Die SCHÖNEN Dinge des Tages (sehen)

[Ekaka]

Liebes Blümchen,Nun wird es aber langsam Zeit das der Umzugsstress vorüber geht. Ich hoffe das Dein Göga als erstes den PC anschließt damit Du Dich bei uns melden kannst.Liebe Grüsse und fühle Dich in den Arm genommen: Erika.

[mouse]

Liebe Blume,
ich meine auch, dass Du nun lange genug weg warst.

Gestern ist mir was Gutes passiert: Ich habe direkt vor dem Bezirksamt einem Parkplatz gefunden. Wer die Parksituation da kennt, weiß, dass man von so einem Glück noch seinen Enkeln erzählen kann.

Liebe Grüße

Christel

[Engel07]

Liebes Blümchen,

[bettinaco]

Blümchen verzweifelt gesucht ...

[Lissi 2]

Ihr Lieben,
laut SMS von Blümchen waren sie heute Vormittag am basteln des Internetzuganges. Scheint wohl noch nicht zuklappen. Umzug ist aber wohl einigermaßen gut überstanden.
Ich freu mich auch schon unser Blümchen hier bald wieder zu lesen.
LG Lissi

[Blume68]

Hallo Ihr Lieben,

(Lissi hat mich über eure „Vermisst-Meldungen“ soeben informiert.)

Hier bin ich, ganz kurz!
Der Umzug hat gut geklappt! Nichts ist kaputtgegangen, keine Macken in den Tapeten, keine zerbrochenen Glasvitrinen, trotz Eisekälte und glatten Strassen und Wegen…soweit, so gut! Nun stehen wir inmitten von ca. 150 Umzugskartons, etlichen Regal- und-anderen Teilen - und ich sagte heute abend zu Göga: „Erinnert ein bischen an Memory spielen – bei jedem Teil, was man sucht, denkt man: das hab ich doch schon da und da gesehen…?!“ Anders formuliert: es ist zum verzweifeln!

Aber wir halten uns tapfer, von einigen genervten Dialogen abgesehen. Heute früh war der Elektriker kurz da, weil das Telefon sich nicht mehr muckte. Mit seiner und mit Telekom-Ferndiagnose-Hilfe haben wir nach ca. 6 Stunden sowohl Telefon als auch (zumindest Göga´s) PC endlich zum laufen bekommen. (Göga braucht ihn ja auch beruflich, sonst hätte es sicher noch länger gedauert.)
Den nutze ich nun mal kurz, um „hallo!“ zu sagen. Der Tag beginnt um acht Uhr, und endet nicht vor ein Uhr nachts – die Zeit rennt und reicht hinten und vorne nicht, trotz Urlaub diese Woche.
Immerhin tut´s heute schon der Ofen – und es gibt statt Brote oder geholte Pommes mal aufgebackene TK-Pizza. Noch funktioniert nichts 100%ig, und es gibt noch unendlich viel zu tun.

Seid alle lieb und herzlich umarmt , ich hoffe, es geht euch gut – ich kann leider nichts nachlesen, aus Zeitnot, entschuldigt!

Eure Blume

[Ekaka]

Hallo Blümchen, So langsam sollte bei Dir ja der größte Stress vorbei sein.Ich freue mich schon wenn Du wieder "ganz" an Deinem PC schreiben kannst,vielleicht gibt es ja einige Umzugsgeschichten.Liebe Grüsse: Erika.

[Blume68]

Nein, liebe Erika, der Stress wird noch andauern - alles dauert länger als gedacht, aber so ist es wohl, und ich finde mich ein. Wenn wir fertig sind, und es noch wen interessiert, werde ich berichten.

"Kein Weg ist zu weit, um dort anzukommen, wo das Herz zu Hause ist."

Diese Karte schickte mir eine Freundin zum Einzug. Diesen Satz finde ich SO schön! Und genauso empfinde ich es im Moment - und bin darüber sehr froh.
Diese Stadt ist kleiner als die, in der ich bisher lebte. Das Wegziehen von dort fiel mir sehr schwer! (Wie schwer genau, das werden wohl erst die nächsten Wochen zeigen, das muss ich noch abwarten.)

