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#1
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AW: Meine Mutmach Geschichte
Liebe Marita,
nun konnte ich endlich deine Mutmach Geschichte gelesen und obwohl ich sehr vieles schon wusste, ist es doch noch mal etwas ganz anderes, wenn man sie im Ganzen an einem Stück liest. Mann..., wie hast du es geschafft soviel auszuhalten? Auch ich werde da ganz klein, denn auch ich habe nie unter Krebs gelitten. Nur unter der Therapie. Ab heute lautet mein Motto: Es könnte schlimmer sein! Hut ab, eine wirkliche Mutmach Geschichte LG Sandra
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Es könnte schlimmer sein. Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren oder HP`s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert, verändert oder veröffentlicht werden. |
#2
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AW: Meine Mutmach Geschichte
Liebe Sandra,
danke für Deine lieben Worte. Aber Du kämpfst ja auch schon eine Weile. Wenn Du mal 10 Jahre geschafft hast schreibst Du auch Deine Geschichte. Es ist wichtig auch für die Angehörigen. Vielleicht sehen wir uns ja bald in Berlin! Wenn Birdie im Nov. die Gruppe gründet, und ich eine günstige Zugfahrt bekomme, komme ich auf jeden Fall. Vorausgesetzt meine Mutti hat jemanden zum Versorgen. Heute war ich wieder beim CT, es wurde der Schädel auch mitgemacht. Nach der Blutentnahme erfuhr ich, dass der TSH Wert 0,003 war. Daraufhin bekam ich vor dem CT noch eine Infusion mit einem Schilddrüsenmedikament. Nachdem ich auf die Blutwerte lange warten musste besuchte ich meine ganzen Stationen wo ich mal gelegen habe und auch als Krankenschwester gearbeitet habe. Für mich ist der Tag in Großhadern auch oft Erholung vom Stress zu Hause. Habe auch wieder einige Betroffene kennengelernt. Wieder ein schrecklicher Fall. Eine Frau 67, vor 16 Jahre Niere entfernt in einem Kreiskrankenhaus. Nachsorge vom Urologen 1x Jährlich Ultraschall, nach 5 Jahren wurde ihr gesagt sie ist jetzt gesund. Vor einem Jahr wurde sie immer dünner, daraufhin hat der Hausarzt sie zum CT geschickt, Befund mehrere Tumore an der 2. Niere. Daraufhinwurde sie ins Kreiskrankenhaus geschickt, diese schickten sie nach Großhadern da die Tumore zu groß waren. Als sie dann mit den Bildern zu Dr. Staehler kamen, sagte er, die Niere ist erst mal nicht so wichtig, das verkleinern die Tabletten aber mehr Sorgen macht ihm die Bauchspeicheldrüse, die zur Hälfte mit Metastasen befallen war. Nun nimmt sie seit 2 Monaten Sutent, wenn alles etwas kleiner geworden ist sollen die Operationen folgen. Ich finde es so schrecklich, dass immer wieder solche Fälle bekannt werden. Allmählich muss es sich ja mal rumsprechen, dass man eine lebenslange Kontrolle machen muss. Wir machen das auf jeden Fall anders. Nun wünsche ich Dir morgen einen schönen Tag mit wenigstens etwas Sonne. |
#3
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AW: Meine Mutmach Geschichte
Liebe Marita,
meinen allergrössten RESPEKT vor deiner Leistung! Von Mut, Durchhaltevermögen und der richtigen Einstellung zu dieser Krankheit habe ich hier schon viel gelesen und auch vieles daraus gelernt. Deine Geschichte ist das passende i-Tüpfelchen dazu. Die Tips von Dir, Heino, Rudolf, Rika, eben von denen, die das meiste Wissen um diesen ekligen Untermieter haben oder einfach mal ein paar Streicheleinheiten verteilen wollen, haben mir sehr dabei geholfen, die richtige Grundeinstellung zu finden. (Hoffe, es fühlt sich keiner Übergangen, wenn ja, so bitte ich um Entschuldigung ) Weiter so Liebe Grüsse Uli
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Mein Motto: Positiv Denken Hey Fremder, Wer bist Du? Ich bin der, der DU immer warst, jedoch hast Du mich nie gesehen. 2009'09: Teilresektion rechts: NZK (pT1b cN0 cM0 cR0 Gx) 2009'11: Teilresektion links: NZK (pT1a cN0 cN0 cR0 G1) 2009'11: Teilresektion links: NZK (pT1a cN0 cN0 cR0 G1) |
#4
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AW: Meine Mutmach Geschichte
