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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Benita, hallo Lothar,
ich wünsche euch von ganzem Herzen ein erholsamen Wochenende mit ganz viel Sonnenschein mit euren Familien. Fühlt euch umarmt. Liebe Grüße Conny |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Benita
Ich wünsche dir ein schönes und angenehmes Grillwochenende mit euren Freunden. Hallo Conny Ich wünsche dir auch ein ruhiges ,erholsames und sonniges Wochenende mit deiner Familie. Liebe Grüße Lothar |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Conny, hallo Lothar,
vielen Dank für eure lieben Wochenendgrüße. Bei dem wunderschönen Wetter haben wir es genossen. Hoffe, dass auch ihr ein paar erholsame Tage hattet. Habe meinen Mann heute in die Uniklinik gebracht. Und gleich kam der Hammer. Er wird statt Mittwoch nun doch erst am Freitag operiert. Also noch eine Woche. Er wird morgen nochmal mit der Ärztin sprechen, dass er bís Donnerstag nach Hause kann. Sie haben heute alle Untersuchungen gemacht und was soll er bis Freitag da rumliegen. Es ist mittlerweile unertäglich. Kann sich den von denen keiner vorstellen, welche Belastung eine solche Diagnose darstellt?! Seit Diagnosestellung sind nun schon zwei Wochen vergangen und wegen dieser dämlichen Streiks wird der OP Termin ständig verschoben. Er soll Montag ins Krankenhaus kommen und dann operieren sie an einem Freitag, vor dem Wochenende? Was ist, wenn Komplikationen eintreten? Dann gibts nur eine Notbesetzung. Ich könnte nur noch heulen. Doch wegen der Kinder muss ich mich zusammenreißen und den Ball flach halten. Was ist das nur für ein Sch... Leben?!!!!! Benita |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Ach Benita,
es wirklich zum heulen. Ich kann verstehen wie du dich fühlst. Und dann immer wieder das hinausgeschiebe, dabei hat man doch nur noch Angst dass dieses Ding immer größer wird. Aber irgendwo ist man halt hilflos und muss doch immer wieder abwarten was die Ärzte machen. Hoffen wir, dass er bis Donnerstag nach Hause darf! Ich wünsch es euch! Nach der Op kommt dein Mann aber doch bestimmt auf Intensiv zur Beobachtung, war bei meinem auf jeden Fall so. Da könntest du dann doch etwas beruhigter sein, weil dort dann auch am Wochenende doch bessser geguckt wird. Bei uns, vor allem bei mir steigt so langsam auch wieder die Anspanung. Am 3.5. muss mein Mann wieder zum MRT und ich fühl mich im Moment wie vor einem großen Sturm. Hoffen wir dass er nicht kommt! Vorhin hatte ich auch ein großen Durchhänger und nur noch geheult, im Moment ist mein Mann halt ziemlich lustlos, steht spät auf und guckt ab Mittags nur Fernsehen. Meine Tochter hatte jetzt Urlaub und heute hat die Schule wieder angefangen und es bleibt so alles an mir hängen. Ich hab im Moment das Gefühl ich pack das nicht mehr. Aber hängt vielleicht auch mit der kommenden Woche zusammen. Ich drück euch und ganz liebe Grüße Conny |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Conny,
habe meinen Mann heute aus der Klinik geholt. Alle Untersuchungen wurden gestern gemacht und so macht es keinen Sinn, dass er dort seine Gedanken kreisen lässt und dabei verrückt wird. Kaum zu Hause, fing er auch gleich an Essen zu kochen und mit dem Hochdruckreiniger die Treppen im Garten zu reinigen. Das bekommt ihm sicherlich besser als nur zu grübeln. Am Donnerstag musss ich ihn um 16.00 Uhr wieder in die Klinik bringen. Also fast 3 Tage, die wir gemeinsam genießen können. Unsere Ärztin hat dafür Verständnis und hat uns in unserem Wunsch unterstützt. Sicher hast du recht, dass er auf der Intensivstation bestens kontrolliert wird. Man macht sich halt ständig selbst verrückt. Ich verstehe dich nur zu gut, dass du im Moment einen Durchhänger hast. Mein Mann hatte eine Zeitlang auch so eine Phase und ich fürchte es wird sich wiederholen, wenn er aus dem Krankenhaus kommt. Mein Mann kannte in seinem Leben nur seine Arbeit. Ein 14 Stunden-Arbeitstag war normal. Und am Wochenende hat er am Haus und im Garten geschafft. Manchmal denke ich, wären wir lieber öfter mal weggefahren. Arbeiten ist halt sein Leben. Umsomehr war ich entsetzt, als er dann Zeit hatte, dass er sich zu nichts mehr aufraffen konnte. Ich hätte den Fernseher am liebsten aus dem Fenster geworfen. Wer weiß, wie wir reagieren würden, wenn uns eine solche Diagnose eröffnet worden wäre. Da hätten wir sicher auch unsere Tiefs. Also, lass den Kopf nicht hängen ,Conny. Wir sind starke Frauen und du wirst auch das schaffen. In Gedanken drück ich dich ganz fest. Liebe Grüße Benita |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Conny, hallo Benita,
