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  #1606  
Alt 20.10.2006, 01:56
Lilli23 Lilli23 ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo shalom,

das wird es bei meinem Papa bestimmt auch sein. Woher wusstest Du das denn alles was Deine Frau hatte?? Bei uns kommt 2mal die Woche der Hausarzt. Wir möchten Papa auch nicht mehr ins Krankenhaus schicken. Es kann ihm so oder so keiner mehr helfen.

Habe gerade Nachtwache mit meiner Schwester. Papa geht es sehr schlecht, er ist auch kaum noch ansprechbar. Ich habe so große Angst vor dem Tag wenn es passiert. Habe mir gerade Bilder von früher angeschaut. Es war so schön mit ihm und ich kann mir nicht vorstellen das er bald geht. Papa war für mich immer mein Fels in der Brandung, er hat mir immer geholfen, stand immer zu mir und wenn er bei mir war habe ich mich immer sicher gefühlt und das ist heute noch so, auch wenn er schwer krank ist. Er ist und war mein bester Freund und diesen Platz wird niemals einer in meinem ganzen Leben einnehmen können. Er ist und bleibt für mich der BESTE PAPA AUF DIESER WELT. Ich bin erst 23 Jahre alt und soll mein weiteres Leben ohne meinen Vater verbringen ??? Das kann ich nicht glauben!! Ich weiß nicht wie ich bzw. wir alle überstehen sollen?
Es ist echt schwer. Finde es echt super von Dir das Du immer noch im Forum bist.
Danke nochmal für Deine Worte.

Ganz LG Lilli
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  #1607  
Alt 20.10.2006, 07:33
shalom shalom ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Zitat:
Woher wusstest Du das denn alles was Deine Frau hatte??
Hallo Lilli,

viele Dinge, die Du jetzt erlebst, erinnern mich schmerzlich an die eigenen Erlebnisse.

Wir haben unsere Ärzte sehr viel befragt und für uns ausführliche verständliche Antworten erhalten. Zudem habe ich sehr viel im deutschen und englischen Internet recherchiert. Ich habe hier im Forum also nichts anderes getan, als diese Infos auf meine Weise weiterzugeben. Das ist wohl das wenigste, was ich tun kann: Ein paar Informationen an Betroffene übermitteln. Mir hat dieses Forum sehr geholfen, meine Erlebnisse und meiner Trauer zu verarbeiten; ich gebe also eigentlich nur etwas zurück, was ich von anderen lieben Menschen hier im Forum erhalten habe.

Auch wir (Freunde und ich) haben uns in den letzten Tagen des Lebens meiner Frau in der Nachtwache im Krankenhaus abgewechselt. Dabei geht einem vieles durch den Kopf, von Panikattacken begleitet. Auch ich hatte vor DEM AUGENBLICK große Angst. In vielen stillen Selbstgesprächen und stillen Dialogen mit meiner Frau (sie schlief sehr viel unter Morphium) haben wir uns verabschiedet. Ich wollte vorbereitet sein auf DEN Augenblick.

Ohne das ich es wußte (aber ich muß es gespürt haben), habe ich genau einen Tag vor ihrem Tod den Weg zum Bestatter gesucht und vieles vorbesprochen und ausgewählt. Auch die Todesanzeige (mit noch unbekanntem Todesdatum) hatte ich vorbereitet und die Adressen zum Versenden zusammengestellt. Das war sicher sehr, sehr außergewöhnlich und auch sehr schwer für mich; aber ich mußte es einfach tun, um meine Panik abzubauen. Wahrscheinlich hat meine Frau bei meinem letzten Besuch vor ihrem Tod gespürt, daß nun alles vorbereitet ist und sie nun gehen darf.

In der darauf folgenden Nacht wurde ich ins Hospiz gerufen (dort war sie noch zwei Tage), wo sie dann gegen 3:00 morgens starb, ohne nochmals aufzuwachen. Sie war nun von der schweren körperlichen Last befreit, die sie nicht mehr tragen konnte. Sie hatte es geschafft und ich wurde innerlich ganz ruhig im totalen Gegensatz zur großen inneren Unruhe und Anspannung die Tage zuvor.

