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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Danke Renate,
das hoffe ich auch, dass es irgendetwas Positives in dieser Klinik gibt. Das ist die Strafe, dass ich nicht nach Todtmoos fahren wollte. Dort hätte es alles gegeben: Schwimmbad, Ergometer, Cafeteria, modernes Haus. Doch die Bewertungen für diese Klinik waren noch schlechter, vor allem soll dort das Essen schlecht gewesen sein. Dieses wird in der Alpenklinik sehr gelobt. Mein Katzi ist mein ein und alles. Ich kann nicht ohne ihn und er kann nicht ohne mich. Aber zur Zeit muss er büßen, dass er mit mir fährt. Im Büro hat er so viel zu tun, dass er am Samstag die Rückstände noch wegarbeiten will, um seine Vertretung nicht zu belasten. So is er halt. Mizzi-Mädi Geändert von Mizzi-Mädi (14.03.2014 um 15:37 Uhr) Grund: Kommata gesetzt |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Hallo Mizzi,
schön ,dass es dir in der Reha gefallen hat und du wieder da bist. Willkommen zurück.
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Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Danke Gina für deinen Willkomensgruß.
In der Reha wurde folgendes gegen Polyneuropathie versucht. Erstens gab es jeden Morgen (6.30 bis 7.30 - brrh, mitten in der Nacht) Kneippgüsse für Beine und Füße. Dann konnte man sich mit einer Mischung aus Öl und grobem Salz die Füße einmassieren. Das ist zwar eine ekelhafte Schmiererei, aber ein bisschen besser fühlt man sich danach. Anschließend habe ich noch Elektrotherapie, also elektrische kleine Stöße an den 'Fußsohlen erhalten.Insgesamt war alles aber nicht von großem Erfolg gekrönt. Das Gehen fällt mir nach wie vor sehr schwer. Bad Reichenhall ist für Fuß- und Lungenkranke wirklich ideal. Mindestens alle 10 bis 20 Meter befindet sich in der Fußgängerzone, im Kurpark und auch sonst an den Straßen eine Anlage-Bank. Auch beim Wandern kann man sich auf vielen Bänken ausruhen. Meine größte Wanderung war 7.5 km. Da war ich aber sehr stolz darauf. Schönen Nachmittag Mizzi-Mädi Geändert von Anhe (09.04.2014 um 18:07 Uhr) |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Ich erzähle euch noch ein bisschen über meine Reha.
Die Klinik wurde 1973 gebaut, ist also keineswegs modern, was mich aber nicht störte, da das Haus in dem ich wohne auch aus dem Jahr 1973 stammt. Ich war in einem Doppelzimmer, das als Einzelzimmer vergeben wurde untergebracht. Es gab einen großen Kleiderschrank, ein schönes Duschbad und Jalousien, welche die ganze Nacht klapperten. Da ich schon um 7.00 aufgestanden bin- Frühstück gab es von 7.30 bis 8.30 - vorher aber noch Kneippgüsse - war ich tagsüber immer sehr müde. Ich hatte Atem- und Sitzgymnastik, Qi-Gong, Elektrotherapie, Autogenes Training und Rückenmassage sowie die schon o.g. Salzöl-Einreibung für die Kribbelfüße. Ein Arzt, den ich mir gerne hierher gewünscht hätte, stellte bei mir noch die Diagnose leichtere COPD. Dafür bekam ich ein Atemspray, welches die Bronchien weiten sollte. Der Arzt hat sich so bemüht, für mich richtige Therapien zu finden. Er hatte ja nichts davon: sein Wartezimmer war voll und er wußte ja, dass er mich nur während der Reha-Zeit behandeln würde. Es gibt sie also doch noch. Ärzte, bei denen man nicht ein lästiger Patient ist, der sowieso nicht viel Geld bringt. Er hat 2 mal Lufu gemacht. Von der Diagnonse COPD