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#1
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
ach angelika -
lass dich einfach ganz fest drücken von mir - ich wünsch dir viel viel viel kraft. liebe grüße
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Ich habe dich sicher in meiner Seele - ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt. alle im forum von mir verfassten beiträge dürfen ohne meine zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#2
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Hallo liebe Angelika,
ich lese schon länger in den ganzen Beiträgen mit, konnte aber bisher nicht schreiben da mein Papa selbst betroffen war. Wenn dein Mann zu Hause bleibt und bleiben soll warum holt ihr euch keinen Paliativ Mediziner hinzu??? Es ist besser als bei Schmerzen ins Krankenhaus zu fahren. Er wird deinen Mann richtig einstellen ich denke Schmerzfreiheit und Liebe ist bei der Diagnose BSDK das wichtigste überhaupt. Über eueren Hausarzt wirst du sicher eine Adresse bekommen können oder erkundige dich in einem Hospiz in euerer Umgebung, dort müsste auch eine Adresse von einem Paliativ Med. bekannt sein. Beware deine Kraft und genießt jeden Tag zusammen. Laß ihn spüren das du ihn liebst aber das du auch alleine nicht hilflos bist. Redet viel oder halte einfach nur seine Hand wenn es ihm schlecht geht. Ich wünsche dir viel Kraft wenn Sie gebraucht wird und das du loslassen kannst wenn es sein muss.
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Liebe Grüße an euch alle, seit für einander da solange es geht Conni Meine Mama Diagnose Brustkrebs 2006 seit 2007 geheilt, aber die Angst bleibt Mein Papa Diagnose BSDK am 6.5.2008 am 31.5.08 friedlich und leise eingeschlafen Ich vermisse dich so sehr mein Papilein |
#3
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Liebe Conni
Erst mal mal Beileid für den Verlust von Deinem Papa wie ich lese hatte ja dein Papa nicht mehr viel Zeit nach der Diagnose es ist schlimm einen geliebten Menschen zu verlieren.Meine Mama verstrab auch plötzlich und unererwartet kam mit Schmerzen ins Krankenhaus und 2 Tage später war sie an Nierenversagen gestorben.Am 7. Juli werden es 2 Jahre auch ich vermisse sie noch sehr und ich denke mal das wird so bleiben. Mein Mann war gestern zur Chemo und da habe ich auch mit dem Arzt gesprochen es wurde nach der Chemo ein Sono gemacht und es stellte sich heraus sich im Bauchfell was abgesetzt hat als ich das hörte war es ein Schock für mich und mußte ganz schön schlucken,mein Mann nahm es sehr gefasst auf und sagte zu mir,wir lassen uns nicht verrückt machen das sind nur Verwachsungen von den vielen Operationen ich sagte ja du hast Recht. Wir reden sehr viel miteinander auch über den Tod und wenn er nicht mehr bei mir sein kann es tut uns beiden weh wir wollten noch soviel machen aber es liegt nicht allein in unserer Hand.Sicher habe ich auch schon mit ihm darüber geredet über die Palliativ medizin Schmerztherapie davon wollte er noch nichts wissen bis vor einer Woche ging es ihm ja noch soweit gut.Er bekam jetzt Von unserem Onkologen verschrieben Durogesic Smat 25 4,2 mg Ist ein Pflaster schein ihn wohl zu bekommen als er gestern abend von der Dialyse nach Hause kam hatte er keine Schmerzen mehr hat sogar seine Brotzeit die ich ihn mitgab gegessen und mit Appetit gegessen.War ich ja schon mal froh das er was zu sich nahm. Mein Mann sgte aber auch zu mir wenn es mir zuviel würde soll ich mir jemanden zur Hilfe holen.Aber das wird mir nie zuviel ich möchte noch soviel Zeit wie möglich mit ihm verbringen wenn es ihm gut geht aber auch wenn es ihm schlecht geht aber das tut mir dann immer sehr weh wenn ich ihm weiter nicht helfen kann. das mit dem los lassen das