Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hautkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 04.07.2003, 19:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Ulrich,

mein Leberfleck, der sich später als MM rausstellte wurde auch in einer Hautarztpraxis, die ambulante Operationen anbietet, ausgestanzt. Kein Problem, die können das genauso gut. Da brauchst Du nicht beunruhigt zu sein!!! (die können - wie bei mir - übrigens auch den Sicherheitsschnitt machen!)

Tja, und wie ist das mit den Aussagen der Ärzte nun?? Geht mir da nicht anders als Dir. Oder GING mir nicht anders.

Sie sagte: „Der sieht mir SEHR UNRUHIG aus. Den nehmen wir mal raus.“

Eine Auflichtmikroskopie mit dem Dermatoskop bringt dem Arzt 75 – 90 % Sicherheit in der Diagnose lt. diversen Infos aus dem Internet/den Tumorzentren, allerdings wird selten ein Arzt definitiv sagen:

„Sie haben ein MM ...“, es sei denn das Teil ist riesig, da die exakte Diagnose immer erst genau im Labor anhand der Histologie abgeklärt werden muß.

Bei mir war es dann ein Mini-MM gewesen, 0,45 mm. Der Schock war dennoch mehr als groß, aber jetzt ist es okay so.

Unter und gleich 0,75 mm besteht eine relativ hohe Chance auf absolute Heilung. Ein Mini-Restrisiko ist immer, aber die Chance bei unter oder gleich 0,75 mm setzen die Ärzte rein statistisch bei ca. 97 oder 98 % an. Und wie schrieb doch eben Claudia? Mann kann auch nen Autounfall haben etc. etc. oder es fällt einem ein Blumentopf auf’n Kopf! ;-)

Also erstmal ruhig Blut und abwarten ... das kann sich sehr wohl (!) um einen dysplastischen Naevus handeln und mehr nicht!!! Da gibt es auch noch gering dysplastische, dann kommen erst noch mittel-dysplatische und dann schwer-dysplastische Naevi. Und die können (müssen aber nicht zwingend) zu einem MM werden. Dann erst ein Melanom in situ, was in der Epidermis, der oberen Hautschicht sitzt und auch nicht streuen kann.

Mach Dich also nicht vorher verrückt, Ulrich!!!
Weiß ich – leichter gesagt als getan!!! Aber dennoch, versuche Dich abzulenken bis das Ergebnis nach der OP kommt. Kann ca. 10 – 14 Tage dauern.
Und wenn es wider Erwarten doch ein MM sein sollte, dann ist es sicher noch total klein gewesen!!!!!!!!! Ok?

Also, bis dann!!! Nicht so viel Grübeln!!!

Bine.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 04.07.2003, 19:09
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Nochmal kurz an Ulrich:

Ach so, mein MM war an der breitesten Stelle ca. 0,5 mm, meine Ärztin hatte dann ne Stanze mit 0,6 mm genommen. Erst wenn der Befund „MM“ feststehen sollte, wird mit dem sogenannten "Sicherheitsschnitt“ und Skalpell geschnitten. Dann erfolgt auch das histologische Staging durch das Labor.

Tschüssiiii
Bine sendet Grüße aus Berlin an Dich und alle, die hier gerade so intensiv schreiben!
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 04.07.2003, 19:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hey Bine,
boohhh hier leben die Docs wohl hinterm Mond.
Meine Male wurden alle mit dem Skalpell geschnitten, bis wieviel geht so eine Stanze ??

