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  #1651  
Alt 11.01.2009, 14:47
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Birne Birne ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

Liebste Verena,

ich war zuerst auch entsetzt als ich deine letzten postings las. Vesteh gut deine Wut, deine Ohmacht. Hätte dich gern getröstet, aber wie?
Ich bin sehr froh, dass Chrisi genau die richtigen Worte gefunden hat. Du kannst dieVerantwortung teilen und ich glaube auch, dass es ein ganz besonderes Band ist, dass Mutter und Kind (egal in welchem Alter) miteinander verbindet.
Ich bin fest davon überzeugt, es wird gut werden - egal wie. Ihr schafft das alle miteinander, ganz bestimmt. Du wirst hier auch auf eine ganz besonders liebevolle Weise gestützt. Allen Respekt und Großachtung für alle hier. Ihr seid wirklich was ganz besonderes.

Sei ganz lieb gedrückt und allen anderen hier in diesem thread alles Gute, möglichst wenig Leid und ich wünsche euch, dass ihr diesen herrlichen sonnigen Wintertag genießen könnt.



Elke
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  #1652  
Alt 11.01.2009, 19:45
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Desi Desi ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

Verena!
Habe mir auch nochmal den Beitrag von chris durch gelesen, und finde es sehr passend was sie geschrieben hat. Es ist vielleicht wirklich so, das er dir nicht zur Last fallen will. Zurück zu seinen Eltern, dahin wo er sich fallen lassen kann, wieder "Kind" sein kann.
Nimm das bitte nicht persönlich wenn er so zu dir ist. Er liebt dich!
Das darfst du niemals vergessen. Aber diese Krankheit verändert die Menschen auch oft.
Die Seele muss mit so vielem fertig werden.
Warte einfach mal ab was passiert. Du darfst ruhig Verantwortung abgeben.
Wie geht es ihm den sonst so überhaupt? Isst er ein bisschen was?
__________________
In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008
Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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  #1653  
Alt 11.01.2009, 19:56
Marie-F Marie-F ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

Liebe Verena,

ich hatte nun zum dritten Mal etwas geschrieben. Bei Anett im Forum hat´s geklappt. In Deinem nicht. Oh mann, es war so lang (für mich) Vielleicht probiere ich es mit einer PN.

Liebe Grüsse von Marie
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  #1654  
Alt 11.01.2009, 20:12
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Cee Cee ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

Liebe Verena,

ich bin selbst Betroffene und war Angehörige; kenne also beide Seiten... Ich hoffe, ich darf in Deinem Thread mal meine Gedanken zu Euch loslassen. Aber erstmal: Du machst unglaubliches durch und ich möchte Dir raten, neben dem Focus auf Deinen Mann, den Focus auf Dich nicht völlig aus den Augen zu verlieren. Denn nur wenn Du auch auf Dich achtest, hast Du genügend Energie, die Du aus wirklich freien Stücken ihm weitergeben kannst. Wenn Du bei Deiner aufopfernden Fürsorge alles von Dir selbst "verbrennst", hast Du bald nichts mehr, was Du geben kannst... Sei für ihn da. Sei für DICH da

Ich habe ein paar interessante Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft gefunden, die sich genau mit Deinem aktuellen Thema (Kranke/Sterbende werden ungerecht) befassen. Vielleicht hilft es Dir ein wenig, das hier nachzulesen:

Quelle: www.krebsgesellschaft.de

Die Krankheit „verstehen“ lernen
Verständnis zeigen für die Schutzmechanismen des Patienten

An Krebs zu erkranken, stellt für die meisten Betroffenen eine so große Bedrohung dar, dass sie sich zeitweise vor der seelischen Belastung schützen müssen. In diesen Situationen greifen sie auf sogenannte Abwehrmechanismen zurück, mit denen sie versuchen, ihre Ängste in Schach zu halten. Sie können sich beispielsweise in folgenden Verhaltensweisen ausdrücken:

Der Patient

* vermeidet Gespräche über seine Erkrankung und die
tatsächliche Situation und weicht Gesprächsversuchen
anderer aus
* zieht sich ganz in sich zurück
* verleugnet (oder teilweise) die Krankheit, die
Prognose oder bestimmte Symptome und „vergisst“
vorherige medizinische Informationen
* setzt sich vorwiegend verstandesmäßig mit der Situation
auseinander und scheint gefühlsmäßig nicht betroffen zu
sein
* fällt zurück in kindlich-hilflose Verhaltensweisen und
schränkt sein Interesse auf den eigenen Körper ein
* gibt anderen Menschen die Schuld an seiner Erkrankung
oder an seiner Situation
* reagiert oft gereizt oder wütend
* unterlässt wichtige therapeutische Maßnahmen und trägt
nicht zu seiner Genesung bei oder umgekehrt: wird
überaktiv und ergreift zu viele therapeutische
Maßnahmen gleichzeitig