kann ich schon auch wenn es sehr schwer fällt aber ich möchte nicht das er leiden muß,das könnte ich nicht ertragen.Ich denke mal ihm wird es schwer fallen los zu lassen weil er sich Sorgen um mich macht.Aber da habe ich auch schon die richtigen Worte dafür wenn es denn mal soweit ist hört sich vielleicht für manchen jetzt blöd an aber man macht sich soviele Gedanken was ist wenn es soweit ist und ich kenne meine Mann. Wir haben auch offen darüber gesprochen und ich sagte auch schon zu ihm du wirst immer bei mir sein.Er sagte auch schon ich solle ihn dann ins Krankenhaus bringen aber das kommt für mich nicht in Frage ich habe zu ihm gesagt ob er Vergeßen hat was ich für einen Beruf ausgeübt hatte,ich bin oder besser gesagt ich war mal Altenpflegerin und es käme auch so nicht in Frage ihn abzuschieben ich werde bis zur letzten Minute bei ihm sein und das im unserem Haus. Ich wünsche dir noch viel kraft liebe Conni für den schmerzlichen Verlust deines Papas aber glaube mir jetzt tut es noch weh aber nach einer Zeit wird es leichter und man denkt dran wie viel schöne Zeit man mit ihm erleben durfte es kommen aber auch wieder Momente wo man sich sagt ach wärst du jetzt hier. Liebe Grüße Angelika und für alle viel Kraft |
#4
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Hallo taffissima
Vielen Dank für Deine Zeilen es tut gut Liebe Grüße Angelika |
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Hallo Angelika,
du brauchst keine Angst vor einem Palliativ Med. haben. Er hilft auch dann schon gegen die Schmerzen wenn sie noch nicht so schlimm sind. Ist aber wenn mal plötzlich schlimmere Schmerzen auftreten auch Rund um die Uhr erreichbar und ihr müsst dann nicht immer gleich wieder ins KH. Bei meinem Papa hat er auch mit Novalmin Tropfen( weiß nicht ob ich die Namen der Medikamente hier richtig schreibe, sorry)40St. 4x tgl. angefangen zusätzlich Durogestic-Pflaster 12mg/Std. mussten alle 3Tg. gewechselt werden. Dann wurden 2 dieser Pflaster geklebt, anschließend 1 Durogestic25mg/Std. dann auch 2 dieser Pflaster. In den letzten Tagen war er durch Morphium/Valium Spritzen ruhig gestellt. Er ist in seinen Tod hinein geschlafen und hatte daher auch keinerlei Schmerzen oder sonst was für Horrorgeschichten wovon manche hier schreiben. Es war für uns ein langsames loslassen tgl. etwas mehr. Wir haben Stunden vor seinem Tod an seinem Bett gesessen und ihn gestreichelt und auch Stunden danach noch. Ich denke die Liebe hat er von uns allen gespürt und wenn sonst nichts mehr machbar ist, kann man so ein Teil der Liebe und Fürsorge die man von ihn erhalten hat zurückgeben. Habe bitte keine Angst auch im Tod Nähe zuzulassen. Es wird deinem Mann zu gegebener Zeit helfen und beruhigen. Sage ihm dann das du loslassen kannnst und auch so klar kommst und wenn du so an Gott glaubst wie ich.... dann kannst du ihm ja sagen wenn du an der Reihe bist soll er dich abholen kommen. Der liebe Mensch stirbt nicht er geht nur vor und wartet dann später auf uns. Wünsche dir viel Kraft, aber ich denke als Altenpflegerin schaffst du das sicher. Liebe Grüße und wollte dir mal sagen Hut ab vor deiner Entscheidung deinen Mann zu Hause zu pflegen, diesen Mut haben nicht viele.... Drücke dich mal ganz lieb
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Liebe Grüße an euch alle, seit für einander da solange es geht Conni Meine Mama Diagnose Brustkrebs 2006 seit 2007 geheilt, aber die Angst bleibt Mein Papa Diagnose BSDK am 6.5.2008 am 31.5.08 friedlich und leise eingeschlafen Ich vermisse dich so sehr mein Papilein |
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Hallo Conni