Na sag schon Du treulose Tomate !! ;-)

Saschi
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 04.07.2003, 20:49
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Nochmal an alle die nachgefragt haben: Mein Melanom war tatsächlich 1,6 Zentimeter groß und am linken Unterarm lokalisiert. OP war 03/2000 und bisher noch keine Auffälligkeiten (will ich allerdings nicht so laut sagen; bis auf ein Kernspin Schädel in 09/2002 ist die letzte Nachuntersuchung über ein Jahr her). Jetzt werden vielleicht viele von euch den Kopf schütteln, aber Lymphnkoten abtasten kann ich selbst ganz gut und weil ich so viele Naevi habe, könnte man quasi laufend irgendwas rausschneiden. So wie mein MM sieht allerdings im Augenblick nichts aus. Rö-Thorax kann ich quasi überall machen lassen, dafür muss ich nicht stundenlang in Bochum sitzen. Das einzig, weshalb ich relativ regelmäßig dort zwei Jahre in Behandlung war, war dass ich dort das Intron verordnet bekam. Das machten damals noch nicht viele Niedergelassene. Außerdem wurde der S-100 Tumormarker bestimmt, was eine sehr aufwendige und teure Untersuchung ist, die auch die meisten Niedergelassen nicht machen und auch einige Labors gar nicht bestimmen können. Jetzt war ich schon so lange nicht mehr in Bochum, dass ich mich quasi gar nicht mehr hin traue. Die haben ja damals schon mit meinem 1,6 cm-MM die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Letzthin las ich aber auch im Ärzteblatt über eine Form des nodulären MM, das nicht metastasiert, war aber leider nicht weiter ausgeführt. Es kommt da ganz genau auf die Histologie an, ist mir auch nicht bekannt, ob alle NMM auf diese Werte hin obligatorisch untersucht werden. Vielleicht hat einer vor euch ja was gehört.

An Christian und alle die gerne ein PET möchten, aber Probleme mit der Krankenkasse haben: Ich weiß, dass es mehrere Radiologen gibt, die auf Nachfrage für Selbstzahler (also auch Patienten die nicht privatversicherte sind, sondern nur diese spezielle Leistung selbst bezahlen möchten), ein PET für so knapp oberhalb des Selbstkostenpreises durchführen (war bei mir im Jahr 2001 so ca. 350,- DM). Keine Ahnung, ob diese Methode so ganz lege artis ist und die Kollegen diese Einnahmen auch schön versteuern, aber ich war damals nach endloser Hin- und Herschreiberei mit der Krankenkasse sehr froh.

Sascha, um deine Frage nach Bo. nochmal zu beantworten: Als mein MM diagnostiziert wurde, wurde ich auch ganz schnell stationäre aufgenommen und über die Behandlung und alles andere damals kann ich mich überhaupt nicht beschweren. Die Nachsorge nach der Entlassung ist halt so zäh und unpersönlich. Ob, was die Nachsorge anbetrifft, Hornheide jetzt viel kompetenter ist, glaube ich gar nicht mal, aber man scheint schneller dranzkommen und das Drum und Dran ist ja auch nicht unwichtig in so einer nervigen Situation. In Bochum vergessen sich scheinbar immer, dass um den Krebs herum auch noch ein Mensch lebt.

Viele Grüße Bernd
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 04.07.2003, 20:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Sabine!

