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  #1  
Alt 27.02.2009, 17:34
Benutzerbild von Juliaaa
Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Ja das habe ich heute meinen Bruder gesagt, verrückt machen hilft jetzt nicht, dass ändert so und so nichts. Nur das wir net mehr soviel Kraft für Papa haben.
Ich wein halt momentan arg viel, aber dann hier bei mir mit meine Freund, für meine Papa bin ich stark. Ich bewundere ihn wie er momentan mit der Situation umgeht.
Bin 25 geworden
Hab in den letzten 2 Jahren gelernt wie man richtig stark is. T rennung nach über sieben jahren beziehung,Oma is gestorben, opa schwer krank, Arbeit war auf einmal weg...alles überstanden und jetzt das, aber das alles hat mich so stark gemacht und das ist jetzt auch gut so!

Julia

PS: Ihr seit echt Zucker
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Ich werde Dich immer lieben - Papa
24.07.1947 - 23.10.2012

Er ist und bleibt mein Superheld, der beste Papa auf der Welt!
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  #2  
Alt 02.03.2009, 00:21
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia,
wie geht es deinem Vater? Wie geht es Dir?

Wünsche dir alles,alles Liebe
Ylva
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  #3  
Alt 02.03.2009, 07:52
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Guten Morgen Ylva,

soweit gehts, dass warten ist halt immer noch echt übel.
Papa hat seit gestern wieder ganz schön Halsschmerzen, hab ihn heute morgen gleich in der Arbeit (er will bis eine Woche vor der OP unbedingt arbeiten) angerufen, er geht jetzt heute noch mal zur HNO Ärztin, nicht das doch was schlimmer wurde oder er hat ne Erkältung, geht ja voll rum, wir sin alle bissl angeschlagen, net das die OP dann nicht gemacht werden kann.
Mir gehts mal so mal so, dass kennst Du ja....

Lg Julia
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  #4  
Alt 02.03.2009, 13:59
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Liebe Julia,

ja es ist ein Balanceankt zwischen Hoffe, Bange, Warten , Mutlos sein, Optimistisch sein, Pessimistisch sein...Gefühlschaos mitten in deinem Kopf. In dir.


#gedankenfragen
mal wieder frage ich mich,
wieviele gedanken man haben kann?
Ich denke und fühle 46865 verschiedene gedanken,
positive,negative,neutrale,undefinierbare.
Ich kann nicht auf aus drücken
und sie ausschalten, oder auf pause ,
dass hat früher sehr gut funktioniert,
aber bei sovielen gedanken, erwischt man nicht alle.
und jeden tag kommen neue dazu,
aber die alten gehen nicht.
(2006 by ylva)

Ich hoffe das ihr eure Erlältung bald los seit, ist momentan aber auch einfach richtig fieses Wetter und das alles klappt!!

Deine Ylva
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  #5  
Alt 02.03.2009, 14:44
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Desi Desi ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hey Julia!
Kann dich so gut verstehen. Mir ging es auch so.
Vor allem dieses Warten, diese Ungewissheit vor der Op.
Das ist sehr schlimm. Man kann das auch nicht immer alles so wegschalten.
Dann drück ich mal die Daumen,das die Halsschmerzen wirklich nur von einer blöden Erkältung kommen. Drück dich mal
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008
Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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  #6  
Alt 02.03.2009, 14:50
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Danke Ihr Süssen.

Ich glaub jetzt einfach, dass es eine Erkältung ist, morgen hat er einen Termin um 11:30 Uhr, da wird nochmal geschaut. Die Ärzte meinten ja allesamt, dass es so schnell nicht schlechter werden kann. Weil ich ja die OP schon eher wollte, aber angeblich kanns so schnell net "kriegsentscheidend" schlechter werden.
Und da wir ja alle rumhusten und halskratzen haben, kanns ja echt gut sein...
Ich hoffe es mal,

Eure,
Julia
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  #7  
Alt 03.03.2009, 07:51
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Guten Morgen,

bin heute wieder irgendwie total fertig und hab ein so komisch Gefühl. Papa hat nun heute um 11:30 Uhr einen Termin bei der HNO Ärztin!
Er hatte gestern wieder einen ganzen Schwall Blut "rausgewürgt" und dann diese doffen Halsschmerzen. Die Ärzte meinten doch es kann nicht so schnell schlimmer werden...die Op ist doch erst am 23.3.
Hab heut echt wieder Panik, was wenn es doch kein Anfangsstadion is?
Ich liebe meine Papa doch so sehr.