Solche Verhaltensweisen helfen dem Patienten, eine für ihn im Moment unerträgliche Realität zu bewältigen. Zeigen Sie dafür Verständnis und vermeiden Sie es, wütend, belehrend oder gekränkt zu reagieren. Negative Gefühlsäußerungen sind meist nicht persönlich gemeint. Lassen Sie dem Kranken Zeit. Wenn er sich sicherer fühlt und sich von Ihnen verstanden weiß, gibt er diese Abwehrhaltung in der Regel wieder auf. Werden massive Abwehrmechanismen jedoch dauerhaft aufrechterhalten, sollten Sie professionellen Rat und Hilfe einholen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter „Professionelle Unterstützung“ siehe nebenstehende Linkleiste.

Hilfreiche Gesprächsbedingungen herstellen
Signalisieren Sie Ihre Bereitschaft zu offenen und ehrlichen Gesprächen über die Vorstellungen und Gefühle Ihres Familienmitgliedes. Hören Sie genau zu und vermeiden Sie bagatellisierende oder z.B. bewertende Reaktionen. Fragen Sie den Patienten, wie Sie ihm ganz konkret helfen können. Wichtig sind auch die Gefühle und Gedanken, die Sie bewegen. Teilen Sie sich mit. Drängen Sie Ihr Familienmitglied aber nicht zu einem Gespräch, wenn der Zeitpunkt nicht richtig ist. Insbesondere Auseinandersetzungen über den Ernst der Erkrankung können nicht jederzeit verkraftet werden.

Behutsam mit sexuellen Veränderungen umgehen
Auf körperliche Veränderungen und sexuelle Beeinträchtigungen reagieren Betroffene oft hochsensibel. Es ist viel Verständnis und großes Einfühlungsvermögen nötig um die beiderseitigen körperlichen Bedürfnisse wieder aufeinander abzustimmen.

Das verletzte Selbstwertgefühl berücksichtigen
Manche Patienten fühlen sich durch eine Krebserkrankung zutiefst in ihrem Selbstwertgefühl verletzt. Sie haben – vorübergehend oder dauerhaft – das Gefühl verloren, für nahe Angehörige, den Partner eine Bedeutung oder einen Nutzen zu haben, und sind statt dessen davon überzeugt, nur noch eine unzumutbare Last zu sein. Dahinter verbirgt sich die Angst, vom Partner verlassen zu werden, was allerdings nur selten ausgesprochen wird. Helfen können Sie dem Patienten, indem Sie ihm vermitteln, dass die Krebserkrankung nichts an seinem Wert für Sie, an seiner Bedeutung in Ihrem Leben ändert.

Dem Patienten helfen, seinen eigenen Weg zu gehen
Unterstützen Sie ihr Familienmitglied darin, seine eigenen Lösungen im Umgang mit der Erkrankung zu finden, und machen Sie deutlich, dass Sie seine Entscheidungen respektieren.

Den Patienten am Alltag teilhaben lassen
Beziehen Sie Ihren Angehörigen – auch dann, wenn sich sein Gesundheitszustand stark verschlechtert hat – so gut wie möglich in das alltägliche Leben und in die familiäre Gemeinschaft mit ein. Fördern Sie seine Selbständigkeit, ohne ihn zu überfordern. Treffen Sie Entscheidungen mit ihm gemeinsam.


Weiter heisst es über das Sterben und die Sterbebegleitung:

Sterben und Sterbebegleitung
Sich auf den eigenen Tod einzulassen, ist eine sehr schwere Aufgabe. Sie ist mit viel Angst verbunden und verlangt eine große seelische Anpassungsleistung.

Dr. Elisabeth Kübler-Ross, eine amerikanische Sterbeforscherin, beschreibt typische Phasen, mit denen sterbende Menschen auf die massive Todesbedrohung und den bevorstehenden Verlust reagieren. Sie sind keinesfalls als starres Phasenmodell im Sinne eines „Sterbens nach Plan“ zu verstehen, sondern als Orientierungshilfe zum besseren Verständnis für die seelischen Prozesse todkranker Menschen.

