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AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz
hallo,
wenn ich das hier alles so lese dann weiß ich wider das wir nicht alleine sind mir gewissen Problemen.Mein Freund 36 Jahre alt Darmkrebs mit Lungen und Leber Dosis erhöhen wir ca. alle 3 Wochen seit 2 Monaten.Hinzu kommt das er genau beim Ausgang eine neuen Tumor bekommen hat und der wächst er hat ziemliche Probleme mit schwitzen die schmerzen bekommen wir nicht im Griff, wir haben Tage wo er nicht mal mehr sitzen kann!Hinzu kommt das er auch trotz Schlaftabletten,Morphin Novalgin, Buscopan ach ja ja er hat auch große Stuhlprobleme und Blähungen Bauchschmerzen.Kann uns irgendjemand helfen,daamit ich es ihn wenigstens ein wenig leichter machen kann????????Das ist der härteste Weg aber auch mein wertvollster, DANKE LG Tanja |
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Tumordurchbruchschmerzen: Fentanyl-Buccaltabletten schnell, stark und einfach anzuwen
23.03.2012
Tumordurchbruchschmerzen: Fentanyl-Buccaltabletten schnell, stark und einfach anzuwenden Selbst bei gut eingestellter analgetischer Basismedikation leidet die Mehrzahl der Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen unter sehr intensiven, kurzen Schmerzattacken, die für die Betroffenen extrem belastend sind. Zur raschen Kontrolle dieser tumorbedingten Durchbruchschmerzen (DBS) sollten die Patienten eine Bedarfsmedikation an der Hand haben, die die Schmerzspitzen schnell und effektiv reduziert und darüber hinaus einfach und unkompliziert anzuwenden ist. Wie der Arzt DBS-Episoden sicher erkennen und zielgerecht behandeln kann, und welche Bedeutung dabei die pharmakokinetischen Eigenschaften unterschiedlicher Opioidanalgetika haben, beleuchteten renommierte Schmerztherapeuten auf einem Symposium im Rahmen des Deutschen Schmerz- und Palliativtages. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5554
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Jutta _________________________________________ |
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Nasales Fentanyl bei Tumor-Durchbruchschmerzen
15.05.2012
Praxisleitlinie der DGS: Nasales Fentanyl bei Tumor-Durchbruchschmerzen als die effektivste Therapie empfohlen Der diesjährige Schmerz- und Palliativtag stand im Zeichen der neuen Praxisleitlinie zur Behandlung von Tumorschmerzen, die erstmals präsentiert wurde. Transnasal appliziertes Fentanyl wie PecFent® zur Behandlung von tumorbedingten Durchbruchschmerzen bei Patienten, die bereits eine Basis-Schmerztherapie mit Opioiden erhalten, hat den Evidenzgrad A erhalten. Es wirkt schneller als oral verabreichtes Fentanyl und ist deshalb in der Lage, Durchbruchschmerzen schnell zu coupieren, betonte Dr. Johannes Horlemann, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie, Kevelaer, der für die Praxisleitlinie die wissenschaftliche Literatur der letzten fünf Jahre analysiert hat. Neben der für Leitlinien üblichen literaturbasiertenEvidenz gibt die Praxisleitlinie endlich auch der Experten- und Patientenmeinung Raum. „Eine Schmerztherapie muss individuell sein – Ökonomie darf hier nicht das vorrangige Entscheidungskriterium sein“, so Horlemann. Deswegen werden erstmals auch die Patienten selbst über die Hospizbewegung und die Patientenorganisation „Deutsche Schmerzliga“ in die Evaluierung der Aussagen mit einbezogen. „Wir haben sichergestellt, dass nur solche Autoren beteiligt sind, die täglich mit der Therapie von Tumorschmerzen zu tun haben. Eminenzbasierte Empfehlungen wurden ausgeschlossen“, betonte Horlemann abschließend. Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5690
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Jutta _________________________________________ |
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AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz
hallo
ich habe eine frage zu opiaten : braucht man einen speziellen ausweis dafür ? wozu braucht man den ? muss man für auslandsreisen eine bescheinigung haben ? ( ich nehme palexia retard 150 mg. ) gruss wölkchen |
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AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz
Hallo ihr Lieben,
ich komme aus dem Lymphdrüsenkrebsforum und stehe momentan vor so vielen Fragen, die ich mir selbst durch viele Überlegungen nicht beantworten kann bzw. es scheitert schon an den richtigen Fragen. Es geht um meine Mama. Seit 2 Wochen wissen wir, dass ihre Lymphome nicht mehr in den Griff zu bekommen sind. Sie wird nicht mehr gesund und sie ist nun zur Palliativ-Patientin geworden. Damit beginnt es schon. Für wen ist das kein Schock?! Und wie bei viele anderen Betroffenen hat sich bei meiner Mutter dieser Begriff schon vor Jahren als Negativ-Begriff (als Todesstoß) eingebrannt, so dass sie sich regelrecht davor wehrt diese Hilfe anzunehmen. Im Grunde genommen wird sie ja schon palliativ behandelt mit Ixoten und einer palliativen Bestrahlung. All das findet noch stationär statt Sie liegt auf der Hämato/Onko-Station und möchte diese Station, im Gegensatz zu viele anderen Betroffenen, nur ungerne verlassen. Sie hat das Gefühl, wenn sie