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#1
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AW: Noch ein Erfahrungsbericht
Hallo Ute
morgen bin ich auch wieder dran und muss in die " Röhre ". Mich grausts auch immer davor und eigentlich habe ich gedacht, mann gewöhnt sich irgendwann daran, aber dem ist ganz und gar nicht so. Ich mach es immer so: In dem Moment, wo ich hinein geschoben werde, schließe ich die Augen und mach sie während der ganzen Zeit nicht mehr auf. Dann hole ich mir einen besonders schönen Tag aus meinem Leben hervor und durchlebe ihn noch einmal von morgens bis abends. Ich bin dann wirklich ganz weit weg und wenn mich die Schwester dann wieder herausschiebt, bin ich ganz verblüfft, dass schon alles vorbei ist. Das Kontrastmittel ist ganz besonder scheußlich, ich habe jedesmal das Gefühl, mein Kopf explodiert gleich und ich verglühe, aber genau dann konzentriere ich mich ganz besonders auf mein schönes Erlebnis. Bei meinem MRTs bekomme ich immer auch Kopfhörer mit Musik angeboten. Vielleicht hilft dir das ein wenig. Ansonsten versuch dich " weg zu beamen " Ich wünsch dir, dass bei deinem Resultat nur schöne, gesunde Organe zu sehen sind ( Es gibt ja auch auch noch die Spontanheilung ) Liebe Grüsse Sandra |
#2
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AW: Noch ein Erfahrungsbericht
Ich bins mal wieder. Ich habe mir letzte Woche meine Bauchwandmetastasen alle weg operieren lassen. Seit dem Rudolph mich einmal fragte, warum ich diese Dinger nicht einfach weg machen lasse, schwirrte da immer etwas in meinem Hinterkopf herum. Als dann auch noch im CT vom Juli eine der drei etwas gewachsen war, da wollte ich die Biester dann endgültig los werden. Dr. Johannsen hat auch nicht widersprochen und mir sofort eine Einweisung für die Charite ausgeschrieben. Die Op verlief auch ganz ohne Komplikationen und so konnte ich nach 4 Tagen schon wieder nach Hause gehen. Es stellte sich heraus, dass es statt der erwarteten drei gleich sechs Metastasen waren. Die anderen waren nur unter einem Zentimeter klein und somit auf dem CT nicht sichtbar.
Ich bin also jetzt gerade Metastasenfrei. Das Rezidiv soll auch bald dran kommen, wenn es sich wieder bewegt. LG Sandra |
#3
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AW: Noch ein Erfahrungsbericht
Hallo Sandra,
Irene erwähnte, dass du operiert wirst und wir alle die Daumen drücken sollen. Das Daumendrücken hat also anscheinend gewirkt! Gut, dass du das hast operieren lassen. Ich freu mich sehr, dass das alles so geklappt hat. ... Hatte die Charite jetzt nicht so ein neues CT, was irgendwie alles erkennen lässt? Ich wünsche dir eine gute Erholungsphase nach der OP und weiterhin alles Liebe Birdie
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Wissen gibt Sicherheit! Geändert von Birdie (05.10.2010 um 11:53 Uhr) |
#4
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AW: Noch ein Erfahrungsbericht
Ja, du hast recht. Es gibt so ein super Ding in der Charite. Ich habe auch schon darunter gelegen. Damit kann man die Abgrenzung des Tumors oder Metastase besser sehen, aber die Strahlung ist auch viel stärker. Leider erkennt man nicht kleinere Metastasen als ein Zentimeter besser als auf einem "normalen" Ct. Naja, und wie Dr. Johannsen sagt, ein Ct ist immer nur so gut, wie der Radiologe, der es auswertet. Der operierende Arzt meinte auch, dass er ein Ct in erster Linie zur Orientierung benutzt, denn er ist immer auf ganz andere Erscheinungsbilder gefasst.
Vielen Dank fürs Daumendrücken LG Sandra |
#5
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AW: Noch ein Erfahrungsbericht
Liebe Sandra,
ich hätte zuerst ins Forum gehen sollen und dann Dir schreiben sollen. Nun sind meine Fragen in meiner PN überflüssig. Aber nachdem Irene von Deiner OP geschrieben hatte, habe ich seit Tagen es im Hinterkopf Dir zu schreiben. Auf der Reha war es immer etwas schwierig, dass der PC frei war. Ich habe ja ein Handy mit Internet, da habe ich oft bis nach Mitternacht gelesen was bei Euch im Forum los war, aber schreiben war mir zu mühsam, da bin ich dann immer in der Klinik an den PC gegangen. Aber man hat ja immer wieder Termine und somit immer nur kurz Zeit. Ich muss noch bei einigen Beiträgen antworten. Das wird wohl erst was werden nach dem 90. Geb. meiner Mutter oder ich muss hier Nachtschicht einführen. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute, vielleicht sehen wir uns ja bald in Berlin wieder. |
#6
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AW: Noch ein Erfahrungsbericht
Liebe Sandra,
ich freu mich ganz doll für Dich, daß Du die Dinger endlich losbist. Die zweite Hürde schaffst Du auch ! Nächstes Jahr in Berlin bist Du vielleicht schon ganz tumorfrei, Das wär doch super, dafür hätte sich die Quälerei gelohnt. Ich wünsch Dir und Deiner Familie ein schönes WE und erhol Dich noch gut. Herzlichst Petra |
#7
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AW: Noch ein Erfahrungsbericht
Hallo,
also ich hab heute meinen Befund (nach 14 Tagen) endlich bekommen. Sieht nicht ganz so gut aus. Also, alles ist frei und sauber. Nur in der Leber ist ein "Verdacht auf hypervaskuläre Filiae in der Leber", heisst, wahrscheinlich mehrere Lebermetastasen. Ist aber noch nicht sicher, da sie sehr klein sind. Ich muss erst noch ein MRT machen. Damit ist meine Sutent-Ära vorbei. Als Doc J. sagt, wenn es Metas sind, dann wird entschieden ob operiert werden kann oder ein neues Medikament genommen werden muss. Kommt wohl dann darauf an, wo sie sitzen und wieviele da sind. Als nächstes muss ich erstmal einen Termin recht bald bekommen, denn ich soll auch kein Sutent mehr nehmen, denn wenn es Metas sind, dann wäre es besser, wenn sie noch etwas wachsen, dann kann man genau sagen wo sie sitzen und wieviele es sind. So, meld mich wieder, wenn ich mehr weiss Ciao Sandra
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Es könnte schlimmer sein. Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren oder HP`s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert, verändert oder veröffentlicht werden. |
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