Es ist sehr schwer, das Liebste loslassen zu müssen. Du wirst diese Erfahrung schon mit jungen Jahren machen müssen. Er ist für Dich der liebste und beste Papa, das ist er auch in Zukunft. Er wird Dich und Deinen Weg weiter begleiten, wo Dein Papa auch dann sein mag.

Zitat:
Ich finde es echt super von Dir, daß Du immer noch im Forum bist. Danke nochmal für Deine Worte.
Ich gebe den Dank an Dich und Deine Familie zurück, denn ich spüre, Ihr seid ganz nahe bei ihm und unterstützt Euren Vater auf seinem schweren Weg.

Liebe Grüße
Shalom
__________________
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel

Geändert von shalom (20.10.2006 um 07:44 Uhr)
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  #1608  
Alt 20.10.2006, 16:39
Gospa Gospa ist offline
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Registriert seit: 14.10.2006
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Beiträge: 6
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Lili,

also da mein Vater (54J.,Isolierer aus Bosnien) mehr in Kroatien mit Asbest zu tun hatte, als in der DDR und BRD lehnt die BG es ab, zusätzliche Rente zu zahlen (also meine Mama ist Hausfrau)-nach langem Hin- und Her sind sie bereit so Sachen wie Arzneimittelgebühr oder Praxiskosten zu übernehmen und wir haben jetzt auch einen Rollstuhl und Sauerstoffgerät seit 3 Tagen; diese Geräte hat die BG auch erstmal befürwortet, bis mal Nachricht aus Kroatien kommt-ha,ha.Unglaublich. Allerdings wäre wohl ein Krankenbett auch gut und Wasch-Stuhl ect. Sicherlich würde er es nicht wollen, aber aktuell bekommt er fast gar keine Luft und schläft im Sitzen, weil er nicht mehr liegen kann.Also vor 5 Wochen wurde der 2. Chemozyklus mit Alimta und Cisplatin (kombinierte Chemotherapie) abgesetzt, denn er hatte wahnsinnige Schmerzen-sonst noch sehr fit, also Rasenmähen war noch möglich. Dann hat er sich entschieden in die KLinik zu gehen, die haben dann die Palliativmedizin eingeleitet. Also Morphiumpflaster, Novalgintablletten oder Saft, zusätzliches Morphiumpräparat in Tablettenform bei Bedarf, Magensäurehemmer, Antidepressivum.So wurde er entlassen nach 2 Wochen und seit 2 Wochen gehts bergab. Erst nur Schmerzen und Übelkeit und bisschen Luftnot. Dann waren wir am 12.10.06 noch mal in der Ambulanz vorstellig (wir kommen aus Dortmund,Klinikum Dortmund), da haben sie ihn nicht mehr aufgenommen und von erneutem Pleuraerguß gesprochen. Bei uns ist auch Endzeitstimmung, aber ich will es auch nicht wahrhaben-denn ich bin seine einzige Tochter und er mein ein und alles.Bei mir macht es auch nicht KLICK!Es wird von Tag zu Tag schlechter. Erst konnte ich ihn noch spzieren fahren, aber seit gestern kann er nicht mal mehr sich waschen gehen oder die Treppe runter und liegt bzw. sitzt. Ich habe dann (und das finde ich nochmal wichtig für dich) in der Klinik angerufen-ich wollte wissen, ob wirklich Wasser in der Lunge ist und ob es Metastasenbildungen gibt und ob es jetzt wirklich das Ende ist, oder ob die Luftnot einfach so bleibt und er so noch weiterlebt (naja, Weiterleben kann man das nicht nennen). Also, am 12.10.war nicht viel Wasser in der Lunge, aber nur noch der linke Lungenflügel intakt, der rechte Flügel voller Tumore-nicht mehr aktiv. Er hatte einen Erstickungsanfall und war ganz blau und gab furchtbare Töne von sich-da dachten wir schon jetzt ist es vorbei, aber ein bisschen sauerstoff hat wohl geholfen. Es ist so, dass wir meinem Vater nicht gesagt haben, wei schnell das geht und das der Krebs auf jeden Fall tödlich endet.Er denkt, alles lassen ihn im Stich und irgendwer muss ihm doch helfen. Wird dann aggressiv und traurig. Zur Nacht geben wir ihm Tavor, damit er wenigstens bisschen schlafen kann. Er schwitzt so sehr, dass man ihn 2 mal nachts umziehen muss.Kopfmässig ist er total fit und bekommt genau mit, dass es ihm jeden Tag schlechter geht.Wenn genügend Wasser in der Lunge ist, besteht aber die Möglichkeit ihn nochmal zu punktieren-wir haben die Ärzte in der Onkologie befragt und die würden ihn sich nochmal ansehen.Nur der Weg dorthin?Wie?nur durch Krankenwagen. Aber man weiss nicht, was Richtig ist-nachher verstirbt er im KLinikum-das möchten wir nicht. Mein Vater hat auch Wasser in Füssen und Händen, das Gesicht und Hals sind geschwollen, Ohren undLippen blau. Aber er isst noch relativ gut. Stuhlgang eher selten und Pippi gar nicht.Jetzt wünscht er sich eine Sauerstoffmaske und keinen Schlauch.Weiss nicht, ob das möglich ist und was bringt?Theoretisch ist er in guter körperlicher Verfassung, wenn die Atemnot nicht wäre. Das ist das Schlimme!Im Sommer waren wir noch in Jugoslawien bei seinen Eltern-es ist alles so unglaublichschnell gegangen jetzt. Aber das ist ja die Tücke bei dieser Krebsart. Wir fragen uns alle, ob wir wirklich alles unternommen haben und ob es falschwar, die ganze Zeit zu denken, dass es bei ihm anders laufen wird.Aber zwischenzeitlich war es auch wirklich relativ gut halt.Seine Lümpfknoten am Hals sind auch so geschwollen, dass Reden kaum möglich ist und Schlucken-zusätzliche Schmerzen. Das Morphium hemmt zusätzlich die Atmung!Jetzt bekommt er seit gestern noch Cortison gegen die Entzündung.Wenn wir das Wochenende überstehen werden wir erneut überlegen, ob man ihm durch Punktion vielleicht das Atmen erleichtern könnte.Eine Überlegung ist es wert, oder?
Gospa
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  #1609  
Alt 20.10.2006, 20:44
bilja bilja ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Shalom,

