habe, als für Papa. Anfang März fliegen wir beide aber nach Berlin und werden sie besuchen. Muß jetzt was schaffen im Büro, aber erst noch einen Gruß an Euch: @ Liebe Petra, ich verstehe Dich, ganz bestimmt. Das ist kein Kauderwelsch. Du hast einfach nur Recht. Und ich reiße mich jetzt mal zusammen, packe das Englein und blicke auf heute und vielleicht noch bis zum Wochenende. @ Liebe Desi, die Parallelen sind beängstigend. Auch wenn man immer wieder in den Krebsinfodiensten liest, dass dies der „normale“ Diagnoseweg ist, finde ich es bestürzend, wenn ich es von realen Schicksalen lese. Dann bekommen die Statistiken Namen und Gesichter. Wie bei Dir und Deinem Papa. @ Liebe Taddl, bin noch da und dem Krokodil knurrt der Magen. Auch wir wollten und wollen immer die Wünsche meines Papas respektieren. Ich sage immer: „er ist ja nicht gehirn-amputiert“. @ Liebe Heike, vielen Danke für Deinen Trost und Deine Unterstützung. Ich weiß doch, wie viel Kraft Du gerade brauchst, um Dir immer wieder den Kampfesgeist und den Optimismus zu erhalten. Du und Dein Mike, seid lieb gedrückt. Noch einen angenehmen Tag Euch Allen Von Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Liebe Kirsten,
ich hoffe dein heutiger Tag war etwas besser. Dass du durch den Wind warst nach diesem Telefonat glaube ich gern. So Ähnliches gab es bei uns auch schon.... Nur bin ich im Gegensatz zu dir nicht ruhig geblieben, na ja meine Nerven waren zu dieser Zeit auch eigentlich gar nicht mehr vorhanden. Diese " Freunde" haben sich bis heute nicht von meinen Worten erholt Ich schicke dir jede Menge Kraft und pass auf dich auf!!!!! Solltest Du Dich einsam fühlen, verlassen und ganz allein, solltest Du Hilfe brauchen, würde gern für Dich da sein. Sollte Dir an Liebe fehlen, solltest Du Dich langweilen, brauchst Du einen zum Reden, würde mich zu Dir eilen. Solltest Du eine Schulter brauchen, um Dich einfach auszuweinen, brauchst Du etwas Aufmunterung, ruf mich, ich werde erscheinen. Petra |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Oh liebe Petra,
Ich glaube dass ist das erste Gedicht für mich in meinem Leben. Tausendfach lieben Dank ! Muss mir jetzt doch eine Träne wegquetschen. Ich glaube, Du hast es damals richtig gemacht. Da wäre ich gerne Mäuschen gewesen Gerade hatte ich Papa am Telefon. Wir haben sogar etwas miteinander reden können. Ob die Medi nun doch etwas Wirkung zeigen? Mit meinem Mann habe ich jetzt vereinbart, dass wir bis auf das Besuchswochenende in Berlin nun jedes Wochenende 1 oder 2 Tage bei Papa sein werden. Jetzt habe ich nicht mehr den Druck, jedesmal überlegen zu müssen: Fahren wir oder fahren wir nicht und habe somit auch keine Angst vor einer falschen Entscheidung. Vorhin meinte er noch, ich soll dann jetzt den Gärnter organisieren, weil wir ja jetzt den Garten nicht schaffen und es trotzdem schön sein soll. Er steht voll und ganz zu dieser Vereinbarung. Eigentlich hab ich es doch gut. Es ist gut, mit dieser Dankbarkeit mal wieder etwas anderes zu spüren als Angst und Unsicherheit. Freue mich das erst mal wieder aufs Bett und wünsche eine gute Nacht! Kirsten.
