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AW: Ich brauche eure Hilfe Bitte
Hallo Gabi,
gut dass du das Afinitor bekommst. Bist uns dann evtl. 6 Wochen voraus, wenn es im November zum Einsatz kommen würde. Zu Avastin ( Wirkstoff: bevacizumab) ist im August 09 in USA zugelassen in Kombination mit Interferon Alpha, in Deutschland schon seit 2007 Bericht: Basel, 3. August 2009 Avastin in USA für häufigste Form von Nierenkrebs zugelassen Wie :::: heute bekannt gab, hat die U.S. Food and Drug Administration (FDA) die Behandlung mit Avastin (Bevacizumab) plus Interferon alpha für Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom, der häufigsten Form von Nierenkrebs, zugelassen. Nach Angaben der American Cancer Society ist Nierenkrebs die achthäufigste Krebsart in den USA. Im Jahr 2009 werden etwa 13’000 Amerikaner an der Krankheit sterben. William M. Burns, Leiter der Division Pharma von ::::: „Avastin ist mittlerweile für fünf verschiedene Krebsarten in den USA zugelassen. Dies bestärkt unser Vertrauen in den bedeutenden klinischen Nutzen von Avastin, in dem wir unsere laufenden Forschungsprogramme bei mehr als 30 Tumorarten weiter vorantreiben.“ Die FDA-Zulassung stützt sich auf Daten aus der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie (AVOREN) bei Patienten mit fortgeschrittenem, nicht vorbehandeltem metastasiertem Nierenzellkarzinom. Die Studie zeigte, dass Patienten mit Avastin plus Interferon alpha 10,2 Monate lebten ohne dass sich ihre Erkrankung verschlimmerte. Das ist fast doppelt so lange wie Patienten, die nur mit Interferon alpha behandelt wurden(5,4 Monate). Avastin blockiert den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor VEGF und greift damit in einen grundlegenden Mechanismus des Krebswachstums ein. Avastin wirkt anders als andere zugelassene Medikamente gegen das Nierenzellkarzinom, weil es das VEGF-Protein, das bei den meisten Nierentumoren in erhöhten Mengen gebildet wird, spezifisch bindet. „Wir hoffen, dass Forscher eines Tages ein Heilmittel für Nierenkrebs finden,“ erklärte William P. Bro, Präsident der Kidney Cancer Association. „Bis dahin bietet jedes neue Medikament wie Avastin den Patienten die Möglichkeit, eine für sie optimale Behandlung zu finden.“ In Europa steht Avastin in Kombination mit Interferon alpha seit Ende 2007 als Erstlinienbehandlung für Patienten mit fortgeschrittenem und/oder metastasiertem Nierenzellkarzinom zur Verfügung. Bei Nierenkrebs handelt es sich um das unkontrollierte Wachstum von Krebszellen, die aus den Nieren stammen. Die Ursache ist unbekannt. Neun von zehn Patienten mit Nierenkrebs leiden an einem Nierenzellkarzinom. Avastin bei metastasiertem Nierenkrebs Die neue FDA-Zulassung stützt sich auf Daten aus einer globalen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-III-Studie (AVOREN) bei 649 Patienten mit nicht vorbehandeltem fortgeschrittenem metastasiertem Nierenzellkarzinom. Die Studie zeigte, dass bei Patienten, die mit Avastin plus Interferon alpha behandelt wurden, die Zeit bis zur Verschlimmerung ihrer Krankheit (progressionsfreies Überleben oder PFS) um 67% länger war als bei den Patienten, die nur mit Interferon alpha behandelt wurden (Hazard Ratio=0,60, 95%-KI=0,49, 0,72). In der AVOREN-Studie betrug das mediane progressionsfreie Überleben bei Patienten, die mit Avastin plus Interferon alpha behandelt wurden, 10,2 Monate verglichen mit 5,4 Monaten bei Patienten, die nur mit Interferon alpha behandelt wurden. Dies entsprach einer Verbesserung der medianen progressionsfreien Überlebenszeit von 89%. Die Studie war ursprünglich darauf angelegt, eine Verbesserung des Gesamtüberlebens zu messen. In Absprache mit der FDA und den europäischen Zulassungsbehörden wurde jedoch das