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  #1  
Alt 25.10.2010, 17:45
Benutzerbild von Scapa
Scapa Scapa ist offline
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Standard AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom

Hallo Queen
Ja - ich habe mich ausschließlich davon ernährt - geschmacklich konnte ich nicht meckern - ich hatte ja keinerlei Geschmack.
Von daher war es wurscht was ich mir reinzog - aber die hat mich am "Leben" erhalten.
Es war eine harte Zeit - 8 Wochen täglich unter die Maske und an der Liege "festgetackert" - aber es hat sich bei mir gelohnt!

Kopf hoch, eine Briese Humor und - durch!!!!!
Alles Gute wünsche ich euch
Olaf
__________________
...und servus - bin bei Interesse hier zu finden!!!
http://olafpint.de.to
ist sinnvoller - denke ich!
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  #2  
Alt 26.10.2010, 13:47
zizebo zizebo ist offline
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Standard AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom

Hallo Queen,

mein Vater hat einen Hypopharynskarzinom. Bei ihm konnte der Tumor entfernt werden und er hat nun die Bestrahlung und die Chemotherapie hinter sich. Die erste Woche der Bestrahlung hatter er auch kaum Beschwerden, danach ging es aber schlagartig schlechter. Der Geschmack verschwand, Speichel war so gut wie keiner mehr vorhanden und am schlimmsten war für ihn diese Schleimbildung. Da hat auch nichts geholfen. Die meisten Patienten bekommen eine Magensonde gelegt. Ich denke, das ist auch gar nicht schlecht, da es einem die ganze Quälerei mit dem Essen erspart.
Mein Vater hatte keine Magensonde. Essen wollte er aber auch nichts mehr. Er hat sich dann wochenlang nur noch mit Fresubin ernährt (bekam er sogar von der Klinik verschrieben). Leider kamen dazu dann auch noch die Schmerzen (der Hals war innen wie außen stark gerötet).
In der Reha ist aber alles wieder etwas besser geworden. Die Schleimbildung ist massiv zurückgegangen und er kann auch schon wieder einiges essen.

Ich wünsche Deinem Opa alles Gute und vor allem ganz viel Kraft.

Viele Grüße
Christiane

Geändert von zizebo (08.11.2010 um 20:49 Uhr)
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  #3  
Alt 27.10.2010, 13:16
Queen Queen ist offline
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Standard AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom

Hallo Christiane,

welches Tumorstadium hatte dein Vater? Mein Opa hat T4N2cMx. Leider momentan nicht zu operieren. Wir geben ihm jetzt täglich MCP Tropfen, damit er wenigstens ein bisschen essen kann. Weiche Sachen kann er ja noch schlucken.

Liebe Grüße
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  #4  
Alt 28.10.2010, 15:29
Queen Queen ist offline
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Standard AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom

Hallo!!

War heute mit meinem Opa bei der Onkologin zum Blutabnehmen und Arztgespräch. Er hatte seit Montag furchtbares Brennen im Mund. Die Ärztin hat nachgeschaut und gemeint, er hat eine riesige Pilzinfektion im Mund von der Chemo und der Bestrahlung. Jetzt hat er Lutschtabletten und eine Mundspüllösung verschrieben bekommen. Außerdem soll er stündlich mit Salbeitee spülen und nächste Woche möchte sie ihn nochmal sehen.
So ein Mist!!!!!!!!
Heute morgen beim Frühstück tat er mir so leid. Er hat sein Brot ganz klein geschnitten und gelutscht. Außerdem hat er seinen Kaffee mit dem Löffel getrunken, weil es im Mund so brannte. Wir haben ihm dann ein Fläschen Trinknahrung gegeben, dass er wenigstens ein paar Kalorien hat.
Ich hoffe, dass die Lutschtabletten und die Lösung ihm schnell helfen.

