|
#1
|
||||
|
||||
AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
Hallo Martina,
prima, dass du deinen Beitrag nun hier reingesetzt hast, somit hast du den direkten Austausch für alle anderen Fragen, welche noch auftauchen könn(t)en. Eine Uniklinik hat vllt. mehr Ärzte, aber nicht immer müssen sie besser sein. Mein Mann wurde z.B. an einer Uniklinik operiert, und beide Operateure stellten sich vorher vor, einer kam nach der OP zum Nachfragen, und seine Nachsorge findet immer bei einem von den Beiden statt. Das fand ich gut. Meistens stehen 2 erfahrene Ärzte bei solch einer OP am Tisch, und du hast sie in deinem KH gefunden. Ich selbst bin auch an einer kleineren Großstadtklinik, und fühle mich sehr gut aufgehoben, und optimal betreut und behandelt. Es ist gut, dass sich die Klinik dem Westdeutschen Zentrum anschließt, davon kann sie, du und die Ärzte nur profitieren. Für mich ist Vertrauen, und Wohlfühlen in einer Klinik und zu den behandelnden Ärzten sehr wichtig. Die Op ist ja nicht schnell mal den Blinddarm rausnehmen, sondern ein großer Eingriff ins Leben.
__________________
Jutta _________________________________________ |
#2
|
|||
|
|||
AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
Hallo an Euch alle,
habt Ihr Erfahrungswerte, an wen ich mich noch wenden kann, wenn wir hier Hilfe brauchen, während meiner Chemo- und Strahlentherapie? Die Krankenkasse sagt - gibt nichts - wenn es mir schlecht geht, muß ich die Chemo in der Klinik machen lassen und für meine Tochter gibt es keine Hilfe, weil sie eben zu alt ist. (Sie ist 14) Hat noch jemand eine Idee, was ich noch anzapfen könnte? Ich hoffe zwar, daß es nicht wirklich heftig wird - aber ich möchte vorbereitet sein. FAmile haben wir hier in Niedersachsen nicht - die leben alle in Süddeutschland. Dann hat mich der Chirurg schon darauf eingestimmt, daß ich wahrscheinlich einen vorübergehenden künstlichen Ausgang bekommen werde. Diesen wollte er vom Dünndarm machen. Ist das eine gängige Vorgehensweise? Da ist doch der Stuhl sehr dünn, oder? Danke Euch wie immer. Schönes Wochenende Martina |
#3
|
||||
|
||||
AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
Hallo Martina,
leider habe ich derzeit auch keine Idee was du machen kannst, wenn es dir während der Chemo sehr schlecht geht. Meine Kinder waren 5 und 8 und ich bekam daher eine Haushaltshilfe. Ins Krankenhaus zu gehen war für mich auch keine Alternative. Wenn ich an meine Vor-OP-Chemozeit zurückdenke hätte ich das mit einer 14jähigen Tochter sicherlich hinbekommen und mir ging es an manchen Tagen schon recht schlecht, was aber nicht die Regel ist. Hast du jemanden im Bekanntenkreis, der/die dir in Haushalt ein wenig unter die Arme greifen kann? 1 x die Woche 2 Stunden für die schweren Arbeiten waren für mich damals ausreichend. Ja, der Stuhl bei einem Ileostoma ist meistens sehr dünn und dazu auch sehr agressiv. Deine Frgen dazu kannst du unter www.stoma-forum.de stellen. Dort wirst du tolle Hilfe und Informationen bekommen. Ich habe ein Colostoma, welches nicht zurückverlegt werden kann. Es lebt sich gut und meistens ;-) komplikationslos damit. Wichtig ist, dass du für die Zeit nach dem Krankenhaus eine gute Stomabetreuerin hast. Der Kontakt wird in der Regel schon im Krankenhaus hergestellt. Sie kommt dann zu dir nach Hause und hilft wenn Hilfe notwendig ist. Wo in Niedersachsen lebt ihr? Kannst es mir auch per PN schreiben. Ich lebe zwischen Hamburg und Bremen.