progressionsfreie Überleben als Grundlage für die Zulassung akzeptiert. Sekundäre Endpunkte der Studie waren die objektive Ansprechrate und das Gesamtüberleben. In dieser Studie verringerte sich die Tumorgrösse bei 30% der Patienten in der Gruppe mit Avastin plus Interferon alpha, verglichen mit 12% der Patienten, die nur Interferon alpha erhielten. Es zeigte sich keine Verbesserung des Gesamtüberlebens in der endgültigen Analyse nach 444 Todesfällen – das mediane Gesamtüberleben betrug 23 Monate im Studienarm mit Avastin plus Interferon alpha und 21 Monate im Studienarm mit Interferon alpha plus Placebo (Hazard Ratio=0,86, 95%-KI=0,72, 1,04). Die unerwünschten Ereignisse in dieser Studie entsprachen den bisher für Avastin oder Interferon alpha berichteten Nebenwirkungen. Über Avastin Avastin ist ein Antikörper, der den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor VEGF spezifisch bindet und dabei blockiert. VEGF spielt bei der Tumor-Angiogenese eine ganz zentrale Rolle. Darunter versteht man die Bildung und Aufrechterhaltung von Blutgefässen. Ohne diesen Vorgang kann der Tumor nicht wachsen und nicht in andere Regionen des Körpers streuen (Metastasen bilden). Der gezielte Wirkmechanismus von Avastin hilft, das Tumorwachstum und die Bildung von Metastasen einzudämmen und hat nur einen geringen Einfluss auf die chemotherapiebedingten Nebenwirkungen. Avastin zeichnet sich bei verschiedenen Tumorarten durch nachgewiesene Überlebensvorteile aus. In Europa ist Avastin zur Behandlung fortgeschrittener Stadien von vier häufigen Krebsarten, nämlich Dickdarm- bzw. Enddarmkrebs, Brustkrebs, nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (NSCLC) und Nierenkrebs, zugelassen. Zusammen sind diese Krebsarten jedes Jahr für fast 3 Millionen Todesfälle verantwortlich. In den USA war Avastin das erste von der FDA zugelassene antiangiogenetisch wirksame Medikament. Heute ist es für die Behandlung von fünf Tumorarten zugelassen: Dickdarm- bzw. Enddarmkrebs, nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, Brustkrebs, Glioblastom und Nierenzellkarzinom. Bislang wurden bereits über 500’000 Patienten mit Avastin behandelt. In einem umfassenden klinischen Studienprogramm mit mehr als 450 klinischen Prüfungen wird Avastin bei verschiedenen Tumorarten (darunter Dickdarm- bzw. Enddarmkrebs, Brust- und Lungenkrebs, Hirntumore, Magen-, Eierstock- und Prostatakrebs sowie weitere Krebsarten) und in unterschiedlichen klinischen Situationen (fortgeschrittene oder frühe Krankheitsstadien) untersucht. Liebe Grüße vom Hexchen Annette |
#2
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Hallo Gabi und Anette,
ich kann noch ein paar Ergänzungen beisteuern: Zu Afinitor Dieser mTOR-Inhibitor ist besser bekannt unter dem Wirkstoffnamen Evirolimus. Die gravierendste Nebenwirkung ist die Schwächung des Immunsystems und die damit verbundene Gefahr von Infektionen. Zu Avastin Avastin/Interferon ist als Erstlinientherapie zu bevorzugen, bevor man die Tyrosinkinaseinhibitoren Nexavar oder Sutent einsetzt. Mit dieser Reihenfolge hat man das bisher höchste Gesamtüberleben erreicht. Wenn die Erkrankung unter Avastin fortschreitet, sollte man es trotzdem nicht absetzen, weil sonst die Metastasen schneller wachsen würden als vor der Therapie und man damit ein größeres Gesamtüberleben verschenken würde. Zu Zometa Weil ich nach einer Zometa-Infusion hohes Fieber bekommen habe, nehme ich den Wirkstoff (Biphosphonat) jetzt in Tablettenform ein: Täglich 1 Tablette Bondronat 50 mg. Die Tabletten haben die gleiche Wirkung wie das Zometa, sind aber wesentlich besser verträglich. Mit den besten Grüßen Esneault |
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Hallo an alle