Mein Vater hatte diese Warze bereits seit 40 Jahren, nicht das Melanom. Da er dichtes Haar hat störte sie auch nie. Aber dann hat meine Mutter plötzlich eines Tages gesehen, daß diese Warze ganz schwarz geworden war und mein Vater sagte sie tue ihm auch etwas weh. Er ist zum Hautarzt, der meinte das wäre nur eine Entzündung, aber mein Vater bestand auf eine Entfernung dieser Warze, da er immer mal wieder mit dem Kamm hängen blieb und keine weiteren Entzündungen wollte. Tja diese entfernte Warze wurde histologisch untersucht und als gutartiger Tumor identifiziert, allerdings blieben hier wohl Zweifel und ein weiter Histologe, diesmal aus Hornheide (Spezialisten)untersuchte das Gewebe auch noch, und er mußte auch noch Kollegen dazu holen und da war man sich dann einig: MM 7,8 mm. Als wir uns schlau machten was diese Diagnose wirklich bedeutet, habe ich meinen Dad, schon unter der Erde gesehen. Wir mußten dann also alle Organe checken lassen und eine weiträumige Entfernung des Gewebe um die Warze herum mit Entfernung der Wächterlyhmen. Alles war o.k.! Dieses Ergebnis konnten wir gar nicht fassen vor Glück! Aber die Ärzte in Hornheide sagten immer wieder das die Lage ernst ist und mein Vater sollte eine Interferon-Therapie machen. Diese konnte er aber wegen heftigst Nebenwirkungen (total schlimm sag ich dir) nur 6 Wochen machen, angedacht waren 2 Jahre täglich spritzen.
Ich bin froh, daß er die Therapie abgebrochen hat. Und ich denke irgendwas ist mit dieser Art Melanom anders, vielleicht auch bei Bernd und Claudias (verkapselt hört sich nach einer guten Erklärung an). Ich habe auch mal im Netzt gelesen, das es ein Melanom bei Kindern gibt, das nicht streut. Also wer weiß? Denn eigentlich spricht alles dafür das zumindest die Wächterlymphen Micrometastasen hätten heben müssen, oder? Aber die Ärzte sind sich sicher, das haben sie uns immer wieder gesagt!Von den Werten, die du nennst weiß ich nichts näheres.
Egal, hauptsache man nimmt die Kontrolluntersuchungen immer war und denkt weiterhin positiv!
Ich wünsche dir alles, alles Gute: liebe Grüße Nina!
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 04.07.2003, 21:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Claudia
Geht es dir gut? Es freut mich, daß auch du zu den Glücklichen gehörst, die trotz schlimmsten Befürchtungen keine Metastasen hat!!! Ich weiß, daß die Untersuchungen die Hölle sind. Jedes Organ einzelnt und immer wieder hoffen und Bangen!
Kannst du da nochmal nachhaken, wegen dem verkapselten Melanom, das würde mich sehr interesieren! Liebe Grüße und weiterhin alles Gute : Nina!!!!
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 04.07.2003, 21:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Bernd!
Bitte mach die Kontrollen regelmäßig, alle 3 Monate. Wenn du die Metastasen tasten kannst, dann sind die doch schon zu groß! Mit Sono können die Ärtze auch kleinere erkennen und dann frühzeitig eingreifen, um noch schlimmeres evtl zu verhindern!

Du hattest doch bislang auch soviel Glück!!!

Alles Gute und geh dahin..... Nina!
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 04.07.2003, 21:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Nochmal kurze Frage an Christian: Du schreibst du hattest gestern deine PET, hat der Radiologe dir nicht sofort etwas gesagt? Soweit ich weiß, kann eine Grobauswertung sofort gemacht werden und die Feinauswertung kann man am nächsten Tag erfragen (oder halt der behandelnde Arzt). Außerdem finde ich das sowieso ganz hundsmiserabel, dass man auf Laboruntersuchungen und Pathologiebefunden von PE´s immer so lange warten kann, das kann bei gutem Willen nämlich auch viel schneller gehen. Ich meine, man macht sich doch die ganze Zeit Gedanken und ich finde schlimmer als das schlimmste Ergebiss ist immer die Ungewissheit.
Bernd
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 04.07.2003, 21:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Bernd...

Vieleicht kannst du mir ne Frage zum S100 beantworten :

Den nehmen Sie mir auch immer in Bochum ab, meine werte waren folgende :

Juni 2002 0,10
Sep. 2002 0,11
Dez. 2002 0,08
Mär. 2003 0,09
Jun. 2003 0,12

Kann man daraus was sagen ?? Ab 0,13 beginnt die sog. Grau - Zone... Man müsse diesen Wert auch immer mit der tumorgröße zusammen sehen ( hatte 0,75mm und CL II )
Damals sagte Frau Dr. Nowak zu mir, der wert könnte selbst bei gesunden Menschen 0,15 betragen.
Mache mir halt nur Sorgen weil er immer etwas angestiegen ist innerhalb der letzten 2 Nachsorgen allerdings noch im Normbereich liegt.

