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  #1  
Alt 07.11.2007, 08:53
sonjaM sonjaM ist offline
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Registriert seit: 24.10.2005
Beiträge: 397
Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Lieber Angsar,

hatte zwar schon mal gehört, dass man im Reagenzglas vortesten kann. Dies aber wohl noch nicht so eine sichere Methode sein soll, jedoch die beste Methode für den Menschen ist, wenn man nicht mehr im Körper "ausprobieren" muss. Daher finde ich es gut, dass man bei Dir auch diese Methode anwendet. Hätte man dies bei meiner Mama getan, hätte man gewusst, dass Gemzar/Taxotere nicht wirkt und wäre gleich auf Ifosfamid zurückgekommen, dann wäre vielleicht ein OP möglich gewesen. Deine Ärzte scheinen Dich wirklich bestmöglich zu betreuen. Dies freut mich sehr. Die OP scheint ja ein rießen Eingriff gewesen zu sein, um so erfreulicher, dass es Dir jetzt schon wieder einigermaßen geht und hoffentlich auch jeden Tag noch viel besser. Drücke Dir die Daumen, dass beim MRT nichts unbekanntes mehr gesehen wird. Die Strahlentherapie wird ja sicherlich fortgesetzt, wenn sie anscheinend so gut anschlägt. Drücke Dir weiterhin fest die Daumen und schick Dir ein Kraftpacket. Sei herzlich
Halt und auf dem Laufenden, Du siehst ja, dass wir immer froh sind, etwas zu hören.

Liebe Grüße
Sonja
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  #2  
Alt 07.11.2007, 23:25
aw31 aw31 ist offline
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Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo Sonja,
hallo zusammen,
Zitat:
Zitat von sonjaM Beitrag anzeigen

hatte zwar schon mal gehört, dass man im Reagenzglas vortesten kann. Dies aber wohl noch nicht so eine sichere Methode sein soll, jedoch die beste Methode für den Menschen ist, wenn man nicht mehr im Körper "ausprobieren" muss. Daher finde ich es gut, dass man bei Dir auch diese Methode anwendet.
wenn die Medizin heutzutage in der Lage ist Leben im Reagenzglas zu erzeugen, dann darf sie auch Zellen zu meinem Nutzen auch abtöten. Es ist ein bekannter Wirkstoff herausgekommen, der häufig in der second- oder third- line Therapie Anwendung findet, der mehr oder weniger -wie auch hier im Forum an anderer Stelle erwähnt- Erfolge erzielt.

Meine Bestrahlung *brutzel* setze ich fort; ein paar kleine Infos:
- die Knochenmetastase im LWK wird mit einer Gesamtdosis von 45 gy bestrahlt (25*1,8 gy)
- der operierte Bereich am BWK wird mit einer Gesamtdosis von 50,4 gy bestrahlt (32*1,575 gy)

Nebenher werde ich nachmittags arbeiten, um mich ablenken zu können; im goldenen Käfig komme ich ins Grübeln

Nochmal zur OP, die Ärzte habe mich funktionserhaltendend operiert; natürlich wäre es radikaler gegangen, nur zu welchem Preis oder mit einem fragwürdigen Ergebnis.

Viele liebe Grüße
Ansgar
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  #3  
Alt 10.11.2007, 22:50
sonjaM sonjaM ist offline
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Beiträge: 397
Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Lieber Ansgar,

danke für die Infos. Du bist doch in Mainz. Hat Dich da ein Prof. Lange aus Essen operiert? Welche Mittel können denn bei Dir verwendet werden und fängst Du damit bald an?

Drücke Dir weiterhin die Daumen.

Viele Grüße
Sonja
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  #4  
Alt 10.11.2007, 23:34
aw31 aw31 ist offline
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Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo Sonja,

ein Prof. Lange aus Essen hat mich in Mainz nicht operiert. Der Mainzer Prof., der mich eigentlich operieren sollte, war aus gesundheitlichen Gründen verhindert, sein stellvertretender Oberarzt hat mich operiert.

