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#1
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AW: Dem Ende entgegen
Ist es nicht jedem frei überlassen, wie viel er von sich preis gibt, was er offenbart und erzählt?
Natürlich bin ich trotzig - ja, das bin ich sicher. Ich bin voller Angst und Schmerzen. Wie wird mein Leben weitergehen? Werde ich den Rest davon kämpfen müssen. Muss ich alle meine Träume begraben? Wird mein Leben je wieder 'normal' sein? Werde ich je wieder unbeschwert leben können. Natürlich bin ich voller Zweifel und zerrissen. JA, ich will leben...und JA, ich will, d mein Leid ein Ende hat. Alles, was ich jetzt ganz bestimmt nicht gebrauchen kann sind wilde Unterstellungen von euch. Was für ein Mensch müsste ich sein, wenn ich mich in einem Forum für Betroffene einer lebensbedrohlichen Erkrankung als Fake anmelden würde. Anna. |
#2
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AW: Dem Ende entgegen
Eben, Anna. Das fragen wir uns natürlich auch immer wieder. Das geschieht hier nämlich ziemlich oft.
Geändert von BarbaraO (01.10.2007 um 01:58 Uhr) |
#3
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AW: Dem Ende entgegen
Barbara, wenn du das von mir denkst - bitte. Ja, vielleicht war mein erster Beitrag gestern nicht besonders toll. Aber: Genauso habe ich mich gefühlt...beschissen, leer, am Ende meiner Kräfte - und ich hatte gehofft hier Menschen zu finden, die sagen: Anna, d kenn ich, hatte ich auch schon....
Verstehst du das? |
#4
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AW: Dem Ende entgegen
Das habe ich doch auch schon geschrieben, Anna. Ja, ich hatte das auch schon. Wie wir fast alle.
Und was ist jetzt? |
#5
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AW: Dem Ende entgegen
hallo, auch wenn ich mir nun den Zorn vieler auf mich ziehe. MissErfolg schreibt im grunde das sie sich umbringen will, sie schreibt auch von unerfüllten Träumen. Mich haben alle ihre Beiträge wütend gemacht. So eine junge Frau und keinen Kampfgeist. Wenn die einen Träume unerfüllt bleiben...jede Geschichte bringt neue Träume. Ich sage immer, man muss genügend A.. in der Hose haben dann kommt man irgendwie mit allem klar. Ich habe auch gegen den Krebs zu kämpfen, muste Träume begraben. Trage nicht nur nebenbei auch noch Verantwortung für meinen behinderten Sohn. Also, MissErfolg, reiss dich zusammen, hilfe bekommst hier von uns allen.
Liebe Grüße Luischen |
#6
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AW: Dem Ende entgegen
Hallo Luischen,
sprichst mir ein wenig aus der Seele. Die meisten haben doch Träume, deren Erfüllung jetzt fraglicher ist als zuvor, und Ängste, dass die Erkrankung zurückkommt (denn auch wir haben keine Garantie, dass wir gesund bleiben). Durch Neben- und Nachwirkungen der Therapien oder eben der Erkrankung selbst müssen viele Einschränkungen im privaten und/oder beruflichen Bereich hinnehmen, die sich mitunter gravierend auf die finanzielle Situation auswirken. Wieviele Kleinigkeiten das Leben dennoch lebenswert machen können zeigt doch auch der Thread was uns wirklich gut tuthttp://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=28404 Jeder Tag ist ein neues Leben, Anna! Was aus diesem Geschenk wird, liegt bei Dir. Ich hab übrigens trotz BK mit Metas (bei der Diagnose vor 4 1/2 Jahren) mein Traumstudium vor 2 1/2 Jahren im Alter von 44 abgeschlossen und arbeite mittlerweile halbtags in meinem neuen Beruf, mit Freude und Erfolg. Freundliche Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#7
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AW: Dem Ende entgegen
Ja liebe Anna, Du hast recht, es ist jedem selbst überlassen wieviel er von sich preis gibt ... wenn es allerdings zu wenig ist, damit andere sich überhaupt ein Bild machen können, dann hinterläßt Du einen breiten Raum für wilde Spekulationen, Vermutungen und Fragezeichen !
Dann darfst Du Dich mit dem Fake auch nicht persönlich angegriffen fühlen, da es im Forum so etwas wirklich gibt. Marienkäfers Behauptung, aus dem Bauch heraus, war sehr wage, dennoch muß ich ihr in dem Punkt recht geben, wenn sie schreibt wieviel Energie wir alle hier reinsetzen um Dich zu stützen... usw. Aber vielleicht reden wir ja auch aneinander vorbei ? Vielleicht wolltest Du das alles garnicht wissen, zumal sich Deine Frage darauf bezog, Behandlung abbrechen, wer hat ähnliche Erfahrungen ? Du suchst jemanden, der Dich aus dem Loch rauszieht, also "aus meinem Bauch heraus", Deine Situation zu beurteilen, schließe ich mich unbedingt Norma an, bitte suche Dir psychologische Hilfe !!! Ich war auch schon mal am Ende, und hab mir Medikamente verschreiben lassen. Tu es ! Du mußt erst mal aus dieser Leere wieder heraus kommen... Du drehst Dich sonst im Kreis, und es geht eine Unmenge von Kraft verloren ! Letztendlich hast Du keine mehr - ja, und dann ? Ich weiß ja nicht ob Du Metastasen hast, und welche Behandlung das ist, die Du abbrechen möchtest... aber ein Krebstot kann schrecklicher sein, wie alles andere ! Mitunter kann es schnell gehen, was ist dann, wenn es nicht schnell geht ? Willst Du auf der Palliativstation dahinsiechen ? Nee Du, da wähle mal bitte die andere Variante, mein Gott Du bist 25, Dein Leben liegt vor Dir ... wenn es auch nicht das Leben ist ( sein mag ), welches Du Dir vorgestellt hast. Aber du lebst !!! Ach ja, mir fällt da immer das Lied ein vom Xavier Naidoo "Der Weg" ... ich glaube darin finden wir uns alle irgendwie wieder, das wünsche ich Dir, bitte finde den Schlüssel zu Deiner Tür, mit der Erkenntnis, das Leben bietet so viel mehr ! Alles Gute, liebe Anna ! Ellen |
#8
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AW: Dem Ende entgegen
Hallo Anna,
hast Du nicht genau diese Antwort erhalten? Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
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