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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Hallo, Herr Dr. Gronau,
danke für Ihre Antwort. Die Niere, die befallen war, ist schon vor geraumer Zeit entfernt worden (letzten Spätsommer). Somit sind doch die Aussichten (die Lungenmetastasen werden ab morgen per IMT behandelt) besser, oder? Dass es nicht heilbar ist, ist uns allen bewußt. Gibt es einen Unterschied zwischen "Nierenkarzinom & Lungenmetastasen" und "befallener entfernter Niere und späteren Lungenmetastasen" (hinsichtlich des Schweregrades). Wahrscheinlich hatten die Zellen genügend Zeit und Möglichkeit, sich über Blut oder Lymphe ihren Weg an die Lunge zu bahnen, das ist mir klar. Nur Primärtumor ist ja schon lange raus aus dem Körper.Erhöht das die Wahrscheinlichkeit, die Krankheit zumindest aufzuhalten? Birgit |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
S.g. Hr. Dr. Gronau!
Nur kurz zum Überblick Bei meinem Vater, 55 Jahre alt, wurde ein Plattenepithel-karzinom, nicht kleinzellig, festgestellt. Seit der Diagnose sind nun 7 Wochen vergangen, und die Ärzte haben sich jetzt erst gegen eine Operation entschieden. Seit gestern wird er bestrahlt. Ich habe Ihren Beitrag bezüglich "Onkologe" gelesen. Mein Vater ist derzeit auf der Lungenstation im Landeskrankenhaus. Mein Vertrauen zu den Lungenfachärzten hat sich minimiert, weil in den ersten 7 Wochen nichts passiert ist. Meiner Meinung nach wussten sie nicht 'was tun'. Wäre es aus ihrer Sicht besser einen Onkologen aufzusuchen? Mit der Bitte um Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Manu |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Sehr geehrter Hr.Dr.Gronau.
Mein Mann hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Metas tasen.Da er Diabetiker ist,wäre meine Frage,was passiert bei einer Chemo?Gehen die Zuckerwerte stark nach oben?Er spritzt Insulin.Nächste Woche geht die erste Chemo los.Kann es Folgeschäden durch die Diabetes geben? Mit der Bitte um Anwort verbleibe ich mit freunlichen Grüssen christa 56 |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Hallo Herr Dr. Gronau,
wir - das heißt mein Mann und ich - waren zum CT und es waren keine Metastasen festzustellen, allerdings sind die Restbronchien stark gereizt. Mein Mann hat sich danach einem Lungenfacharzt vorgestellt und heute, 13.5.05, wurde eine Bronchoskopie gemacht mit Spülung der Bronchien. Dabei stellte sich heraus, dass der Stumpf rechts (ich erinnere, Entfernung gesamter rechter Lungenflügel einschl. Lympfknoten, Plattenepithelkarz. T2-N0-M0)insuffizient ist. Das sei auch die Ursache für den blutigen Schleim, das Fieber und die Schwäche. Nun soll hier nachbehandelt werden. Welche Möglichkeiten, dieses Leck zu schließen, gibt es, auf jedenfall immer operativ denke ich. Mich verwundert, dass diese undichte Wunde sich erst nach mehr als 2 Monaten nach der OP bemerkbar gemacht hat. Kommt so etwas häufiger vor oder ist durch evtl. gymn. Übungen o.ä. dieses Leck entstanden? Woher kommen diese großen Mengen Schleim? Wird der in den Bronchien gebildet und über den Magen wieder ausgeschieden? Wie sind die Erfahrungswerte nach Lungen-OP, stellt sich bei jedem Patienten Husten mit einer enormen Schleimbildung ein und wenn ja, bleibt das so? Wir haben bisher hierauf keine Antwort von den behandelnden Ärzten erhalten und auch noch nichts derartiges lesen können. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir unsere Fragen beantworten würden. Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein schönes Pfingstfest Inna |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Hallo Herr Dr. Gronau,
bei meinem Mann wurde am Montag das 1 CT nach der Lungen-Op re. gemacht, keine Metastasen (Plattenepithelkarz. re. T2-N0-M0). Allerdings wurde eine starke Reizung der Restbronchien diagnostiziert. Überweisung zum Lungenfacharzt; heute erneute Bronchoskopie mit Spülung. Dabei wurde festgestellt: 1. chronische Bronchitis, aber dann 2. Stumpfinsuffizenz (ich erinnere: Entfernung re. Lungenflügel). Überweisung zum Thoraxchirurgen, dieser und nur dieser stellt fest, dass der rechte Brustraum mit Flüssigkeit gefüllt ist, sofortige stationäre Aufnahme, Puntion, Drainage. Kann denn so etwas möglich sein? So viele Ärzte schauen und diagnostizieren, es gab CT's, Röntgenaufnahmen nach der OP und immer hieß es, die sich angesammelnde Flüssigkeit resorbiert sich?! Hier kann doch etwas nicht richtig sein? Meinem Mann ging es rapide schlechter, er bekam Fieber, er bekam Husten, Atembeschwerden, Sputum mit Blutung, war das die Ursache. Was passiert jetzt? Bitte beantworten Sie meine Fragen. Danke Inna |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe Birgit,
