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#1
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AW: Erleben einer Sitzung in der Strahlentherapie
Hallo Angelika
vor meiner ersten Bestrahlung war ich ziemlich beklommen; dazu hatte beigetragen, dass ich Allergikerin bin und dachte, meine Haut würde extrem reagieren...... Trotzdem hab' ich die 31 BestrahlungsTermine physisch und psychisch gut durchgestanden. Als ich vor 6 Jahren damit beginnen musste, befand sich in dem für mich "zuständigen" Klinikum der BestrahlungsBereich noch im Bau und Betroffene mussten täglich mit einem Sammeltaxi zur UniKlinik Frankfurt gefahren werden. Diese Gemeinschaft war für mich ein Teil der Therapie ............ Die mitfahrenden betroffenen Frauen waren sehr unterschiedlich "drauf" und so konnte man sich gegenseitig mehr oder weniger unterstützen Das Fachpersonal vor Ort war sachkundig, nüchtern aber nicht unfreundlich und ich fand das OK . Dir vielen Dank für Dein Engagement LG
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Ilse |
#2
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AW: Erleben einer Sitzung in der Strahlentherapie
Hallo
Hier möchte ich mich mal ganz herzlich bei David bedanken, der in der Strahlenabteilung in Tübingen arbeitet und mit dessen Humor und seiner ansteckenden guten Laune ich meine Bestrahlungen 2006 super gemeistert habe. Danke David auch für die super Musik. Grüßle |
#3
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AW: Erleben einer Sitzung in der Strahlentherapie
Bin neu hier und werfe erst mal ein nettes "Hallöchen" in den Raum....
auch ich habe eine Strahlentherapie 2004 hinter mir.... und was ich hier so lese hört sich auch alles garnicht so schlimm an.... doch leider war es bei mir ganz anders. Mein Bestrahlungsgebiet war die linke Gesichtshälfte mit Schwerpunkt auf den UK-Knochen. Dazu wurde mir eine Art Maske angefertigt auf der die Bestrahlungspunkte eingezeichnet waren. Diese Maske wurde nach dem Aufsetzen re + li am Tisch befestigt damit keine Bewegung mehr möglich ist. Schon das alleine bereitete mir Platzangst. Die Bestrahlung selber ist ja sehr kurz und schmerzlos. Doch leider bekam ich sehr schnell - so etwa nach 5 - 6 Bestrahlungen starke Nebenwirkungen: offene Schleimhäute im Mund - exreme Schluckbeschwerden mit starken Schmerzen- Verlust des Geschmacksinns - starke Übelkeit. Nach jeder täglichen Bestrahlung war ich so müde und schlapp, dass ich den Rest des Tages im Bett mit Schlafen verbrachte. Durch die geringe Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme litt ich unter Flüssigkeitsverlust der mir über Infusionen wieder zugefügt werden mußte. Da die Nebenwirkungen immer schlimmer wurden, beschloss ich nach Absprache mit dem Arzt die Bestrahlung vorzeitig abzubrechen. Das waren meine Erfahrungen mit der Bestrahlung - leider nicht so angenehm |
#4
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AW: Erleben einer Sitzung in der Strahlentherapie
Hallo Sammy
Deine Schilderung ist für mich ein Beispiel dafür, dass alles - so auch eine Strahlentherapie - unterschiedlich erlebt wird. Und nach Art und Weise (Brustbereich oder andere Körperregionen) wird das auch alles sehr differenziert erlebt. Ich habe "nur" mit Bestrahlungen der Brust und deren Umfeld Erfahrung und eben dahingehend gibt es auch sehr unterschiedlich Erlebtes. Für Dich hoffe ich sehr, dass Du nach inzwischen 2 Jahren seit der Therapie eine gute Lebensqualität zurückerhalten hast LG
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Ilse |
#5
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AW: Erleben einer Sitzung in der Strahlentherapie
Hallo Ilse,
danke für Deine Worte.... zt. Zeit geht es mir den Umständen entsprechend gut.... mußte zwar letztes Jahr erneut operiert werden..... und inzwischen hat sich wieder ein neuer Knoten gebildet. Aber von einer weiteren Strahlentherapie wurde abgesehen da der Erfolg gegenüber den Nebenwirkungen zu gering wäre. Kopf hoch und positiv denken, das versuche ich umzusetzen - aber nicht immer leicht. LG Angy |
#6
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AW: Erleben einer Sitzung in der Strahlentherapie
Hallo,
