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#1
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AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos
Hallo, Uwe- Klaus,
danke für Deine Tips. Man greift ja nach jedem Strohhalm, insofern werde ich mir das Buch besorgen. Wenn ich mir ferner Dein Anmeldedatum anschaue und dann Dein aktuelles Statement zu Deinem ( guten ) Befinden, scheinst Du ja einiges richtig zu machen, Gott sei Dank! Mein alter Herr ist gerade zur Reha in Mölln, am Mittwoch ist er wieder daheim. Er walkt täglich zwei Stunden und macht in der Tat, was er für richtig hält. Ich denke, eine gute Psyche ist wichtiger, als man so denkt, eines der unerforschten Gebiete der ( Schul )- Medizin. Dann lass alsbald wieder von Dir hören, bitte. Andreas |
#2
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AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos
Hallo Andreas, danke für Deine positive Rückmeldung bzgl. "meines Richtigmachens".
Es haben sich einige getroffene Entscheidungen im nachhinein als richtig erwiesen. Ein kleiner Tipp: Greife NICHT nach jedem Strohhalm! Damit meine ich: - Mach Dich Schlau! - Prüfe und lass' immer Deinen gesunden Menschenverstand mit 'reinspielen! - Selektiere auch 'mal ( ich happ die vom Chirurgen und dem zugezogenen Onkologen vorgeschlagene Chemo mit Gemzar nach Einholung einer Zweitmeinung beim NCT in HD ausgeschlagen und mein damaliger Hausarzt hat dem zugestimmt. Du siehst alle 3 Tipps happ ich für mich beherzigt. Man muss aber im Prinzip individuell die Person / den Kranken betrachten, was bei mir / für mich ok war, ..........) Schlusswort: Du schreibst - mein alter Herr .... Psyche ....usw. Dazu gebrauche ich einfach immer mal wieder den Spruch ( sinngemäss ) den ich bei meinem Heilpraktiker gelesen und für mich auch verinnerlicht happ: Der Körper ist zu viel mehr imstande, als wir ihm zutrauen. Grüsse
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Uwe, Klaus |
#3
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AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos
Ich darf mich mal zwischenmelden, weil ganz sicher auch einige Betroffene passiv mitlesen werden...meinem Vater geht es derzeit richtig gut.
Nach der operativen Entfernung des Tumors und Teile der Leber hat er sich nach anfänglichen, heftigen Beschwerden, - operationsbedingt -, derzeit sehr gut erholt. Täglich zwei Stunden walken, Gewichtszunahme. Fast, als ob nichts gewesen wäre. Wie gesagt, eine vorbeugende Chemo haben wir nicht gemacht, er bekommt lediglich Medikamente. Ich halte Euch auf dem laufenden. Andreas Wü. |
#4
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AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos
Das hör' ich gerne, solche Positivas. Es gibt mir auch die Kraft, weiter zu kämpfen gegen diese Krankheit.
Dein letzter Beitrag wär' auch gut im Thread "Lebenserwartung" gekommen, wegen dem derzeitigen, guten Befund. Mach (t) weiter so!
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Uwe, Klaus |
#5
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AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos
So, wir schreiben den 20.03.2008 und es gibt leider keine gute Nachrichten.
