Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Leberkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 01.02.2009, 21:23
Benutzerbild von Tantetracy
Tantetracy Tantetracy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.12.2008
Ort: Harz
Beiträge: 44
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo...
...bin gerade endlich mal auf meiner Couch angekommen... Wir standen mal wieder das ganze Wochenende auf dem Brett und ich sag euch - das war genial!!!
Die Blutübertragungen bei meiner Ma bewirken für sie schon wahre Wunder. Es geht ihr besser als sonst und das ist schon ein tierischer Fortschritt. Ich bin froh darüber. So konnten sie am Freitag in den Urlaub und sie klingt am Tele recht entspannt. Ich hoffe, das hält noch ein paar Tage an. Ich hatte ihr an der Rezeption des Hotels eine kleine Überraschung hinterlegt... einen Gutschein für den Wellnessbereich. Sie hat sich total gefreut. Mein Papa war ein bißchen geknickt... Schließlich wird er morgen 60... und für ihn lag da nix... aber sein Geschenk bekommt er später...

Seid ganz lieb gegrüßt, wollte nur mal kurz "Bericht" erstatten...
...ich hoffe es geht euch gut...

Diana
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 06.02.2009, 18:17
Sunny28 Sunny28 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 03.02.2009
Ort: Hannover
Beiträge: 4
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Meine Mutter hat so ziemlich die gleiche Diagnose wie Deine, auch erst BK und vor einem Jahr wurden multiple Lebermetastasen entdeckt.
Ihr blieb als einzige Möglichkeit die Chemo, die gleich sehr gut angeschlagen hat. Sie bekommt Avastim und Taxol. Die Nebenwirkungen sind ziemlich stark, sie hat auch ständig Übelkeit, Schwindel, Missempfindungen in Händen und Füßen, usw.. Aber die Ct´s, die alle 3 Monate gemacht werden zeigen deutlich eine Vernarbung der großen Metastasen.

Leider kam meine Ma nun letzte Woche wegen ihrer dauernden Übelkeit ins Krankenhaus. Dort sollt eine Magenspiegelung durchgeführt werden. Es wurde keine Emtzündung gefunden.
Dafür bekam sie noch zusätzlich Krampfanfälle.
Beim MRT wurden multiple Hirnmetastasen gefunden. Diese erzeugen Hirndruck, welcher auch zu massiver Übelkeit führt.
Ein MRT Kopf ist keine routineuntersuchung, deshalb schreib ich das hier.
Versuche doch rein vorsichtshalber eine zu bekommen.

Ich finde es toll, dass Du Deine Mutter unterstützt, ich tue das auch und weiss genau was du empfindest wenn du sie siehst und ihr nicht helfen kannst. Das ist einfach grausam.


Ich wünsche Euch alles alles gute!
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 08.02.2009, 20:37
Benutzerbild von Tantetracy
Tantetracy Tantetracy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.12.2008
Ort: Harz
Beiträge: 44
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo...
...meine Eltern sind gestern aus dem Urlaub zurück und wir hatten eine Überraschungsparty vorbereitet. Man haben die sich gefreut... Meine Ma hat sogar geweint. Alle Freunde waren da... Und ich...
Die ersten Tage im Urlaub waren wohl gut, da ging es ihr so super wie schon lange nicht mehr. Aber die letzten 2 Tage waren schon wieder schlecht. Gestern hat sie aber gut durchgehalten...
Dann ist sie im Urlaub noch gestürzt und hat sich den Arm geprellt. Morgen will sie erstmal zum Arzt, weil sie immer noch Schmerzen hat.
Das mit den Hirnmetastasen will ich nicht hoffen. Ich hoffe nur, das diese Übelkeit nicht wieder schlimmer wird. So schlimm wie vor dem Urlaub ist es noch nicht... Das Blut hat wohl doch ein bißchen geholfen...

Wollte nur mal liebe Grüße da lassen... ich hoffe es geht euch gut.