vielen Dank für deine Anteilnahme.
Das du dir sehr oft mit meiner kleinen Schwester (Lilli23) schreibst, weißt du ja wie weit es bei unserem Papa schon ist.
Ich kann nicht verstehen, wie gemein und grausam diese sch... Krankheit doch ist.
Ich kann nicht loslassen.Ich will ihn nicht gehen lassen und dabei weiß ich das es vielleicht nur noch mehr Quälerei für meinen Papa ist.
Ich liebe ihn so sehr und hoffe immer noch das ein Wunder passiert.
Manchmal ertappe ich mich bei diesem Gedanken und ich weiß, das ich mich selber belogen habe.
Dann kommt die Wut in mir hoch und auch die Verzweiflung.
Wie geht es weiter, wenn er mal nicht da sein sollte???
Was sollen wir ohne ihn machen???
Besonder leid tuhen mir meine Mutter und meine kleine Schwester(Lilli23).
Ich habe meinem Papa versprochen, das ich auf beide aufpassen werde und Lilli immer helfen und unterstützen werde, weil er es ja nicht mehr kann.
Mein Papileinchen hat uns viel gegeben.
Er hat uns gezeigt, wie man stark sein muß, wie man ein guter Mensch wird, verständniss für andere zu haben, zu helfen wenn jemand Hilfe braucht..... ich kann ewig so weiterschreiben er ist ein toller Mensch, ein Mensch den man einfach nur lieb haben kann.
Ich habe manchmal das Gefühl noch nicht alles gelernt zu haben was er alles kann und uns gegeben hat.
Wir sind alle bei ihm und geben ihm, jeder von uns ein wenig
Kraft.
Dankbar bin ich für jeden Tag wo er noch bei uns ist.
Shalom Danke nochmal von Herzen für deine Worte.
Bilja
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  #1610  
Alt 20.10.2006, 21:30
Petra2101 Petra2101 ist offline
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Beiträge: 2
Daumen hoch AW: Rippenfellkrebs