Phasenmodell nach Dr. Kübler-Ross:

* 1. Phase: Nichtwahrhabenwollen und Isolierung
„Ich doch nicht, das ist ja gar nicht möglich.“ Der Kranke versucht, die tödliche Krankheit vor sich selbst zu leugnen. Manche sind davon überzeugt, der Arzt habe eine Fehldiagnose gestellt oder die Befunde vertauscht. Viele klammern sich an Heilsversprechen von Außenseitern und machen unrealistische Zukunftspläne. Auch der Patient, der erkannt hat, dass er sterben wird, weist diese Bedrohung ab und zu wieder von sich.
* 2. Phase: Zorn
„Warum gerade ich?“ Der Sterbende empfindet die Erkrankung als ungerecht. Er ist wütend und enttäuscht. Sein oft ohnmächtiger Zorn kann sich gegen alles und jeden richten, ohne dass die Wutausbrüche wirklich persönlich gemeint sind.
* 3. Phase: Verhandeln
„Wenn Gott mich bis zur Kommunion meines Enkels leben lässt, dann verspreche ich, dass ich ...“ Der Sterbende hat erkannt, dass er sterben wird, und feilscht in der Regel mit Gott um eine Lebensverlängerung, um Tage ohne Schmerzen usw.
* 4. Phase: Depression
Wenn der Patient immer schwächer wird und den bevorstehenden Tod nicht mehr länger leugnen kann, befällt ihn das schmerzhafte Gefühl eines schrecklichen Verlustes. Er trauert um das, was er bereits verloren hat, z.B. seinen früheren Lebensplan, seine Gesundheit, und um den drohenden Verlust, der ihm noch bevorsteht, wie die Trennung von geliebten Menschen und Dingen und den Verlust des eigenen Lebens.
* 5. Phase: Zustimmung
Nachdem der Sterbende die vorherigen Phasen durchlaufen und Unterstützung gefunden hat, kann er einen Zustand erreichen, in dem er seinen Tod akzeptiert und ihm in gewisser Weise friedlich und fast ohne Gefühle entgegensieht.

Durch alle Phasen zieht sich fast immer die Hoffnung, das Schicksal doch noch abwenden zu können. Diese Hoffnung hilft dem Betroffenen, besonders schwierige Zeiten auszuhalten.

Die beschriebenen Phasen werden häufig beobachtet. Sie müssen aber nicht bei jedem Patienten auftreten. Meist laufen sie auch nicht chronologisch ab, sondern können nebeneinander bestehen, sich abwechseln oder sich ganz vermischen. Die seelischen Reaktionen erscheinen oft als ein ständiges Auf und Ab, und natürlich können auch andere Gefühle und Reaktionsweisen auftreten.

Weitere Informationen zum Thema "Verständnis für die Schutzmechanismen des Patienten" finden Sie auf der Seite „Bewältigungsmechanismen" .

Was hilft Sterbenden?
Es ist eine große Erleichterung für den Sterbenden zu spüren, dass Menschen für ihn da sind und ihn auf seinem letzten Weg begleiten. Begleiten meint, sich auf den Patienten einzulassen, ihn in seiner Angst zu verstehen und seine Gefühle zu respektieren, ohne ihn zu verurteilen. Jeder Mensch geht im Angesicht des Todes seinen ganz eigenen Weg. So wie er sein Leben lang seinen eigenen Weg gegangen ist. Dabei gibt es kein „richtiges“ oder „gutes“ Sterben.

Hilfreich sind Offenheit für Gespräche, Zuhören-Können und das Erspüren des „richtigen Zeitpunktes“, in dem der todkranke Patient über seine Gefühle, das was ihm gerade wichtig ist (auch wenn es augenscheinlich gar nichts mit Sterben zu tun hat), sein Sterben oder z.B. ganz praktisch über die Organisation seines Nachlasses reden will und kann. Das bedeutet auch, aufmerksam zu sein und zu akzeptieren, wenn er sich schützen muss, weil die Bedrohung des Todes für ihn zu groß wird, oder wenn er nicht über Tod und Sterben reden will, sondern über das, was ihn zur Zeit bewegt und ihn noch am Leben hält.

Weitere Informationen zum Thema "Verständnis für die Schutzmechanismen des Patienten" finden Sie auf der Seite „Bewältigungsmechanismen"

Viele Außenstehende sind verunsichert, wie sie dem Sterbenden gegenüber mit der „Wahrheit“ umgehen sollen. Ehrlichkeit ist notwendig und schafft Vertrauen. Es muss aber nicht alles gesagt werden. Der Sterbende verkraftet meist nur das, was er selbst erfragt. Seine Schutz- oder Abwehrmechanismen – z.B. Ausweichen, Verleugnen, scheinbare emotionale Nichtbetroffenheit – sollten immer respektiert werden.