Eine adjuvante Therapie werde ich erstmal nicht machen; Ende des Monats werde ich nochmal zum MRT gehen. Nach dem Ergebnis wird das weitere Vorgehen beschlossen. So lange ich noch eine kurative Aussicht habe, bin ich bereit, die ein oder andere unbequeme Behandlung über mich ergehen zu lassen. Ob es eine weitere Strahlentherapie gibt, nochmal in den OP-Saal geht oder es eine Chemotherapie folgen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt in den Sternen.

Jedes Sarkom reagiert auf Zytostatika anders, manches ist gegen die eingesetzten Mittel resistent oder wird erst unter einer Chemotherapie resistent - ähnlich verhält sich auch mit einem Bakterienstamm, der bei bestimmten Antibiotika nicht mehr reagiert.

Bitte habt mit mir ein wenig Geduld, da mein Leben auch außerhalb des Forums stattfindet und ich nicht jeden Tag mit Neuigkeiten dienen kann.

Die Zeit wird es mit sich bringen.

Viele liebe Grüße
Ansgar

Geändert von aw31 (14.11.2007 um 18:40 Uhr)
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  #5  
Alt 14.11.2007, 15:01
Britta-Marieta Britta-Marieta ist offline
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Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo Ansgar,
dass kann ich gut verstehen. Auch wenn's mir gerade selber nicht so gut geht,
ich wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft und gib nicht auf.
Und man möchte gerade in den guten Momenten und Tagen nicht an die Krankheit denken und so 'normal' wie möglich leben.
Alles Gute weiterhin
Britta
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  #6  
Alt 14.11.2007, 18:53
aw31 aw31 ist offline
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Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo, Ihr Lieben,

gestern habe ich das erste Mal wieder für ein paar Stunden gearbeitet und stellte fest, daß ich in einem so langen Zeitraum sich nichts getan hat. Es waren leider keine kleinen Heinzelmännchen da, die mein Projekt weitergeführt haben. Meinen Kollegen war es scheinbar zu komplex.

Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn in deinem Büro und PC ein anderer Mitarbeiter sitzt. Ich habe mich das erste Mal ersetzbar gefühlt

Was soll's, ich werde in den kommenden Wochen das Projekt zu Ende führen und mich neuen danach Aufgaben widmen. Meinen Idealismus und meine Kreativität habe ich noch nicht verloren.

Nach dem Wochenende, gibt es ein paar Neuigkeiten zu meiner Krankheit und vielleicht einen Lösungsansatz.

@Schmatte: Ich wünsche Dir alles Gute für deine anstehende Reha, erhol' dich gut.

Viele liebe Grüße
Ansgar
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  #7  
Alt 20.11.2007, 20:27
aw31 aw31 ist offline
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Standard AW: Mpnst, danach Chemo?

Hallo zusammen,

ich bin heute beim MRT gewesen, seit meiner letzten OP Ende Oktober hat sich wieder an der gleichen Stelle sich ein "Metastasennest" gebildet. Eine weitere OP würde die Situation vielleicht verschlimmbessern Jetzt kann ich spekulieren, wie es weitergeht...oder es bleiben lassen.
Das "Metastasennest" liegt so ungünstig, das es zum Großteil den Lymphabfluss im Bein behindert -die fehlenden Lymphknoten tun ihr übriges; Lymphdrainage bekomme ich derzeit auch, mal sehen wann das Bein wieder schlanker wird. Trotz Kompressionsstrumpf werden die Bewegungen schwieriger und es geht mittlerweile massiv auf die Gelenke.

Meine Ärzte arbeiten an einer Lösung für mich.

Eines hilft im Moment auf jeden Fall die Bestrahlung der zwei Stellen am Rücken (LWK und BWK):
-die Metastase im 5. LWK ist nicht mehr gewachsen -ob sie tatsächlich abgestorben ist, werde ich frühestens in 4 Wochen beim PET-CT erfahren;
-der operierte Bereich im um den 9. BWK nimmt unter der Bestrahlung langsam wieder normale Formen an

Wenn ich wieder was neues erfahre melde ich mich bei Euch.

Viele liebe Grüße
Ansgar

Geändert von aw31 (20.11.2007 um 23:10 Uhr)
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