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  #1  
Alt 21.10.2008, 19:25
Philomena Philomena ist offline
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Registriert seit: 09.07.2008
Beiträge: 5
Standard AW: Leiomyosarkom in der Gebärmutter

Liebe Gaby,

mit Freude habe ich deinen Beitrag hier gelesen - das nenne ich mal einen Erfolgsbericht in Bezug auf Femara. Bei meiner Mama (60 J. + eigentlich Brustkrebs) ist es so, dass ihre Schmerzen im rechten Schulterblatt (da sitzt wohl ein ziemlicher Tumor drin) seit ihrer ersten Zometa-Infusion im Krankenhaus (25.9.08) und dem Beginn der Femara-Therapie ziemlich stark und für sie fast unerträglich geworden sind. Vorher brauchte sie ab und an mal eine Paracetamol, mittlerweile hilft weder Paracetamol, noch Ibuhexal, Novaminsulfon oder Targin (Morphium) noch richtig. Zum Verzweifeln. Eigentlich sind doch diese beiden Sachen sehr gut und da ist es so gemein, dass es schlimmer wird. Habe mir aber von ihrem Onkologen sagen lassen, dass das zuerst so sein kann mit der Verschlimmerung der Schmerzen. Ab wann ist bei dir eine fühlbare Besserung eingetreten unter der Einnahme von Femara? Meine Mutter ist bettlägerig, könnte aber ohne diese Schulterschmerzen schon viel mehr aufstehen und sich bewegen, so geht es leider nur im Liegen einigermaßen. Sie nimmt die Femara jetzt seit 26.9.08 - und auch bei uns war es so, dass diese Hormonempfindlichkeit erst viel zu spät festgestellt wurde - schon im Juni hätte was rausgefunden werden können, aber damals kam wohl keiner auf den Gedanken. Sehr schade, denn vielleicht hätte es dann nicht so weit kommen müssen, wie es jetzt ist (Metastasen fast im gesamten Knochengerüst).

Ganz viele Grüße, Antonia
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  #2  
Alt 28.10.2008, 01:39
Gaby Br-D Gaby Br-D ist offline
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Registriert seit: 25.04.2006
Beiträge: 52
Standard AW: Leiomyosarkom in der Gebärmutter

Liebe Philomena, bzw. Antonia,
(sorry dein Nickname ist sehr gewöhnungsbedürftig)

zunächst mal, herzlich willkommen hier. Das mit deiner Ma tut mir echt leid.
Aber das Schmerzphänomen kenne ich nicht. Hatte nur vor ungefähr einem Jahr einen Tumor neben dem Schlüsselbein, der wohl auf irgendetwas draufdrückte und leichte Unannehmlichkeiten verursachte, aber Schmerzen, die mit Morphium sogar bekämpft werden mussten, kenne ich nicht. Die Schmerzen kommen wohl eher von den Knochen. War heute beim MRT Abdomen und CT Hals
und Thorax. Zum Befund im Juli geringe Verkleinerungen oder Stillstand, aber keine neuen Rezidive und kein Wachstum. Femara wirkt bei Weichteilsarkomen, die Hormonrezeptoren besitzen.
Aber wenn das Knochengerüst bzw die Knochen angegriffen sind, da muss ich passen. Hatte mein erstes Kontroll CT bzw MRT nach 2 Monaten nach Einnahme.Tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen bzw. dir nichts Erfreulicheres mitteilen kann. Wünsch dir und deiner Ma nur das Beste.
Halt uns bitte hier auf dem Laufenden. Danke.

Gruß Gaby.
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  #3  
Alt 16.12.2008, 12:17
Andy Andy ist offline
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Registriert seit: 13.12.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Leiomyosarkom in der Gebärmutter

Hallo zusammen,

bei meiner Mutter ist es in etwa ähnlich gelaufen wie bei Dir Gaby und Antonia.
Nach 8 Monaten Behandlung, 6 Zyklen Chemo mit Doxorubizin und Ifosfamid und entsprechenden Nebenwirkungen, aber auch mit dem Erfolg einer deutlichem Massereduzierung sowohl beim Primärtumor als auch bei den Lungenmetastasen, kam jetzt endlich ein Arzt auf die Idee mal die weiteren patologischen Untersuchungen machen zu lassen ob ein Aromatasehemmer wirken könnte.