Einfühlungsvermögen, Verständnis und das Vermitteln menschlicher Geborgenheit schaffen die Voraussetzungen dafür, dass sich der Sterbende offen mit seinem Tod auseinandersetzen und Abschied nehmen kann. Dazu gehört das Durchleben und der Ausdruck tiefer Gefühle. Manchmal entlastet auch das Ausdrücken „negativer“ Gefühle den Betroffenen. Lassen Sie auch dafür Platz. Wenn es Ihnen schwer fällt, sorgen Sie auch für Ihre eigene Entlastung. So helfen Sie ihm bei der Bewältigung seiner schwierigen Situation. Ein Klima der Offenheit hilft dem Patienten auch, die oft vorhandenen Empfindungen von Schuld (z.B. durch ein früheres Fehlverhalten, noch schwelende Konflikte) zuzulassen und sich vor seinem Tod noch auszusöhnen.

Für manche Patienten ist es wichtig, deutlich zu machen, dass sie den drohenden Tod nicht annehmen wollen, ihn nicht für angemessen halten und „unter Protest“ sterben. Auch dies darf sein; es ist nicht Ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass der Betroffene sich mit seinem Sterben versöhnt.

Spirituelle und religiöse Themen rücken in der letzten Lebensphase häufig stärker in den Vordergrund. Viele Patienten erfahren z.B. durch eine seelsorgerische Betreuung wertvolle Orientierung und seelische Entlastung. Die meisten Patienten haben Angst davor, Schmerzen aushalten und leiden zu müssen. Ganz wichtig ist deshalb die Organisation einer guten medizinischen und pflegerischen Betreuung, die dem Sterbenden die ihn überwältigende Angst nimmt und ihn beruhigt.

Patienten, die an der Schwelle des Sterbens sind, denken häufig nicht in einer geordneten Abfolge. Sie können z.B. ihre Angelegenheiten regeln, sich von ihren Lieben verabschieden und gleichzeitig die nächste Urlaubsreise planen oder von der bevorstehenden Genesung sprechen. Lassen Sie Ihrem Gegenüber Platz, sich in seiner inneren Welt ein Gleichgewicht zu schaffen, das ihn seine Situation als erträglich erleben lässt.

In der Endphase des Lebens verengt sich das Interesse des Sterbenden häufig zunehmend. Er ist schwach, oft müde und sucht Ruhe. Die Probleme der Außenwelt interessieren ihn nicht mehr. „Schweigsame“ Nähe, körperliche Berührung (entsprechend der Intimität der Beziehung), das Mit-Aushalten und schließlich das Loslassen sind wertvolle Zeichen menschlicher Begegnung mit dem Sterbenden.

Manchmal sind Angehörige mit der seelischen und pflegerischen Belastung überfordert. Hospizhelfer, Pflegedienste, Gesprächsangebote zur Entlastung etc. können Unterstützung bieten. Alternativ, wenn die Betreuung zu Hause nicht möglich ist, bieten vor allem spezielle Einrichtungen für Sterbende (Hospize) eine umfassende und ganzheitliche Betreuung an.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auch im Kapitel „Hilfe für Angehörige“ .


Quelle: www.Krebsgesellschaft.de

Ich hoffe, ich bin Dir nicht zu nahe getreten, sondern vielleicht hast Du das eine oder andere gefunden, was Dir zeigt, dass Deine Problematik kein Einzelfall ist - Du bist nicht alleine. Und Dein Mann verhält sich kaum anders, als die meisten Menschen - mit seiner unglaublich schweren Erkrankung, die ihm gerade das Leben nimmt. Er ist bodenlos verzweifelt, liebe Verena, glaub' mir. Er stirbt, er weiß nicht, wie schlimm es noch kommt, er weiß nicht, was "danach" kommt - er ist auf dem Weg, alles vertraute, alle Sicherheiten, alles was er liebt, zu verlassen. Aber wohin?

Das macht schrecklich Angst

Ich wünsche Dir weiter Kraft auf Eurem Weg. Und Freunde, die Dich halten.
__________________
Liebe Grüße

Cee


© HUNGER, PIPI, KALT - so sind Mädchen halt!
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  #1655  
Alt 11.01.2009, 20:13
Marie-F Marie-F ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

Jetzt nochmal,

Du machst alles richtig Verena.. Letztens wollte ich Dir meine Geschichte erzählen. Ich hoffe es geht jetzt, dass mein PC das auch kapiert.

