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  #136  
Alt 08.05.2007, 19:18
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Tanni, Du Goldschatz, es ist nicht zu fassen, denn ich lese gerade in einem Buch über genau dieses Thema. Und möchte Euch gerne etwas daraus abschreiben:

Gute und schlechte Prognosen

Ganz entscheidend für den weiteren Verlauf der Krankheit ist die Vorstellung, wie der Krankheitsprozess enden kann. Es macht einen himmelweiten Unterschied, ob man damit konfrontiert wird, dass die Überlebenschancen bei dieser Krankheit gering sind, oder zu wissen, dass die Allermeisten nach einer Zeit intensiven Ringens um ihre Gesundheit wieder in den Alltag zurückkehren können. Entsprechend entwickeln sich auch die Gefühle, verzweifelter Widerstand, Resignation, Ungeduld, Zuversicht und Hoffnungslosigkeit können sich in rascher Folge abwechseln. Letztlich müssen wir zu einer geklärten Einstellung kommen, in der wir für beide Perspektiven, die Rückkehr ins Leben oder das Voranschreiten in den Tod, gleichermassen offen sein können.

Kämpfen

Wer kämpfen will, muss wissen wofür er kämpft! Kranke hören häufig Appelle an ihren Kampfgeist.

Wofür also kämpfen?

Um wieder genauso wie vorher zu funktionieren und die Ansprüche anderer reibungslos zu bedienen?

Um Familienmitglieder und Freunde vor dem Schmerz des Abschiednehmens zu bewahren?

Um die kleinen Kinder noch heranwachsen zu sehen?

Und weil sie doch die Mutter oder den Vater noch so dringend brauchen?

Oder weil uns im Angesicht des möglichen Todes unser Leben wieder unendlich wertvoll erscheint?


Das Ende annehmen

Wie gern verdrängen wir die schlichte Tatsache, dass auch unser Leben nach und nach sich dem Tod zuneigt. Durch die Krankheit sind wir plötzlich gezwungen, dieser Realität ins Auge zu sehen. Wir erleben den Widerstreit von Überlebensimpuls und Tod. Wir werden zudem konfrontiert mit dem Widerspruch zwischen den Bedürfnissen, die unserem inneren Entwicklungszustand entsprechen, und den gesellschaftlichen wie den individuellen Auffassungen unserer Mitmenschen. Oft sehen wir uns gezwungen, etwas vorzuspielen - aus Rücksicht auf die Gefühle von Angehörigen. Wir sehen längst schon, dass der Kampf nicht mehr zu gewinnen ist. Längst schon beschäftigen wir uns mit letzten Dingen, versuchen unsere Hinterlassenschaft zu ordnen. Stück für Stück schwindet unser Kampfgeist. Therapiemassnahmen bewerten wir zunehmend nicht mehr nach ihrem Überlebenspotenzial, sondern nach ihrem Beitrag für unsere unmittelbare Lebensqualität.

Jeder Mensch scheint eine innere Wahrnehmung dafür zu haben, wann sich sein Leben dem Ende zuneigt. Leider werden in unserem Kulturkreis solche Instinkte eher unterdrückt.
Schwierig wird es, wenn wir diesem Gefühl nicht trauen dürfen. Denn dann führen wir einen aussichtslosen Kampf gegen einen Gegner, der längst nicht mehr unser Feind sein müsste. Zur vollen menschlichen Reife gehört auch das würdevolle Annehmen des eigenen Todes - und diese Reife ist beileibe nicht abhängig von unserem biologischen Alter.


Und nun die andere Seite - Aufforderung zum Glücklichsein

Sei glücklich, denn es gibt keinen Grund, traurig zu sein! Bedenke: Das Leben hält immer zwei Möglichkeiten für dich bereit. Nehmen wir an, du erkrankst. Du kannst wieder gesund werden - oder sterben. Wenn du gesund wirst, besteht kein Grund, traurig zu sein. Wenn du stirbst, gibt es immer noch zwei Möglichkeiten.

Du kommst in den Himmel oder in die Hölle. Wenn du in den Himmel kommst, besteht kein Grund, traurig zu sein. Kommst du aber in die Hölle, so bist du unentwegt damit beschäftigt, bekannten Menschen die Hände zu schütteln, dass du darüber nicht traurig wirst........


Ja, Ihr Lieben, ich bin auch ganz sicher, dass die Seele sich nach dem Tod vom Körper trennt und in ein wunderbares Licht gerufen wird.