Aber der Einzug zeigt mir bisher, dass es die richtige Entscheidung war. Wie oft habe ich gehadert, abgewogen, überlegt - diese Tage bisher fühle ich mich "angekommen" - wenn auch in absolutem Chaos. Und auch wenn in dem Wissen, dass die Arbeiten im Häuschen noch andauern werden, bis alles so ist, wie wir es uns vorstellen. Und auch wenn Ängste mich begleiten, seit den Momenten, die ich IN diesem Häuschen erleben musste. Sie gehören wohl dazu, und ich versuche, mich mit ihnen anzufreunden. Langsam. Vorsichtig. Wie diese "Freundschaft" auf Dauer aussehen wird, weiss ich auch noch nicht.

Ich bin gerade mal wieder dabei, diverse Kartons zu leeren, und da gingen mir obige Gefühle durch den Kopf. Da wollte ich diese mal hier aufschreiben.

Allen eine GUTE Nacht, wenige Monster, und wenig Sorgen.
(Ich schreibe dieses, wohl wissend, dass einige von uns eben diese Monster gerade arg in Schach halten müssen...)

eure Blume

[Blume68]

Ihr Lieben,

ich habe beschlossen - nach langem Abwägen und Überlegen - meine Beiträge hier zu beenden.

Ich hatte diesen „schönen-Dinge-Strang“ nie als allein „meine Ecke“ angesehen, sondern als Eckchen für alle, die versuchen möchten, in den oft harten Erkrankungs-Zeiten auch die wenigen schönen Dinge eines Tages zu sehen. Die alltäglichen kleinen Dinge und Erlebnisse.
Ich hatte die Hoffnung, dass daraus eine Kraft erwachsen könnte, die ALLEN hier schreibenden gut tut.
Mir hat es in den schweren Zeiten meiner Begleitung als Angehörige und danach manches Mal geholfen, schöne Momente und Erlebnisse wertzuschätzen, und niederzuschreiben.

Die Resonanz zeigt mir, dass für den regelmässigen Besuch eines solchen Threads hier einfach die Zeit fehlt, oder auch die Kraft. Vielleicht konnte der Versuch aber im Geiste etwas bewirken. Das würde mich sehr freuen.

Ich wünsche uns allen weiterhin die Fähigkeit, die schönen kleinen Dinge um uns herum sehen und uns darüber freuen zu können, der verdammten scheixx Krankheit zum Trotz!

Alles Liebe und ich drück euch

Eure Blume

[bettinaco]

Liebe Blume,
Schade!!!
Aber ich hab hier so wenig geschrieben, dass ich für einen Überredungsversuch zu wenig in der Hand hab.
Wenn der Umzugsstress ausgestanden ist, schreibst du doch wieder ein bisschen mehr, gelle? Wo auch immer.

LG
Bettina

[annika33]

Hallo,

mein schönes Ding gestern, war ein Telefonat mit meiner Mutter.

Ich habe in der letzten Zeit sehr oft das Gefühl, auf Grund meiner persönlichen Situation (3 Kinder) und der sich daraus ergebenden Eingebundenheit, zu wenig flexibel zu sein. Ich wünschte meine Mutter viel viel öfter zu sehen. Ich hadere derweil ein wenig, weil auch meine Angst sehr groß ist. Ich weiß nicht, ob ich allen Situationen immer so gewachsen sein werde, wie ich es gern möchte. Nun könnt ihr Euch vorstellen, dass man ja sowas nicht gerne der Mutter sagt, weil man sie zusätzlich zum Kranksein nicht noch trauriger machen möchte.

Jedenfalls habe ich dann aber doch vorsichtig durchblicken lassen, dass ich gerne häufiger da wäre. Meine Mutter hat mir, auf ihre Art sehr deutlich gemacht , dass ich mir dahingehend keine Sorgen machen muss. Getreu dem Motto "Oh mein Gott....es reicht so schon!" Das ist ihre Art von Humor. Meine Mutter liebt ihr Sofa, ihre Ruhe, ihr manchmal "für sich sein können". Heute besuche ich sie..darauf freue ich mich sehr.

