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#1
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AW: ich auch
Hallo,habe mich lange nicht mehr gemeldet,aber heute muß ich mal schreiben. Seit Mai stieg mein Ca125 kontinuierlich an,es folgte ein MRT vom Bauch-Verdacht auf Lebermetastasen-Pet-CT-keine Lebermetastasen sondern Bauch-und Zwerchfellkarzinose.Habe zwei von sechs Chemoblöcken hinter mir,es gibt immer Tag1-da bekomme ich Carboplatin und Gemzar und am Tag8 bekomme ich nur Gemzar,dann ist eine Woche Pause und die Sch... geht wieder von vorn los.Ich komme in der Woche zwischen den Chemos nur schwer wieder auf die Beine,ich hab es so satt.
Liebe Grüße aus Thüringen,Jeannette |
#2
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AW: ich auch
Liebe Jeannette !
Es macht mich traurig zu hören, dass Du auch ein Rezidiv hast. Deine Chemo-Aversion kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte ja auch Carboplatin und Gemzar. Das hat mich total umgehauen und mir ging es wohl ähnlich wie Dir. Wenn ich nicht allergisch auf's Carboplatin reagiert hätte, hätte ich es trotzdem noch weiter durchgezogen- frei nach dem Motto : wer A sagt, muss auch B sagen . Aber meine Carcinose steht still und bewegt sich nicht, wozu sicherlich auch die vermaledeite Chemo beigetragen hat. Gerade bei Carboplatin + Gemzar hatte ich auch schwer an der Fatigue zu knabbern. Ich wünsche Dir, dass Du die nächsten Chemos besser überstehst. Liebe Grüße Heike |
#3
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AW: ich auch
Liebe Heike,
das schlimme an der ganzen Sache ist,mir ging es die ganze Zeit blendend,ich hätte im August endlich wieder stundenweise arbeiten gehen können,hatte mich so sehr darauf gefreut endlich nicht mehr die "Hausdame" zu sein und meiner Familie alles hinterher räumen zu müssen Liebe Grüße,Jeannette |
#4
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AW: ich auch
Hallo Jeannette !
Hattest Du dich denn so fit gefühlt, dass Du wieder arbeiten gehen konntest Hattest Du auch schon eine Reha hinter Dir ? Ich hoffe deine Familie spannt Dich jetzt nicht mehr als Hauself ein. Das solltest Du nicht zulassen. Schließlich hat es einen Grund, warum man krankgeschrieben ist. Das heißt nicht, dass man sich dann als Hausfrau und Mutter 150prozentig verausgaben soll. Die "Selbstpflege" darf auf keinen Fall zu kurz kommen und gerade bei unserer Erkrankung sollte man die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und sie auch bekunden, was nichts mit Egoismus zu tun hat. Z.B. Linnea () hat eine Familienpflegerin, die von der Krankenkasse bezahlt wird. So kann sie ihre Kräfte nach eigenem Ermessen besser einteilen und sich ihrer Heilung widmen. Vielleicht wäre das ja auch eine Möglichkeit für Dich, auch wenn Deine Mutter mit Euch unter einem Dach wohnt. Ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten, es sollte lediglich eine Anregung sein. Ich wünsche Dir ein möglichst beschwerdefreies und nebenwirkungsarmes Wochenende. Liebe grüße Heike Geändert von HeikeL (03.10.2008 um 11:03 Uhr) |
#5
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AW: ich auch
Hallo Heike,ja,habe mich fit gefühlt um wieder arbeiten zu können,ich war im Februar/März zur Reha,hat total gut getan,in meinem Job als Krankenschwester im stationären Bereich hätte ich zwar nicht mehr arbeiten können,aber auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt überwiegend sitzend hätte ich bis fünf Stunden arbeiten können.
Momentan streite ich mich mit dem Arbeitsamt um Krankengeld,die sind der Meinung ich soll erst einmal 3 Monate Leistungen erbringen ehe mir Geld zusteht.Meine Erwerbsminderungsrente wurde abgelehnt,sind vor 8 Wochen in Widerspruch gegangen,aber die lassen sich Zeit-wofür braucht eine 4köpfige Familie denn auch Geld??? Wenn es mir nach der Chemo nicht gut geht machen mein Mann,die Zwerge und auch meine Mutti alles-aber sobald sie sehen es geht mir besser-drücken sie sich wieder,ich muß aber auch sagen das ich dann meine Wirtschaft wieder selbst machen will. Liebe Grüße und einen schönen Sonntag noch,Jeannette |
#6
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AW: ich auch
Liebe Jeannette
so ein Mist, daß Du ein Rezidiv hast! Ich kann mir vorstellen, daß Du die Chemo schrecklich leid bist! Und dann auch noch der ganze organisatorische und finanzielle Kram nebenher - das ist so belastend und macht einen so schnell kirre! Ich drücke Dir die Daumen, daß Du bald eine positiven Bescheid in Sachen Erwerbsminderungsrente bekommst! Wie Heike schon schrieb, dürfen wir immer noch die Unterstützung einer Familienpflegerin (bei anderen KK heißt es wohl prinzipiell Haushaltshilfe, wie ich gelernt habe) genießen und ich kann das nur empfehlen. Deine Zwillinge sind jetzt vermutlich 10? Bis zum 12. Lebensjahr der Kinder wird das von jeder Kasse übernommen... Wenn Dir aber nichts daran liegt und Du vielleicht auch keine fremde Helferin bei Dir haben möchtest, kannst Du mal bei Deiner Kasse anfragen, ob nicht auch Deine Mutter als Haushaltshilfe akzeptiert und entsprechend bezahlt wird (nach Entbindungen geht das schließlich auch). Wenn sie das Geld nicht braucht, kann sie es ja auch Euch zuschießen. Die Bewilligung einer Haushaltshilfe geht auf jeden Fall schneller als die Arbeitsprozesse beim Arbeitsamt Übrigens, liebe Heike, schaffe ich es auch mit Familienpflegerin ganz großartig, mich kräftemäßig zu übernehmen, so geschehen am Dienstag, was zur Folge hatte, daß ich zwei Tage lang mit Fieber und Herzspinnereien im Bett lag - dabei habe ich mich sooo gut und energievoll gefühlt. Jetzt bin ich gerade wieder etwas vorsichtiger.... Euch beiden alles erdenklich Gute! Eure Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
#7
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AW: ich auch
Liebe Linnea,ja,meine Damen sind 10 1/2 und wenn sie gut drauf sind auch eine große Hilfe.Pubertät-bedingt ist das aber nicht immer so. Wenn die Zwerge in der Schule sind und mein Mann auf Arbeit ist bleibe ich nach den Chemo-tagen fast den ganzen Tag im Bett,der Lebensgefährte meiner Mutti kommt dann immer mal schauen ob alles i.O.ist. Aber wie schon gesagt,die Tage nach der Chemo machen die drei schon alle anfallenden Arbeiten.
Liebe Grüße,Jeannette |
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