Gruß
Sascha
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 04.07.2003, 21:32
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Sascha,
kann beim besten Willen nicht sagen, wie hoch meine Werte waren. Der S 100-Wert ist ein Protein im Serum (Blut) was bei verschieden Zellteilungsprozessen im Körper eine Rolle spielt. Deshalb ist dieser Wert generell auch bei "Gesunden" nachweisbar. Da aber das S 100 auch in Melanomzellen vorkommt geht man davon aus, dass im Falle einer Metastasierung der Wert drastisch ansteigt. Betonung liegt auf drastisch. Kleinere Schwankungen wie bei dir, liegen absolut im Bereich der Norm,da würde ich mir keine großen Sorgen machen. Die Werte sind auch immer nur in der längeren Verlaufsbeobachtung aussagekräftig. Aber würde mich im Zweifelsfall auch an Frau Dr. Nowack wenden.Bernd
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 04.07.2003, 23:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hey Sascha, Ariane und Sabine,

vielen vielen Dank für die schnellen Antworten! Ich werde versuchen "mich mal durchzulockern" Wenn das aber echt 10 bis 14 Tage dauert bis der Befund kommt, dann werde ich wohl noch eine Zeit lang zittern. Auf jeden Fall werde ich Dienstag die Ärztin nochmal fragen, welchem Typ das Mal ihrer Meinung nach nun entspricht.
Ich verstehe auch nicht, wieso das Mal im Januar, als sie mich vorsorglich untersucht hat noch nicht aufgefallen ist. 6 Monate später ist sie plötzlich entschlossen, es zu entfernen.

Bei mir wurden bisher übrigens alle Muttermale mit dem Skalpell entfernt. Hat die Stanze Vorteile oder geht es damit einfach nur schneller?

@Sabine: Du schreibst, dass dein Muttermal an der breitesten Stelle 0,5mm betrug. Wie bist du auf so ein kleines Mal aufmerksam geworden? Ich beobachte hauptsächlich nur die mit Durchmesser ab vielleicht 1mm und meine Hautärtzin schaut sich vielleicht alle > 3mm an. Und ich dachte immer, ich nehme die Vorsorge schon ziemlich genau. Das verdächtige Mal ist bei mir ja sogar 4mm breit. Gibt es einen Zusammenhang zwischen breite und Tiefe eines MMs?

Viele liebe Grüße,
Ulrich
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 05.07.2003, 08:46
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Bernd...

Hatte in Bochum ja angerufen und nach dem Wert S100 gefragt, die Ärztin die die Nachsorge machte sagte zu mir der sei in Ordnung.
Auf meine Frage warum er etwas angestiegen war sagte sie nicht schlimm er sei ja nun noch im Normbereich.

Naja mit den Antworten muß mal wohl leben...

Mein Hautarzt z.B. nimmt den Wert in der Praxis garnicht ab bei einer Nachsorge, er meinte der Wert sei zu ungenau und würde trotz eventueller Erhöhung und niedirgen Wert nix richtiges Aussagen.

Naja ob es stimmt oder ob er nur kein Labor dafür hat weiß ich nicht.
Ach und die Ärztin aus Bochum meinte es würde reichen wenn man den S100 alle 6 Monate untersuchen würde.

Sascha
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 05.07.2003, 10:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Sascha,

Bei mir wurde ja auch der S-100 abgenommen wie Du weißt und es hieß, dass ein Wert unter 0,2 µg/l als normal zu erachten ist. (unauffällig/gute Prognose) Von 0,2 – 0,6 geht man von grenzwertig/kontrollbedürftig aus.
Ab 0,6 wird es als pathologisch und als schlechte Prognose eingeschätzt.

Du weißt doch auch schon, dass der S-100 nur innerhalb einer Verlaufskontrolle Sinn macht und zwar bei größeren, metastasierten MMs und auch nur dann, wenn man den „Vor-der-OP-Wert“ kennt.
0,09 oder 0,11 ist gar nix. Der Mensch ist keine Maschine, und Werte schwanken nun einmal.

Bis wieviel so eine Stanze im Durchmesser geht weiß ich nicht – keine Ahnung. Meine war
wie gesagt 6 mm im D.messer.