__________________
glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#4
|
|||
|
|||
AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
Hallo Sabine,
eigentlich gehe ich auch davon aus, daß es mir bei der Chemo vor OP nicht so schlecht gehen wird. Nachdem ich hier nun schon von einigen gelesen habe, die die Zeit ganz gut geschafft haben. Vielleicht will ich auch zu viel organisieren, da wir aber eben auf uns gestellt sind, würde es mich sehr beruhigen. Momentan tue ich mich noch schwer Bekannte hier um Hilfe zu bitten. Diese haben ja mit mir/uns auch nur wenig Berührungspunkte, aber mal sehen. Die Leute hier bei uns sind schon alle sehr hilfsbereit - es liegt wahrscheinlich an mir und meinem Streben alles selber zu machen. Wegen dem Wohnort hast du eine PN bekommen. Viele Grüsse Martina |
#5
|
||||
|
||||
AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
Hallo Martina,
Hier evtl. noch 3 hilfreiche Stellen, wo du deine Fragen loswerden kannst, und dir zwecks Organisation mit weiteren Ansprechspartnern geholfen wird. http://www.krebsgesellschaft.de/wub_ip_krebs_beratung_niedersachsen,78289.html http://www.buergerhilfe.org/ https://www.beranet.de/extern/about/?id=328&in=popup Alles Gute.
__________________
Jutta _________________________________________ |
#6
|
|||
|
|||
AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
Hallo Martina,
ich hoffe das du die Chemo so gut wie möglich zu hause also ambulant machen kannst. Kann dich aber verstehen das du falls du mal ins KH musst ,deine Tochter versorgt haben möchtest. Denn das du mal ins KH kommen kannst ist ja nicht weit hergeholt....kann passieren! Mit 14 ist sie ja zum Glück schon sehr selbstständig aber trotzdem braucht sie ja jemanden an den sie sich wenden kann. Mir kam grad so in den Sinn wie es mit einer Studentin ist , hier in Hamburg gibt es noch diesen Oma-Hilfsdienst. Hat deine Tochter nicht eine gute Freundin bei der sie vielleicht im Notfall unterkommen könnte? Lieben Gruß Luna-Tina |
#7
|
|||
|
|||
AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
Hallo Jutta, hallo Tina,
vielen Dank für eure Beiträge! @ Jutta die Links sind prima - vielen Dank dafür - werde mal schauen, was ich davon für mich nutzen kann. @ Tina Ich mache mir gar nicht wirklich Gedanken darüber wenn ich mal zwischendrin einen Tag ins Krankenhaus muß, um ehrlich zu sein. Ich weiß, daß sie sich dann selber versorgen kann -ich mußte geschäftlich schon hin und wieder weg und da kam sie immer prima klar. Mir geht es mehr darum, daß ich selber lieber daheim bei ihr bleiben möchte, und mir lieber dort ein wenig Hilfe besorgen würde, wenn es mir schlecht geht, bevor ich mich dann ins Krankenhaus einweisen lasse. Das hat für uns beide wahrscheinlich psychologische Gründe - ich selber habe das Gefühl, solange ich daheim bin, geht es mir nicht sooo schlecht. Und für meine Kleine gilt in etwa das gleiche - solange Mama noch zu Hause ist, kann es Ihr nicht so schlecht gehen. => aber wenn es mir eben schlechter geht, kann sie nicht neben der Schule noch sooo viel erledigen. Sie macht und kann so einiges, nicht das das mißverstanden wird - aber ich weiß ja nicht, wo ihre Belastungsgrenze ist und ich möchte sie nicht überstrapazieren. Liebe Grüsse an Euch Martina |
#8
|
||||
|
||||
AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
Zitat:
so habe ich auch gedacht und würde es genauso wieder machen. Gruß Sabine
__________________
glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|