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#1
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AW: Lebermetastasen 5 Jahre nach BK
Liebe Karin,
es tut mir sehr leid, dass Du Dich jetzt mit einer Lebermetastase herumschlagen mußt - nun drücke ich Dir die Daumen, dass wenigstens die Knochen in Ordnung sind und die verdächtigen Stellen sich als normale Abnutzungserscheinungen herausstellen. Wenn es sich um eine solitäre Lebermeta handelt, gibt es diverse Behandlungsmöglichkeiten: - LITT = Laserinduzierte interstitielle Thermotherapie: bis 5 cm Durchmesser (wird in Frankfurt, Berlin und Münster gemacht) - Leberperfusion mit einer regionalen Chemotherapie (Frankfurt Prof. Vogl in Kombination mit LITT; CD mit Bildern an Prof. Vogl schicken) - SIRT = selektive interne Radiotherapie: Embolisation der Metas durch Mikrosphären mit Yttrium-90, eingebracht über Katheter (Lübeck) - RFA = Radiofrequenzablation: Koagulation der Meta durch Wechselstrom über eine eingestochene Sonde; geeignet bis 4 cm Durchmesser; kann Rückfälle geben (Lübeck) - Kryotherapie: Zerstörung durch Sonde mit Flüssigstickstoff - HITT = Hochfrequenz Wärmetherapie: "Verkochung" der Metas, geeignet bis 5 cm Durchmesser; schonender und billiger als Laser - Alkoholablationstherapie: Zerstörung durch Injektion von Alkohol - OP: Spezialisten in Hannover, Prof. Klempnauer - Lasern: hat besseren Erfolg als RFA Diese Aufstellung hat keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit; ich hatte die Angaben für eine Freundin herausgesucht. Auch die Ortsangaben bedeuten nicht unbedingt, dass es das Verfahren nicht auch wo anders gibt. Ich hoffe sehr, dass ein geeignetes Verfahren für Dich dabei ist und Du der Meta schnell und endgültig den Gar ausmachen kannst!! herzliche Grüße und alles Gute Ibis
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Wenn das, was Du sagen willst, nicht schöner ist als die Stille - dann schweig. (altes chinesisches Sprichwort) Meine im Krebskompass verfassten Beiträge und eingestellten Bilder dürfen nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden. |
#2
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AW: Lebermetastasen 5 Jahre nach BK
Liebe Karin,
in Ergänzung von Ibis Liste sei noch die steroetaktische, atemgetriggerte Bestrahlung der Metastasen aufgeführt. Wird m.W. immer noch nur in Berlin in der Charite Virchow Klinik von Dr. Wurm durchgeführt. Hier wird die Metastase mit einem Goldclip gemarkert und dann ganz gezielt bestrahlt. Alles ales Gute für Dich und liebe Grüße Renate |
#3
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AW: Lebermetastasen 5 Jahre nach BK
Liebe Karin,
Ich kann zwar keine eigenen Erfahrungen beitragen, was Lebermetastasen anbelangt, aber möglicherweise hilft Folgendes weiter: Vor einem Jahr hat Herr Prof. Hans Ulrich Baer, Zentrum Viszeralchirurgie in Zürich, am Senologie-Update einen Vortrag gehalten über "Sinn der Lebermetastasen-Chirurgie beim Mamma-Carcinom", siehe Link http://www.brustkrebsverlauf.info/vo...metastasen.htm Allerdings ist die Zusammenfassung (Abstract) des kurzen Vortrags etwas sehr ärztlich geschrieben, vielleicht ist es aber doch möglich, das Wichtigste herauszulesen. Von Herzen alles Gute wünscht Erika Rusterholz
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"Ein Brustkrebs und sein Verlauf" www.brustkrebsverlauf.info mit Forum voll Wissenswertem |
#4
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AW: Lebermetastasen 5 Jahre nach BK
ich danke euch für eure Antworten,