geht, ist eine Heilung ausgeschlossen und es wird nichts mehr dahingehend für sie getan. Das weiß sie auch jetzt schon. Das ist aber ganz klar ein Schutzmechanismus bei ihr. Problematik nur, sie kann nicht mehr lange auf der Station bleiben, dafür gibt es aus Sicht der KKasse keinen Anlass mehr. Verstehe ich auch alles. Aber ich möchte nicht, dass meine Mama noch in ihren Gefühlen zusätzlich verletzt wird und wünschte, ich könnte ihr beibringen, dass Palliativ bedeutet ihre Schmerzen zu lindern oder gar ganz zu beseitigen. Ich sage es ihr auch immer ermutigend und behutsam, aber ich muss es ihr immer wieder aufs Neue sagen, jeden Tag, weil sie wieder damit anfängt, dass sie gar nicht nach Hause möchte. Jetzt sagte die Ärztin heute zu mir, meine Mama sei gerade aber auch kein Fall für eine palliative Station und für ein Hospiz ohnehin noch nicht. Zu Hause wird es ihr schlecht gehen. Es bleibt uns nichts anderes übrig und werden es probieren müssen, aber sie möchte es nicht und schon gar nicht, dass irgendein palliativer ambulanter Dienst kommt, um meinem Papa unter die Arme zu greifen mit dem Waschen etc. Ich selber, lebe nicht mehr in ihrem Haushalt und versuche zwar fast täglich so lange wie möglich bei ihr zu sein, aber ich kann nicht die Garantie dafür übernehmen, dass sie ihre vielen Medikamente immer richtig einnimmt oder richtig reagieren, wenn ihre Schmerzen schlimmer werden oder mein Vater mit irgendeiner Situation überfordert ist. Ich bin über Nacht nicht da. Wir werden es versuchen. Meint ihr, ich sollte über ihren Kopf hinweg den ambulanten Dienst einschalten? Ich bin so verunsichert. Mir geht es alleine darum, dass sie nicht leiden muss. Sie hat die letzten zwei Jahre schon so sehr gelitten. Sie soll nicht mehr leiden bis sie von uns gehen muss. Weiter fragen die Damen vom Palliativ Dienst, was wir denn für zu Hause so brauchen kann??? Ich habe keine Ahnung. Habt ihr eine Idee? Wer hat bereits Erfahrungen damit gemacht und kann mich dahingehen etwas briefen, was nützlich werden könnte, außer eines Krankenhausbettes und eines Toilettenstuhls. Andere Dinge? Das war super lang, tut mir sehr Leid. Ich bin verwirrt und kann mich in letzter Zeit überhaupt nicht kurz fassen. Ich danke euch fürs Lesen und eure Aufmerksamkeit. Liebe Grüße Rita |
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AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz
Guten Tag,
ich habe schon vor einiger Zeit hier geschrieben und nun ist bei meinem Vater ein neues Problem aufgetaucht, das ihn plagt: er hat mehrmals am Tag Schweissausbrüche und in der Nacht sehr oft. Heute ist ein besonders schrecklicher Tag. Hausarzt und Schmerzarzt haben kein Mittel anzubieten, sagen, dagegen gäbe es nichts und empfehlen das Trinken von Salbeitee. Das verändert aber nichts. Es geht ihm insgesamt immer schlechter. Neben den nicht wirklich beherrschbaren Schmerzen der Knochenmetastasen nimmt er ab, leidet unter latenter Übelkeit, unter Fatigue, ist völlig erschöpft. Und nun seit einigen Wochen eben noch diese Schweissausbrüche. Kann bitte jemand etwas dazu sagen? mit freundlichen Grüßen Lunatica |
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AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz
Liebe Lunatica,
damit Dein Papa zumindest nicht weiter abnimmt, kann ich die hochkalorischen Trinkfläschchen empfehlen, Fortimel energy protein, die haben mehr Eiweiss als die "normalen", sind bei Krebs wohl besser. 1 Fläschchen hat 300 kal. und sie schmecken wie ein Milchshake,. Gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und als "Mischkarton" damit, 6x4 Fläschchen mit je 200 ml. Sie können von HA oder vom Onko verschrieben werden !! Latente Übelkeit hatte ich auch, zuletzt - grad über Weihnachten - habe ich nur bei dem Gedanken an Essen fast gek... Man will, kann aber nicht, für Nicht-Betroffene schwer zu verstehen. Nach Rücksprache mit dem Onkologen hat mir meine HÄ dann Zofran verschrieben. Das hat mir so gut geholfen, dass ich jetzt wieder mit Appetit essen kann (ohne Tabletten) und schon insgesamt 4 kg zugenommen habe. Alles Andere hat mir nicht geholfen. Alles Gute für Deinen Papa und Dir eine herzliche . |
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AW: Gesammelter Thread: Schmerz/Tumorschmerz
Hallo, der Thread ist zwar schon etwas älter, hab leider keinen aktuelleren zu dem Thema gefunden. Im Mai 2013 wurde ein myxoides liposarkom vollständig entfernt. Es war ca. 13x7x6 cm groß und mit einem großen Sicherheitsabstand entfernt, dabei würden auch 2 Muskeln entfernt. Das sarkom befand sich im rechten Oberschenkel. Natürlich ist das ein sehr geoßer eingriff und verständlich das es lange dauert bis ich schmerzfrei bin.
Jetzt zu meiner Frage kann es sein das es normal ist wenn die Schmerzen seit Monaten immer schlimmer werden und ich teilweise nicht mehr laufen kann? Die Ärzte antworten nie auf meine Frage sondern verschreiben mir nur immer stärkere Medikamente. Aber es kann doch nicht sein das es keine andere Lösung gibt als immer stärkere Medikamente. Habt ihr Erfahrungen mit dem Umgang mit schmerzen? Lg |
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