auf jeden Fall ist die Erkrankung systemisch geworden, d.h. es haben sich schon Metastasen im Körper verteilt. Der Primärtumor ist zwar weg, aber da sich in z.B. in der Lunge Metastasen gebildet haben und diese wiederum Augangsort von weiteren Metastasen sein kann, ist die Situation eine palliative. Das Fatale an einer Tumorerkrankung sind immer die Metastasen. 95% der Krebspatienten sterben letztendlich an den Auswirkungen von Metastasen und nicht vom Pimärtumor. Zeitlich aufzuhalten ist der Tumor für eine gewisse Zeit nur noch durch Chemotherapie. Das Problem in Ihrem beschriebenen Fall ist, daß die Lungenmetastasen ja vom Nierenzellkarzinom abstammen, und diese Tumorart nicht besonders gut auf die gängigen Zytostatika ansprechen. Es laufen aber zur Zeit einige Studien beim Nierenkarzinom zu neueren Medikamenten wie Antiangiogenesefaktoren und Signaltransduktionshemmern. Alles Gute! Thomas Gronau |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe/r Manu,
in Ihrem beschriebenen Fall würde ich auf jeden Fall eine Zweitmeinung eines Onkologen einholen! Gruß Thomas Groanu |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe Christa56,
der Arzt sollte auf jeden Fall über die Diabetes informiert sein. Im Allgemeinen hat die Chemotherapie keinen Einfluß auf die Diabetes und umgekehrt; es kann manchmal zu einer Reduktion der Dosis angeraten sein (wenn z.B. die Niere nicht optimal funktioniert). Aber das muß er Onkologe vor Ort entscheiden. Alles Gute für Ihren Mann! Thomas Gronau |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe Inna,
es ist für mich schwierig von außen ein klares Bild von dem Zustand Ihres Mannes zu bekommen. Auf jeden Fall muß geschaut werden, woher die Symptome kommen, und es wird ja wohl nachoperiert. Dann muß abgewartet werden, was sich ändert. Die erste OP scheint nicht optimal gelaufen zu sein. Ich wünsche Ihrem Mann eine schnelle Besserung! Thomas Gronau |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
ups...wurde meine Frage überlesen?
lg Manuela |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe Manuela,
Frage bitte wiederholen, oder waren es die Beiträge auf Seite 8? Da war keine Frage mehr offen. Gruß Thomas Gronau |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Hallo Dr.Gronau,
ich bin die Op-Schwester,die ihnen schon einmal wegen ihrer Mutter geschrieben hat.Sie ist 65 Jahre war vor der ersten Op in sehr gutem AZ, und hatte sich vom 1.Eingriff recht gut erholt. -Adeno-Ca T2 N2 M1(NN) -Lobektomie li.04/05 und letzte Woche nun doch Op der NN-Metastasen! Sie wollte diesen Eingriff unbedingt wiel sie Chemo ablehnt! Der intraoperative Befund war sehr ausgedehnt und sie erholt sich momentan sehr schwer. - Splenektomie, Pankreasschwanzresektion, Nephrektomie li., Adrenalektomie re.! Wir lassen ihr nun ASI-Vakzine nach Tallberg herstellen. Es werden wohl recht gute Erfolge erzielt und vielleicht können wir dadurch die schlechte Prognose ein bisschen verbessern. Ihre Ärzte in der Klinik kennen das wohl nicht,haben uns aber problemlos die nötigen Tumorzellen eingefroren. Haben sie denn Erfahrung damit? Mit freundlichen Grüßen Silvia |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
Liebe Silvia,
Erfahrung habe ich mit ASI nicht, aber ich habe von Erfolgen gehört. Zur Info: http://www.datadiwan.de/gfbk/indbio....fbk/bio_71.htm Für mich als Tumorbiologe ist der Wirkungsmechanismus einleuchtend und es werden immer wieder gute Ergebnisse berichtet, obwohl die Methode immer noch von der Schulmedizin mit Skepsis gesehen wird. Viel Erfolg und berichten Sie dann mal im Krebs-Kompass! Thomas Gronau |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
hallo dr. gronau.
hab da mal wieder eine frage. mein vater bekommt ab morgen bestrahlungen und dann soll er 1x die woche eine leichte chemotherapie bekommen. mein vater sagt, sie sei dazu da, um den tumor "weicher" zu machen... leider war ich nicht selber bei dem gespräch dabei. nun zu meiner eigentlichen frage: können Sie mir sagen, wofür diese gemacht wird? was bedeutet weicher? Vielen Dank für Ihre Mühe Angelika |
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Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau
ups vielleicht sollte ich noch sagen, was er hat... kleinzelliges bronchialcarciom, keine metastasen
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