So mein Freund hatte vor 3 Jahren eine Nierenzellkarzienomm. Wurde operiert. Nach 5 Monaten nochmal CT aber wurde nicht erkannt, dass eine Rezidiv mit Metastasen im Becken ist (wäre ich damals im Krebsforum gewesen). Wir hatten November. Angeblich alles okay. Weihnachten... Schmerzen. Dann hat es sich doch mit derder Metastasen bestätigt). Anfang von Bestrahlungen... E(Diagnose 2 Monate) Er wollte noch eine CD aufnehmen mit einer Pianistin, die wir vor ein Paar Jahren kennengelnt hatten (i hoab ein Klavier dahoam und Sie nicht) - und wir hatten davor so tolle Abende mit Freunden und Musik gemacht (ich Paella gekocht und Du den Rest gendanklich oder?), wo mich mein Schatz beim Singen angeschaut hat.

So, an dem Tag wo er üben wollte, setzt er sich auf einen Stuhl bei mir, den ich gerade restauriert habe

Marie
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  #1656  
Alt 11.01.2009, 20:27
Marie-F Marie-F ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

Okay, Verenchen, ich habe gerade gesehen, dass alles angekommen ist,

ich würde im Büro angerufen, Freund Becken kaputt, seitdem behindert, kein Verständnis in der Arbeit, ich dachte wortförmlich, mir wird der Boden unter den Füssen gerissen. Dabei war die Zeit im Krankenhaus so: ich habe mich jeden Tag so sehr auf ihn gefreut.
Gestern sagte er zu mir, es wäre für ihn so aufbauend gewesen. Ach ich weiss es nicht Verena. Bei mir hat sich so viel verändert. Durch dieses Funktionieren ( meine Eltern leben in Frankreich und irgendwann geht es dort auch los).

In der Zeit, wo ich so alt wie Du war, habe ich in Berlin gelebt. Es war auch so aufregend (Grenze und Mauerfall und ich da in Cannes geboren...) . Ich galube wirklich, dass es mit dem Menschen zu tun hat, ohne große Erwartungen.

Meine liebe Verena, ich war heute nachmittag auf dem Olypimberg in München und habe an Euch alle gedacht, Dich, Dein Schatzi, Stellina, Neverend, Chrisi, Oma Anett und an allen, es wird gut gehen.

Bussis von mir

Marie
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  #1657  
Alt 11.01.2009, 20:40
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josie&josie josie&josie ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...




ich hab heute ein langes und gutes gespräch mit meinem mann gehabt.
ich hab ihm meine gefühle erklärt, dass ich ihn verstehe.. aber so ohnmächtig bin und nicht genau weiß was er sich von mir wünscht.

er hat mir nochmal erklärt wieso er zu seiner mutter möchte.. und ich hab jedes wort verstanden. ich stimme dem mit reinem gewissen und aus tiefstem herzen zu, wenngleich ich traurig bin dass nicht ich diejenige bin, die 24/7 bei ihm ist.
er kehrt zu seinen eltern zurück, für seinen seelenfrieden.
er redet dann zwar wieder davon, nach ein paar wochen wieder in unsere wohnung zu kommen.. aber: ( und da großen dank an dich, cee!!!) ich hab seine message verstanden.

wir haben uns an den händen gehalten, ich hab ihn eingecremt weil seine haut ständig so trocken ist... ich durfte seinen bauch anfassen und einschmieren... mein armer mann

ich dreh mich um mich selbst, die ganze zeit.

was macht er nur durch? ich fühl mich schlecht weil ich mich so auf mich und meine gefühle konzentriert hab. dabei verliert er sein leben
ich muss lernen auf klitzekleine botschaften zu hören, ich darf sie nicht überhören...

als ich heute die kh-zimmer tür hinter mir schloss, fiel mir zwar zum einen ein stein vom herzen, aber ein anderer kettete sich sogleich wieder dran.

ich weiß nicht was mehr weh tut.. wenn er lieb zu mir ist oder wenn er fies ist...

fakt ist, dass ich all seine wege akzeptieren werde. ich werde bei ihm sein, ich will einen schlüssel für die elternwohnung. ich möchte ihn halten und pflegen dürfen.

er hat auch heute einen satz gesagt der mir gezeigt hat dass er sein ego sehr gut im griff hat:
"josie, ich weiß du kannst mich genauso gut pflegen und versorgen wie meine mama.. aber meine mama ist nunmal in pension und kann das das und das..."

er sprach davon dass er gepflegt und versorgt werden musste.
er sprach im nächsten satz schon wieder von unserem sommerurlaub und danach gleich wieder davon dass er ja nur auf zeit zur mama geht..


das was hier passiert ist ein irrer lernprozess.. für ihn und auch für mich.
wir beide lernen uns dem schicksal anzupassen.. manchmal jeder für sich.. und so wie heute zusammen....

jetzt sitz ich wieder in unserer wohnung und hab so angst vor dem was ihm passiert.. ich will ihn nicht verlieren....