Hallo ihr Leute im Forum!
Bin heute das erste mal in diesem Forum,habe aber allerdings viele Beiträge zu diesem Thema gelesen.Meine Mutter ist am 20.09.2006 verstorben mit 63 Jahren.Im Februar 06 ist die Krankheit ausgebrochen sie hat Chemo usw.alles bekommen aber nichts hat geholfen.Das Krankenhaus in dem meine Mutter war ,war für mich das letzte, ich kam mir vor wie Menschen zweiter klasse bezüglich der Leistungen und auch der Menschlichkeit!!!!Eine Woche vor dem
Tod meiner Mutter habe ich die BG durch bekommen,für meine Mutter zu spät.Ich selber bin so fertig,Jetzt habe ich mir mal die zeit genommen in diesem Forum zu schreiben.Ich erlebe in diesem Forum fast immer den gleichen Krankheitsverlauf,das macht mich sehr traurig.Privat ist bei mir vieles im argen geblieben ,aber was sollte ich machen ich mußte doch für meine Mutter da sein,aber ich glaube das können nur die Leute verstehen die das ganze mitgemacht haben.Ich bin froh das meine Mutter nach einem drei tägigen Todeskampf alles hinter sich hat,ich hätte das leiden nicht länger ertragen können!!!!! ich selbst muß versuchen mein Leben wieder in den griff zu bekommen,denn ich bin Verheiratet und habe einen Sohn von 13Jahren.
Ich hoffe für alle viel Kraft die sich in dieser zeit um ihre Angehörigen kümmern!!!!!!

Geändert von Petra2101 (20.10.2006 um 21:48 Uhr)
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  #1611  
Alt 21.10.2006, 19:25
Lilli23 Lilli23 ist offline
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Beiträge: 16
Standard AW: Rippenfellkrebs

Ich will das nicht......

Meinem Vater geht es sehr schlecht. ER kann kaum noch atmen, in seinem ganzen Körper hat sich Wasser angesammelt, seine Füße sind so dick und zum Teil auch blau, seine Hände sind auch so angeschwollen, er ist total blass. Ich habe Angst..... Er wird uns bestimmt dieses we verlassen Er quält sich so und das tut mir im Herzen weh wenn ich ihn so leiden sehe und keiner von uns kann ihm helfen. Wir sind ständig bei ihm und lassen ihn nicht alleine. ER hat meine Mama heute angefleht das sie ihm hilft, aber wie denn???!!!! Ich kann nicht weinen, weil ich nicht glauben kann das er gehen wird. Ich will es nicht wahr haben das es so um ih steht. Ich brauche ihn noch und jetzt will er von uns gehen??!!! Ich weiß auch nicht was ich noch schreiben soll, aber falls ich mich ne längere Zeit nicht melde, dann ist es passiert.

Ich wünsche allen VIEL KRAFT UND SEID FÜREINANDER DA.

Ganz LG Lilli

P.S. In Gedanken bin ich bei allen Betroffenen.
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  #1612  
Alt 23.10.2006, 21:50
Gospa Gospa ist offline
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Ort: Dortmund, NRW
Beiträge: 6
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo ,