Eure Ulla

Geändert von Ulla Krefeld (08.05.2007 um 19:28 Uhr)
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  #137  
Alt 08.05.2007, 19:29
Benutzerbild von Anhe
Anhe Anhe ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Hallo Tanja,

eine schwierige Frage - auf die Du wohl kaum eine wirklich befriedigende Antwort bekommen wirst. Eine Freundin (rheinische Frohnatur) bekam Brustkrebs, absolvierte Operation und Chemo und sagte immer: Mit meinem Krebs kann ich 100 Jahre alt werden - es ist eine sehr langsam wachsende Form. 2 Jahre später war sie tot. Eine junge Mutter mit knapp 30 Jahren lag in der Klinik im Nebenbett, ihre Tochter war noch nicht mal ein Jahr alt. Sie wollte leben um jeden Preis - sie starb. Meine Mutter erkrankte vor 16 Jahren an Brustkrebs, erhielt "nur" Chemotabletten und ist bis heute gesund. Eine mir sehr liebgewonnene Userin - Kobold2005 - verstarb am 19.10.2006 an einem kleinzelligen Bronchialkarzinom, welches ein Jahr zuvor entdeckt wurde. Ich lebe heute noch mit der gleichen Diagnose, die 2003 gestellt wurde.

Ich persönlich glaube weder an Suggestion, noch an die Kraft des Unterbewußtseins bezüglich Krebsheilung, geschweige denn daran, daß - wie o.a. - der Mensch gehen will. Die Sprüche: Du schaffst das! Wenn Du kämpfst, wirst du gesund" habe auch ich mehrfach gehört und nie den Sinn so ganz verstanden. Ich kenne kaum einen Menschen, der gehen will - die meisten mögen schon noch ein bissl bleiben, beten und kämpfen dafür.

Ich denke, um zu überleben, braucht es eine Mischung aus:
Glück (wann der Krebs entdeckt wurde)
Kompetenz (an welchen Arzt/welche Klinik man gerät)
Toleranz (die des eigenen Körpers gegenüber Medikation)
Immunsystem (ob es die nötige Kraft aufbringt, sich nochmals zu mobilisieren)
und die Einstellung der persönlichen Lebenserwartung, die einem Menschen bei der Geburt "mitgegeben" wird.

Das sind nun meine - unzureichenden - Gedanken zu dem Thema.

Beste Grüsse,
Anhe
__________________


Geändert von Anhe (08.05.2007 um 19:32 Uhr)
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  #138  
Alt 08.05.2007, 20:16
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Hallo


Tanja7,

ja diese Spaziergänge waren sehr hilfreich, einfach nur reden mit jemandem... ein Arzt sagte mir auch jeden Abend ich soll nach Hause fahren, weil viele Patienten nicht loslassen können, wenn die Angehörigen immer am Bett hoffen. Aber ich konnte nicht einfach nach Hause gehen und mich ins Bett legen, ich wollte jede Minute, auch die letzten, bei ihr sein. Der Pastor hat das verstanden.



Es fällt mir schwer, mir über das Thema eine abschließende Meinung zu bilden, aber was mir nicht gefallen hat, war wie diese Sätze ("Du musst nur wollen") auf meine Mam gewirkt haben. Sie hat sich total unter Druck gesetzt gefühlt, jetzt unbedingt positiv drauf sein zu müssen, leider. Ganz zu Anfang der Krankheit fragte sie dann "Wenn ich jetzt weine und am Boden bin besiegel ich mein Schicksal wohl selbst".

viele Grüße
Juliane

Geändert von Juliane1979 (08.05.2007 um 20:29 Uhr)
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  #139  
Alt 08.05.2007, 20:27
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

vergessen:

da es ja hier auch um Zufälle, Glauben u.a. geht: Meine Oma und meine Mama haben ihren Tod beide geträumt. Bei meiner Mama ging es sogar soweit, dass sie in der Trauer um ihre Eltern geträumt hat, sie stirbt 10 Jahre später. Sie starb dann auf den Tag genau 10 Jahre und 7 Tage nach ihrem Vater. Auch hat sie, kurz bevor sie ins Krankenhaus kam wegen ihrer Lungenentzündung geträumt, sie stirbt. Ich habe ihr noch gesagt, das kann nicht sein, es ist nur eine Lungenentzündung und nicht der Krebs. Aber es ist eingetroffen. Ob das nun eine sich selbst erfüllende Prophezeiung ist oder was, ich bin sehr erschrocken darüber, auch weil meine Mam (eine totale Realistin) sich so sicher war