@marie:
deine geschichte hab ich gelesen... es ist schwer, diese rollen so plötzlich zu tauschen.. von heute auf gleich mit einer ganz neuen situation konfrontiert zu sein die so lebenseinschneidend ist....
aber die liebe zur musik.. die bleibt hoffe ich

@carsten:
das mit dem fluss... das stell ich mir oft vor. und es beruhigt mich ungemein...
wir sind alle menschen.. energie.. bestehend aus reaktionen. nicht mehr, nicht weniger.
ich denke mir ich muss nur sensibler sein, seine signale zu empfangen....


@desi:
ich kann dich nicht erreichen... neue nummer?
:knuddel



verena
__________________
Ich habe dich sicher in meiner Seele -
ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt.

alle im forum von mir verfassten beiträge dürfen ohne meine zustimmung nicht weiterverwendet werden.
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  #1658  
Alt 11.01.2009, 21:14
Marie-F Marie-F ist offline
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Liebe Verena,

ich habe gerade meinen Text von vorhin gelesen, klingt alles so wirr. Es waren auch nur so Gedanken. Du hast so tolle Menschen an Deiner Seite, jetzt denke ich, dass die Mutter von Deinem Schatzi, nach Deinen Aussagen ist sie sehr lieb und nicht domminant, vielleicht könntet ihr euch zusammen knüpfen. Du brauchst viel Kraft und sie auch, es könnte Dir auch helfen (weiss Du wegen früher Errinnerungnusw.) Mein Gott, ich kann Dich nur drücken.

Marie, die jeden Tag an Dich denkt.
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  #1659  
Alt 11.01.2009, 21:52
heistof heistof ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

Liebe Verena,

was die letzten beiden Tage alles passiert ist...
...ich bewunder dich immer mehr für deine Kraft und Stärke.

Mach einfach weiter so, bleib so wie du bist....:pftroest

Liebe Neverend,
gut, dass deine Mutter heute wieder aufgestanden ist, und gut, dass du deine Meinung sagst.
Ich hoff du kannst den Aushub usw doch geniesen.

Euch allen viele Grüße

Heike
__________________
Mein Schatz 07.03.78 - 11.07.08
~Paare die sich lieben, sagen 1000 Dinge ohne miteinander zu sprechen~
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  #1660  
Alt 11.01.2009, 21:57
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

Meine liebe Verena,

erst einmal fällt mir ein unwahrscheinlicher Stein vom Herzen, dass ihr heute ein gutes Gespräch führen konntet. Es ist sooooo wichtig für dich, aber offenbar auch für ihn.
Trotzdem lese ich aus deinen Zeilen wieder klitzekleine Selbstvorwürfe, die meiner Meinung nach überhaupt nicht angebracht sind.
Zitat:
ich fühl mich schlecht weil ich mich so auf mich und meine gefühle konzentriert hab
Das hast du überhaupt gar nicht. Bitte quäle dich damit nicht. Mehr, wie du dich für deinen Mann bzw. für dessen Krankheit opferst, geht nicht. Und es darf auch nicht in Selbstaufgabe enden. Also seien dir deine eigenen Gefühle vergönnt. Du bist eine so liebe und warmherzige Frau.

Das wollte ich dir eigentlich hauptsächlich mitteilen. Alles andere hab ich dir gestern schon gesagt. Was die nächste Zeit mit sich bringt, bleibt abzuwarten. Es liegt nicht in deiner Hand und auch nicht in der deines Schatzis. Es ist so traurig, dass der Abbau so schnell kam.

Ich wünsch dir weiterhin unendlich viel Kraft und bin überzeugt davon, dass du es richtig machst. Möge euer Leid endlich mal eine Pause machen.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #1661  
Alt 11.01.2009, 22:17
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Neverend Neverend ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

Liebe Verena,

Ich schreibe jetzt immer zuerst im word, weil schon ein paar mal mein Text hier in letzter Sekunde verschwunden ist

Ich bin so froh, dass Du Dich im neuen Arrangement beginnst zurechtfindest; das was dein Schatzi jetzt entschieden hat, sind seine Anordnungen, er beginnt nun zu ordnen wie es für ihn stimmt und ich bin sehr froh, dass ihr das auch zwischen euch so bereden konntet, dass niemand von euch beiden mehr allzu sehr verletzt ist.

