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Alt 04.07.2003, 01:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo ihr Lieben,

ich habe gerade all das gelesen, was ihr in den letzten 2 Tagen geschrieben habt.
Ich bin froh, den Beitrag geschrieben zu haben.
Alles ist so treffend, immer wieder Parallelen zu dem eigenen Erlebten.

Liebe Katrin, mein aufrichtiges Beileid.
Wenn Du meine Zeilen liest ist die Beerdigung schon gewesen.
Ich muß zurückdenken, an die meiner Mutter und ich muß sagen, die Tränen wollten auch da noch nicht fließen, erst ca. 4 Wochen später hatte ich das Gefühl
aufzutauen, zu begreifen, daß diesmal der Abschied von meiner Mutti endgültig war.
Wirklich endgültig!

Und im Moment, fast 1 Jahr danach?
Ich hab uuuuuunendlich Sehnsucht !
Sehnsucht nach unseren Gesprächen, ihrer Umarmung, nach ihren Briefen
(ich wohne weit von zu Hause weg)
und nach dem Satz, den sie so oft zu mir gesagt hat „mein Mädel“.
Obwohl ich gar kein’s mehr so richtig bin :-)

Liebe Heike, Dein „Einreihen“ ist erwünscht :-) !
ich hoffe, ich hab mit meiner Überschrift niemanden am Schreiben gehindert.

Erst wollte ich ja schreiben „Töchter und der Tod der Mutter“ aber durch meinen
Eindruck, daß Frauen mit Kindern, eine Verantwortung haben, die sie schneller
wieder nach vorn schauen läßt, schrieb ich „junge Frauen ............“

Doch nun las ich Elka’s Zeilen und ich merke, Kinder bekommen ja auch mit
was passiert/ passiert ist und fragen ............. WARUM ?
Das wirft einen bestimmt auch oft zurück !?

Stephanie, Du schreibst, daß Du professionellen Rat gesucht hast.
Ich dachte auch schon ab und zu in einer ganz schweren Minute daran,
aber hab im Moment das Gefühl, nur mit jemandem reden zu können, der genau
dasselbe erlebt hat, der weiß wovon ich spreche.
Ein ER scheidet also somit schon mal aus und eine Psychologin, die logischerweise
bestimmt um einiges älter als ich ist und ihre Mutter noch hat, redet sie nicht nur
schlau daher ? ?
Was wenn auch sie diese aberschlauen Sätze sagt „Zeit heilt alle Wunden“ oder
„Das Leben geht weiter“, „sie müssen das Geschehene akzeptieren“ ?

Kannst Du uns denn einen kleinen Satz (professionellen Rat) verraten,
der Dir schon geholfen hat ?

Liebe Sonja, Deine Mami ist auch fast ein Jahr tot , ich hab dolle Angst vor dem 31.7.
Ich werde bestimmt zur Uhrzeit, als meine Mutti eingeschlafen ist, tief Luft holen müssen :-(
Es wird bestimmt ein ganz trauriger Moment sein. Sie fehlt mir sehr !

Ich bin auch froh, daß ihr mir zuhört, hab wirklich das Gefühl
„hier werden sie geholfen“ :-)

Allen „Mädels“ hier ganz liebe Grüße!
Sandra(h)
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