war ich natürlich nicht begeistert. Eine Arbeitskollegin von meinem Katzi hat schwere COPD und muss immer eine Sauerstoffflasche im Rucksack mit sich tragen. Sie arbeitet nur noch 5 Stunden täglich. In Bad Reichenhall war eine Mozartwoche. Wir sind trotz des Eintrittspreises von 23 Euro pro Person hingegangen, weil ich ja so eine große Mozart-Liebhaberin bin. Als das Hornkonzert Nr. 3, Solist war ein 13jähriger Schweizer, gespielt wurde, liefen mir die Wasserburger nur so aus den Augen. Ich kann nicht erklären, wieso ich so geweint habe. Ich glaube aber deshalb, weil ich beim letzten Mozartkonzert, in dem ich in Bad Reichenall war, noch gesund - der Brustkrebs war damals auch schon ca. 10 Jahre her - war. In der Klinik waren - erstaunlicherweise - mehr Männer als Frauen,im Verhältnis etwa 65 % zu 35 %. Das lag wohl daran, dass viele Soldaten, die von Auslandseinsätzen kamen,zur Prävention im psychosomatischen Teil der Klinik waren. Außerdem waren sehr viel kehlkopfoperierte Männer da. Das hat mich auch runtergezogen, weil diese kaum sprechen konnten. Ach dieser Scheixx-Krebs. Das Essen war- wie schon geschrieben - einsame Spitze. Ich habe 2,5 kg zugenommen, d.h. ichmuss jetzt insgesamt 12,5 kg abspecken. Na jaa,! So das wars. Schönen Abend allerseits Mizzi-Mädi Geändert von Mizzi-Mädi (09.04.2014 um 18:13 Uhr) |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Liebe Mizzi,
Das hört sich ja super an und ich freue mich, das es dir/euch so gefallen hat Ich bin jedenfalls auch schon gespannt auf meine Reha und hoffe am Meer natürlich auf schönes Wetter. Wie lange gingen die Anwendungen so am Tag, hattet ihr nachmittags immer für euch zur freien Verfügung?? Ich fahre auf jeden Fall mit meinem eigenen Auto, weil Heiligendamm etwas einsam liegen soll. Vorher fliegen mein Mann und ich aber noch in den Urlaub |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Liebe Susanne,
eben hatte mein Computer seinen "Spinnerten" Er rollte einfach immer ungefragt nach unten, so dass ich nicht "abschicken" konnte.Ich habe noch Window XP! Also nochmal meine Antwort: Wir hatten fast alle Anwendungen vormittags. Nach dem Essen, so ca. 12.30 Uhr, hatte ich fast immer frei, so dass ich mit meinem Katzi kleine Wanderungen oder Bus-Ausflüge ins nahe Österreich machen konnte. Bei den Wanderungen musste ich mich natürlich alle 20 m auf eine Bank setzen, aber mein Katzi hat Engelsgeduld mit mir. Obwohl er normalerweise sehr ungeduldig ist, zu mir ist er soooo lieb und verständnivoll Ein Berliner halt! Abends sind wir immer in die Bar unseres Hotels (um die Ecke von der Klinik) marschiert, in welchem wir unsere Urlaube verbracht haben. Da war es sehr lustig, dass die Kellner und Kellnerinen unsere Biere und Weinschorlen immer aufs Zimmer schreiben wollten, da sie nicht bemerkt hatten, dass wir diesmal nicht im Hotel wohnen. Wir haben aber bar bezahlt, denn die Zimmer-Nummern von Reha-Klinik und Ferienwohnung wären nicht angebracht gewesen. Aufgeklärt haben wir aber nichts. Wann fährst du denn in Reha und wohin flliegt ihr in Urlaub? Jetzt muss ich aufhören. Mein Katzi ist gerade heimgekommen und er hasst Computer und mag gar nicht, wenn ich hier immer dransitze. Liebe Grüße und schönen 'Abend Mizzi-Mädi |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Schön, das ihr wieder gesund zuhause angekommen seid, alles Gute.....