Du darfst seine Entscheidung auf gar keinen Fall persönlich nehmen. Es hat es sicher auch so entschieden, weil er weiss, dass seine Mutter, da sie nicht mehr arbeitet, problemlos für ihn und seine Pflege da sein kann.

Und er hat es sicher auch aus Liebe so entschieden, weil er sicher mitbekommen hat, wie Dir das alles an die Substanz geht.

Ich habe mir überlegt, wie ich reagiert hätte….
Wenn ich ganz ehrlich bin, währe ich froh gewesen, wenn ich damals etwas mehr Luft gehabt hätte, Unterstützung aus seiner Familie, ein paar Tage keine Verantwortung tragen müssen.

Probier es einfach mal aus – vielleicht ist es gar nicht so schlecht, vielleicht seit ihr
Ja ein richtig gutes Care Team, Du und seine Eltern!

Das Wichtigste ist doch, dass ihr jetzt Frieden zwischen euch habt.

Wie geht es ihm denn überhaupt? Was macht der Pilz und die Infektion und das Wasser?

Lass Dich drücken Du starkes Mädel

Herzlichst Neverend
__________________
"Du bist mein siebter Sinn, mein doppelter Boden,mein zweites Gesicht. Du bist eine meiner Farben, irgendwann find ich Dich wieder!"



mein Liebling 29.4.08

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  #1662  
Alt 12.01.2009, 00:24
ninanani ninanani ist offline
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Liebe Verena,

lange schon habe ich still in deinem Thread mitgelesen und möchte dir jetzt auch ein paar Zeilen hierlassen.

Ich sitz hier vor meinem Laptop und such schon die ganze Zeit nach den richtigen Worten...

Mein Freund hatte letztes Jahr "nur" Hodenkrebs und im Gegensatz zu deiner Geschichte und zu denen der vielen lieben Mitschreiber hier, erscheinen mir meine Ängste von "damals" irgendwie lächerlich und deshalb habe ich mich lange nicht getraut hier etwas zu schreiben.

Verena, du und ich sind ungefähr im gleichen Alter und ich möchte dir jetzt einfach sagen, dass ich so einen großen Respekt vor dir habe, den man mit Worten eigentlich gar nicht ausdrücken kann. Ich weiß noch genau wie ich mich nach der Diagnose und während der Chemo meines Freundes gefühlt habe. Wenn ich abends aus dem KH kam und zB verliebte Pärchen auf der Straße oder auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis gesehen habe, hätte ich durchdrehen können. Ich hatte mich vorher nie mit "solchen Sachen" auseinandersetzen müssen. Ich war ja grad mal 25 und hatte neben meinem Studium eher Party und Spaß im Kopf..So auch mein Umfeld und deshalb konnten sich nur ganz wenige Freunde in meine Lage versetzen. Naja, dann merkt man wenigstens wer seine richtigen Freunde sind.

Dieses Forum hat mir damals soviel gegeben und ich möchte so gern etwas von dem zurückgeben. Das ist jetzt sehr unglücklich ausgedrückt, aber ich weiß nicht wie ichs anders beschreiben soll..

Ich für meinen Teil möchte behaupten, dass ich durch die Situation damals erwachsen geworden bin, aber so stark wie du mit dem was euch passiert umgehst..ich glaube dass hätte ich nicht so gepackt, wobei ich mir auch nicht anmaßen möchte zu behaupten, dass ich deine Situation nachvollziehen kann..denn das können nur diejenigen, die es wirklich durchmachen mussten.

Mit dem ganzen Text möchte ich hier eigentlich nur sagen, dass du das ganz ganz toll meistert (wie schon so viele vor mir gesagt haben, aber das kann man gar nicht oft genug) und du dir bitte nichts anderes einreden lassen darfst. Bleib so wie du bist!

Ich habe auf der Onkologie, auf der mein Schatz während seiner Chemoblöcke lag, viele starke und tapfere Angehörige kennengelernt aber keine so starke und tapfere Persönlichkeit, wie sie aus deinen Zeilen spricht...

Verena, du bist eine verdammt tolle, tapfere Frau!!
Am liebsten würde ich dich mal ganz ganz fest drücken. Da das persönlich leider nicht geht, tue ich dies in Gedanken!