Meine letzte Nachricht verfasste ich, nachdem gleich zwei Ärzte getrennt voneinander Schmerzen meines Vaters im Bauch als " Narbenschmerzen " abgetan hatten. Ein voller Monat verging, aber der alte Herr ging noch zu einem dritten Doc, eben jender, der ihn im AK Harburg operiert hatte. Dort, im Krankenhaus, stellte man Metastasen fest. So wurde also erst sehr spät chemotherapiert, die erste Chemo vertrug er verhältnismäßig gut, jedoch schlug sie nicht an. Die zweite brach mein Vater bereits nach der zweiten Sitzung ab, weil er diese überhaupt nicht vertrug. Man greift nach jedem Hoffnungsschimmer - im Fernsehen lief ein Bericht über Magnetfeldtherapie im Krankenhaus Magdeburg, bedeutet, umliegende Organe würden bei einer Bestrahlung nicht mitgeschädigt werden, wie es ja bei einer normalen Bestrahlung der Fall wäre. Ein Antrag auf Behandlung wurde abgelehnt, weil der Krebs zu sehr gestreut hat, man könne nicht am gesamten Unterkörper bestrahlen und behandeln. Meine Frage an Euch lautet: Sind somit alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft oder gibt es noch etwas? Z. B. eine weitere Chemomöglichkeit ? Derzeit liegt mein Vater im Krankenhaus, er hatte sehr schmerzhafte Verdauungsprobleme und man vermutete schon einen Darmverschluss, welcher sich glücklicherweise nach einer OP nur als Schlinge herausgestellt hat. Das Problem konnte wenigstens operiert werden, womit er diesbezüglich als schmerzfrei demnächst erstmal entlassen werden kann mit voller Magen- und Darmfunktion. Zur Zeit bekommt er Tropfen gegen die Schmerzen. Zur Zeit lebt er menschenwürdig, er hält sich tapfer, aber der Ausgang ist absehbar, leider, es sei denn, es gibt da noch weitere Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten. Auch Tips zur Schmerzbekämpfung jenseits von Morphiumgaben wären mir sehr hilfreich. Danke. Andreas Wü. |
#6
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AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos
Hallo Andreas
Deine Neuigkeiten hör' ich gar nicht gerne. Nichtsdestotrotz muss es weitergehen. Folgende Antwort bzgl. Deiner Frage "weitere Chemotherapien". 1.) Ob und welches Zytostatika bei der Erkrankung Deines Vaters weiterhelfen könnte, müsste Dir eigentlich der Onkologe sagen können, schon aufgrund seiner Fachkenntnis. 2.) Ich happ schon viel über die Biomedklinik in Bad Bergzabern gehört / gelesen, welche mit einer "Hyperthermie" arbeitet. Das bedeutet meines Wissens Chemotherapie während der Körper, bzw. die befallenen Organe auf erhöhte Temperatur gebracht werden. Dadurch soll der Krebs besser angreifbar sein. Ob eine Hyperthermie bei diesem Krebs in Frage kommt, kann Dir am ehesten die Klinik selbst beantworten. Ich - für mein Teil - happ mich noch nicht damit befasst. Anbei Link: http://www.biomedklinik.de/ Viel Erfolg weiterhin und allen im Forum ein schönes Osterfest P.S. Ich happ auch ganz massive Schmerzen ( hauptsächlich im gesamtem Brustkorbbereich und bin z.Zt. in einer Schmerztherapie in Speyer am Stiftungskrankenhaus. Negativ bei der ganzen Sache ist aber, daß wir ( trotz bis jetzt 3-maliger Erhöhung der Schmerzmittelgaben ) meine Schmerzen nicht in den Griff bekommen. Ich schlafe seit ca. 6 Wochen nachts im Sitzen auf dem Sofa da ich auf keiner Seite + auf dem Rücken länger als 5 - 10 Minuten liegen kann.
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Uwe, Klaus |
#7
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AW: Wie geht es weiter - BITTE um Infos
Hallo Uwe-Klaus,
mit Interesse habe ich deine Erfahrungen gelesen. Erschautert hat mich, dass du 20 kg abgenommen hast. Mein Mann ist ja jetzt nur noch Haut und Knochen und hat schon über 10 kg abgenommen. Wie bist du mit deinem neuen Aussehen klargekommen? Mein Mann wurde Ende Febr. an einer Whipple-OP operiert und ihm geht es immer noch mehr schlecht als recht. War dies bei dir in der ersten Zeit nach der OP auch so und wann hat sich das gegeben? (bei ihm war der Gallengang zugewachsen von einem Papillen-Karzinom, ich denke, dass das ähnlich ist, wie bei dir gewesen). Dann habe ich heute festgestellt, dass er immer noch so "gelbes Zeug" erbricht. War das bei dir auch so? Ich wende mich an dich, weil ich für jeden Strohhalm dankbar bin, der mir eine Richtung gibt: Ja es geht wieder aufwärts. Liebe Grüße miau |
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