also heute haben wir uns entschieden in die KLinik zu fahren. Ich habe bereits darüber berichtet, wie es meinem Vater geht und dass ich auch nicht wahrhaben will, dass Papas Leben endet. Er hat Cortison verschrieben bekommen und es ging ihm die letzten 2 Tage besser, er konnte sogar aufstehen. Heute in der Onkologie hat sich herausgestellt, dass der Tumor auf wichtige Herzgefäße drückt. Er darf sich nicht bewegen und bekommt blutverdünner und morgen wahrscheinlich einen Herzkatheter gesetzt. Das ist ganz wichtig und wird ihm einiges erleichter. In dieser schweren Zeit eine gute Nachricht. daher auch das ganze Wasser in den Armen und Gesicht und die Schwellungen in Gesicht und Hals. Die Ärztin hat gesagt, dass wird natütrlich nichts am weiteren Verlauf ändern, aber ihn stärker bleiben lassen und sogar besser atmen. Ich bin so froh, dass wir nicht auf die Ärzte in der Notaufnahme gehört haben, sondern nochmal hilfesuchend in der Onkologie angerufen haben. Bitte Lilli, vielleicht kannst du ja auch noch etwas regeln? Bei meinem Vater ist auch alles voller Metastase und all das, aber ein bisschenb wird ihm Zeit gegeben. Natürlich hat er eine Stimmbandlähmnung und flüstert vor sich hin und weiterhin schwachen Atem, aber....frag mal euren Hausarzt, ob es sinnvoll wäre? Hat er denn auch Schwellungen und Schluckbeschwerden, redet von einem Kloss im Hals?Ruf doch nochmal in der Onkologie an. Bei uns kam sofort die Oberärztin und innerhalb 1 Stunde waren wir im CT.

Gospa
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  #1613  
Alt 23.10.2006, 22:19
Cordula Cordula ist offline
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Daumen hoch AW: Rippenfellkrebs

Hallo alle zusammen,
ich habe mich schon etliche wochen nicht mehr gemeldet, aber irgendwie fehlte einfach die zeit. wer meine beiträge lesen möchte muß einfach einige seite zurückblättern.
kurzer rückblick: bei meinem vater wurde anfang des jahres ein pleuramesotheliom festgestellt.es folgte eine verklebung eines lungenflügels und anschließend drei bestrahlungen auf die eintrittsstelle des schlauches. das hat er gut vertragen. anschließend drei chemos mit alimta und cisplatin. diese hat er leider absolut schlecht vertragen. starke übelkeit, magendruck, abgeschlagenheit. dann pause über mehrere wochen. zwischendurch ct kontrollen, der tumor ist angeblich nicht gewachsen.
vor 4 wochen dann starke luftnot und krankenhausaufenthalt. keine hilfe dort möglich. die luftnot wurde immer schlimmer. klar hat er ein sauerstoffgerät, aber er wurde immer schwächer und droht zu ersticken. bei einem erneuten ct wurde festgestellt das der tumor in die bronchie gewachsen ist und dort für eine verengung sorgt. man empfahl uns die lungenklinik in hemer. innerhalb von 2 tagen bekam er dort einen termin. dort wurde empfohlen einen stent in die bronchien setzten zu lassen. der dortige arzt entwickelt diese stents selber und setzt sie auch selbst ein. am darauffolgenden tag wurde dieser eingriff bei meinem vater gemacht und ich denke es war rettung in letzter sekunde. die luftnot war so schlimm das ich dachte es geht zu ende. den eingriff hat er sehr gut überstanden und er bekommt prima luft. das einzige problem ist und bleibt die starke verschleimung. die sache mit dem stent ist prima. so haben wir etwas zeit gewonnen und mein vater hat nicht mehr diese schreckliche angst zu ersticken. er hat wieder mut und versucht alles positiv zu sehen. er hat wieder spaß am essen und spaziert durch den garten. nächsten donnerstag beginnt er wieder mit chemo, hoffentlich geht es gut. was mich wundert ist das er bis jetzt keine schmerzen hat. ihr berichtet alle von schmerzen die mit morpium bekämpft werden. zum glück ist es bei meinem vater bis jetzt nicht so. denke da haben wir einfach viel glück.
ich wünsche euch allen viel glück und vor allem kraft um euren angehörigen zu helfen und beizustehen. ab jetzt schreibe ich wieder regelmäßig und würde mich freuen wenn ihr antwortet. falls jemand fragen zu dem stent hat beantworte ich sie gerne. vielleicht kann man ja jemandem damit auch helfen. lg cordula
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  #1614  
Alt 24.10.2006, 20:01
Petra2101 Petra2101 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Rippenfellkrebs

Liebe Cordula
Habe mich erst vor drei Tagen hier angemeldet,aber zur deiner frage mit den starken Schmerzen,ich glaube das es da unterschiede gibt ,den meine Mutter hatte erst starke schmerzen eine Woche vor ihrem ableben.Sie hat sich wohl sehr viel übergeben müßen,sie konnte die Folsäure warscheinlich nicht vertragen.Bin gerne bereit dir Antworten auf Fragen zu geben!!!