LG
Diana
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 19.02.2009, 08:48
Benutzerbild von Tantetracy
Tantetracy Tantetracy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.12.2008
Ort: Harz
Beiträge: 44
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo ihr Lieben,
da mein Sohn Max mit hohem Fieber zu Hause bleiben darf, habe ich natürlich mal wieder Zeit hier vorbeizuschaun. Mein kleines schwitzendes Ding liegt neben mir auf der Couch und guckt halbäugig Trickfilme... Da läuft aber auch manchmal ein Schwachsinn im TV...
Meine Ma schnöckert seit gestern hier im Forum herum und hat wohl auch viel gelesen. Sie war letztens nochmal bei ihrem Onko und er meinte, die Therapie mit Xeloda sollte erst beendet werden, dann gibts neue Untersuchungen und dann kann man auch nochmal einen anderen Weg gehen. In Magdeburg und Berlin gibt es wohl einige Spezialisten, die diese SIRT-Therapie machen. Operieren ist bei ihr wohl nicht möglich (wie ja auch schon vermutet), da sie viele Metastasen hat.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Therapieform gesammelt? Wer kennt sich da aus? Ich habe schon im Internet darüber gelesen und es hört sich ganz vielversprechend an. Der Arzt meinte, die Kassen tragen das sogar...

Ich hoffe auf Beiträge von Euch...

LG Diana

P.S.: Hallo Jettel und Elli, wie gehts euch?
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 08.03.2009, 19:20
Jettel Jettel ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.07.2008
Beiträge: 272
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo Diana,
Die Therapei mit Xeloda wurde bei mir auch nach einiger Zeit abgebrochen.
Am Anfang hat es geholfen und dann hatten sich die blöden Biester dran
gewöhnt.
Von einer Sirt Therapie habe ich noch nichts gehört. Aber es gibt ja doch Gott sei Dank noch etliche Sachen die angewendet werden können. Es ist nur
schade das man nicht weiß ob sie einem hilft.
Ich mache zur Zeit ja meine dritte Chemo-Therapie. Vorige Woche habe ich meine zweite Chemo erhalten. Nebenwirkungen sind noch zu ertragen und
meine Haare habe ich auch noch. Ob es natürlich etwas bringt weiß man nicht.
Aber wenn etwas gemacht wird hat man das gute Gefühl zu kämpfen.
Leider weiß ich wann die nächste Sono von der Leber gemacht wird.
Hat denn deine Mutter etwas gegen die Übelkeit gefunden. Denn Übelkeit
ist grausam, ich spreche aus eigener Erfahrung.
In letzte Zeit wollte ich auch schon öfter den Kopf in den Sand stecken aber
dann habe ich mir gesagt, es gibt noch so viele schöne Dinge die ich erleben will also Kopf hoch.
Du kannst mir ja mal schreiben was bei deiner Mutter rausgekommen ist.
Ich drücke ihr die Daumen das es einen Erfolg bringt.
Nun wünsche ich dir einen schönen Wochenstart. Leider ist das Wetter ja
nicht so pralle.
Bis zum nächsten mal sei ganz lieb gegrüßt von Jettel
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 03.04.2009, 21:39
Benutzerbild von Tantetracy
Tantetracy Tantetracy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.12.2008
Ort: Harz
Beiträge: 44
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Hallo Ihr Lieben...
ich habe mich so lange nicht gemeldet, weil ich hier drin einfach nicht lesen und schreiben wollte... Die Freundin meiner Ma ist vor ca. 2 Wochen gestorben. Ihr Herz hat die ganze Belastung einfach nicht mehr mitgemacht. Meine Mama ist dann in ein großes Loch gefallen. Wir waren ein paar Tage vor Ihrem Tod noch bei ihr und haben Sie besucht. Da ging es ihr noch ganz gut und sie hatte sogar nochmal Mumm zu kämpfen. Und dann war sie plötzlich doch tot. Wir waren so traurig, aber für Brigitte war es eine Erlösung... Ich bin froh, nochmal dagewesen zu sein, auch wenn es hart war. Aber mehr Sorgen macht mir meine Ma jetzt. Sie hat zwar die Beerdigung halbwegs gut überstanden, aber da sie heute wieder bei Ihrem Doc war, ist sie wieder am Boden zerstört. Sie hatte sich mehr von Xeloda erhofft. Die Dinger in der Leber sind noch da, zwar nicht gewachsen, aber da. Ich habe versucht, sie aufzubauen, das es doch schon mal gut ist, wenn sie nicht gewachsen sind... aber sie hatte mit etwas anderem gerechnet... das ist doch alles sch... Sie traut sich nicht, den arzt zu fragen, wieviel Zeit ihr noch bleibt... Das kann ich verstehn, aber ich glaube sie würde mit meinem Vater ein anderes Leben führen, wenn sie wüsste, das ihr nicht mehr viel Zeit bleibt. Eigentlich möchte ich es auch nicht wissen, aber manchmal doch. Ihr geht es weiterhin sehr schlecht. Diese Übelkeit geht auch mit Medis nicht weg und Hausmittel helfen auch nicht... Ich möcht ihr so gern helfen, aber ich kann es nicht... Bin traurig...