lese schon lange Eure schlimmen Geschichten mit und kann Euch nur sagen, auch wenn es Euch nicht so vorkommt, Ihr seid wirklich starke Frauen! Benita, das Dein Mann so lange auf seinen Termin warten muss, hängt sicherlich nicht unbedingt mit dem Streik zusammen. Da ich selber auf einer neurochirurgischen Station arbeite und wir leider sehr viele Patienten mit Glioblastomen haben ( wir haben alle das Gefühl auf Station, die Krankheit würde immer mehr zunehmen), weiß ich das von einem Operationstermin mehrere Faktoren abhängen. Die Patienten müssen ja nach der OP auf die Intensivstation, dazu muss erst einmal ein Bett frei sein. Ein Notfall reicht schon aus, um die gesamte Organisation zusammenbrechen zu lassen. Dann verläuft jede Operation vom Zeitablauf anders, d.h. wenn der Operateur schon 8 Stunden im OP gestanden hat, kann er nicht gleich den nächsten Patienten operieren. Dann gehen natürlich die besonders risikoreichen Patienten vor, also wenn es Deinem Mann besonders schlecht gehen würde, würden sie ihn einem anderen Patienten vorziehen. Dann müsste der andere Mensch warten. Glaube mir! Unsere Ärzte sind selber von diesem Zustand nicht begeistert und würden gerne jeden Patienten sofort operieren. Viele werden auch erst einmal nach Hause geschickt, weil der Termin sich wieder einmal verschoben hat, weil es wieder einmal Notfälle gab. Ich kann Dich vollkommen verstehen und obwohl ich es besser weiß, habe ich damals bei der Krebsdiagnose meines Mannes auch ein großes Theater veranstaltet als er nicht sofort operiert wurde, sondern wegen Bettenmangel nach Hause geschickt wurde. Vielleicht ein kleiner Trost! Wir hatten vor einigen Jahren einen Besucher auf Station den ich nicht kannte. Unser Professor sah den Mann und blieb versteinert stehen. Dann packte der Professor mich vollkommen begeistert am Arm und sagte, diesen Besucher hätte er vor 5 Jahren an einem Glioblastom operiert, mit sehr schlechter Prognose. Dem Mann ging es gut!!! Das zu dem Thema Prognose! Liebe Benita, ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute! Ganz bestimmt wird er bald operiert und dann habt Ihr wieder Ruhe! Liebe Grüße! Sanne |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Benita,
ich wünsch euch drei wirklich schöne Tage zusammen, genießt es! Heute gehts schon wieder besser bei mir, hast schon recht, wer weiß wie wir reagieren würden, nur manchmal erdrückt einen halt alles, aber es ist total gut, dass man hier darüber "reden" kann und weiß du empfindest wahrscheinlich in vielem ähnlich! Ich wünsch euch ganz viel Sonnenschein die nächsten 3 Tage und denk an euch! Liebe Grüße Conny |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Lothar,
was ist los bei euch, alles ok? Was macht deine Frau? Habt ihr schon gehört wie die Therapie weiter geht? Wahrscheinlich machst du bei dem schönen Wetter eine Ausfahrt mit deiner Maus mit dem Cabrio! Liebe Grüße Conny |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Sani,
zurück aus dem Urlaub? und hoffentlich noch nicht so sehr wieder im Alltagstrott. Erzähl doch mal von deiner Traumreise, war sicher total schön. Liebe Grüße Conny |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Liebe Sanne,
vielen Dank für deine lieben Worte! Das du dass mit den OP Terminen so gut erklärt hast, ist wirklich super! Liebe Grüße Conny |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Sanne,
