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Alt 28.04.2004, 12:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nebenwirkungen von Zoladex/Tamoxifen

Liebe Ruby,
mach dich wirklich nicht verrückt. Der Zusammenhang zwischen eigenen Östrogenen und Brustkrebsentstehung ist beileibe nicht so eng wie man denken könnte.
Ausserdem gibt es Alternativen, um den Östrogenspiegel zu senken.
Ich rate dir im Augenblick folgendes:
1.) kauf dir das Taschenbuch von Dr. Bob Arnot: Das Anti-Brustkrebsbuch. Dort stehen viele Hinweise, wie man den Östrogenspiegel senken kann und es gibt auch Erklärungen dafür, wieso Östrogen überhaupt einen Einfluss auf BK haben können.
2. Vereinbare mit deiner Gynäkologin, dass sie regelmäßig deinen Östrogenspiegel messen läßt.

Es wird oft so getan, als würde die Anti-Hormontherapie die Frauen zuverlässig vor Rezidiven bewahren und umgekehrt, als würden Frauen ohne Anti-Hormontherapie auf jeden Fall Rezidive bzw. neuen Brustkrebs bekommen. Das stimmt so nicht.
Ich versuche seit mehreren Monaten die Auskunft zu bekommen, auf welche Studien sich die Tamoxifen-Therapie stützt, bisher vergeblich. Auf jeden Fall scheint on Tam höchstens vielleicht 10-20 Frauen pro 100 wirklich zu nützen. Die anderen kriegen entweder auch ohne Tam keinen neuen Brustkrebs (die meisten) oder sie kriegen ihn trotz Tam. Jedoch, es gibt offenbar überhaupt keine neueren Studien, die genau diese Frage untersuchen. (Um Zoladex habe ich mich nicht gekümmert).
Was ich dir damit sagen will ist: du brauchst jetzt keine Panik zu haben, dass du unbedingt sofort wieder mit Zoladex anfangen mußt. Du hattest keine befallenen Lymphknoten, dein Tumor war noch sehr klein. Wenn du deine Ängste in den Griff bekommst, könntest du dich erst mal informieren, welche Alternativen es gibt, um den Östrogenspiegel in deinem Körper zu senken. (siehe das genannte Buch).
100 prozentige Sicherheit gibt es nie, aber die gibt es eben auch dann nicht, wenn du das volle Programm von Chemo, Bestrahlung, Antihormontherapie durchziehen würdest.
Ich wünsch dir viel Zuversicht und Gelassenheit
Klaudia
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