ich werde nächst Woche zum ersten Mal bestrahlt. Habe ein Bronchialkarzinom Stadium IV. Am Mo. war ich zum Vorstellungsgespräch in der Strahlenkilinik. Die Oberärztin hat mir den Ablauf der Bestrahlung sowie die evtl. Nebenwirkungen etc. ausführlich erklärt. Heute Mi. war ich zur Lungenfunktionsprüfung und zum CT. Man hat mir mit einem Edding auf den Brustkorb Markierungen angezeichnet. Diese dürfen nicht abgewischt werden, da sie am nächsten Mi. zur Simulation benötigt werden. Das Fachpersonal sowie die Ärztin war sehr freundlich und nett. Nächsten Mittwoch gehe ich dann stationär in die Strahlenklinik,. Ab Do. werde ich dann bestrahlt. Sobald ich wieder zu Hause bin, werde ich dann mein Bericht fortsetzen. Viele Grüsse Gabi |
#7
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AW: Erleben einer Sitzung in der Strahlentherapie
Hallo Angelika,
auch ich finde es eine "tolle" Idee, uns zu fragen, wie es sich bei Bestrahlungen anfühlt! Leider bei mir - Schei... Ich habe 20 Tomografien "auf dem Magenübergang zum Darm"bekommen.(Sept. 07) Die Tomografie = Kombi - Gerät CT & Bestrahlung, also vor jeder Bestrahlung erst ein CT, um die richtige Lage zu prüfen und dann gleich die ziemlich punktgenaue Bestrahlung.Damit nicht unnötig dichtliegende Organe bestrahlt werden. Bedeutete für mich : ca. 20 Min. ganz still liegen.Die eigentliche Bestrahlung war aber nur 4 Min.( hörte sich an wie eine Holzrassel - somit habe ich immer gesagt, mein Medizinmann tanzt um mich rum und zerstört den Krebs.) Also neue Form, hier wurden mir auch vorher Markierungen gesetzt.Das liebe Personal , war sehr nett und hat mir auch gerne noch Fragen beantwortet. War z.B. irretiert, daß die Markiereungen bis in die Schamgrenze gingen. Mußte so natürlich ziemlich freizügig dort liegen - nicht sehr angenehm!Vor allem wenn man nur noch 43 kg wiegt (Glatze machte mich nicht schöner)- und dann noch ein Foto davon! Bekam aber nach dem Ausrichten, ein Laken drüber. Leider war es im Raum recht kalt - somit das Laken auch. (Der Raum mußte so kühl sein, wegen des Gerätes, doch es wäre schön, wenn die Laken wenigstens etwas angewärmt wären.) Man erklärte mir, daß die Markierung bis dorthin nötig wäre, weil die Beckenknochen ein stabiler Punkt seien und das ja wichtig, für die Richtige Lage ist. Man hatte mir auch vorher gesagt, daß ich etwa eine halbe Std. vorher ein Medikament gegen Übelkeit nehmen muß - darf mich ja im Gerät nicht einen Millimeter bewegen.Übelkeit, ist wohl deshalb bei mir nicht aufgetreten. Habe auch die Möglichkeit einen späteren Termin zu bekommen, somit konnt ich vorher versuchen, mal etwas zu essen! Die erste Woche ging es auch gut - doch dann, war es nötig auch danach Medikamente zu nehmen - Die Schmerzen in der Wirbelsäule bekam ich damit halbwegs in dem Griff- doch gegen die Magenschmerzen, war es fast nicht möglich anzukommen. (Denke, so schlimm schmerzt auch ein Magengeschwür!) Klar mein Magen wurde ja abgebrannt! Essen ging fast gar nicht- nur flüssige Zusatzernährung hielt mich noch einigermaßen zusammen. Doch durch die inneren Verbrennungen, war auch die Aufnahme gestört - somit habe ich auch noch Gewicht verloren. ( Am Ende hatte ich gerade noch 39,5 kg!) Am Wochenende hatte ich zwar "frei", aber die Beschwerden blieben. Schön, war aber die Umsicht des Personals- ich bekam durchsichtige Kleber am Freitag auf die Markierungen - somit konnte ich mal richtig duschen! Der Körper freute sich auf das warme Wasser! Hätte am liebsten abgebrochen - aber, wie es so schön heißt, ohne "Schweiß" kein Preis! Äußere Verbrennungen, sind "Gott, sei Dank" nicht entstanden. Die Magenschmerzen haben erst nach 8 Wochen nachgelassen - dann war wohl die Vernarbung entstanden und ich hatte ,kurz danach, dadurch eine erneute Verengung und wieder Schmerzen beim Essen - also 2x Ballonerweiterung nötig. Die Tomografie, hat aber gute Ergebnisse gegen den Krebs gebracht. Leider ist meine Schilddrüse jetzt vergrößert- wohl zuviel CT´S! Aber die Nebenorgane leben noch! Also trozdem, wenn´s geht nicht nochmal an der Stelle! Gruß Speedy
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NHL MALT-Lymphom Typ E II 2 , ED im Mai 2007 lange partielle Remission 08 (watch & wait) 2 Ballonerweiterungen Magenausgang 08 Ab September 2009 endlich Vollremission - Juhu!! 2011 - neue ganz kleine Herde - Vollremision weg = "watch & wait" reicht noch aus Die berühmte "Schaufel", für mein Mundwerk habe ich, vorsichtshalber, gut versteckt! - das bleibt auch so! |
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