|
#1
|
|||
|
|||
AW: Bestrahlung nach Prostataop
Hallo Frohsinn,
danke für die Antwort. Mein Mann hat durch einen Unfall Metall in der Hüfte. Das Metall zu entfernen, ist nicht ungefährlich, laut verschiedener Gutachten und soll nur gemacht werden, wenn er es vor Schmerzen nicht mehr aushält. Seitdem kann er keine langen Strecken mit dem Auto fahren. Zu der Bestrahlung müssten wir aber mindestens 7 Wochen lang täglich fahren. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde, Gift für seine Hüfte. Es ist auch noch nicht sicher, ob die Bestrahlung überhaupt wegen des Metalls gemacht werden kann. Dann die Folgeschäden, die durch die Bestrahlung auftreten können. Sind die wirklich so selten? Warum muss er dann jetzt die Tabletten nehmen, wenn hinterher noch bestrahlt wird? Wofür sind dann die Tabletten? Ich dachte, sie sollen eventuell vorhandene Krebszellen abtöten. Wenn bei der Operation wirklich der gesamte Tumor entfernt werden konnte, warum dann die Bestrahlung mit den Risiken? Es ist so unheimlich schwer, die richtige Entscheidung zu treffen... Beate2011 |
#2
|
|||
|
|||
AW: Bestrahlung nach Prostataop
Hallo Beate,
mein Vater wurde 1 Jahr nach der OP auch bestrahlt. Bei der OP -hieß es- konnte alles entfernt werden, leider hatte er ein Jahr danach ein "laborchemisches Rezidiv" (der PSA-Wert ist angestiegen); deshalb dann die Betrahlungen. Er hat 35 Bestrahlungen bekommen und nach seiner Aussage gut verstanden. Er hat sich nach der Bestrahlung müde gefühlt und sich dann ausgeruht, so dass der er den restlichen Tag wie immer verbringen konnte. Ansonsten hat er während der Bestrahlung etwas weicheren Stuhlgang gehabt und er musste manchmal 2x am Tag; das hat ihn aber nicht gestört. Die Bestrahlungen sind jetzt 7 Jahre her und er hat keine Beschwerden, die aus der Bestrahlung resultieren. Wie ist den die Tumorklassifikation (TNM) bei Deinem Mann? Daraus könnte man evtl. leichter ableiten, warum Bestrahlungen und Tabletten... Das mit der langen Fahrtzeit ist ja ziemlich blöd... Fragt doch mal in der KLinik nach, ob es nicht möglich ist, dass er für die Bestrahlung stationär aufgenommen wird (oder wenigstens für einen Teil der Zeit); ich könnte mir vorstellen, dass das geht, wenn Dein Mann nicht so lange im Auto sitzen kann. VG marzel |
#3
|
|||
|
|||
AW: Bestrahlung nach Prostataop
Hallo Marzel,
vielen Dank für die Antwort. Die Idee, zumindest teilweise stationär zu bestrahlen, ist gut. Doch nun zu Deiner Frage bzgl. der Tumorklassifikation (TNM). Ich finde auf den Unterlagen, die wir haben keine Klassifikation. Ich kann Dir nur aufschreiben, was auf dem vorläufigen Arztbericht steht: Diagnosen: Prostatakarzinom T2b (mind) N0 Pn1 G2b R1 Gleason-Score: 4+3=7 Therapie: Retropubisch radikale Prostatektomie mit pelviner LA bds Histologie: pT2b pN0, G2b, L0, V0, Pn1, R1 PSA: 16,20 g/nl ohne Hinweis für ossäre Metastasierung Befund: Nierenlager frei, äußeres Genitale regelrecht, Prostata T2 Urosonographie präoperativ: TRUS: Volumen 20ml, glatt berandet, Nieren bds. ohne pathologischen Befund Harnblase restharnfrei entleert, keine Lymphocelen bds. Nieren regelrecht. Mir bzw. uns sagt das alles genau gar nichts. Hilft Dir das weiter? Gruß Beate2011 |
Lesezeichen |
Stichworte |
bestrahlung, prostataop |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|