Komme erst jetzt zum schreiben,meinem Mann ging es den letzten Tagen nicht so gut,im Moment schläft er.ich habe keine Angst vor einer palliativen Therapie,mein Mann möchte dies nicht denn er sagt immer die Schmerzen werden vorbei gehen er bekommt ja nun alle 3 Tage das Pflaster und Novalgin Tropfen und da verspürt er im Moment keine Schmerzen,müssen aber am Montagnachmittag nochmal nach Marburg in die Uni da wird er noch mal Untersucht ob sich nicht auch was im Darm abgesetzt hat hoffen aber nicht.Das mit der Pflege zu Hause das macht mir nichts ich würde nie auf die Idee kommen meinen Mann ins Krankenhaus zu bringen,aber wir beide hoffen doch das wir noch viel Zeit miteinander verbringen dürfen.Er wollte so gern noch einmal nach Teneriffa den Urlaub den wir im Februar stornieren mußten wegen seiner Krankheit und ich denke wir schaffen das im November wir geben die Hoffnung nicht auf.Erst mal sehen was morgen bei der Untersuchung heraus kommt.Vielen Dank für deine lieben Zeilen. Liebe Grüße Angelika |
#7
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Hallo liebe Angelika,
eine Palliativ Med. kann auch begleitend zum normalen Hausarzt oder Krankenhaus oder Onkologen durchgeführt werden. Unser Hausarzt hatte uns geraten als Papa aus dem Krankenhaus entlassen wurde, (das war 2 Wochen bevor er starb) einen Palliativ Med. HINZUZUZIEHEN. Er sagte wenn ein anderer Arzt auf einem Gebiet fachlich kompetenter wäre sollte man das zugeben. Er hat uns angeboten auch nach wie vor für Papa da zu sein und ihn zu behandeln. Aber diese Palliativ Med. stehen in ständiger Rufbereitschaft und haben wohl auch mehr Erfahrung mit den starken Schmerzmitteln. Unser Palliativ Med. hat es bedauert Papa so spät als Patienten bekommen zu haben. Er meinte durch entsprechende Medikamente könnte man einem Patienten nochmal einen richtigen Lebenswillen verschaffen. Bei Papa war es leider zu spät. Palliativ heißt nicht aufgeben und sterben sondern Schmerzfeiheit und Wohlbefinden und die Sicherheit das auch im Notfall ein Arzt sofort da ist und man nicht den Kranken in die Notaufnahme ins KH schaffen muss. Nehmt euch tgl. kleine Ziele vor.... z.B. ein Abendessen morgen beim Italiener oder ein kleiner Spaziergang nachmittags. So habt Ihr immer was worauf man sich freuen kann und es längt ab. Drücke euch die Daumen für den gemeinsamen Urlaub und wünsche deinem Mann das er sich bald wieder besser fühlt. Dickes Kraftpäckchen an euch beide. LG Conni
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Liebe Grüße an euch alle, seit für einander da solange es geht Conni Meine Mama Diagnose Brustkrebs 2006 seit 2007 geheilt, aber die Angst bleibt Mein Papa Diagnose BSDK am 6.5.2008 am 31.5.08 friedlich und leise eingeschlafen Ich vermisse dich so sehr mein Papilein |
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Liebe Angelika,
ich bin bis jetzt stille Leserin im Forum und so auf deine Beiträge gestoßen. Du sprichst darin vieles aus von dem, was ich im Moment selbst durchlebe. Mein Mann hat seit Nov. 2006 die Diagnose BSDK seitdem ist nichts mehr, wie es war. Ich teile deine Empfindungen und so traurig es ist, tut es gut von anderen (es können nur Betroffene sein ! ) das ausgesprochen oder niedergeschrieben zu sehen. Sei unbekannterweise umarmt und festgehalten ! Angela |
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AW: BSDK mit Lebermetastasen u.Dialyse
Hallo Conni,
erstmal mein Beileid. Du hast in vielem Recht, ich muss dir jedoch zu einem kleinen Teil deiner Aussagen heftig widersprechen, denke aber, dass du das gar nicht so gemeint hast, wie es sich liest? Zitat:
Leider alles nicht so einfach. Angelika, alles Gute und viel Kraft!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 Geändert von Conny44 (24.06.2008 um 21:01 Uhr) Grund: Tippfehler |
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