P.S Hast du die BG für deinen Vater durch ???

Liebe grüße Petra 2101

Geändert von Petra2101 (24.10.2006 um 20:19 Uhr)
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  #1615  
Alt 26.10.2006, 21:07
Cordula Cordula ist offline
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Registriert seit: 17.02.2006
Beiträge: 28
Standard AW: Rippenfellkrebs

liebe Petra,
danke für deine antwort. ersteinmal habe ich zum glück die bg für meinen vater durch. schon einige monate. die zahlen auch eine zusätzliche rente und alles was ansonsten benötigt wird, sprich sauerstoffgeräte, inhalatoren usw. lieber wäre mir und meiner familie natürlich man bräuchte das ganze gar nicht und mein vater wäre gesund. er ist übrigens 70 und wird ende des jahres 71 jahre. er war immer so der typ allen und jedem zu helfen. egal was zu erledigen war, er war immer mit rat und tat zur stelle. und bei uns gab es wirklich viel zu tun, wir haben pferde und im stall war beinahe täglich etwas zu tun, bzw. auszubessern. ich selber bin 43, verheiratet und habe zwei töchter 19 und 17 jahre. die beiden mädchen sind opas ganzer stolz und er hat sie bis jetzt zu allen turnieren begleitet usw. jetzt hat er vor kurzem festgestellt das er das nicht mehr kann und ich glaube das fehlt ihm sehr. an seinen äußerungen stelle ich das immer wieder fest und auch daran das er mir oft sagt was ich so alles noch erledigen soll und auf wen ich aufpassen muß usw. ich denke er fühlt wohl das ihm nicht mehr viel zeit bleibt und will alles geregelt haben. ich kann das einfach nicht fassen. ein leben ohne ihn kann ich mir nicht vorstellen, meine eltern sind, natürlich neben meiner eigenen familie, dass wichtigste was ich habe. es darf einfach nicht sein, dass ich bald ohne meinen vater auskommen muß. hoffentlich muß er nicht mit schmerzen sterben oder mit luftnot. ich glaube zu ersticken wäre das allerschlimmste.
wegen der schmerzen bin ich überrascht. festgestellt wurde die krankheit im januar und bis heute hat er nicht die geringsten schmerzen. zum glück!
heute hat er auch nach längerer pause wieder mit chemo angefangen, bis jetzt hat er drei hinter sich gebracht aber immer schlecht vertragen. am schlimmsten war die übelkeit. zusätzlich hat er enorm an gewicht verloren und ist extrem schlapp. ich mache mir echt sorgen wenn er jetzt wieder so mit der übelkeit kämpfen muß wie es weitergeht.
ich kann dir gar nicht sagen wie leid es mir tut das du den liebsten menschen den du wahrscheinlich hattest verloren hast. ich hoffe das du in dieser schweren zeit unterstützung bekommst.mir hat mal jemand gesagt: Gott braucht neue engel und deswegen müssen die besten menschen auf erden gehen. mir persönlich geht es auf jeden fall gut wenn ich mich hier im forum austauschen kann. wenn ich auch weiß es gibt keine hoffnung, so weiß ich aber auch hier sind menschen die das gleiche schicksal teilen und mir kraft geben. nochmals von herzen alles gute und einen schönen abend. cordula
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  #1616  
Alt 26.10.2006, 21:55
Achim Deing Achim Deing ist offline
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Beiträge: 42
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hi,ich melde mich auch seit langem mal wieder.Mein alter Herr lebt immer noch ,sogar einigermaßen gut.Es war ja 5 vor 12 bei ihm und die Schulmedizin hat ihn schon seit einem Jahr abgeschrieben bzw für sehr bald sterbend erklärt.
Gut das er diese Eigenbluttherapie ,von denen die Herren der Schulmedizin nichts halten,im München gemacht hat.Seit dem hat er wieder 13 kg zugenommen und nach eigener Meinung ist das Leben wieder lebenswert.Der Tumor soll auch nicht mehr weitergewachsen sein.Er geht zwar schief,kann aber wieder längere Strecken laufen,es gab Zeiten da kam er nicht mal bis in den Keller.Allerdings hat er ab und zu auch schlechte Tage und Nächte voller Schmerzen.
Fazit:Ich rate weiterhin allen Geschädigtem auch andere,zusätzliche Wege zb wie die Hyperthermie neben der Schulmedizin zu gehen,denn die haben eigentlich auch nur ihre Chemo und den Tod anzubieten.........
Allerdings gibts für die anderen Wege auch keine Garantie........-genausowenig wie für die Chemo!!!!!!!!!!!!!