Liebe Grüße
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  #5  
Alt 28.10.2010, 15:54
Benutzerbild von Juliaaa
Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom

Hallo,

tut mir sehr leid, dass Dein Opa auch diesen Mist durchmachen muss

Die Mukositis und die Pilzinfektionen gehen relativ "schnell" weg, bei meinen Papa war dieses Thema nach drei Wochen nach Ende der Therapie rum.

Dein Opa muss seine Zähne und die Mundschleimhaut gaaaaanz unbedingt super toll pflegen, dass hilft in ganz arg.

Papa hatte immer ein Elmex Gelee aus der Apotheke drauf, nach jeder Bestrahlung.

In der Klinik gibts jede Menge tolle Plegetipps, die wirklich Erleichterung bringen.

Hat Dein Opa eine PEG?

Ich wünsch Euch alles alles Liebe und hoffe nur das Beste,
Julia

PS: Mein Papa hatte auch ein Mehretagen Plattenephitelkarzinom des Oro-Hypoharynx bis in die Speiseröhre hinein. OP war auch nicht möglich und schau in meine Signatur bei Fragen immer her damit.
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Unser Herz will Dich halten
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Denn Deine Kraft war zu Ende.

Ich werde Dich immer lieben - Papa
24.07.1947 - 23.10.2012

Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt!
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  #6  
Alt 28.10.2010, 18:05
Queen Queen ist offline
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Standard AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom

Hallo Julia!!!!!!!!

Vielen, vielen Dank für deine liebe Nachricht. Die muntert mich echt auf.

Nein, meine Opa hat keine PEG und einen Port auch noch nicht. Hatte dein Papa das? Welches Tumorstadium hatte dein Papa?

Es tut mir furchtbar weh meinen Opa so zu sehen, weil ich ihm nicht viel helfen kann. Ich versuche ihm alles zu erklären und aufzumuntern. Sage ihm, dass wird nach Ende der Behandlung vorbeigehen. Aber ich wünschte, ich könnte so viel mehr machen.

Wie geht es deinem Papa?? Kann er wieder ganz normal essen? Und schmeckt er wieder?

Mein Opa hat momentan gar keinen Geschmack mehr. Er sagt immer, alles würde nach Leder schmecken.

Liebe Grüße
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  #7  
Alt 29.10.2010, 09:28
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Naso-, Oro-, Hypopharynxkarzinom

Guten Morgen

also mein Papa hatte eine Port, da er so schlechte Venen hat und auch eine PEG, da der Tumor bis in die Speiseröhre ging und diese sich bei der Bestrahlung gerne zusammenzieht. Was auch so war. Er konnte fast ein Jahr gar nichts essen und trinken, weil sich eben die Speiseröhre vernarbte diese wurde nun drei mal bougiert also ausgedehnt, es kann sein das er das immer wieder mal braucht, ist nur ein kleiner Eingriff und sehr wirksam.

Jetzt kann er wieder ALLES essen wirklich alles, es dauert nur etwas länger bis er fertig ist, er muss halt besser kauen und mehr trinken, da die Speicheldrüsen bei der Bestrahlung (60 Stk. 72 Gy, also Höchstdosis) diese total kaputt machte. Geschmack kam vier Wochen nach Bestrahlung wieder (er roch wieder alles, essen ging ja nicht) heute schmeckt er so gut wie normal. Er sagte auch immer alles schmeckte wie Leder oder Pappe.

Aber wie du siehst, das kämpfen und die qualen haben sich total gelohnt, er sagt heute, er hat das ganze schlimme so gut wie vergessen .

Die Ärzte sind total zufrieden und stauen er hat gekämpft und sich super erholt, ihr dürft "einfach" nie aufgeben, ja?

Papa hatte auch T4N2Mx was dann nach Probenentnahme T4N0M0 wurde.
Also größer gehts kaum und der Tumor war sehr verwachsen, an die Halsschlagader usw.

Kämpfen lohnt sich wirklich!

Ich drück Euch ganz dolle die Daumen!

Wie alt ist Dein Opa? Mein Papa ist jetzt 63.

LG und weiterhin alles alles Liebe
Julia
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Ich werde Dich immer lieben - Papa
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