Liebe Grüße Gert
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Mein Bruder geb. 23.10.1946 - gest. 6.08.2009 |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Danke Gert,
schön, mal wieder von Dir zu hören. Baba nach Wien Mizzi-Mädi |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Griaß eich,
ich konnte euch leider nicht bitten, mir für meine heutige Thorax-CT die Daumen zu drücken, weil mein neuer Laptop den Geist aufgegeben hatte, ich mich also nicht mehr anmelden konnte. Dank der Hilfe eines Freundes ( beim Start F2-Taste drücken) geht mein Laptop wieder. Da ich kein Daumendrück hatte, wurde wahrscheinlich deshalb beim heutigen CT eine "infiltrative Verdichtung" im rechten Lungenunterlappen entdeckt (mein Krebs war im linken Oberlappen) Der Röntgenarzt hat mich allerdings beruhigt: "könnte auch vom COPD kommen". In 3 Monaten schaut er es sich nochmals an. Das Blöde bei mir ist, dass ich eine Kontrastmittelallergie habe, so dass man lt. Arzt alles nicht so exakt sehen kann. Ich hoffe sehr, das sich nichts Unanständiges entwickelt. Meine 4 Baustellen genügen mir. Ich drücke allen die Daumen, die vor Untersuchungen stehen. Liebe Grüße Mizzi-Mädi |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Liebe Mizzi,
ich würde erstmal nicht darauf hören, was der Radiologe sagt. Das sind nur die Fotografen, die alles aufschreiben müssen, was es sein könnte. Diagnosen stellen aber die Lungenärzte bzw. Onkologen. Ich hoffe, dass du dich mit der CD noch bei deinem behandelnden Arzt vorstellst und nichts Unanständiges dabei heraus kommt.
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Zitat:
genau das Gleiche habe ich auch nach der OP am linken Oberlappen. Sitzt auch im rechten Unterlappen. Laut Aussage der Ärztin soll es sich um "abgelagertes Dreckzeug" handeln. Bin mal gespannt, am 16.5. ist das nächste CT dran. Mal sehen ob das " Dreckzeug " gewachsen ist. Mein erster Tumor sollte auch nur eine Vernarbung sein. Ist auch schön gewachsen. Na ja, muss ja nicht jedesmal was böses sein. Also hoffen wir mal schön. Lg. Bernd
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Leben heißt kämpfen. Ruhe wirst du im Grab haben. Seneca. |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Danke Gina,
leider habe ich meinen nächsten Termin beim Lungenarzt erst am 9. Juli. Vorher ist nichts zu machen, weil er nur noch Teilzeit - er war schon mal in Rente - arbeitet. Also abwarten und "Hugo" trinken. Den gönne ich mir heute Abend mit meinem Katzi in unserem Stammlokal Viele Grüße Mizzi |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Lieber Bernd,
ich drücke Dir schon jetzt für den 16.5. die Daumen und hoffe, dass alles "brav" ist. Mizzi |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Hallo,
danke. Am 16. ist CT und am 23.5. Besprechung. Das dauert dort immer so lange. Aber ich werde sofort berichten. Lg. Bernd
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Leben heißt kämpfen. Ruhe wirst du im Grab haben. Seneca. |
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AW: Polyneuropathie nach Chemo, Austausch von Therapien
Guten Sonntagmorgen,
ich habe mal eine Frage: Meine letzte Chemo war am 29. 11.2012. Seit 2 Tagen geht mir die Haut an den Fingerspitzen der rechten Hand ab, und es tut ziemlich weh. Vorher hatte ich ein leichtes Kribbeln, ähnlich wie an den Zehen. Glaubt ihr, dass das Chemogift noch soo lange nachwirkt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Liebe Grüße Mizzi-Mädi |
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