Danke für die tolle Beschreibungen... Für Zometa habe ich gerade einen Anruf aus der Uni erhalten...Da ich durch die ganzen Tabletten probleme mit meinen Zähnen bekommen habe sowie auch mein Kiefer.... werden sie nicht Zometa geben sondern ein anderes Präpertat was aber die gleiche Wirkung und Dosierung hat...nur halt nicht auf den Kiefer geht. Das mit dem Diagram hatte ich in der Uni vorgelegt...und ich war erstaunt In meiner Karte war genauso eine vermerkt....hat mich so an die Vorsorgehefte für die Kinder erinnert. Fange Morgen an mit der neuen Thera...bin total aufgeregt... Man sagte nur mehrmals das die Tabletten immer zur gleichen Zeit eingenommen werden sollten und immer gleich. Das heisst mit essen oder mit trinken. Ich werde mich für Wasser entscheiden..den das hat man immer zur Hand. Werde euch aufjedenfall berichten wie es mir geht und so...Am Anfang sind die arztkontrollen wöchentlich...wigentlich hätte mein Doc lieber gehabt wenn ich in der Klinik gebliben wäre...aber Mister Hinki...der verhungert ja.. Und da meine Tochter Krankenschwester ist denke ich bin ich gut versorgt... Und Big Sister....Meinen Hinki treibe ich auf seinen Krücken über Stock und Stein..damit der garnicht aus der Übung kommt. Sonst meint er Verwöhnprogram ist immer..Nix da Wünsche euch alles Liebe Gruss Gabi |
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Hallo Ihr Lieben
Da bin ich wieder...war heute bei meinem Doc ...und was soll ich sagen alles klasse. Es wurde 24 Stunden Urin sowie Blut untersucht und alles im Grünen Bereich. Bin ich froh..........kaum Nebenwirkungen. die eine oder andere Übelkeit,Hautjucken und der Geschmackssinn und Geruchsinn sind etwas durcheinander. Aber mir geht es von dem Medi total klasse..kein Vergleich mit Sutent.Und mein Blutdruck ist konstant. Anfang Dez. weden neue Bilder gemacht....Bis dahin abwarten. Heute habe ich das erste mal die Infusion Zometa bekommen...mir gehts gut. Womit ich am meisten Probleme habe ist mit den Schmerzen von der Rippe..es gibt keinen tag der schmerzfrei abgeht...Ohne Medi klappt nix.. Die Untersuchung zwecks Avastin läuft...ich möchte auf jedenfall eine Alternative haben.... Bis dahin wünsche ich euch alles Gute Gruss Gabi |
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Liebe Gabi,
das sind aber gute Nachrichten. Freue mich für Dich, dass die Nebenwirkungen nicht so schlimm sind. Hoffentlich bleibt es so. Mir graut auch schon wenn ich wieder Sutent nehmen soll. An Nexavar habe ich mich nun schon gewöhnt. Aber damit müssen wir leben, dass wir immer wieder auf schon genommene Mittel zurückgreifenn müssen. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und dass Du weiter so kämpfst. Ein schönes Wochenende. |
#6
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Hallo zusamen
Hallo Marita...das glaub ich dir gerne, Ich habe auch vor Sutent einen Riesen Respekt. Also war heute wieder beim Doc nicht zu glauben es sind schon 30 Tage um. Afinitor wird ohne Pause eingenommen und wie schon gesagt ..neue Bilder 7 Dez. Nebenwirkungen immer noch im grünen Bereich genau wie die Blutwerte. Was neu ist und mir Angst macht...am Freitag habe ich ein Beratungsgespräch wegen Bestrahlung...leider werde ich da nicht drumherrum kommen. zometa ist ja nur für die Elastizität... Habe jetzt Morphin haltige Pflaster bekommen ,weil die Schmerzen halte ich nicht mehr aus...keine Nacht mehr richtig schlafen und immer nur in der Ecke sitzen hilft mir auch nicht.Also muss ich da durch...aber ich habe keine Ahnung von Bestrahlung im Toraxbereich und etwas Angst. Weil das Strahlungsgebiet genau über der OPnarbe der Lunge liegt (8 Rippe). Wenn jemand Ahnung hat wäre für jede Erfahrung und Ratschlag dankbar. Bis dann Gabi |
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