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Liebe Kirsten,
habe mich sehr gefreut, deine Zeilen zu lesen. Es ist ein ständiges Auf und Ab aber die Auf´s muss man nutzen, aufsaugen, Kraft tanken und Mut schöpfen! Finde es toll, dass ihr das jetzt so vereinbart habt und btw das wir uns in Berlin sehen Wünsch dir eine gute,gute Nacht deine Ylva |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Hallo Ihr Lieben,
bevor ich mich gleich vom Acker schleiche, möchte ich Euch doch noch einen Gruß hier lassen. Eure Kirsten.
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Liebe Kirsten,
ich wünsche dir ein gutes Wochenende mit deinem Papa. Und denke daran, wenn du dich zermürbst hast du keine Kraft!!!!! Ich umarme dich Petra |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
liebe kirsten.ich wünsche dir auch ein schönes wochenende mit deinem papa. Tankt kraft,genießt es. Drück dich Heike
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Ich schliesse mich den Wünschen an liebe Kirsten
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Hey Kirsten!
Dann komm ich auch noch mal schnell in dein Eckchen geflitzt, um dir ein schönes We mit deinem Dad zu wünschen. Ich weiss, das man mit gemischten Gefühlen dahin geht. Einerseits die Freude ihn zu sehen, andererseits die Angst wie es ihm wohl geht, und ob er sich wieder verändert hat. Mir ging es jedenfalls so. Das mit den Freunden von deinen Eltern ist ja schon der Hammer. Klar, sie denken sich nichts böses dabei, wollen dann da sein. Aber hallo, du bist die Tochter und leidest genauso. Und was erwarten sie? Das du sagst, fahrt ruhig, das müsste von der Zeit noch klappen? Also sowas geht gar nicht. Na ja, aber manche Leute denken nicht soweit. Das mit der Tante von deinem Mann tut mir auch sehr leid. Mensch, da habt ihr ja an vielen Stellen zu kämpfen. Wünsche dir weiterhin viel Kraft.
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein. |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Liebe Kirsten,
wie gesagt, eim werri bissi, muss aber doch mal schauen, wenigstens das... Elefanten verkörpern Kraft, ein schöner Wochenend-Gruß! Alles Liebe auch für dich und deine Lieben und eine gute Zeit mit deinem Papa auch ein bisschen Ruhe für dich- schau hiiiieeeeer hin und atme gaaaaanz langsam ein und aus-ein und aus.... Ich wünsch' euch so sehr, dass es deinem Papa besser geht! Alles Liebe, Martina
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An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser -Charlie Chaplin- Geändert von Tine70 (27.02.2009 um 19:31 Uhr) |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Liebe Kirsten,
wie geht es Dir? Hattest Du ein angenehmes und ruhiges Wochenende? Und wie steht es um Deinen Papa? Ich hoffe, er konnte Deinen Besuch in vollen Zügen genießen und es geht ihm gut? Ich denke an Euch und wünsche Euch alle Kraft der Welt Ich halte weiter die Daumen... Liebe Grüße Queeny |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Hallo Kirsten,
erst mal danke für das Daumen drücken. Mach dir keine gedanken das du nicht alles für deinen Vater machst und vor allem mache dir keine Vorwürfe das du die Anzeichen nicht gesehen hast die konntest du nicht sehen. Die meisten Ärzte sind mit der Diagnose überfordert. Lese meine Geschischte. Ich war 4 Wochen in einem KH und wurde mit dem Satz entlassen "Keine Threapie notwendig in 6 -8 Wochen wieder vorstellen" Da wäre nichts mehr zum Vorstellen gewesen. Tumormarker war bei 3600. Prof. Büchler hat den Tumor auf dem Ct-Bild gesehen und dabei die Bilder nur ins Licht gehalten bzw. zum Fenster. Ich hoffe deinem Vater geht es besser. Gruß Volker |
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AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK
Liebe Kirsten,
auch ich schliesse mich an und frage wie das Wochenende war? Ich hoffe und wünsche mir so sehr, dass ihr eine schöne Zeit miteinander hattet die ihr beide genießen konntet. deine Ylva |
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