#16
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AW: Ich brauche Hilfe
Hallo Nicole,
ich kann mich Ute nur anschliessen. Ich denke auch das der Betroffene es merkt, wenn es bald soweit ist. Prognosen sind halt nur Prognosen und es gibt viele die es länger schaffen. Wenn die Therapie gut anschlägt, kann es auch noch lange gut gehen. Geniesse die Zeit mit deiner Mama so gut es geht, und denk nicht an morgen, sondern an das Jetzt!!! Und vor allem, mach auch was für dich!!! geh mal raus, triff dich mit Freunden, ohne schlechtes Gewissen. Denn das sieht deine Mama bestimmt auch sehr gerne. da sie sieht, das es dir gut geht, aber trotzdem immer für sie da bist!!! lass dich drücken, ange
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-Meine Schwiegermama + 4.10.2010 -Meine Patentante + 4.9.2011 -Meine Mama *15.2.1944 - + 22.11.2014 -Ich selber Polycythaemia Vera |
#17
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AW: Ich brauche Hilfe
Liebe Nicole.
Ja, du brauchst Hilfe. Und Du MUSST das auch alles nicht alleine machen. Du bist 16 Jahre alt, das ist zuviel Gewicht auf deinen jungen Schultern. Als meine Mama an Eierstockkrebs erkrankte, war ich 17. Und ich war bei Weitem nicht so reif und tapfer wie Du es bist. Mittlerweile kämpfen wir seit 5 Jahren gegen den Krebs, allerdings wird es in letzter Zeit immer schlimmer, die Metastasen wachsen, die Therapien helfen nicht... Als es mit Mama damals anfing, da war ich restlos überfordert. Dein ganzes Leben gerät doch aus den Fugen. Ich bekam auch Esstörungen: Erst garnichts mehr essen, dann richtig fressen. Und momentan habe ich große Angstzustände: Angst, rauszugehen, Angst unter Menschen zu sein, Angst vor der Uni, Angst vor dem Verlust. Du wirst das kennen! Ich finde es großartig, was Du da leistest. Aber wenn Du keine Hilfe von einem Pflegedienst in Anspruch nimmst, gehst Du daran kaputt. Du kannst und musst nicht immer da sein, genieß die Zeit mit deiner Mama, aber habe kein schlechtes Gewissen auch mal Kraft zu tanken. Du brauchst sie. Die Therapie solltest Du auf jeden Fall weitermachen, ich werde demnächst auch eine anfangen- habe mich bisher immer dagegen gesträubt, aber man muss nicht alleine kämpfen. Du bist so tapfer, so stark. Aber lass Dir auch helfen und nimm Dir Zeit für Dich. Ich umarme Dich. Viele liebe Grüße Jessy |
#18
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AW: Ich brauche Hilfe
Hallo Nicole,
ich wollte mal fragen wie es dir geht... viele liebe grüsse ange
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-Meine Schwiegermama + 4.10.2010 -Meine Patentante + 4.9.2011 -Meine Mama *15.2.1944 - + 22.11.2014 -Ich selber Polycythaemia Vera |
#19
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AW: Ich brauche Hilfe
Hallo
Mittlerweile ist meine Mutter wieder aus den Krankenhaus. Sie hatte akutes Nierenversagen. Ich hatte wieder mal ein Schock beckommen und dann erzählte sie mir, es hätte mit der Ernährung zu tun. Daher haben wir uns ein Spezialisten dafür geholt und ich muss sagen, dass sie versucht danach sich zu ernähren. Dennnoch bricht sie immer noch, ihr geht es schlecht usw... Jetzt habe ich Angst, dass die Nieren wieder den Geist auf gegeben haben. Vor allem wie soll denn das mit der Chemotherapie funktionieren die am Montah ansteht. Diese Frage habe ich ihnen auch gestellt und sie können mir nur sagen, dass es Zeit bräuchte und sie wüssten es auch nicht. Ich mache mir solche Sorgen. Schließlich wäre es so schrecklich wenn ich meine Mutter jetzt gehen lassen muss´. Wir bekommen eine Haushaltshilfe, ich werde in der Richtung entlassen. Darüber freue mich. Nicole |
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