ich danke dir, dass du uns Mut machst und auch für deine Erklärung. Ich weiß, dass so eine OP von vielen Faktoren abhängt. Ich habe auch absolut Verständnis für die Steiks. So kann es echt nicht weitergehen. Die Mediziner, die in Kliniken arbeiten tun dies sicher aus Berufung und nicht aus Profitgier. Ich habe wirklich Hochachtung vor der Leistung die von ihnen und auch von den Schwestern abverlangt wird. Aber du hast ja selbst geschrieben, dass du in einer ähnlichen Situation auch stinkig warst. Schließlich reagiert man doch anders, wenn es um seine Liebsten geht. Schließlich hat er keine Kleinigkeit sondern eine lebensbedrohliche Erkrankung. Dieses dämliche Glio wächst halt sehr schnell und ich habe einfach nur Angst für jeden Tag, den dieses Monster länger im Hirn meines Mannes steckt. Außerdem ist die Warterei für ihn so belastend. Wenn nun am Freitag ein Notfall reinkommt? Dann wird wieder verschoben. Wie lang soll das so gehen? Es sind jetzt schon zwei Wochen seit Diagnosestellung vergangen. Er hatte so sehr gehofft, dass er an der Konfirmation unseres Jüngsten dabei ist, wenigstens stundenweise. Doch das können wir nun wirklich vergessen. Sicher denkst du, die Konfirmation ist doch nicht so wichtig, wichtiger ist sein Leben. Das ist sicher richtig. Aber für meinen Sohn und meinen Mann ist es schon sehr traurig, dass mein Mann an so einem besonderen Tag nicht dabei sein kann. Wir wollten doch soviel wie möglich miteinander erleben. Und nun kann er an dem großen Fest nicht teilnehmen. Mir ist ohnehin nicht zum Feiern zumute, wenn er im Krankenhaus liegt. Doch unser Sohn freut sich schon riesig. Die Kinder mussten wegen der Krankheit schon auf so vieles verzichten. Immer wieder muss man Rücksicht auf andere Faktoren nehmen. Irgendwann müssen doch auch mal unsere Bedürfnisse berücksichtigt werden. Wie geht es denn deinem Mann? Hat er die Krebserkrankung überstanden? Liebe Grüße Benita |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Conny
Bei uns ist soweit alles in Ordnung bis auf das Übliche halt,meine Maus bekommt zur Zeit zwei mal die Woche KG und danach ist sie dann jedesmal fix und fertig. Wie die Therapie weitergeht habe ich immer noch keinen Bescheid,ich weiß auch nicht was da los ist, entweder wollen die nicht, oder sie können nicht? Mache dir über den nächsten Mittwoch nicht allzuviele Gedanken und hoffe dass es gut aussieht,das wünsche ich Euch jedenfalls und drücke dir die Daumen. Liebe Grüße Lothar |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Benita,
doch, die Konfirmation ist sehr wichtig! Schon alleine um noch etwas Normalität erleben zu dürfen. Ich kann Dich und alle Anderen sehr gut verstehen! Schon alleine deswegen, da wir ja in einer ähnlichen Situation waren. Man wünscht sich nichts sehnlicher als seinen normalen Alltag zurück. Mein Mann wurde krank, als meine Tochter ihren 18 Geburtstag feiern wollte. Die ganze Familie muss zurückstecken und für die Kinder ist es besonders schlimm. Ich habe gestern nicht geschrieben um mehr Verständnis für das Krankenhauspersonal zu bekommen, sondern nur um mal zu zeigen wovon eine Operation abhängt. Unser größtes Problem in unserer Klinik sind die Intensivbetten. Die sind leider immer zu knapp. Wie das in Eurer Klinik aussieht weiß ich natürlich nicht. Es wäre sehr schlimm für Euch, sollte die OP Deines Mannes am Freitag wieder verschoben werden. Aber geh mal nicht von dem Schlimmsten aus, sicher wird die OP stattfinden! Und, keine Angst!!! Am Wochenende läuft der Betrieb auf der Intensivstation nicht mit einer Notbesetzung, sondern genauso wie im normalen Alltag. Liebe Benita, für die Operation Deines Mannes wünsche ich Euch alles Gute! Meinem Mann geht es übrigens wieder gut!!! Liebe Grüße! Sanne |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Benita,
heute mußtest du ja deinen Mann wieder ins Krankenhaus bringen. Hab heute oft an euch denken müssen und euch viele gute Wünsche geschickt. Morgen werde ich ganz besonders an euch denken und euch ganz feste die Daumen drücken - es wird alles gut werden - glaub mir - ich wünsche es euch von ganzem Herzen. Melde dich wie`s euch geht wenn du kannst. Liebe Grüße Conny |
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AW: Glioblastom, Angst frisst meine Seele auf
Hallo Benita
Ich werde heute den ganzenTag ganz feste an euch denken und Beten dass alles gut geht,(und es wird gutgehen!!!) das wünsche ich euch jedenfalls von ganzem Herzen. Liebe Grüße Lothar |
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