Mfg Achim
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  #1617  
Alt 30.10.2006, 20:43
Gospa Gospa ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Zusammen,

um allen Betroffenen und Angehörigen die nötigen Informationen weiterhin bereitzustellen und ggf. dadurch geeignete Hilfestellung zu geben, veröffentliche ich weiterhin die aktuellen Ereignisse im Kampf gegen Rippenfellkrebs. Bei meinem Vater hat sich entgegen aller Euphorie nun herausgestellt, dass es zu spät ist noch Stents (Katheter, die die Venen erweitern) zu setzten, das Risiko ist zu hoch, die Adern schon so weit verengt und auch teilweise verschlossen. Die Halsschlagader sitzt zu und bei der kleinsten Anstrengung erleidet er einen Hirnschlag oder einen Herzanfall. Das Blut sucht sich nun über die kleinsten Gefässe den Weg, um Herz und Gehirn zu versorgen. Überall treten blaue Adern unter Haut hervor.Er bekommt nun blutverdünnende Arznei, hat einen künstlichen Blasenausgang, bekommt seit 3 Tagen Entwässerungsspritzen und strikte Bettruhe, d.h. er darf sich nicht mehr bewegen und muss hochgestellt im Bett liegen. Sauerstoffgerät nach wie vor im Einsatz. Die Lage ist noch ernster.Es ist seltsam...ein auf und ein ab, Euphorie über die kleinsten Hoffnungen es besser werden zu lassen und Diseuphorie mit Schlag ins Gesicht über die realistischen Tatsachen, dass es nicht besser werden kann. Ein noch so schlimmer Zustand, der einen fast ohnmächtig vor Sorge und Angst macht, verändert sich nach ein paar Tagen in einen zwar schlimmen, aber annehmbaren, bzw. "normalen" Zustand.Es ist sehr kräftezehrend. Noch schlimmer ist, dass mein Vater dies alles bei normalen Bewusstsein erlebt, zusehen muss, wie er stirbt und er, wir oder irgendwer nichts dagegen unternimmt.Und das in kürzester Zeit.Heute hat die Ärztin ihm geraten, nicht mehr nach Hause, sondern in ein Hospitz zu gehen.Wir hatten Krankenbett und Waschstuhl bereits angefordert und jetzt das. Dort würde man ihm besser und schneller helfen können, falls sich eine wichtige Ader zusetzt oder er droht zu ersticken. Eigentlich geht es aber darum, dass die Ärztin sehr wohl weiss, was für ein qualvoller Tod ihm bevor steht und sie sowohl ihm als auch uns ersparen möchte, diesen Weg voller Angst und unwissen, sowie Hilflosigkeit gegenüber stehen zu müssen. Meine Mutter könnte es nicht aushalten ihn ersticken zu sehen. In einem Hospitz dürfen sie Beruhigungsmittel o.ä. geben, um ihm die ERlösung erträglicher zu machen. Er hat so viel Angst, dass er diese Möglichkeit wählen wird. Wobei wiederbelebende Massnahmen doch nur das Leiden vergrössern würden, aber er will nicht sterben.ER will einfach nicht und sucht selber nach jedem Strohhalm.Er hätte auch nicht geglaubt, aus dem Krankenhaus nicht mehr nach Hause zu können. Für uns, jedenfalls für mich ist das heute die schlimmste Nachricht seit Tagen.....er wird nicht bei uns zu Hause versterben und vielleicht wird man nicht da sein, wenn etwas passiert.Aber man sollte sich seinem Willen beugen.Als Tipp für die Angehörigen und Betroffenen: lasst frühzeitig im ThoraxCT und HalsCT prüfen, ob man frühzeitig Stents setzten kann. Besteht darauf!Erste Anzeichen können Schwindel, Luftnot und Verfärbungen/Verdickungen der Adern sein, sowie Wassereinlagerungen in Armen, Kopf und Händen.Es liegt nicht nur an den Nebenwirkungen oder Luftnot durch den Tumor.Es ist auch wichtig bei der Schmerztherapie nicht zu zimperlig zu sein. In Deutschland ist man vorsichtig mit Morphiumpflastern-alle 3 Tage wechseln oder zusätzliche Morphiumpräparate (Sevredol ist übrigens für Viele nicht verträglich)-in Amerika und anderen Ländern wird durchaus mehr verabreicht und auch öfter gewechselt. Niemand sollte Schmerzen erleiden. Man kann durchaus schon eher ein Pflaster wechseln oder höher einstufen.Antidepressiva sind notwendig!
Ich wünsche uns und euch viel Kraft und seid aufmerksam und informiert euch. Nutz jede verfügbare Zeit intensiv und lauft nicht davon.