viele Grüße
Juliane
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  #140  
Alt 08.05.2007, 20:34
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Tanni2006 Tanni2006 ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Und ich habe schon gedacht ich wäre die Einzige mit solchen Gedanken und habe mich wirklich überwinden müssen das hier zu schreiben.
Ja, was soll ich sagen ich möchte nicht daran glauben dass,
1. Nach dem Tod nichts mehr ist
2. nur "medizinisch" zu lösen ist
3. es keine höhere Macht gibt
4. ich nichts beeinflussen kann
usw. usw.
Ob ich mir alles schön rede, Ihr Lieben, ich weiss es nicht.
Ich bin auch seit ich mich damit befasse ziemlich ängstlich geworden.
Ich habe einfach Angst vor dem Tod. Vor meinem weniger als der von geliebten Menschen, aber auch vor meinem eigenen.
Ich denke mir: Ich will auf dieser Welt bleiben, ich will Musik hören, ich will Auto fahren, ich will mit meiner Familie zusammen sein, ich will mit Freunden zusammen sein, vor der Glotze hängen, mich über die Arbeit ärgern.
All das will ich von ganzem Herzen und heisst das jetzt mir kann nichts passieren?
Ich grübel und grübel.....

LG Tanja
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  #141  
Alt 08.05.2007, 20:40
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Tanni2006 Tanni2006 ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Liebe Juliane,

an solche Erlebnisse mit den Träumen, da glaube ich sehr stark dran!
Das bestätigt mich in meinem Denken, dass es noch etwas zwischen Himmel und Erde gibt, was wir uns nicht erklären können!
Und ich brauche etwas woran ich mich klammern kann.
Fragt ihr euch manchmal: Okay es ist wie es ist, wenn ich jetzt den Grund dafür herausfinde, warum uns diese Krankheit getroffen hat, ob man uns etwas damit sagen möchte usw. also wenn man das herausgefunden har, eine Chance hat gesund zu werden? Versteht ihr was ich meine?
Tanja
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  #142  
Alt 08.05.2007, 20:44
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Entschuldigt, ich habe einen Laberflash... sinniere auch grade über das Thema

Hallo Ahne

also zu Glück, stimmt das braucht es auch. Der LK meines Opas wurde erst nach seinem Tod entdeckt.


Ich habe damals den Arzt gefragt, wie es sein kann, dass einer 3 Schachteln Zigis am Tag qualmt und 1 Flasche Wodka dazu und 80 wird, und ein anderer raucht 10, 20 Jahre und wird keine 60. Wär doch egal obich weiter rauche? Er hat mir gesagt, jeder wird mit einem gewissen Konto voller Gesundheit geboren. Der eine ist als Millionär geboren und kann sein Leben lang aus den vollen schöpfen, rauchen, trinken bis zum abwinken. Der Nächste hat nur 2000 Steine auf dem Konto, und wenn er die aufgebraucht hat, ist es eben leer. Und keiner weiß vorher wie voll das Konto ist. Fand ich eine sehr interessante Sichtweise.


Juliane
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  #143  
Alt 09.05.2007, 07:03
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Anhe Anhe ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Hallo Juliane,

genau das meinte ich mit

"und die Einstellung der persönlichen Lebenserwartung, die einem Menschen bei der Geburt "mitgegeben" wird".

Man kann's schlecht erklären und wahrscheinlich wissenschaftlich nicht belegen, aber ich denke wirklich, daß jeder Mensch einen "Inneren" Gesundheitspaß mit auf den Weg bekommen hat.
Liebe Grüsse,
Anhe
__________________

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  #144  
Alt 09.05.2007, 08:46
Ulla Krefeld Ulla Krefeld ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Zitat Anhe

Ich denke, um zu überleben, braucht es eine Mischung aus:
Glück (wann der Krebs entdeckt wurde)
Kompetenz (an welchen Arzt/welche Klinik man gerät)
Toleranz (die des eigenen Körpers gegenüber Medikation)
Immunsystem (ob es die nötige Kraft aufbringt, sich nochmals zu mobilisieren)
und die Einstellung der persönlichen Lebenserwartung, die einem Menschen bei der Geburt "mitgegeben" wird.




Ja, liebe Anhe, Du spricht mir persönlich hier aus der Seele, wobei ich aber auch noch hier die Gnade, geheilt zu werden, mit einfügen möchte.

