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Umfrageergebnis anzeigen: Konntest Du an der Tumorkonferenz (TK) teilnehmen? | |||
Ja | 11 | 13,25% | |
Nein | 66 | 79,52% | |
TK bestand aus mehreren Fachrichtungen | 35 | 42,17% | |
TK bestand aus einer Fachrichtung | 0 | 0% | |
Ich weiß nicht aus wievielen Fachrichtungen | 17 | 20,48% | |
Es gab keine TK | 3 | 3,61% | |
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 83. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen | Ansicht |
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#1
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Zitat:
Warum sollten wir dazu gefragt werden? Die Tumorkonferenz ist m.E. nur eine Sache der Ärzte und die Patienten sollten erst danach über die weitere Behandlung informiert werden! |
#2
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Zitat:
Ich denke es kommt immer darauf an, ob der Patient mitbestimmen möchte oder nicht. Manche Patienten wollen mit der Entscheidung über die Therapie vielleicht gar nichts zu tun haben und vertrauen auf die Meinung der Ärzte. Andere - zu denen zähle ich mich auch - eigenen sich entsprechendes Fachwissen an, um doch ein Wörtchen mitreden zu können. Es geht schliesslich nicht um eine Grippeimpfung oder so. Ich saß mit der Gynäkologin, einer Radiologin und einem Onkologen zusammen. Der Onkologe ist nicht immer dabei, wenn mit der Patientin gesprochen wird, ich habe mir aber gewünscht, daß auch er dabei ist, weil ich bis zu diesem Zeitpunkt noch mit keinem Onkologen gesprochen hatte und ich hatte ein paar Fragen an ihn. Mir was es wichtig, daß die verschiedenen Fachrichtugen der Ärtze dort vertreten waren. Aber ich kann auch verstehen, daß manche Patientinnen vielleicht lieber von einem Arzt ihres Vertrauens über die Therapieentscheidung aufgeklärt werden wollen. Allerdings gebe ich Brigitte vollkommen recht: man muß gefragt werden, ob man teinehmen möchte oder nicht! Weihnachtliche Grüße, Pe |
#3
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Hallo,
ich möchte schon auch mitbestimmen und habe das auch gemacht. Dafür muss ich aber nicht an der Tumorkonferenz teilnehmen. Ein guter Arzt wird nicht einfach das Ergebnis der Konferenz mitteilen, sondern auch den Inhalt, ggf. das Für und Wider. Das Gespräch muss so verlaufen, dass ich mich in der Lage fühle, ja oder nein zum Therapieangebot zu sagen (wobei ersteres sicherlich der Normalfall sein wird). Ich glaube, das ist der Punkt, wo es in manchen Kliniken noch hapert. Liebe Grüße - Klara |
#4
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Hallo ihr Lieben,
in meiner Klinik findet jede Woche eine Tk statt,allerdings ohne Patientinnen. Es wird nicht angeboten daran teilzunehmen,weiß aber auch nicht,ob es doch möglich wäre. Allerdings würde ich lieber freiwillig drauf verzichten,mir das ganze Fachchinesisch anzuhören. Das was ich wissen muß,wird mir nach der Tumorkonferenz gesagt und erklärt. Warum wieso uns weshalb wurde mir immer erklärt. Was ich genauer wissen will,frag ich nach....und habe bisher immer gute Antworten bekommen. Bin froh,das mein Fa und meine Klinik eng zusammenarbeiten,denn mein Fa ist über Alles immer genau auf dem laufenden und ich habe gleich zwei kompetente Anschprechpartner. Lg und ein schönes Weihnachtsfest Daniela
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Die Karten des Lebens liegen bereit....aber wie man sie spielt,liegt nur an Dir.... |
#5
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Zitat:
was hat denn Deine Patientenkompetenz damit zu tun? Wenn Du Dein Auto in die Werkstatt bringst, erwartest Du vom Mechaniker, dass er Dir genau erklärt, in welcher Reihenfolge er welche Schrauben rausdreht und mit welchem Schlüssel, mit welchem Öl er einölt, von welchen Kontaktmann er von welcher Firma auf welchem Postweg Dein Ersatzteil ankam und wie und in welcher Reihenfolge es montiert wurde. Oder ist es nicht einfach so, dass Du wünschst, dass der Mechaniker nach bestem Wissen und Gewissen (und in diesem Fall möglichst preisgünstig) Dein Auto repariert auf dass es wieder toll fährt? Würdest Du Dich hier in Deiner Kaputtes-Autobesitzerin-Kompetenz gekränkt fühlen und generell misstrauisch und ablehnend dem Mechaniker gegenüber treten? Deine offenen Fragen wären eh nicht in der Tumorkonferenz geklärt worden, ich glaube Du hast völlig falsche Vorstellung wie eine Tumorkonferenz abläuft, siehe auch mein anderes Posting. Offene Fragen soll Dein Hausarzt, Gynäkologe oder Onkologe klären. Und offene Fragen muss man auch stellen und dafür einen ruhigen Termin aus machen. Ich habe nämlich auch die Erfahrung gemacht, dass Patienten immer denken, der Arzt riecht die Fragen --> nein, tut er nicht! Also musst Du als KOMPETENTE Patientin Deine Fragen so formulieren und Dir so erklären lassen, dass/bis Du sie verstehst. Und DAS bedeutet Patientenkompetenz. lieben Gruss, K. |
#6
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Das hast du sehr gut geschrieben, Kimmy.