Schick euch liebe Grüße...und freu mich auf eine Meldung...
Diana

P.S.: Was haltet ihr von diesen Schafläusen??? Wo kriegt man die?
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 04.04.2009, 08:59
Elli Elli ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 21.06.2005
Ort: Düren
Beiträge: 1.329
Standard AW: Diagnose: Multiple Lebermetastasen bei Ma

Liebe Diana,

war länger nicht mehr im Forum,und muss nun lesen,das es Deiner Ma nicht so gut geht.

Denke mal ,Du hast recht! Es ist doch schon ein großer Fortschritt,wenn die Metas nicht wachsen!!! Meine Metas sind wohl unter Taxotere verschwunden. Zumindes die ,die sichtbar waren. Dafür sind meine Laborwerte unter aller Kanone.Mein Doc geht jetzt von Mikrometas aus,die noch nicht nachweisbar sind. Bei mir wird sich nächste Woche entscheiden,wie es weitergeht. Im Moment ist bei mir Gemcitabin im Gespräch evtl. in Kombination mit Xeloda.
Habe ich beides schon mal bekommen,und super gut vertragen.Für mich ist es ganz wichtig,das meine Psyche mitspielt,und das hat sie bisher auch immer (bis auf kleine Ausnahmen abgesehen-aber die hat jeder mal).
Ich habe meinen Doc noch nie gefragt,wie viel Zeit mir noch bleibt.Denke mal das kein seriöser Arzt,wenn Therapien machbar sind,hierzu eine Prognose abgeben wird. Und auf die Statistiken pfeiffe ich!!!!!!!!!!!
Wenn Du die Möglichkeit hast,geh doch beim nächstenmal einfach mit zum Doc und frag nach seiner Erfahrung mit anderen Medis.Denke mal da gibts noch einiges ,und das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.

So nun aber mal zu Deiner Frage zu den Schafläusen. Dieses Thema wurde eine Zeitlang hier im Forum heftigst diskutiert,und es verirren sich hier immer wieder ,ich nenn sie jetzt einfach mal Scharlartane,die diese Therapie anbieten,hier ins Forum.Meiner Meinung nach,gehört dies verboten!!!! Es kostet nur ein Vermögen ,und bringt gar nichts.Genau wie die Therapien von Rath,Hamer ,Clark usw. .Lasst um Gotteswillen die Finger von solchen Sachen!!!!!
Ausser Geld und Lebensqualität kosten diese Sachen nur das Leben. Und das Leben ist etwas sehr wertvolles und sehr schönes. Man sollte seine Zeit (egal wie lange) auf gar keinen Fall mit so etwas vergeuden!!!!
Vielleicht wäre ein Psychoonkologe hilfreich für Deine Ma,damit sie wieder psychisch stabiler wird oder eine hömöopathische Begleitmedikation (aber auf keinen Fall statt Schulmedizin)
würde Euch weiterhelfen. Ein guter und seriöser Heilpraktiker oder Hömöopath kann manchmal Wunder wirken,und wird auch mit dem Onkologen zusammen arbeiten,und nicht gegen ihn.Denn ein seriöser Heilpraktiker uuse.wird nie behaupten mit irgendwelchen Mittelchen Krebs heilen zu können.Sie können allerdings Medis geben,gegen die Übelkeit oder gegen die Beschwerden die durch die Therapie hervorgerufen werden. Sprecht bitte doch einfach mal den Doc daraufhin an,oder wende Dich an den KID (Krebsinformationsdienst) in
Heidelberg. Die sind dort sehr nett und können Dir und Deiner Ma vielleicht weiterhelfen.
Ich setz Dir mal die Nummer hier rein:
0800/420 30 40 täglich von 8.00 -20.00 Uhr
habe selber schon mal ne kurze Anfrage dort gestellt (per Mail),und kurze Zeit später kam dann der Rückruf.
Aber lasst um Gotteswillen die Finger von irgendwelchen dubiosen Sachen.

Ich hoffe Du bist mir nicht böse,weil ich hier meine Meinung so direkt und vehement vertrete.
Aber ohne die Schulmedizin würde ich nicht mehr existieren.
Ich wei,es ist ein dauernder Kampf,mit vielen Rückschlägen,aber es lohnt sich!!!!

So,nun muss ich aber mal langsam zum Ende kommen.
Würde mich freuen wieder von Dir zu hören.

Liebe Grüsse
Elli
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:02 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55