Ich habe meinen Beitrag ja Glück im Unglück genannt und das aus folgendem Grund:

Glück - dass ich nach schlimmen Träumen vom Ertrinken von der These meiner Hausärztin abkam, doch an einer Allergie zu leiden und freiwillig in die Notaufnahme ging.

Glück - dass eine Röntgenaufnahme gemacht wurde und man da die Geschwulst schon sehen konnte

Kompetenz - dass ich in das richtige Krankenhaus mit Onkologie überwiesen wurde

Kompetenz - dass man alle wichtigen Untersuchungen in zwei Tagen machte und somit nicht noch wertvolle Zeit verstrichen wurde

Toleranz - der Medikation, ich schrieb in meinem ersten Beitrag:
Wie gerne nahm ich diese mit herrlich roter Farbe versehene Chemoflüssigkeit, denn sonst wäre ich schon mausetot

Toleranz - mir selbst gegenüber, das Mass der Dinge zu erkennen, die nötig sind, um noch ein Stück weiter zu gehen in diesem Leben

Und für mich ganz persönlich das Wichtigste:

Der gute Glauben daran, dass ich hier auf Erden noch viele Aufgaben habe, denn meine persönliche Lebenserwartung steckte ich irgendwann schon in ein höheres Alter als jetzt (52 Jahre).

Und trotz alledem:

Mein Satz: Sollte mich der liebe Gott schon jetzt zu sich rufen wollen, bin auch ich dazu bereit und bedanke mich für mein wirklich bisher wunderschönes Leben.

Diese ganze Kombination von Glück und womöglich Bestimmung ermöglicht es unserem Geist, sich frei zu bewegen.

Und das wird jedem Menschen zugestanden, der Geist ist "frei"!


Ulla
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  #145  
Alt 09.05.2007, 09:18
Angelmarie Angelmarie ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Nochmals zurückzukommen wieso und warum , es gibt tolle Bücher wie "Die Macht Ihres Unterbewusstsein von Dr.Joseph Murphy"die es belegen.Ich zum Beispiel sagte letzte Woche zu meinen Arzt " Wenn es jemand schafft dann Ich" Er schaute mich ganz groß an als wollte Er sagen die spinnt .Ich zwinge nicht mein Unterbewusstsein , sondern dies war eine spontane Aussage , war selbst erschrocken über mich.Ich habe es einmal geschafft und werde es das zweitemal schaffen.
Aussage des Buches
Ihr Unterbewussein hat Ihren Körper geschaffen und ist Tag und Nacht auf dem Posten.Durch negatives Denken sören Sie seine lebensspendende und erhaltende Tätigkeit.
Man kann sein Unterbewusstsein nicht zwingen , sondern manchmal sagt etwas dahin und genau das passiert.
Wenn man zum Beispiel einen getrunken hat und stolpert , schüzt einen das Unterbewusstsein mehr , als wenn man nüchtern wäre.
Ich zum Beispiel bin vor 3 Wochen gefallen:Bilanz Arm ausgekugelt,mit den Kopf auf die Spülmaschine gefallen und und und alles nüchtern.
Meine Unfälle wo ich mal mir einen genehmigt ( Geburtstagsfeiern u.s.w.)hatte , waren nur Knie aufgeschrammt , oder Kleinigkeiten.
Und genau so stelle ich mir das mit den Tode vor.Ein Satz reicht und das Unterbewusstsein reagiert.Wen ich mir einrede ich habe Flugangst , dann habe ich sie auch.
Gruß Angelmarie
__________________
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  #146  
Alt 09.05.2007, 10:34
Tiffy05 Tiffy05 ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Liebe Tani,

ich möchte dich nur bitten, gebe nicht auf zu Kämpfen.

Ich weis jetzt noch Stärker als vorher wie wichtig jeder einzelne Tag für die Liebenden an unserer seite ist.
Mein bruder Kämpfte und Kämpfte für jeden einzelnen Atemzug.

ich konnte an seinem letzten Tag bei ihm sein und mit ihm Beten das er ohne Schmerz einschläft.
Norbert verlor den kampf, ich Glaube fest daran das mein bruder Glücklich Starb in unserer Gegenward.
Hab keine Angst ja.
Tiffy
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  #147  
Alt 09.05.2007, 10:38
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Guten Morgen,

mensch das ist vielleicht mal ein interessanter Thread!