Danke für diese Beiträge! Lieber Gruss Rosita |
#7
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Hallo KimmY
ich häng' mich einfach an mischmischRositas Dank dran : LG
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Ilse |
#8
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Hallo Kimmy,
ich möchte mich auch noch dranhängen - Danke Liebe Grüße - Klara |
#9
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Hallo Kimmy und alle anderen,
ich finde Dein Beitrag hat sicherlich viel wahres in sich. Dennoch bin ich einfach in einigen Punkten anderer Meinung. Klar haben die Ärzte, wenn sie einen ganzen Berg an Patientenakten in der wöchentlich stattfinden Tumorkonferenz durchsprechen und beurteilen müssen, keine Zeit, zu jedem Fall den Patienten mit reinzunehmen und diesem dann Fragen zu beantworten. Daher fand ich das Konzept in meinem Brustzentrum sehr gut, daß man sich bei Wunsch des Patienten im Anschluß mit den Teilnehmern der Turmorkonferenz und dem Patienten zusammensetzt und den Fall mit ihm bespricht. Mir war das nicht zu viel Fach-Chinesisch, ich hab mich eben intensiv in das Thema eingearbeitet, um selbst mitbestimmen zu können. Das ist eben mein Weg oder um in Chifels Worten zu sprechen: meine Patientenkompetenz. Ich kann das total gut verstehen, wenn man andere Wege geht und nicht die Muße hat, sich so sehr in das Thema einzuarbeiten und lieber alle Punkte verständlich und ohne Fach-Chinesisch vom Arzt des Vertrauens erklärt bekommt. Allerdings finde ich Deinen Vergleich mit dem Auto und der Werkstatt ein wenig unpassend - oder willst Du Deinen eigenen Körper mit einem Auto vergleichen? Nichts für Ungut, jede Jeck is anders und so muß eben jeder Patient seinen eigenen Weg finden - toll finde ich, wenn man die Wege der anderen dabei auch akzeptieren kann. In diesem Sinne ein friedvolles Weihnachtsfest und liebe Grüße, Pe |
#10
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AW: Umfrage Tumorkonferenz
Ich möchte mich hier auch mal einklinken und die Sichtweise der anderen Seite erklären:
In der Tumorkonferenz wird 1. tatsächlich in "Fachchinesisch" gesprochen und 2. die "Fälle" nüchtern und distanziert beurteilt. Ganz ehrlich, wer von uns würde so etwas aushalten? In dieser besch... und emotional aufgewühlten Situation nüchterne und harte Fakten ohne Emotionalität um die Ohren gehauen bekommen? Und noch mal zum Wesentlichen: in einer Tumorkonferenz legen die behandelnden ÄRZTE aufgrund der FAKTEN die Behandlung für die betroffene Patientin fest, und im Zweifel -bei Uneinigkeit- entscheidet der Chef. Es ist kein Aufklärungsgespräch für die Patientin...nein, ihr sollte (im Idealfall) hinterher das Ergebnis und die Optionen in Ruhe erklärt bekommen. Wie ihr schon selbst gesagt habe: je nach Klinikgrösse werden in solch einer Konferenz Unmengen von Fällen besprochen, da ist für Verständigungsprobleme und Nachfragen von Seiten der Patienten gar keine Zeit! Schliesslich will jeder zuständige (Stations-)Arzt vom Fachkollegium die optimale Behandlung für seine Patientin. Ich würde es, auch wenn es möglich wäre, niemanden raten, daran teilzunehmen. Ausser Verunsicherung und persönliche Verletzung bringt das überhaupt nichts. lieben Gruss, K. |
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