Gospa

Geändert von Gospa (30.10.2006 um 20:57 Uhr)
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  #1618  
Alt 03.11.2006, 18:54
Lilli23 Lilli23 ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo zusammen,

mein Papa ist am 22.10.06 verstorben. Es tut so weh und ich kann nicht glauben das er von uns gegangen ist. Ich vermisse ihn so sehr. Ich würde die Zeit mit meinem Papa gerne zurück drehen. Ich weiß nicht was ich schreiben soll der Schmerz sitzt einfach zu tief. Es ist eine Wunde in meinem Herzen die nie einer in meinem Leben heilen kann.
Ich kann nur sagen genießt die Zeit die Ihr habt, jede freie Minute denn es kann sehr schnell gehen.

Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und kämpft weiter.

Ganz LG
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  #1619  
Alt 04.11.2006, 12:29
shalom shalom ist offline
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Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 221
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Lilli23,

ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft, die kommende schwere Zeit zu bestehen. Haltet zueinander und behaltet Euren Vater in lieber Erinnerung in seiner guten Zeit und auch in seiner schwersten Zeit. Er hat nun seine mühsame körperliche Hülle verlassen dürfen.

Mit lieben Grüßen
Shalom
__________________
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel
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  #1620  
Alt 05.11.2006, 12:38
Benutzerbild von Julijana
Julijana Julijana ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Zitat:
Zitat von Lilli23
Hallo zusammen,

mein Papa ist am 22.10.06 verstorben. Es tut so weh und ich kann nicht glauben das er von uns gegangen ist. Ich vermisse ihn so sehr. Ich würde die Zeit mit meinem Papa gerne zurück drehen. Ich weiß nicht was ich schreiben soll der Schmerz sitzt einfach zu tief. Es ist eine Wunde in meinem Herzen die nie einer in meinem Leben heilen kann.
Ich kann nur sagen genießt die Zeit die Ihr habt, jede freie Minute denn es kann sehr schnell gehen.

Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und kämpft weiter.

Ganz LG
Hallo Lilli,

da bei meinem Papili vor kurzem der gleiche Krebs festgestellt worden ist, habe ich hier und im gesamten Internet viel über diesen tükischen Krebs gelesen, leider nur sehr grausames.
Wir und vorallem unser Papa haben diesen harten Kampf also noch vor uns.
Dir und Deiner Familie möchte ich mein herzlichstes Beileid aussprechen. Zusammen aber schafft ihr es auch mit dem Tod fertig zu werden. Im Herzen lebt Dein/Euer Papa weiter und er wird immer ein Teil sein, den ihr mitnehmt in die Ewigkeit. Alles alles Gute.

Liebe Grüße
Julijana
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