Im Gesprächsverlauf sagte sie dann, sie wolle mir mal etwas sagen. Unser Verhältnis hätte sich sehr geändert. Es wäre ihres Erachtens nach immer schon gut und gesund gewesen, aber seit die Diagnose da ist, hätte es sich sehr intensiviert. Sie hätte schon immer gewusst, wie sehr sie sich auf mich verlassen kann. Aber das weiß sie jetzt umso mehr.

Dann sagte sie, dass das Verhältnis zu ihrem Mann in seiner Art auch ganz besonders wäre, anders natürlich, weil es ja eben ihr Mann ist. Aber wenn es ihr mal ganz schlecht ginge, wenn es mal "hart auf hart" käme, dann würde sie mich bei sich haben wollen. Erstmals, erstmals hat sie sowas in dieser Form formuliert. Sie sagte, dass ich diejenige wäre, die ihr am nahesten stehen würde. Das hat mich so bewegt, dass ich sogar jetzt, wo ich es hier schreibe, weinen muss. So lieb habe ich sie und soviel Bedeutung haben ihre Worte für mich .

Und was auch immer kommt, es liegt in Gottes Hand. Und meine Mama ist immer bei mir, weil ich ein Teil von ihr bin und sie in mir weiterlebt.

Das ist mein schönes Ding an diesem Tag.


Blume schreibt:

Ich wünsche uns allen weiterhin die Fähigkeit, die schönen kleinen Dinge um uns herum sehen und uns darüber freuen zu können, der verdammten scheixx Krankheit zum Trotz!

Ich wünsche mir weiterhin, dass diese auch in Worte gefasst werden, und nach wie vor in diesem Faden aufgeschrieben werden können. Ich hab mich in den letzten Tagen oft erwischt, angesichts einiger trauriger Begebenheiten, hier nicht zu schreiben. Ich werde es in Zukunft weiter tun - Euer Einverständnis vorausgesetzt.

Liebe Grüße

Annika

[annika33]

Hallo Ihr Lieben,

gestern habe ich meine Großmutter im Heim besucht.

Sie ist über 80 Jahre und hatte auf Grund einer Linksherzinsuffizienz vor einiger Zeit einen herben Rückfall. Da stand es ganz schlecht um sie. Umso schöner war es gestern zu sehen, dass es ihr sehr gut geht. Geistig ist topfit - körperlich (Querschnitt), leider nicht. Aber es ging ihr gut, und wir haben ein schönes, langes Gespräch geführt.

Ich hab, wenn ich ganz ganz traurig bin immer die Möglichkeit mit ihr zu reden oder sie zu besuchen. Ich will sie ja mit meinen Dingen nicht belasten, aber ähnlich wie die Mamas, haben die Omas Antennen für sowas. Da reicht dann einfach mal ein Handhalten - das gibt gegenseitig Kraft.

Sie gestern zu besuchen, und zu sehen, dass es ihr wirklich viel besser geht, das war mein schönes Ding.

Wünsche Euch allen, insbesondere dem Blümken , ganz viele schöne Dinger für die bevorstehende Woche.

Liebe Grüße

Annika

[Gitta aus Nürnberg]

Hallo ihr Lieben,

gestern haben wir beschlossen , auch diesen Sommer unser Ausflugslokal weiter zu machen. Jeder in der Familie vertraut darauf, dass meine körperliche Verfassung anhält.
Ist ein verdammt gutes Gefühl.

Bis bald
Gitta

[Blume68]

Liebe Annika, liebe Gitta -

ich freue mich, euch hier (weiter) zu lesen! Möchte euch gern drücken.

eure Blume

[ehatiste]

Hallo alle zusammen,

ich habe bisher in diesem Thread nur gelesen, aber über die schönen Dinge im Leben zu berichten, finde ich eine sehr gute Idee.
mein Mann und ich waren heute gemeinsam einkaufen und er hat sich selber Sachen ausgesucht, auf die er Appetit hatte und hat dann zu Hause auch richtig gut gegessen.
Was noch viel schöner ist, ich habe Urlaub und muss erst am 10. Februar wieder arbeiten, wir beiden freuen uns, die Zeit gemeinsam zu verbringen!

Liebe Grüsse
Evelyn