Gruß, Bine.
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 05.07.2003, 10:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

An Bernd:

Man kann unmöglich alles selbst machen! Schon gar nicht bei so einer heimtückischen Krankheit. Man hat ja auch keine Augen auf dem Rücken! Und viele MMs sehen untypisch aus, und Nina hat recht, wenn sie sagt, dass ein bereits zu ertastender LK ja schon viel zu groß ist ... ich taste nicht selbst! Da würde ich mich ja verrückt machen, und Mikrometas könnte ich selbst sowieso nicht spüren. Und die sieht man glaube ich auch kaum mit der Sono sondern eher mit dem PET. Obwohl ich ein so kl. MM hatte, setzen die Hautärzte eine
3monatige (!) Kontrolle an. Auch Sono und Blutentnahme alle 3 Monate. Das reicht bestimmt aus.

Happy Weekend
Bine.
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 05.07.2003, 10:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Hallo Ulrich!

Kreiiischhhh!! ;-) Entschuldige, ich habe mich vertippt!!!! Ich meinte nicht 0,5 mm (hab schließlich keine Adleraugen ;-) sondern 0,5 cm!!!!
Sorry!

Und dieser Leberfleck war hellbraun gleichmäßig rund und hatte in der oberen rechten
Ecke ne dunkle Stelle, die zu nem Ausläufer neigte. Da das Teil am Unterarm saß, hab
ich dauernd raufgeguckt, zumal ich so oft in Spanien war und die Sonne da gerade im Sommer eine Wahnsinnskraft hat. Rein instinktiv hab ich dann schon immer die Hand auf den Arm gehalten usw. Wäre das Ding aber am Rücken gewesen, hätte ich es (zumindest selbst) garantiert nicht entdeckt. Dazu war es zu klein und noch zu unauffällig.

Stanze oder Skalpell?

Tja, also durch Benutzung einer Stanze ist der Rand wesentlich „schärfer“, somit kann diese Hautstelle besser und vor allem regelmäßig zuheilen und man sieht diese kleine Narbe später kaum. Schneller geht das Stanzen auch, sieht aus wie ein Stift, der unten eben einen runden, so halben cm-tiefen Metallkreis hat, sieht aus wie ein Ring aus Blech, genaue Tiefe zu treffen ist ja schließlich auch wichtig. Darf auch nicht zu oberflächlich rausgenommen werden das Teil.

An diesem „Stift“ ist oben eine Art Knopf, der gedrückt wird. Dann, zack, in dem Moment zieht die OP-Schwester den „Fleck“ raus und die Ärztin tackert das Teil dann auch schon im nächsten Moment wieder zu. Geht ruckzuck.

Beim Sicherheitsschnitt ist dann eben ein Skalpell angesagt, da es spindelförmig geschnitten wird, das geht mit ner Stanze schon wegen der Größe der auszuschneidenden Fläche nicht!!

Zusammenhang zwischen Breite und Tiefe?
Weiß nur, dass die nodulären MM, also die NM gleich in die Tiefe wachsen, dadurch kommen die tiefen mm-Angaben zustande. Das SSM ist superfiziell spreitend und breitet sich
in CL I und CL II erstmal in der Breite aus und wächst erst ab CL III in die Tiefe.

Ein SSM könnte also rein theoretisch ne Fläche von 1 x 1 cm haben aber erst in der Epidermis sitzen und nicht gestreut haben. Ein NM kann sehr klein sein aber schon sehr in die Tiefe gewachsen sein.

Habe auch gelesen habe, dass das Grading (G1 - G4) entscheidend ist. Damit wird bestimmt (wird aber kaum bei jemandem gemacht wie ich hier sehe, wie gut oder schlecht differenziert die Zellen sind, also ob sie dem gesunden Zellgewebe noch sehr ähnlich sind (G1, gut diff.) oder sehr unähnlich oder gar nicht mehr ähnlich sind (G 3 und 4).
Je schlechter differenziert, desto aggressiver und schneller das Wachstum.

Tschüssiiiiiiii,
Sabine.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 6 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 6)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:59 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55