Liebe Tanni

ich habe vorher nie an sowas geglaubt, aber nun da ich es selbst erfahren habe, lasse ich für mich eher Dinge zu, die ich nicht greifen kann. Ich träume jede Nacht von meiner Mam seit ihrem Todestag. Und ich kann mich fast immer erinnern, meistens schenkt sie mir etwas (heut Nacht Aktien und Bananenbrot) aber es geht immer um die Krankheit. Ich weiß es nicht so recht zu deuten, glaube aber einfach, dass wir beide nicht losgelassen haben. Oder so...

Liebe Ahne

ja das glaube ich mittlerweile auch.
Ich hoffe natürlich, ich habe rechtzeitig das Rauchen aufgegeben. Auch davon träume ich oft.. eine rauchend und dann wache ich panisch auf und bin erleichtert, dass es nur ein Traum war.

Hallo liebe Ulla

Du hast ja auch solche Träume gehabt....ein bisßchen Angst macht mir das schon, ich habe neulich erst geträumt ich bekomme eine schlimme Diagnose

Ich hoffe Du hast heute Post


schönen Tag Allen

Juliane
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  #148  
Alt 09.05.2007, 10:55
Lola² Lola² ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Liebe Juliane,

das ist echt krass mit deinen nächtlichen Träumen. Ich bin auch ein Mensch, der früher Probleme hatte, LOSZULASSEN. Ich habe viel daran gearbeiten, und seitdem ich loslassen kann, fühle ich mich so frei!

Hast du eigentlich einen Partner? Ich könnte mir vorstellen, dass, falls du keinen hast, dir das Loslassen mal leichter fallen wird, wenn du jemanden hast. Also zumindest, was das Loslassen deiner Mama angeht.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, deine Träume zu deuten? Es gibt doch solche Bücher, wo drin steht, was einzelne Gegenstände, die in Träumen vorkommen, über unser Unterbewusstsein oder unsere Psyche verraten. Vielleicht hilft dir das irgendwie weiter.

Liebe Grüße
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  #149  
Alt 09.05.2007, 11:06
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Liebe Lola,

ja oft wache ich am Morgen auf und bin total geschafft. Von erholsamen Schlaf kann keine Rede sein. Habe auch schon während des Träumens real gelacht und geweint und bin jeweils davon aufgewacht.
Ich hatte 13 Jahre einen Partner, aber den habe ich losgelassen, weil wir eher gute Freunde als ein Paar sind. Zugegeben, das fiel mir auch schwer. Ich vermute aber, dass es sichm it meinem Loslassen-Problem fast nur auf meine Mam bezieht und wir beide das Problem haben/ hatten. Ich habe bis sie ging, war immerhin schon 26, jeden Tag angerufen oder sie mich und ich blieb immer ihr kleines Töchterlein. Alles was ich gemacht habe (Abi, Lehre, Studium) habe ich ausschließlich für sie gemacht, damit sie stolz sein kann, und damit im Endeffekt natürlich wieder für mich...
Ja ich habe das Buch "Die Traumdeutung" von Freud, verstehe aber nichts von dem was er schreibt, zumindest nicht auf mich bezogen. Es gibt in meinem Träumen eben leider nicht ein Symbol zu deuten, sondern einen ganzen verrückten Handlungsstrang, manchmal mehrere.

Aber jetzt komm ich total ab vom Thema..


viele Grüße

Juliane

P.S. Ahnes Signatur passt klasse dazu!

Geändert von Juliane1979 (09.05.2007 um 11:47 Uhr) Grund: Rechtschreibung
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  #150  
Alt 09.05.2007, 12:31
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Anhe Anhe ist offline
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Standard AW: Der Wille zu leben oder zu sterben

Hallo Julian'sche,

ich versuch mich jetzt mal als Hobbypsychologin :-))

Bananenbrot wird oftmals von Hochleistungssportlern gegessen, weil es den Energietank auffüllt und Kraft verleiht.

Aktien können sowohl für einen total Absturz als auch für ein totales Hoch stehen - je nach dem, wie man was investiert. Zudem sind Aktien immer in Bewegung (so rein börsentechnisch)

Nimmt man beide Komponenten jetzt zusammen - kann man zu folgendem Ergebnis kommen:

Dein Energiepotential ist am Minimum - Du bist erschöpft. Vielleicht ist der Traum insofern symbolträchtig, als er Dir sagt: tanke Kraft, verharre nicht in Trauer und damit in Bewegungslosigkeit, dann steigen die Aktien wieder ins Hoch....oder mit einfachen Worten: Alles wird gut.....

Liebe Grüsse,
Anhe
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