Hallo Marita,
mal eine ganz andere Frage: Du bist doch eine erfahrene Kreuzfahrerin. Wie ich schon geschrieben habe, habe ich mir zum Ziel gesetzt 2011 die Hurtig Route mitzufahren. Wenn ich mich bis Ende September entscheide auf welchem Schiff usw., dann habe ich den Frühbucherrabat. Ich werde sicher eine Reise-Rücktritts-Versicherung abschließen müssen. Dazu nun meine Frage. Weißt Du, ob es für uns chronisch Kranke überhaupt möglich ist und was muss ich bedenken? Danke im Voraus und herzliche Grüße von Arda |
#5
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AW: Meine Mutmach Geschichte
Hallo Arda,
du hast zwar Marita angesprochen, aber ich hatte auch Bedenken. Wir haben eine Reise für Oktober diesen Jahres schon im November letzten Jahres gebucht (im Anschluss an meine beiden Operationen). Die Reiserücktrittversicherung habe ich beim ADAC (bin ich auch mit dem Auto) abgeschlossen. Beim Abschluss habe ich auf meine Erkrankung hingewiesen und es wurde mir gesagt, dass es keine Probleme geben würde. So weit zur Aussage. Ob es dann im Falle der Inanspruchnahme doch Problem geben könnte, kann ich natürlich nicht sagen. Liebe Grüsse. Uli
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#6
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AW: Meine Mutmach Geschichte
Lieber Uli,
vielen Dank für Deine lieben Worte. Du wirst mal sehen, wenn man mal ein paar Jahre mit der Krankheit hinter sich hat, dann wirst Du hier auch den Betroffenen Trost spenden und Hoffnung verbreiten. Manchmal glaube ich, dass bei mir das Forum an erster und mein Krebs an zweiter Stelle steht. Aber ab und zu wird man, wenn wieder eine Metastase gesichtet wird, wieder mit der Realität konfrontiert. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute. Liebe Arda, Du musst beim Abschluss der Reise von Deinem Arzt eine Bescheinigung verlangen, wo er bestätigt, dass Du reisefähig bist. Wenn die Reise beginnt sollte man noch eine Bescheinigung bekommen, dass man weiterhin reisefähig ist. Ich mache das immer so, ich schreibe die Bescheinigung selbst und lasse sie mir vom Onkologen unterschreiben und stempeln. Nachdem die Ärzte ja viel zu tun haben hat er das auch so akzeptiert. Die erste Bescheinigung ist vom Datum her wichtig falls man absagen muss und die Rücktrittversicherung zahlen muss. Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen. Ich wünsche Dir weiterhin viel Gesundheit. |
#7
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AW: Meine Mutmach Geschichte
Lieber Uli, liebe Marita,
ganz herzlichen Dank für Eure schnellen und informativen Antworten. So wie Du, Marita, es vorgeschlagen hast, werde ich es machen. Dann wollen wir doch mal sehen, dass der Neurochirurg Recht hat und die MRT Bilder richtig interpretiert und bei der Oktober Kontrolle die Hirnmetastasen sich nicht getraut haben, weiter zu wachsen. Euch und Allen Alles Gute, Arda |
#8
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AW: Meine Mutmach Geschichte
Hallo Ihr Lieben,
ich kenne einen Fall, da ist der Betroffenen auf eine Asienrundreise mit der ganzen Familie gefahren. Nach 2 Wochen ging es ihm nicht mehr gut, er kam in Miramar ins Krankenhaus, wurde von da aus nach Bankogk ins Krankenhaus geflogen. Der ADAC ham mit 2 Ärzten dort hin und nahmen ihn dann wieder nach München mit. Die Versicherung verlangte sofort eine Bescheinigung. Der Onkologe hat sie dann rückwirkend noch ausgestellt. Die Tochter erzählte mir, dass ohne die Bescheinigung nichts bezahlt worden wäre. |
#9
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AW: Meine Mutmach Geschichte
hallo marita!
ich kenn dich zwar nicht, finde es aber wahnsinnig toll, wie du dein leben gemeistert hast. also, viel mehr kann einem ja gar nicht passieren. woher hast du soviel kraft?????lg |
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Stichworte |
metasektomie, nierenkrebs, nierenzellkarzinom, pankreaskopfmetastase, parotismetastase, thyroidektomie, wipple op |
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