Dazu eine Frage an Alle: Kennt irgendjemand eine Studie zum Thema Femara bei Sarkomen? Ich habe nur Studien Brustkrebs und Femara gefunden.

Eine Anmerkung zu Dir Antonia: Ein Leiomyosarkom verursacht selber keine Schmerzen, es ist "nur" sehr Raumfordernd und drückt dadurch eventuell auf Nerven (bei meiner Ma ist es der Ischias, auch Sie muß Morphinpreparate nehmen).

Ein Tip noch: Dieser Krebs ist sehr selten daher hinterfragt alles und sammelt Informationen und überprüft diese (z.B. auf Sarkome.de). Es gibt in Deutschland einige Sarkomzentren, wenn Ihr in der Nähe von einem dieser Zentren (wir wohnen leider in Hamburg, das nächste wäre Berlin) wohnt, kann das Sinn machen die Behandlung dort durchführen zu lassen.

Ich hoffe ich konnte ein bischen helfen.

Viele Grüße
Andreas
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  #4  
Alt 17.12.2008, 16:02
IngridS. IngridS. ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Leiomyosarkom in der Gebärmutter

Hallo Andre,
ich werde seit Nov. auch mit Docicyclin und Ifosamid behandelt. Erst von Sep. an 3Zyclen Docicyclin, danach noch seit Nov. Ifosamid dazu. Meine Frage: musste deine Mutter auch immer für 4 Tage stationär liegen?
Das mit den Aromatasehemmern finde ich interessant, ich versuche meine Ärzte darauf anzusprechen(sind immer so in Eile).
Ingrid
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  #5  
Alt 17.12.2008, 16:41
Andy Andy ist offline
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Registriert seit: 13.12.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Leiomyosarkom in der Gebärmutter

Hallo Ingrid,

ja, auch meine Mutter mußte 4 Tage bleiben, das liegt am Ifosfamid das in mehreren Dosen gegeben werden muß (natürlich abhängig von der Gesamtdosos), und vorweg kommt ja auch immer noch das Mesna (Blasenschutz, da eine der Nebenwirkungen eine Blasenentzündung ist).

Bei aller Kritik an der Chemotherapie, wir haben bei meiner Ma wirklich gute Erfolge damit erzielt. Du solltest nach zwei Zyklen Ifosfamid ein CT (oder MRT, aber das geht im kleinen Becken glaube ich nicht) machen lassen, da sollte dann schon eine Veränderung zu sehen sein.

Viele Grüße und ich drück Dir die Daumen!!!!!!
Andreas
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  #6  
Alt 17.12.2008, 18:26
IngridS. IngridS. ist offline
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Registriert seit: 10.08.2008
Beiträge: 11
Standard AW: Leiomyosarkom in der Gebärmutter

Hallo Andy,
danke für deine schnelle Antwort. Ich hatte nach 3 Zyclen docicylin ein CT, daraufhin habe ich ja noch zusätzlich Ifosmid bekommen. Der 3. Zyclus ist Freitag. Aber nur wenn bis dahin meine Leukos gut sind. Sie liegen zur Zeit bei 0,6
Hatte deine Mutter auch Probleme damit?
Ingrid
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  #7  
Alt 21.12.2008, 16:08
Andy Andy ist offline
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Registriert seit: 13.12.2008
Beiträge: 3
Standard AW: Leiomyosarkom in der Gebärmutter

Hallo Ingrid,

ja, hatte sie. Sie hat eigentlich nach jeden Zyklus 2 Blutkonserven bekommen.

Lass Dich nicht unterkriegen, das Ding ist nicht unbesiegbar.

Für Alle Betroffenen dazu ein Link zu einem Gespräch von Prof. Hohenberger. http://www.krebshilfe.de/fileadmin/I...teilsarkom.pdf

1000 Grüße und Dir alles Gute zu Weihnachten wenn wir nichts hören sollten.

Andreas
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