Julia
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  #8  
Alt 10.03.2009, 21:53
fijo fijo ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Hallo Julia,
Ich bin 45 und bei mir wird es jetzt bald 1 Jahr, dass an der Zungenwurzel ein Tumor festgestellt wurde. Ich hatte Glück, dass es noch das Anfangsstadium war (T2 B2b MX) war, hatte dann 2 TPF Chemo (da musste ich jeweils 2 Wochen im Spital bleiben) und 35 Bestrahlungen. Die Lymphknoten waren vergrößert u werden jetzt regelmässig beobachtet.
Ich hab trotz Probleme (fast kein Speichel) mein Leben wieder so hingekriegt, dass ich arbeiten gehen kann und sogar das Fitnesscenter besuche, damit mein Körper wieder die nötige Kraft bekommt.
WICHTIG war für mich, dass meine Frau so stark war, sonst hätte ich vieles sicher nicht durchstehen können. Auch das Spital war sehr gut (Barmherzige Schwestern in Linz) und so kann ich sagen, bis auf das mit dem Speichel und alle 3 Monate Untersuchung, geht es wieder.
Ich wünsche es auch deinem Vater, dass er wieder gut auf die Beine kommt, nicht unterkriegen lassen und es gibt Momente, wo es egal ist, was die Leute denken. Ich hab z.B. die Wohnung auch verlassen, obwohl ich ausgeschaut habe, wie nach einem Unfall, weil mir die Haut stückweise runter gegangen ist.
Und auch dir wünsch ich die Stärke, dass du ihm beistehen kannst, du wirst sehen, jeder kleine Erfolg ist wie ein Gewinn.
Liebe Grüße
Sepp

Geändert von fijo (10.03.2009 um 22:34 Uhr)
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  #9  
Alt 10.03.2009, 22:33
bluemonday bluemonday ist offline
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Registriert seit: 08.10.2008
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

hallo juliaaaa,

dass ihr sehr aufgeregt seid, dass kann ich gut verstehen. deshalb schreib ich mal, wie das damals bei meinem mann war. vielleicht hilft es, die hoffnung zu stützen. das nicht-wissen finde ich immer am schlimmsten.

2005 wurde ein dreietagentumor diagnostiziert. d.h. er hatte krebs von den mandeln bis unter den kehlkopf. größer geht es kaum. und damit war es auch inoperabel. die klinik sagte damals, wenn sie operierten, würden ihm zu viele organe fehlen. die einzige möglichkeit sei eine hochdosierte radiochemotherapie. genau das wurde gemacht. es war eine harte zeit. die wochen nach der bestrahlung eigentlich noch härter. aber - das wunder: er war 3 jahre tumorfrei. er hat sich gut berappelt. geblieben ist mundtrockenheit und er ist schneller erschöpft. essen geht auch nicht alles. aber das war eigentlich ganz gut zu meistern. immer ein fläschchen wasser dabei und zum essen zusätzlich eine cremige suppe. abgesehen von allem anderen kann ich suuuuper gut pürieren wir haben diese 3 jahre genossen und waren uns beiden unseres glücks und unserer liebe bewusst. haben unser jetzt genossen. nach 3 jahren wurde ein rezidiv festgestellt und das thema kehlkopfentfernung erörtert. auch bei uns hat die klinik einen "musterpatient" des kehlkopflosenverbandes zum gespräch bestellt. da ich mich darauf nicht verlassen wollte, habe ich die frage nach einem kehlkopflosen im bekanntenkreis weitgestreut. und siehe da, es fand sich jemand ganz in der nähe, der auch bereit war, sich mit uns zu unterhalten. so hatten wir 2. das war gut, weil sie völlig andere geschichten hatten und sich unterschiedlicher sprechweisen bedienten. wenn es dieses angebot gibt, kann ich nur empfehlen es auch zu nutzen. man ist anfangs sicher etwas befangen ... man kennt das ja nicht. aber das löst sich schnell.

was ich sagen will: es ist vieles möglich. man muss "nur" aus dieser schockstarre, die einen ereilt. ich bin gespannt, was deinem vater konkret empfohlen wird. und nein - ein tag rauf oder runter - ist kein drama. das therapiekonzept muss stimmen.

ich wünsche alles gute und lese hier gerne weiter.

liebe grüße
bluemonday

p.s.die überlegungen von mesi kann ich teilweise durchaus nachvollziehen
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  #10  
Alt 11.03.2009, 00:54
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Juliaaa Juliaaa ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Lieber Sepp, vielen Dank für deine Antwort. Ich wünsche Dir, dass alles so schön bei dir bleibt. Freue mich dass alles gut ausgegangen ist. Hoffe das mein Papa bald zu Euch, denen gut geholfen wurde, gehört.

Liebe Bluemonday, dir auch vielen Lieben Dank für deine aufmunternden Worte. Schön zu hören, dass Deinem Mann durch die Radio Chemo gut geholfen werden konnte. Ich kann mir vorstellen, dass bei dieser Größe des Tumors, die Prognosen auch nicht besonders gut ausfielen. Ich hoffe für Euch dass Ihr es auch dieses mal gut schafft. Wünsch es Euch von ganzem Herzen. Ich kann die Überlegungen von Mesi auch schon verstehen, nur brauchen wir sowas hier doch nicht noch zusätzlich, uns gehts doch eh schon nicht besonders. Da helfen doch nur nette und positve Worte und Gedanken. Mit den schlechten setzt man sich doch eh im stillen auseinander. Kennst Du ja leider auch. Für mich hörte sich dass alles stark nach hobby phsychologie an....


Alles Liebe,
Julia

Heute kommt die große Empfehlung für meinen geliebten Papa, bin hoffnungsvoll.
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  #11  
Alt 11.03.2009, 20:54
dani33 dani33 ist offline
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Standard AW: Große Sorge um meinen Papa

Liebe Julia, hoffe bei Euch ist alles OK und das es ein gute Entscheidung gab, denke an Dich! Wünsche Dir starke Nerven und viel Kraft!!!
Alles Liebe
Dani
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