Ganz liebe Grüße und ein dickes Kraftpaket für dich,
Nina
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  #1663  
Alt 12.01.2009, 07:43
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rumpelinchen rumpelinchen ist offline
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Liebe Verena,

ich bin auch sehr froh, dass ihr so vernünftig gestern miteinander reden konntet. Und vielleicht könnt ihr ja wirklich sehr gut zusammen für deinen Schatzi sorgen, wenn er wieder "zu Hause" ist.
Wie geht es ihm denn eigentlich im Moment???

Verena, du machst das alles so toll, und ich wünsche dir, dass du langsam wieder etwas zur Ruhe finden kannst und sich die Situation etwas entspannt.

Ich verabschiede mich für einige Tage aus deinem Thread und dem Forum, weil ich ins Krankenhaus zum Operieren muss

Ich wünsche euch allen alles Gute.

Liebe Grüße Christina
__________________
UNVERGESSEN! 15.3.1956 - 2.7.2008
Du fehlst mir unendlich und wirst immer in meinem Herzen sein!!!
Du kannst darüber weinen, dass er gegangen ist,
oder Du kannst lächeln, dass er mit Dir gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und beten, dass er wiederkommt
oder Du kannst sie öffnen und sehen, was er zurück gelassen hat.
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  #1664  
Alt 12.01.2009, 08:04
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Guten Morgen!

Es gibt hier so viele liebe Menschen, die Dich jeden Tag in Gedanken und mit ihren Worten unterstützen , versuchen, Dich auf diesem schweren Weg zu begleiten, ein Stück weit zu "tragen", einige haben diesen Weg schon bestritten, einige davon stecken mitten drin, jeder mußte leidvolle Erfahrungen sammeln, kennt das Auf und Ab, viele Verhaltensmuster der Erkrankten sind sich ziemlich ident und doch muß jeder seinen eigenen Weg finden, damit irgendwie und irgendwann damit klarzukommen. Verena, Du gehst diesen Weg mit Bravour und es gibt nichts, was Du Dir vorwerfen müsstest .

Ich finde es schön, daß Ihr gestern ein gutes Gespräch geführt habt´s, daß Du ihn verstehen kannst und daß räumliche Trennung nicht gleichzeitig "wegstoßen" bedeutet, seine Gefühle für Dich sind nach wie vor gleich stark . Er hat Dich immer beschützt und jetzt geht er eben diesen Weg, um Dich zu beschützen. So brauchst Du keine Angst zu haben, daß Du mit ihm alleine bist und Dir nicht zu helfen weißt, so gesteht er Dir auch "Freiräume" zu, um Dich zu erholen und doch kannst Du immer für ihn Dasein .

Verena, egal ob er sich mal fies Dir gegenüber verhält oder total liebevoll, beides tut gleich weh. Es tut Dir einfach weh ihn gehen lassen zu müssen , denn Du liebst ihn mit all seinen Stärken und Schwächen und Du weißt, wenn er was sagt, daß Dich verletzt, es nicht wirklich gegen Dich gerichtet ist, es seine eigene Ohnmacht ist vor dem, was jetzt passiert...

Mach´Dein Fenster auf - die Kraftengel sind unterwegs

Ich wünsche Euch heute viele gute Momente

lg Chrisi
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  #1665  
Alt 12.01.2009, 08:59
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stellina stellina ist offline
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Standard AW: wir sind noch so jung...

liebe verena,
wie gut, daß ihr dieses klärende gespräch hattet. wie schon so viele geschrieben haben: sieh die positive seite! du bist nicht alleine mit der situation. ich wäre damals mit meinem mann oft froh gewesen, wenn ich nicht alleine gewesen wäre, wenn ich mal hätte abgeben können. du hast schon so viel kraft gelassen, daß es an der zeit ist, dich mal wieder aufzubauen und zu stärken. allein ein ruhige nacht bewirkt wunder. und wenn dann auch noch das verhältnis zur schwiema stimmt, ists optimal. ich wünsche deiner gebeutelten seele ein bißchen wärme und ruhe, schutz und geleit auf deinem schweren weg. ich drück dich, tina.

@neverend: dir wünsche ich, daß das mit deiner mutter sich zufriedenstellend regeln läßt und du mit deinen mädels ganz viel freude empfinden kannst beim häuslebauen. wird bestimmt alles ganz, ganz toll.

@christina: alles, alles gute für deine OP und schnelle, gute genesung.
__________________
Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand,
die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt.

Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009
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