leider sieht es besch........ aus und das im wahrsten Sinne des Wortes. Der Reihe nach, damit ihr auch nachvollziehen könnt, warum ich so geplättet bin. CT Abdomen Oktober 07 war OB Knochensynti Dez. 07 war OB Und nun nun durch die 3 monatlichen Blutuntersuchungen kam der Stein ins Rollen. Fakt ist nun eine Lebermetastase Größe hab ich ja schon geschrieben und heute hat man nun im MRT Wirbelsäule meherer größere und kleiner Knochenmetastasen festgestellt. RÖ Thorax auch einen auffälligen Befund, wird am Dienstag mittels CT genauer geschaut. Besprechung im KH heute folgender Plan: Herceptin- lebenslang 14 Tage lang sollen die größeren Metas in der Wirbelsäule bestrahlt werden (Lendenwirbel 3 + 4) Zometa- lebenslang anfangen soll ich mit Nabeline, wenn die Lebermeta günstig darauf reagiert, dann wird diese Chemo auch recht lange gegeben, falls die meta darauf nicht rewagiert, dann soll Taxtore folgen. (falls ich jetzt das eine oder andere falsch geschrieben habe, seht es mir bitte nach) Operiert werden soll nicht!!!!!!!!!!! Was noch gemacht werden soll, die Lebermeta auf Hormonrezetoren prüfen, wenn positiv, dann würde das auch noch auf mich zukommen. Und das alles innerhalb eines halben Jahres. Was wäre gewesen, wenn mein HA nicht so großen Wert auf die Blutuntersuchungen legen würde?????? Achso, und mein Tumormarker ist auf 18 |
#5
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AW: Lebermetastasen 5 Jahre nach BK
Hallo Karin,
Das tut mir so leid, dass Metastasen entdeckt wurden. Kann dir leider keine Auskunft über Lebermetastasen oder Knochenmetastasen geben, aber wenn du mal reden möchtest, können wir gerne mal wieder telefonieren.... Liebe Grüsse claudia! |
#6
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AW: Lebermetastasen 5 Jahre nach BK
Hallo Karin,
bei mir wurden gleich nach der OP Metas in Leber und Knochen festgestellt. Darum keine Chemo und Bestrahlung. Da mein Krebs hormonabhängig ist, bekomme ich Femara (bin 55 jahre) und Zometa für den Rücken. Ich hatte 2-3 Metas in der Leber, die größte 2,6 cm. Nach 3 Monaten Femara verkleinert und nach 6 Monaten mit Ultraschall nicht mehr feststellbar. Das ist jetzt gut 1 Jahr her. Zometa für den Rücken vertrage ich gut und eine Stelle die schmerzte merke ich nicht mehr. Ende Juli kommt wieder ein Sinti daran. Ich stelle mich auf alles ein, keine oder mehrere Metas, das Einzige, was mich beruhigt, meine Tumormaker liegen bei ca.3, also ganz niedrig. Da ich weiß, daß ich nicht "heilbar" bin, versuche ich es gelassen zu nehmen. Ich stelle mit vor, daß der Schock nach 5 Jahren "gesund sein" viel größer ist, als bei mit (ich rechne mit allem). Aber wenn ich sterben muß, dann wird es mir so schlecht gehen, daß ich froh sein werde und nicht so gut wie heute. Also geh doch davon aus, daß mit guten Medis Dein Leben noch lange und gut weiter gehen wird. Gruß Purzel |
#7
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AW: Lebermetastasen 5 Jahre nach BK
hallo
hab mich nun etwas schlau machen können. So wie es aussieht, könnte man einer Lebermetastase mit den von euch aufgeführten Methoden beikommen. Habe nur leider niergends etwas finden können, wenn zu der Lebermeta auch Knochenmetas vorhanden sind. Und es steht ja noch ein Lungen CT aus, wo ja noch ein verdächtiger Befund sitzt und das Knochensynti, denn im Moment gehen wir ja "nur" von den Knochenmetas in der Wirbelsäule aus. Ich hoffe, dass nicht noch was kommt. Herzecho war heute und der Befund war super. Muß zwar weiterhin meine Betablocker nehmen, Schädigung des Herzens durch die EC, aber das ist nicht so schlimm. Gegen Herzeptin spricht nichts, kann ich nehmen. Wißt ihr von Behandlungen der Lebermetas mit dieser SIRT Methode, obwohl auch noch andere Metas vorliegen????????? Am nächsten Donnerstag ist mein Abschlußgespräch im KH, dann soll es losgehen und bis dahin, will ich natürlch noch so viel wie möglich in Erfahrung bringen. Am meisten belastet mich diese Lebermetastase und eigentlich hätte ich die auch gerne so schnell wie möglich weg. Geändert von Karin B. (03.07.2008 um 21:51 Uhr) |
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